Neuheiten 2023

Tropaeolum minus
Warme Rottöne der hübschen Blüten über rundem, gelb-grünem Laub.
Jedes Blatt ist einzigartig gezeichnet. Die samtigen, burgunderroten Blüten geben einen hübschen Kontrast dazu. Die Blüten sind beliebt bei Insekten und leisten fantastische Arbeit, um diese Bestäuber in den Garten zu locken. Denn je mehr davon, umso mehr Gemüse können wir ernten!

Helianthus annuus
Die Schwesternsorte von Astra Rose aber in leuchtend sonnengelber Farbe und mit gefüllten, stark gefransten Blüten. Es verleiht der Sorte ein wildes, ungezähmtes Aussehen mit zusätzlichem Schwung.
Viele Blütenköpfe gehen an den Pflanzen nach und nach auf. Es sind verzweigte Pflanzen. Sogar Schmetterlinge lieben die Blüten und stärken sich.

Lathyrus odoratus
Starkduftende Duftwickensorte aus der Perfume-Serie mit korallenroten Blüten auf langen, starken Stielen. Der tolle Duft und die auffällige Färbung machen sie zum Highlight.
Jeder Garten hat eine Reihe duftender, nostalgischer Edelwicken verdient und ein kleines Plätzchen, sei es auch noch so klein, läßt sich immer für Duftwicken arrangieren. Wir lieben sie gleich am Eingang, so dass man immer eine Nase davon nehmen kann.

Tulbaghia capensis x violacea
Süße Sternchenblüten in helllila mit orangefarbener Mitte.
Die Blüten halten sehr lange und erfreuen uns, wenn man sie nicht zum Essen erntet, denn sie schmecken wie die Blätter schön knoblauchig. Am besten fein hacken und mit Paprikastückchen unter das Omelett mischen. Es ist eine ganzjährig beerntbare Pflanze - im Sommer von draußen, im Winter von der Fensterbank.
Pro Blütendolde öffnen sich bei noch kleinen Pflanzen bis zu 12 Blüten, große, erstarkte Horste bilden dann unglaubliche 20-30 Blüten auf einmal.

Zinnia elegans
Eine schöne Zinnie vom Kaktustyp mit großen, gefüllten Blüten in warmen Orangetönen. Daraus ergeben sich wunderschöne Schnittblumen! Die Bandbreite der Farbe ist je nach Entwicklungsstadium, frisch aufgeblüht in gelb, dann wandelt sich die Farbe in orange, ältere, immer noch frische Blüten erstrahlen in rotorange. Die Sorte ist eine harmonische Farbkomposition im Beet, immer etwas anders und nie langweilig!

Dioscorea batatas
Vollkommen winterharte Kletterpflanze aus China, die essbare Knollen bildet. Sie werden zwischen 50-90cm lang und schmecken wie eine Mischung aus Kartoffeln und Esskastanien. Gekocht haben sie eine mehlige Textur. In China wird die Pflanze Shan-yao genannt. Sie ist äußerst beliebt, nicht nur wegen des guten Geschmacks, sondern auch wegen der Wirkung: kraftspendend, belebend, entgiftend, beruhigend - um nur einige zu nennen. Die Pflanzen klettern, sterben jeden Winter oberirdisch ab und treiben im Frühjahr wieder von unten aus. In den Blattachseln bilden sich kleine Brutknöllchen, die der Vermehrung dienen.

Dioscorea batatas
Yamswurzelsorte mit panaschierten Blättern. In Asien wie Japan und China sind bunte Blätter schon seit langem wichtig in der Tradition der Gartengestaltung. Wir Verrückten in Europa, die auf marmorierte Blätter stehen, werden auch immer mehr.
Die Sorte hat hellgrüne Blätter mit weiß und hellgrün durchzogen. Essbare Wurzeln werden selbstverständlich auch gebildet und können wie die der grünen Form gegessen werden.
Es sind rankende Kletterpflanzen, die in der Saison 3 Meter schaffen. Wurzeln können armdick und bis zu 1m lang werden, ganz gut, oder? Wie Kartoffeln verarbeiten, also kochen oder backen.

Rheum rhabarbarum
Goliath ist ein echter Riese. Von allen Rhabersorten gibt es die längsten und stärksten Stiele, die gut 100cm lang werden können. Es ist die größte bekannte Rhabarbersorte.
Stiele sind grün mit rot überhaucht, innen finden wir grünes Fleisch welches äußerst wohlschmeckend und mild, also wenig sauer, schmeckt.
Die Sorte stammt aus dem Jahr 1830, in Großbritannien entwickelt, es ist damit eine sehr alte Rhabarbersorte.

Aquilegia fragrans
In der Welt gibt es sehr wenige Akeleiarten, die duften, dies hier ist eine davon. Der Duft ist lieblich, süßlich, duftig, leicht, sehr angenehm wie ein beschwingtes Frühlingslüftchen. Die Blüten duften genau so, wie sie aussehen.
Regelrecht triefend vor Nektar, kriegen sich Insekten nicht mehr ein beim Anblick dieses reich gedeckten Tischs. Was gibt es danach? Reiche Samenbildung, damit sich die Pflanzen im Garten ausbreiten können. Denn davon kann man nicht genug haben.
Es ist eine seltene und erlesene Art, ursprünglich aus der Himalaya-Region in Pakistan.

Lupinus elegans
Blüten gehen weiß auf und färben sich dann nach und nach rosa ein. Sie verströmen einen angenehmen Duft, einen Fräuleinduft.
Die Pflanzen mit ihren gefiederten Blättern können sehr groß werden, was man nicht unbedingt von einer Lupine erwartet. Es sind richtige Büsche obgleich sie nur als selbstaussäende Einjährige unterwegs sind. Sie blühen den ganzen Sommer lang, selbst wenn sich schon die ersten Samenkapseln im unteren Bereich gebildet haben, werden oben weiter Blütenknospen nachgeschoben.

Vaccinium x corymbosum
Leuchtend goldgelbe Blätter an einer Blaubeere sind eine Besonderheit. Früchte gibt es ganz normal, wie bei jeder anderen Blaubeere sind sie blau bereift und schmecken vor allem den Kindern besonders gut, weil sie so schön süß und weich sind und eine natürliche Portionsgröße haben, die in jeden Mund passen.
Für alle, die in ihrem Garten nicht nur den Standard wollen, sondern bei denen es durchaus auch etwas extravaganter zugehen darf. Eine kurze Reihe mit gelblaubigen Sträuchern sieht nämlich richtig gut aus, jeder wird hingucken.

Sambucus nigra
Geschlitztblättrige und dunkellaubige Holundersorte mit rosa Blüten.
Im Herbst reifen die Beeren, die dann schwarz werden. Ungewöhnlich ist, dass sie schon im unreifen Zustand eine dunkle Tönung wie das Laub aufweisen, also nicht in grün über dem Laub stehen.
Aus den Blüten lässt sich wie beim Holunder Black Beauty ein köstlicher Holunderblütensirup herstellen, die rosa Blüten geben dabei ihre Farbe ab und er färbt sich rosa.

