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Zanthoxylum americanum Schon die Blätter riechen blumig-würzig, toll aromatisch. Auch die Samen duften intensiv, vor allem mit der Samenhülle, die man mit benutzt. Diese Art ist mit dem Szechuanpfeffer verwandt, wächst aber in Nordamerika. Ein winterharter Strauch, der etwa 2m hoch wird. Pur gegessene Samen kribbeln pricklig-pfeffrig im Mund. Die Samen werden als aromatischer Pfeffer mitgekocht oder zerstoßen zu Salaten gegeben. Vielfach ist die Pflanze als nicht selbstfruchtbar eingestuft, was nicht stimmt. Bei uns in der Gärtnerei wächst seit Jahren, genauer seit 11 Jahren, eine Pflanze im Freiland und sie trägt zuverlässig Früchte!
Vitex agnus-castus Die Samen haben einen pfeffrigen Geschmack. Sie können gemahlen wie Pfeffer genutzt werden. Das Aroma paßt gut zu Kartoffelgerichten und Eierspeisen. Die Samen lassen sich ganz leicht ernten, sie sind in etwa auch so groß wie ein Pfefferkorn. Der Name der Pflanze leitet sich von seiner historischen Verwendung ab, denn einst wurde Mönchspfeffer von Mönchen, die das Keuschheitsgelübde abgelegt haben, gegessen um die sexuelle Lust zu unterdrücken. Heute ist Mönchspfeffer bei Frauen begehrt, es ist ein wirksames Mittel gegen das prämenstruelle Syndrom, Wechseljahresbeschwerdern und zur Regulierung des Zyklus bei Kinderwunsch. Mönchspfeffer wirkt also hormonhaushaltregulierend. Mönchspfeffer ist ein winterharter Strauch, der schöne lange Blütenstände bildet. Die Blätter sind fünffach geteilt, sie sehen wie Hanf aus.
Zanthoxylum piperitum Optisch dem Szechuanpfeffer ähnlich, beide Arten stammen aus Japan. Sansho ist jedoch sehr scharf, hinzu kommen duftige, holzige Noten mit einer Spur Zitrone. Er wird in Japan als Tischgewürz verwendet, so wie bei uns Schwarzer Pfeffer. Die Beeren immer frisch mahlen, am besten mit der Gewürzmühle, denn das fruchtig-warme Aroma verflüchtigt sich sehr schnell. Ganze Samen samt der roten Hülse dafür verwenden. Junge Blätter im Frühjahr pflücken, man nennt sie Kinome. Sie schmecken erfrischend kräftig, duftig-fruchtig mit einem Hauch Minze und Zitrone. Sie werden zusammen mit Nudeln, Ramen, Fisch und Rind gedünstet, um ihnen ein spezielles Aroma zu verleihen. Die Pflanzen sind winterhart, sie blühen und fruchten schon jung.
Zanthoxylum piperitum ‚Purple Leaf‘ Rotblättrige Form des Japanischen Pfeffers. Sansho wird auch Zitronenpfeffer genannt, wegen des markanten Pfeffer-Zitronen-Blattdufts. Es ist ein sehr starker Duft, schon bei leichter Berührung werden die Aromen freigesetzt.Die Pfefferfrüchte gibt es meist schon bei ganz jungen Pflanzen.Sie schmecken am Gaumen leicht kribbelnd und auch ein wenig pfeffrig. Röstet man die Beeren vor dem Zubereiten der Gerichte, ist der Geschmack noch intensiver, denn die Aromaöle werden so noch besser freigesetzt. Es passt zu allen Wokgerichten mit Auberginen, grünen Bohnen und Pilzen.Sansho ist Bestandteil der Sieben-Gewürze-Mischung Shishimi Togarashi. Blätter können auch zu einer Paste gemörsert werden, als Dipp wie Wasabipaste verwenden.
Zanthoxylum simulans Szechuanpfeffer stammt aus Japan. Die Pflanzen sind auch bei uns winterhart, es ist also ein Pfeffer, den wir im eigenen Garten anbauen können. Geerntet werden die Samen samt Hülle, denn auch die Hülle enthält ganz viel Geschmacksstoffe. Samen und Hülle sind rot und behalten auch getrocknet ihre Farbe. Zum normalen Pfeffergeschmack kommen fruchtige Noten hinzu, von erfrischender Zitronenschale und warmer Orangenschale. Es ist ein Pfeffer, der nicht beißend scharf ist. In der Küche werden die Samen im ganzen verwendet oder mit der Kaffemühle gemahlen als Pulver benutzt. Die Blätter des Strauches sind ebenfalls aromatisch: wie Lorbeer mitgekocht, verleihen Sie asiatischen Suppen den würzigen Geschmack.
Sedum acre Die kleinen Blättchen an kurzen Stielen finden mit ihren Wurzeln in jeder Mauerritze Halt. Roh schmecken sie scharf wie Pfeffer, getrocknet kommt eine deutliche Ingwernote dazu. Die dichten grünen Teppiche werden durch die Blüten in ein sonniges Gelb getaucht. Nur sehr sparsam als Gewürz verwenden. Die Pflanze ist sehr anspruchslos, Mauerritzen, Sand, trockene Erde oder sehr niedrige Töpfe genügen, damit sie gedeiht.
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