Allium cepa
Die Zwiebel aus Frankreich zeichnet sich durch ihren Geschmack und durch die perlenweiße Farbe aus. Sie besitzt einen außergewöhnlichen Glanz.
Der Geschmack ist süß bei ganz geringer Schärfe. Sie enthält ganz wenige Schwefelverbindungen, das sind die Stoffe, die uns beim Schneiden die Tränen in die Augen treiben.
Keine Zwiebel zum Kochen, die ist viel zu schade dafür, eine Zwiebel nur für den Frischverzehr. In Salaten werden sie überrascht sein vom saftigen, zarten Fleisch und von dem wunderbaren Geschmack!
Übrigens lohnt sich der Anbau auch finanziell, eine Kiste dieser besonderen Kostbarkeit, die kommerziell nur in der Region Cevennen angebaut werden darf, kostet locker mal 40 Euro! Wenn man sie überhaupt mal findet.
Kinder mögen den Geschmack auch sehr, weil er eben nicht so scharf ist. Frisch auf dem Brot sehr zu empfehlen.

Allium cepa
Amphorenförmige, weiße Zwiebel aus Spanien mit ordentlich Bums dahinter. Diese Zwiebel ist richtig anständig scharf.
Sie heißt „die Beste der Weißen“, wegen des starken Geschmacks und der wunderschön geformten, strahlend weißen Zwiebeln. Eine Zwiebel kann 250 Gramm erreichen, wird also auch groß. Eine prächtige Sorte aus Italien. Tomatensoße, bei der die Zwiebeln vorher angeschwitzt werden und Röstaromen entwickeln, schmeckt schön kräftig damit. Zwiebelringe über dem Griechischen Salat bleiben intensiv, etwas für Liebhaber der Schärfe.

Allium cepa
Rosarote Zwiebel mit kupferfarbenem Überzug. Die Form ist flachrund und groß. Auffällig sind die dicken Zwiebelringe, fast schon wie eine dickwandige Paprika unter den Zwiebeln. Zwiebeln lassen sich auch gut lagern.
Der Zuckergehalt ist außerordentlich hoch. Die Schärfe ist im niedrigen mittleren Bereich anzusiedeln, es ist eine feinaromatische, sehr süße Zwiebel. Die schmeckt so gut! Und weil man sowas Gutes nicht kaufen kann, heißt es selber anbauen! Ich bin mir sicher, dass Sie genauso begeistert sein werden wie ich.
Eine wertvolle Sorte aus Kampanien im Montoro-Gebiet in Italien.

Rheum rhabarbarum
Von Champagne gibt es eine zweite Sorte, eine mit rötlichen Stielen und ebenfalls säuremildem Fleisch. Es schmeckt als Kompott köstlich aromatisch, wie ein ganzer Rhabarberkuchen von Oma.
Rhabarber als ein Staudengemüse kann süß und herzhaft gegessen werden. Früher wurde Champagner damit angereichert (Name!). In unserer Gegend gibt es ja heute Rhabarberwein, der von den Obstbauern gekeltert wird, warum nicht auch Champagner?
Der Erntezeitpunkt für Rhabarber liegt im Mai bis Juni. Die grünen Blätter nicht wegwerfen, lieber im Garten liegen lassen. Es ist ein gutes Mulchmaterial. Darunter können wir auch Schnecken finden, die sich vor der Trockenheit verkriechen und die wir dort ganz einfach absammeln können.
Die Sorte wird von der niederländischen Slow-Food Bewegung empfohlen.

Celosia argentea var. spicata
Was für eine Farbenpracht in weiß, hellgelb, gelb, orange, rot und magenta. Die Blüten gehören zu den essbaren Blüten, sie sind jetzt nicht unbedingt für Salatdeko (zäh), aber sie können ganz toll färben. Tee aus den Blüten bekommt ein fantastische Farbe, für Zwischentöne kann man mischen.
Er schmeckt mild, etwas erdig, lecker auf jeden Fall und man kann ihn auch mit anderen Kräutern kombinieren. Auch Zitronensaft geht, denn die Farbe ändert sich auch durch Zugabe von Säure nicht.
Schonend getrocknet halten die Blüten lange ihre Blütenfarbe, eigentlich sind sie frisch in der Floristik gerade der Hit.
Eine Kundin, deren Beruf Floristin ist, hatte angefragt, ob wir diesen Mix anbieten könnten, genau zu dieser Zeit war er bereits in der Anbauplanung.
Blätter sind bei dieser Art wie immer jung ein Gemüse, dass man gekocht isst.

Cucumis melo
Unglaublich ertragreiche und zartschmelzende Honigmelone mit zuckersüßem Geschmack. Wir konnten über Wochen körbeweise Früchte ernten. Pflanzen liegend anbauen und keine Triebe verschneiden. Sie wächst im Freiland.
Die Früchte sind reif, wenn sich die Schale unter den knorrigen Verkorkungen gelb färbt. Keine Sorge, das sieht man.
Honeyrock wurde von Watt Richardson auf seiner Wartenbee Farm in Ohio/USA entwickelt und 1925 benannt. Es ist eine Mehrfachkreuzung verschiedener Sorten. Ziel waren Früchte, die besonders lang halten.
1933 mit dem Preis All Amerika Selections in Gold ausgezeichnet.

Mentha species ,Cassis’
Wohltuend aromatisch, nicht süßlich, eher würzig-lecker und fruchtig! Von dieser Minze kann man gern mehrere Liter trinken, schmeckt immer und wird nicht langweilig.
Als Likör angesetzt auch ganz lecker, das ist dann Minzelikör mit Fruchtkick.
Blätter sind ganz typisch für Minze, Blüten in violett.

Lagurus ovatus
Faszinierende Hasenschwanzpuschel begeistern, sie flattern so schön im Wind und sind ganz flauschig. Kinder können an den Pflanzen einfach nicht vorbeigehen ohne ausgiebig zu gucken und zu tasten. Eine Pflanze, die man mit seinen Kleinen zusammen anbauen kann.
Die Samenstände halten sich lange an der Pflanze. Als Grasart völlig anspruchslos - benötigt weder viel Nährstoffe noch Pflege.

Gypsophila paniculata
Mehrjährige Staude, die übersät ist mit tausenden kleinen Blüten an imposanten Blütenrispen. Bei Oma gab es immer Schleierkraut im Rosenstrauß, überhaupt gab es in jedem Blumenstrauß Schleierkraut als Füller.
Als Staude wirklich beeindruckend, das fällt auf ohne aufdringlich zu sein.
Frisch oder getrocknet im Blumenstrauß hat es genau diesen gleichen Effekt, es gibt Volumen und das gefällt.

Gypsophila paniculata
Fluffig und schwebend, schön sind die gefüllten Blütchen vom Schleierkraut Snowflake. Es sind große, blütenübersäte Büsche, die zur Blütezeit über und über mit weißen Punkten bedeckt sind, wie eine Wolke im Beet.
Niedlich in getrockneter Form im Mooskranz, eine hübsche Frühlingsdeko um Kerzen, die man an den ersten warmen Tagen des Jahres draußen aufstellt.

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Cornus kousa
Zwergwüchsiger Fruchthartriegel für kleine Gärten. Die Pflanzen werden selbst nach 10 Jahren nicht höher als 1m, die Krone breitet sich entsprechend auch nicht mehr als 1m aus. Im Frühjahr übersät mit Blüten, gefolgt von leckeren Früchten im Herbst. Es dauert etwas, bis die ersten Früchte gebildet werden, deshalb bitte etwas Geduld aufbringen. Danach steigt die Fruchtanzahl jährlich immer mehr.

Tropaeolum minus
Eine Kapuzinerkresse mit Farbwechsel. Lachsrot mit gelb über dunkelgrünem Laub an heißen Tagen. Je kühler es wird, ums weniger Rottöne bilden die Pflanzen aus. Im Herbst sind die Blüten dann hellgelb mit ganz wenig rot - sie blühen fortlaufend bis zum ersten Frost. Der Gesamteffekt ist unglaublich dekorativ.
Blätter, Blüten und Knospen haben einen pfeffrigen Geschmack, ähnlich wie Ruccola - sehr lecker.

Tropaeolum minus
Altrosa blühende Kapuzinerkresse mit purpur Zeichnung in der Blütenmitte. Es ist eine zweifarbige Kapuzinerkresse, die die Riege der neuen Sorten mit besonderer Farbtiefe erweitert. Die Blüten stehen über dunklem Laub an den nichtrankenden Pflanzen. Blätter sind wie bei Seerosen geformt und können wie diese über dem Wasser schwimmen - mit Schwimmkerzen eine Deko für den Esstisch.

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Allium hymenorrhizum
Die Blüten mit herrlichem Lauch-Knoblauchgeschmack abzupfen, frisch verwenden oder trocknen und als Gewürz für duftende Suppen und gebratenes Gemüse verwenden. Es ist ein Lauch, der wild in China wächst und sehr oft gesammelt wird.
Als eine Art Pesto auch eine Würze für alles Kurzgebratene, welches man zum Schluss dazugibt. Dampfbrötchen werden darin gedippt, als Nudelsoße über Reisnudeln gegessen oder frische Gemüsestreifen werden darin gewälzt.
Blätter sind schmal und flach.
Bei uns zuverlässig winterhart.

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Sambucus nigra
Großfrüchtige Holunderbeersorte, die Pflanzen blühen auch deutlich mehr als normaler Holunder und setzen dementsprechend auch mehr Früchte an. Für Holunderbeersaft braucht man nicht mehr ganz so lange pflücken. Zugegeben, es ist schon etwas Arbeit, die Beerendolden ernten, die Beeren mit der Gabel abstreifen, dann aufkochen und durch ein Mulltuch gießen um sie von den Samen zu befreien; aber der Geschmack ist so gut, gerade im kalten, vitaminarmen Winter. Ob heiß oder kalt getrunken, ein Gute-Laune-Saft, der richtig Energie gibt.
Tipp: etwas Zucker und ein bis zwei Sternanis heben das Aroma nochmal deutlich.
Es ist eine Auslese, die in Dänemark entstanden ist.

Zingiber mioga
In allen Teilen die größte von allen Japanischen Ingwersorten.
Die Mutterpflanze wurde in den Wäldern von Chejudo entdeckt, einer Insel zwischen Südkorea und Japan. Japanischer Ingwer wird traditionell wegen seiner schmackhaften Triebe und den essbaren Blütenknospen angebaut.
Im Sommer werden in Bodennähe nahe der Basis der Blattstiele Knospen gebildet, die man bevorzugt erntet. Aus den gelben Knopsen entwickeln sich später zartrosa Blüten.
Am liebsten wächst die Pflanze im Halbschatten, dort, wo es auch mal feuchter ist. Bei uns z.B. hinter einer kleineren Mauer vom Hochbeet aus Feldsteinen.
Winterhart bis -23°C.

Rubus idaeus
Zweimaltragende Himbeere für die kleine Ernte im August und die große Ernte im September/Oktober. Es ist eine Sorte mit dunkelroten, saftigen Früchten. Die Früchte lösen sich ganz leicht vom Stiel und lassen sich leicht pflücken. Frisch oder eingefroren für den Winter sind sie jederzeit von hervorragender Qualität. Für leckere Himbeermarmelade natürlich auch sehr zu empfehlen.
Die Triebe sind robust und wachsen straff aufrecht, so dass sie keine Stütze benötigen.

Erysimum cheiri
Pastelltöne und bicolor, auch die seltenen Lila- und Rosatöne sind vertreten. Ein Favorit in englischen Gärten ist dieser Mix.
Als zweijährige Pflanzen nicht ganz einfach zu händeln, aber einmal dran gedacht und schon ist es vollbracht. Die Pflanzen werden sich selbst aussäen, allein durch normale Bodenbearbeitung werden Samen hochkommen und jahresversetzt keimen, so dass man immer Goldlack im Garten haben kann.
Starkduftend wie alle anderen Sorten, so gut!

Cynara scolymus
Schmackhafte, italienische Sorte mit grün-violetten Blütenköpfen ohne Dornen. Die Artischocken werden geerntet, wenn sie etwa mittelgroß sind.
In Italien sind Artischocken Bestandteil jedes Speiseplans, sie werden gekocht, gebraten oder gedünstet. Weich garen und halbieren, danach kurz in einer Pfanne mit zerkleinerten Anchovis und Knoblauch, Öl, Zitrone schwenken und als Vorspeise servieren.
Jede Pflanze bildet mehrere Haupttriebe mit Artischocken, werden diese geerntet, wachsen viele weitere Artischockenknsopen nach.

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Cornus kousa
Hübsche Sorte mit graugrünen Blättern und weißem Blattrand.
Eine hübsche Kontrastpflanze für den Garten und mit dem auffälligen Laub jederzeit ein Hingucker. Blätter werden reich an den Trieben gebildet. Der Strauch bleibt kleiner als seine grünen Verwandten, nach 10 Jahren beträgt die Höhe nicht mehr als 2m. Früchte werden selbstverständlich gebildet, mit ihrem knalligen Rot ein herrlicher Kontrast zum Laub. Die rote Fruchthaut isst man üblicherweise nicht mit, sondern zutscht das innere, köstliche exotisch schmeckende Fruchtfleisch heraus. Lecker!

Rubus idaeus
Sommerhimbeere mit hervorragendem Himbeeraroma. Es ist eine ganz neue Sorte, in der Schweiz entstanden. Hoher Zuckergehalt und hoher Säuregehalt zeichnen die Sorte aus, welches im perfekten Verhältnis zueinander ein sehr gutes Aroma ergeben.
Die Dorne an den Trieben sind nur ganz schwach ausgebildet, sie stacheln kaum. Bereits im zweiten Standjahr können jede Menge Himbeeren geerntet werden.

Phaseolus vulgaris var. nanus
Bohnenkerne haben eine dunkelbraune Zeichnung um das Auge, was mit etwas Fantasie an einen Menschen erinnert.
Die Zeichnung bleibt auch nach dem Kochen erhalten, wenn die Bohnen schonend gekocht werden.
Es ist eine Universalbohne für die Ernte der grünen Hülsen und für die Ernte der halbreifen oder getrockneten Kerne.
Grüne Bohnenhülsen sind ganz jung fadenlos, sobald sich die Bohnen im Inneren abzeichnen werden sie fädig, sind aber immer noch sehr zart und superlecker bohnig.
Eine sehr alte Bohnensorte.

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Curcuma longa
Kurkuma genießt in Deutschland einen wahren Rausch als Superfood. Er wirkt antioxidativ, verdauungsfördernd und entzündungshemmend. Und er kann auch besonders schön färben: Reis wird gelb, Curry mit Kokosmilch ist nicht mehr so blass. Käse wird damit gelber, Margerine und Senf werden hübscher.
Wir kennen nur die Verwendung der Rhizome, Kurkuma wird in asiatischen Ländern noch vieIseitiger eingesetzt. In Malaysia werden die duftenden Blätter zum Einwickeln von Gemüse oder Fisch benutzt und gedämpft. In Thailand isst man junge Sprossen als Gemüse.
Frisch ist der Geschmack der Rhizome angenehm erdig mit leichtem zitrusartigen oder ingwerartigen Aroma.
Getrocknet in Pulverform ist Kurkuma mittlerweile überall erhältlich, frisch aber dann doch ein anderes Kaliber.
Vorsicht, färbt beim Verarbeiten auch die Finger intensiv gelb.
Die robuste Staude aus der Ingwerfalmilie stammt aus Südostasien und wächst bei uns im Topf gut. Im Winter als hübsche Zimmerpflanze, im Sommer draußen. Rhizome oder Blätter bei Bedarf einfach ernten, den Rest weiterwachsen lassen.

Phaseolus vulgaris var. nanus
Historische Bohnensorte aus dem Barangeon-Tal in Frankreich. Diese Bohne erschien niemals in Saatgutkatalogen, denn der Anbau beschränkte sich auf ein kleines, regionales Gebiet. Die hübschen rot-rosa gesprenkelten Samen wurden zwischen den Gärtnern getauscht. Die Sorte galt als verschollen, wurde aber im Jahr 2008 wiederentdeckt und ihre Geschichte konnte rekonstruiert werden.
Diese Bohne war eine Delikatesse: sie wurde einmal im Monat zu festlichen Mahlzeiten gegessen. Der Gasthof in Vignoux sur Barangeon bereitete daraus Essen ausschließlich für Hochzeiten und Kommunionen.
Bei der Ernte sind die Samen rosa mit rot gesprenkelt, im Laufe der Zeit ändert sich die Farbe zu rot, marmoriert mit dunklerem rot.
Nicht nur die getrockneten Körner schmecken gut, auch die Hülsen sind lecker. Nach dem Kochen haben sie einen leichten Biss. Für fadenfreie Bohnen ganz jung ernten. Manche Hülsen haben leichte, rote Streifen, aber nur, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Bei uns im Anbau wuchsen die Pflanzen so stark und bildeten ein alles überdeckendes Blattwerk aus, dass wir hauptsächlich schön lange, flache Hülsen ernten konnten.

Cosmos bipinnatus
Aufregende neue Cosmossorte mit halbgefüllten, rosaweißen Blüten und magentafarbenem Rand. In jeder Blütenmitte wird zusätzlich zu den äußeren Blütenblättern nochmal ein Kranz aus kleineren Blütenblättern gebildet. Eine der verführerischsten neuen Sorten der letzten Jahre. Perfekt für die Arrangements in der Vase oder den bunten Salat.

Lathyrus odoratus
Süße, kleine Sorte für den Rand von Hochbeeten oder im Topf auf der Terasse. Die Blüten sind zweifarbig, kirschrot und magenta. Es ist auch eine tolle Pflanze für hintere Bereiche des Balkons, da wo die Sonne nicht ganz so stark hinkommt.
Allein schon wegen des Dufts ein Grund zum Anbauen, dafür müssten die Blüten noch nicht mal hübsch sein, aber gut dass wir hier beides haben.

Viola x wittrockiana
Antike Töne, rötlich, braun und auch warme Gelbtöne, verwaschenes lila und Kombinationen davon - das ist dieser Mix. Verteilen Sie diese Schönheiten in Behältern, Töpfen und Trögen und vergessen Sie nicht, dass die Blüten essbar sind.
Es sind hübsche Frühjahrsjuwelen, deren Blätter sich sehr bald nach dem Erscheinen der Krokusse entfalten.

Ausverkauft!
Ribes odoratum ,Burgundy‘
Ovalrunde, große Beeren in einer seltenen Farbe, ganz untypisch für Missouri-Johannisbeeren, nämlich burgunderrot!
Lange haben wir danach gesucht, denn nach der Literatur soll es sie schon zu Lebzeiten Mitschurins gegeben haben. Nichts gefunden. Also selber machen. Einige Kreuzungsversuche später war sie da, Form einmalig, Farbe einmalig, innen orangegelb und geschmacklich auch ganz hervorragend!
Wie alle Missouri-Johannisbeeren lange hängen lassen, damit sich das Aroma voll ausbilden kann. Aber diese Sorte früher ernten, weil sie früher (bereits Juli) reif ist.
Die großen Büsche sind richtig vollbehangen.

Chrysanthemum coronarium
Tief gezahnte, dunkelgrüne Blätter wachsen an langen Stielen.
Gegessen werden die jungen, zarten Stiele mitsamt der Blätter. Stiele nur grob zerkleinern und mit Knoblauch, Ingwer und Sojasoße in der Pfanne garen. Mit Sesam bestreuen und etwas geröstetes Sesamöl darübergeben (China). Reisbällchen mit den Blättern umwickeln oder roh im Salat essen (Korea).
Die Blütenblätter und Blätter können auch fermentiert und als Kikumi gegessen werden (Japan).
Mein Tipp: auch die Blütenknospen und Stiele mit verwenden, sie haben eine knackige Konsistenz, was bei Fermentiertem immer besonders gut wird.
Chop Suey ist ein köstliches und aromatisches Gemüse, dessen Geschmack mit keinem in Europa bekanntem Gemüse vergleichbar ist.

Solanum melongena
Violette Auberginensorte mit Erntestern am Stiel - wie bei einer blauen Tomate. Ihre Früchte sind rundlich abgeflacht, innen mit grünem Fruchtfleisch. Das Fleisch ist nicht weich und wabbelig, sondern schön festfleischig. Die Haut mit den leicht grünen Marmorierungen auf stumpflilafarbenem Grund ist zart und kann natürlich mitgegessen werden.
Dies ist eine Aubergine mit dunkellila Stielen und lila Blattadern, sie ist nicht nur ein Gemüse, sondern auch eine hübsche Pflanze zum Angucken, wenn noch keine Frucht herangereift ist. Geerntet werden können die Früchte in vielen Stadien, noch ganz jung und klein oder man lässt sie bis Handtellergröße heranwachsen.

Luffa cylindrica
Bis zu 90cm lange Früchte bildet die Sorte.
Die Pflanzen wachsen ähnlich wie Gurken und bilden fünffach gelappte Blätter. Gibt man ihnen eine Rankmöglichkeit, klettern sie in die Höhe, die Früchte werden dann ganz gerade. Ohne viel Aufwand kann man sie auch problemlos liegend anbauen.
Junge Früchte wie Gurken roh im Salat essen. Eingelegt ist der Geschmack auch herausragend gut. Als Suppeneinlage, im Eintopf, als Wokgemüse oder im Curry - Luffagurke ist universell einsetzbar.
Junge Triebspitzen, junge Blätter und Blüten werden gedämpft und mit Reis gegessen. Die Samen werden mit Salz geröstet und als delikater Snack gegessen. Also eine Pflanze, von der man alles verwenden kann.

Tagetes patula
Jede Pflanzen wandelt die Blüten im Jahresverlauf immer mehr in dichtgefüllte Rüschen und Röcke. Im Laufe des Sommers wachsen sie zu einer kniehohen Blütenhecke heran.
Blüten sind immer zweifarbig, entweder mit orangenem Rand an roten Blütenblättern oder als gelbe Streifen quirlig auf der Blüte verteilt.
Wirkt als Vertreterin der Art Tagetes patula auch gegen Bodennematoden. Gartenschädlinge wie weiße Fliege werden ebenfalls abgewehrt. Versuchen Sie allein schon deshalb, diese Schönheiten zwischen ihren Gemüsekulturen einzuplanen.

Phaseolus vulgaris var. nanus
Feine und schöne Filetbohne mit zarten, fadenlosen Hülsen. Sie schmecken leicht süßlich und sollten nur kurz gekocht werden, da sie wirklich sehr zart sind. Der Geschmack ist genauso hervorragend wie der Ertrag! Die Pflanzen sind ausgesprochen reich behangen, sie bilden unzählige, runde Hülsen bis 15cm Länge. Alle paar Tage durchpflücken für ein langes Erntefenster.
Samen sind dunkelbraun und länglich, Blüten weiß.

Benincasa hispida
Wachskürbis müßte eigentlich Wachszucchini heißen. Denn die Früchte werden nicht ausgereift geerntet, sondern wenn sie jung sind wie eine Zucchini und sich die Kerne noch nicht so stark ausgebildet haben.
Die Fruchhaut ist mit einer Wachsschicht überzogen, kratzt man sie ab, bildet sich eine neue. Die Früchte mit einem Sparschäler oder Messer schälen. Die Konsistenz ist wie die weiße Randschicht bei einer Wassermelone, ein saftiges, knackiges Gemüse. Sie wird auch Chinesische Wassermelone genannt. Zum Rohessen oder kurz gekocht verwenden.
Früchte brauchen nicht gekühlt werden, sie halten auch bei Hitze!

Solanum melongena
Herrlich glänzende, apfelgrüne Auberginen mit lila Streifen.
Es ist eine Sorte aus Katalonien um die Stadt Manresa in Spanien. Nur dort angebaut und keine Handelssorte.
Es ist eine Aubergine mit mildem Geschmack wie wir es bei Auberginen mögen, aber diese hier hat Persönlichkeit!
Als marinierte Auberginen ein leckerer Teil der Hauptspeise.
Im Mittelmeerraum wird meist ja nicht nur das eine Hauptgericht gereicht, sondern viele kleine Köstlichkeiten, warm und kalt, alles durcheinander, zum Schluss gibt es noch Nachtisch: Obst oder süße Teilchen vom Konditor.

Rezept: marinierte Auberginen (kalt gegessen)
Dafür braucht man ausgewachsene Auberginen, Olivenöl, 150ml Balsamico und 150ml Wasser, 3 Knoblauchzehen, frischen Oregano und Salbei, Salz und Pfeffer.
Auberginen in Scheiben schneiden, mit Olivenöl bestreichen und auf dem Grill oder der Grillpfanne rösten bis das Fleisch weich geworden ist und sich schöne braune Grillstreifen gebildet haben. Wasser und Essig mischen, die Scheiben durch das Wasser ziehen und in eine Auflaufform legen. Ist der Boden bedeckt, etwas Ölivenöl, Salz, gehackten Knoblauch und Kräuter darüber geben. Danach weiterschichten und jede Schicht wieder würzen und etwas Öl darübergeben. Im Kühlscharnk durchziehen lassen.

Phaseolus vulgaris
Smaragdgrüne Trockenbohne, köstlich in Suppen oder für lauwarme Salate. Grün als Körnerfarbe kommt bei Bohnen äußerst selten vor und dann auch noch bei den ohnehin schon sehr seltenen Reiserbohnen!
Junge Hülsen sind sehr aromatisch, so wie es nur die Hülsen von Trockenbohnen können; ja, sie werden später fädig. Deshalb jung ernten, wenn man das nicht mag.
Ausgereifte Bohnenkerne sind nicht nur hübsch, sie sind gekocht zart und cremig, auch die Haut. Sie zergehen richtig auf der Zunge.
Die Sorte stammt ursprünglich aus Kenia. „Mbombo“ ist in der afrikanischen Mythologie ein Schöpfergott, ein Riese mit weißer Farbe. Der Mythos beschreibt die Erschaffung des Universums aus dem Nichts. Die Bohne selbst ist ein Symbol für menschliche Fruchtbarkeit und ein Zeichen des Wohlstands.
Reift sehr früh, ich dachte tatsächlich, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann, denn die Bohnen waren bereits im August komplett ausgereift - aber es ist tatsächlich so.

Phlox drummondii
Ein Blütenmeer in pink und rosa. Die Blüten sind in der Mitte kräftig getönt, zum Rand hin werden sie heller und enden in einem schmalen, weißen Rand. Frisch aufgeblüht sind sie weiß mit pinkfarbenem Auge.
Die Pflanzen wachsen schon im Kübel gut, im Garten ausgepflanzt noch besser. Dort werden sie noch viel größer und blühen auch reicher.

Phaseolus vulgaris var. vulgaris
Die Sorte ist zum Kringeln! Keine geraden Hülsen, sondern immer rund gebogen. Formen wie ganze Ringe oder in Form einer „6“ kommen vor. Es ist eine späte Sorte, die man erst erntet, wenn alle anderen Sorten schon abgeerntet hat - was gut ist, so hat man immer noch was. Lohnt sich das warten? Auf jeden Fall! Die Bohnen schmecken köstlich, sie gehören zu der Kategorie „beste Bohnen, die wir jemals angebaut haben“.
Fadenlos, auch dick geerntet.

Lactuca sativa
Unglaublich krachend-knackiger Eisbergsalat mit riesigen, mehrfarbigen Blättern. Die Bronzefärbung der äußeren, metallisch glänzenden Blätter steht in starkem Kontrast zu den hellgrünen Innenköpfen. Süß, lecker und knusprig ist das Herz. Äußere Blätter wie einen Wrap füllen und essen oder sie in der Gemüsepfanne ganz zum Schluss kurz durchziehen, so dass sie noch halbroh, aber warm sind.
Der Geschmack ist ausgezeichnet, die Farbe wunderschön und er schießt nur langsam, denn die Pflanzen sind hitzebeständig.

Phlox drummondii
Coccinea ist ein Sorte mit roten Schattierungen. Lilarote, kirschrote, pinkrote und lippenstiftrote Blüten in dichten Büscheln kommen an den Pflanzen vor. Die Blüten duften ganz toll!
Witzig ist der Farbverlauf in der Vase, frisch geschnitten noch rot, das ist klar, zum Schluss wandelt sich die Farben jedoch in dunkelpink.
Diese Sorte gibt es schon ganz lange, sie wurde bereits ab 1886 im Gartenkatalogen aufgeführt.

Helichrysum bracteatum
Ein warmes, dunkles Orange, von innen heraus hellgelb bis gelb leuchtend. Junge, noch nicht ganz entfaltete Blüten schneiden für rotorange Töne und damit für noch mehr Farbnuancen.
Tipp: die getrockneten Blüten mit der Heißklebepistole auf Kühlschrankmagnete kleben, das verschönert den Kühlschrank.

Helichrysum bracteatum
Kunterbunter Mix aus allen Farben. Die Pflanzen bleiben niedrig und erreichen eine Höhe von 30cm.
Von weiß, cremeweiß, hellgelb, gelb, lachs, zartrosa, rosa, pink, rot, dunkelrot, orange und dunkelorange - alles dabei.
Wächst auch im Kasten oder Kübel gut.

Helichrysum bracteatum
Papierartige Blüten in wunderschönem apricot und mit glänzenden Blütenblättern. Als ewige Blumen in getrockneter Form halten sie praktisch endlos ohne ihre Farbe zu verlieren.
Einfache Gestecke macht man mit einem kleinen Topf oder einer Schüssel, die mit Sand gefüllt wird - die getrockneten Blüten rein - fertig.

Craspedia globosa
Eine skurrile Pflanze aus Australien mit gelben Blütenkugeln an langen Stielen. Schmale silbrig-graue Blätter werden nur in Bodennähe gebildet, die Stiele sind blattlos und damit einfach zu arrangieren. Es sind ausgezeichnete Trockenblumen.
In milden Wintern sogar mehrjährig, ansonsten als Einjährige aussäen, die im ersten Jahr zuverlässig blüht.

Vicia narbonensis
Eine seltene Puffbohnenverwandte mit erbsengroßen Böhnchen. Sie haben nicht nur optisch Ähnlichkeit zu Erbsen, sie schmecken auch wie eine Mischung aus Erbsen und Puffbohnen, sehr zart und delikat! Keinesfalls die Haut abziehen, wie es manchmal bei Puffbohnen gemacht wird. Auch gebraten oder gekocht butterweich, keine harte Schale, köstlich!
Hülsen sind leicht gebogen wie der Buchstabe „S“. Sie lassen sich leicht pflücken, indem man sie mit der Hand nach außen dreht. Pro Hülse reifen immer 6 Kerne.
Die Pflanzen blühen dunkelviolett. In windigen Lagen empfiehlt es sich, einige Reiser zwischen die Pflanzen zu stecken, damit sie Halt haben.
Die Art stammt aus dem Mittelmeergebiet und ist in einigen Teilen Deutschlands verwildert anzutreffen.

Cosmos bipinnatus
Die Blumen sind so hübsch! Radiance ist eine großblumige Sorte im typischen Cosmos-lila, zum Zentrum hin dunkler werdend. Die ganze Pflanze wird sehr groß und ausladend, ist standfest und kippt niemals um.
Die Sorte existiert schon seit 1950, damals als erste zweifarbige Sorte gefeiert. Einfach zu ziehen, sie trotzen Hitze und trockenem Wetter, wenn sich sich erst einmal etabliert haben. Ruhig öfter schneiden, das sorgt für einen noch längeren Blütenflor.

Viola x wittrockiana
Wunderschöner lila-rosa Ton, wie eine Mischung aus Rotwein und Pflaume, mit einem kleinen, gelben Auge. Stiefmütterchen sind Kühlwetterblumen, sie gedeihen am besten in kühlen Lagen. Im Sommer einen schattigeren Platz bevorzugen, dann wachsen sie auch weiter. Selbst ohne Garten lassen sie sich Indoor am Fensterbrett ziehen und das sogar sehr einfach.
Eine süße, essbare Blume, als Stiefmütterchen eine der besten essbaren Blumen überhaupt. Selbst angebaut auch garantiert ohne Chemie!

Vicia faba
Pro Hülse werden gut 8 dicke, fette Kerne gebildet. Noch fetter, wenn sie mit Speck gebraten werden wie in Norddeutschland. Ein Schlemmeressen, wenn es auf den Tisch kommt, sogar ein Festessen.
In Spanien werden Puffbohnen auch feierlich gesät, nämlich am Nationalfeiertag, dem 12. Oktober. Dies kann man hierzulande auch, die Bohnen keimen, die jungen Pflänzchen überwintern und haben einen Vorsprung im Frühjahr gegenüber denen, die im Januar bis März in die Erde kommen.
Triebe können ebenfalls gegessen werden, wenn man sie im Herbst nochmal anzieht, schmecken sie viel besser als die vom Frühling. Es ist wohl die Kälte, die sie milder macht, es ist damit ein schmackhaftes und ergiebiges Wintergemüse.

Anthirrhinum majus maximum
Farbintensives Löwenmäulchen mit leuchtend orangeroten Blüten wie die Glut vom Lagerfeuer in der Nacht. Im bunten Blumenbeet geht die Farbe ganz sicher nicht unter.
Cluster von typischen Lippenblüten werden rings um den stabilen Stiel gebildet.
Werden die Samen direkt gesät, nicht zu großzügig sein, die Samen sind sehr fein und laufen zuverlässig innerhalb kürzester Zeit auf (wachsen wie Unkraut!). Sind es doch zu viele Keimlinge geworden, kein Problem, sie lassen sich ohne zu Murren an andere Stellen umpflanzen.

Aquilegia vulgaris
William Giuness ist eine alte Sorte, die bis heute nicht an Reiz verloren hat. Dunkellila, fast schwarze Blütenblätter mit weißen Akzenten sind eine markante Kombination. Es ist die auffälligste und schönste Akeleisorte. Anmutige, schlanke Stängel tragen ein Büschel an nickenden Blüten.
Die Sorte stammt vom Guiness-Anwesen in Irland. Als klassische Bauerngartenblume kommt sie in Massen angebaut besonders gut zur Geltung, auch herrlich mit ihrem Hang zu etwas Dramatik.

Adonis aestivalis
Benannt nach dem Schönling aus der griechischem Mythologie, aus dessen Blut diese Pflanze entsprungen sein soll. Die Blüten sind tatsächlich lackartig glänzend blutrot. Das Laub ist feingliedrig, etwa wie bei Dill. Es sind grazile, leicht wirkende Pflanzen in herrlichem Rot. Für Kübel, Obstkisten als auch offene Beete geeignet.
Das Adonisröschen ist eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Hummeln. In der Natur ist es eine immer seltener werdende Wildart, früher war es ein typisches Ackerunkraut, welches systematisch ausgerottet wurde.

Leontopodium alpinum
Ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass Edelweiß auch auf ganz normalen Gartenböden wächst, wo er doch nur im alpinen Raum anzutreffen ist. Auch hatte ich Bedenken, ob er mit unserem Flachland, wo ein Hügel eigentlich nur ein Hügelchen ist, zurecht kommt. Er wächst wunderbar! Auf mageren, sonnigen Standorten fühl er sich wohl.
Die silbrig-filzigen Sternenblätter umgeben den eigentlichen Blütenstand.
In der Natur nur noch selten anzutreffen, war es die erste Pflanze in Deutschland, die unter Schutz gestellt wurde.
In Bayern heißt die Pflanze auch „Bauchwehmbleamal“ (Bauchwehblümchen), was sich von der früheren Verwendung bei Bauschmerzen ableitet.

Penstemon hartwegii 'Sensation Mix'
Kräftige Farben und teilweise zweifarbig in rosa über rot bis lila. Die Pflanzen produzieren eine Fülle von brillanten Röhrenblüten mit weißem Schlund. Das sind große Blumen, die Sie ihrem Freunden als Highlight des Gartens zeigen werden! Ohne einen Strauß davon will keiner Heimgehen.
Vorgezogen und in einem freiem Beet ausgepflanzt, gibt es Nonstop-Blüten bis zum Frost!
Die Art kommt in Mexiko vor.
Der Bartfaden ist für das „Cool-Flower-Gardening“ geeignet: Pflanzen, die eigentlich einjährig sind, aber bereits im Herbst gesät werden um auf dem Beet zu überwintern und dann ab Mai als Frühjahrsblüher blühen.

Zinnia elegans
Ein Farbton zwischen rosa und pink. Für alle Mrs. Pinkys unter uns ganz entzückend! Es sind große Blüten, die zwei Hände füllen. Die Pflanzen aus Samen sind zu 100% gefüllt, wobei es welche mit doppelten oder dreifachem Blütenkranz gibt, die meisten sind vollgefüllt.
Blüht mit kräftigem Farbton auf, der lange hält und wird mit zunehmendem Alter immer heller bis hin zu rosa.

Colinsia bicolor
Zweifarbige, lilaweiße Lippenblüten jeweils als Ring um den Stiel wachsend. Collinsien kommen aus Kalifornien und sind bei uns ganz wunderbar gedeihende Sommerblumen.
Im Herbst gesät und auf dem Beet überwintert wie Löwenmäulchen und Kornblumen, blüht sie dann im nächsten Jahr schon sehr früh. Zeitversetztes Ernten heißt das bei Gemüse, bei Blumen ist das dann zeitversetztes Blühen.

Brassica oleracea ssp. oleraracea
Frühe, überdimensional große Blumenkohlsorte, die teilweise zartrosa überhaucht ist.
Rober kann Temperaturschwankungen, mit denen andere kämpfen, besser tolerieren und feste Köpfe bilden.
Die Sorte ist unglaublich zart! Wenn Sie noch nie Blumenkohl angebaut haben, dann auf keinen Fall so lang kochen, wie Sie es von gekauftem gewohnt sind.
Die Köpfe erreichen einen Durchmesser von gut 30cm und schmecken großartig!

Capsicum annuum
Ganz aufgeregt waren wir, als wir im Bestand von Candy Cane rot eine Pflanze mit gelben Früchten fanden. Die mussten wir weiter auslesen! Nun in der 4. Generation und schon verhältnismäßig stabil.
Die großen Pflanzen bilden gelbe Früchte, Blätter und sogar die Stiele am Kelch und an der Pflanze sind gestreift. Die Panaschierung ist nicht ganz so stark ausgeprägt wie bei Candy Cane orange, die Pflanzen wachsen dafür höher und auch die Früchte werden sehr viel größer. Hübsch sind die mehrfarbigen Blätter auf jeden Fall! Die gestreiften, jungen Früchte sind auch der Hit im Garten. Nur von panaschierten Pflanzen Samen abnehmen und nur diese weitervermehren, der Rest ist zum Aufessen da. Helfen Sie mit, das Spektrum an diesen fantastischen Sorten zu erweitern!

Capsicum annuum
Seit es die ersten panaschierten Paprikasorten gibt, gibt es auch einige Hobbyisten, die mit Leidenschaft und Ausdauer samenechte, neue Formen auslesen. Dieser hier ist stark panaschiert, sehr buntblättrig. Die Pflanzen bleiben mit 50cm recht kompakt und sehen schon ohne Früchte echt toll aus. Später werden dann hellgrün-gelb gestreifte Früchte gebildet, die knallorange abreifen. Es sind mittelgroße Paprikas mit einem Gewicht von 40-80g. Früchte reifen früh.
Die Sorte stammt aus Lettland.

Capsicum annuum
Der Name bedeutet „Fisch“ auf türkisch, denn die Früchte sind genauso geformt, vorn und hinten zugespitzt, in der Queransicht ganz flach. Sehr außergewöhnlich. Es sind große, glänzende Früchte mit einer Schärfe von 3, also human scharf. Die Konsistenz ist schön knusprig, der Geschmack super.
Balik wir im Balkan und der Nordwest-Türkei angebaut. Das Ursprungssaatgut stammt vom Gärtner Gökhan Erdinc aus Istanbul. Es ist eine längere und dünnere Auslese als die Sorte selbst.

Citrullus lanatus
Melone in U-Boot-Form mit markanten Längsstreifen in hellgrün und dunkelgrün. Früchte können bis zu 5 kg Gewicht erreichen. Sehr einfach anzubauen, die Sorte ist anpassungsfähig und tolerant.
Das Fruchtfleisch ist fest, hellrot und so süß, wie es sich für eine Wassermelone gehört. Die Samen sind sehr klein und können problemlos mitgegessen werden.
Von den Chinesen habe ich gelernt, dass von der Frucht absolut nichts verschwendet werden muss: die Schale mit dem weißen Anteil nicht wegschmeißen, von der Rinde mit einem Sparschäler befreit (ganz einfach), in Stücke geschnitten ins Curry oder zu Pfannennudeln gegeben, ein leckeres frisches und knackig-saftiges Gemüse, quasi wie Schmorgurke nur knackiger. Auch zum Einlegen, entweder süß oder sauer, beides geht. Die Rinde wiederum wird für mineralreichen Tee aufgebrüht. Rinde kann man auch trocknen und in der Pfanne anrösten, das gibt noch mehr Aroma.

Lactuca sativa
Eine Salatsorte aus der Open Source Initative, einer Initative, die sich für samenechtes Gemüse ohne Sortenschutz einsetzt, welches also für Jedermann zugänglich ist. Und es ist der erste Salat, der an Bord der internationalen Raumstation im Weltraum angebaut wurde (2014).
Nicht wundern, die Samen sind eine Mischung aus weißen und schwarzen Körnern, das ist bei dieser Sorte ganz normal.
Die schöne rote Farbe wird selbst bei schlechten Lichtverhältnissen ausgebildet.
Die Blätter sind länglich, die Struktur leicht blasig, insgesamt ein lockerer Römersalat.
Als Kopfsalat angebaut mit ausgezeichneter Konsistenz, schön knackig und auch für lauwarme Salate geeignet, da er nicht so schnell zusammenfällt. Alle, die zarte, weiche Salate bevorzugen, sollten ihn als Pflücksalat anbauen, dann wird er so wie gewünscht.

Papaver somniferum
Schüttmohn mit großen, gefransten Blüten in dunkelrot, fast schwarz. Die Blüten sind vollgefüllt, innen ragt die junge, hellgrüne Samenkapsel heraus.
Einfach zu ziehen: die Samen im Herbst oder zeitigen Frühjahr ausstreuen, keimt über den Winter oder später im Frühjahr und noch im Sommer hat man blühende Pflanzen. Selbstausgesäte Pflanzen sind irgendwie immer noch kräftiger als kultivierte, deshalb ein paar Samenstände stehen lassen, so dass sich die Sämlinge den Platz im Folgejahr selbst aussuchen.

Papaver somniferum lacciniatum
Herrliche Bommelblüten in tiefem Rot. Die Sorte gibt es erst seit ein paar Jahren, sie ist also noch relativ neu. Immer wieder erstaunlich was noch so alles bei Mohn an Formen und Farben herausgekitzelt wird.
Bei unseren Freunden in Großbritannien, die jetzt schon einige Sorten im Anbau hatten, gibt es mittlerweile ein selbstausgesätes Meer aus vielen Farben und Formen, die Pflanzen wachsen sogar in den kleinsten Ritzen wie denen der Terrassenplatten zu großen, kräftigen Pflanzen heran. Komischerweise bleiben die Sorten sich treu, es kommen keine Zwischentöne, sondern alle Sorten sind immer noch als solche zu erkennen. Ich liebe diese Pracht im Juni auf ihrem Acker!

Capsicum annuum
Eine durchgedrehte Chilisorte. Die Blätter sind ganz schmal und lang, die Blütenblätter ebenso. Farnblättrigkeit, so wird dieser Zustand genannt. Die Pflanzen bleiben klein und bilden recht milde, zugespitzte Schoten aus, die wie kleine Kerzenflammen nach oben zeigen.
Viele Samen werden nicht gebildet, die Samenernte gestaltet sich als sehr schwierig, so dass sie bei uns nur sehr begrenzt erhältlich sein wird.
Die Sorte ist eine zufällige Entdeckung eines Chilianbauers in Finnland.

Brassica oleracea var. oleracea
Ausdauernde, mehrjährige Blattkohlart. Wächst auf Helgoland und am Atlantik wild und hat sich an Küstenkliffen angesiedelt. Es sind imposante Pflanzen mit riesigen Blättern.
Allein wegen der Wuchskraft und der üppigen gelben Blüte lohnt es sich, Pflanzen im Garten zu haben. Der Platzbedarf liegt bei 1qm pro Pflanze. Geerntet werden einzelne Blätter oder die Blütenknospen. Am besten in ganze dünne Streifen schneiden, braten oder in der Suppe verwenden. Sie schmecken sehr intensiv wild-würzig nach Kohl, in Richtung Grünkohl.
Die Herkunft ist unklar, es wird vermutet, dass es sich entweder um verwilderten Kulturkohl oder die Ausgangsform unserer Kulturkohlsorten handelt.

Asparagus officinalis
Samenechter, violetter Spargel. Violetter Spargel wird nicht angehäufelt, sondern geschnitten, dass heißt, die Triebe treiben aus dem ebenerdigen Boden im Frühjahr aus und werden geschnitten oder einfach mit der Hand abgebrochen, wenn sie die gewünschte Länge erreicht haben. Frisch geernteter Spargel duftet schon so verführerisch, die meisten Stangen werden es nicht in die Küche schaffen, weil sie noch vor Ort verspeist werden, natürlich roh und ungeschält. Der Geschmack ist intensiv spargelig, süß, frisch, knackig.
Es werden immer wieder neue Spargelstangen hochgeschoben.
Am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, ist dann Schluss mit der Ernte. Neue Triebe kommen natürlich auch danach noch, diese sollten den Pflanzen gelassen werden, damit sie Blätter bilden können um neue Kraft für das nächste Jahr zu tanken.

Citrullus lanatus
Der perfekte Sommergenuss mit winzig kleinen Samen. Der Zuckergehalt ist sehr hoch. Das saftige Fruchtfleisch ist von rot-rosa Farbe und kracht unter dem Druck des saftigen Fleisches schon beim Anschneiden.
Schale ist hellgrün mit unregelmäßiger dunkelgrüner Zeichnung.
Wassermelonen brauchen ihre Zeit zum Reifen, also überstürzen Sie es nicht. „You pick what you get“, sagen die Amerikaner, du kriegst, was du erntest, Wassermelonen reifen nämlich nicht nach. Also wirklich warten, bis die Ranken abgestorben sind. Dann sieht man auch die Früchte besser und meist sind es sehr viel mehr, als man vorher gezählt hat.
Als ob sich die großen Früchte verabredet hätten, ich habe nämlich alle nachgewogen, alle genau 6,8kg! Natürlich gibt es auch immer wieder kleinere Exemplare. Auch diese waren innen vollreif und köstlich! Große Früchte gab es für den Familiennachtisch, kleine wanderten mit in die Schule und wurden vor Ort ausgelöffelt.

Cucurbita pepo
Hellgelbe Zucchini aus Italien. Der Geschmack: super, typisch für italienische Sorten. Kein normaler Zucchinityp, denn das Fleisch ist fest und hält auch dem Kochen stand und schmilzt nicht zu Brei.
Pflanzen bilden gefühlte Tonnen von Früchten. Schon jung leicht warzig, wie cool!
Allgemein sind gelbe Sorten fester als die grünen und eignen sich hervorragend für tolle sämige Soßen wie Grillsoße, Nudelsoße oder Burgersoße und geben die besten Brotaufstriche.
Basis Rezept für vegane Soße:
6 mittelgroße Zucchini (wie auf dem 1. Bild), 2 Knoblauchzehen, 1 TL Salz, Saft einer halben Limette, 4-6 EL Ölivenöl.
Zucchini mit dem Sparschäler schälen, Kerngehäuse nicht entfernen, das ist das Besondere an der Sorte, es ist ebenfalls geeignet. In grobe Stücke schneiden und 10min dünsten. Das Wasser weggießen. Mit den anderen Zutaten in den Mixer geben. Als Soße warm essen, kalt als Dip oder Brotaufstrich.
Verfeinererungen:
mediterrane Variante: mit Rosmarin und Thymian
Pesto: mit Basilikum
Asia-Variante: mit Koriander
feurig: mit Chili und Paprikapulver
fein: mit Schnittlauch
ohne Limette: geschmacklich ebenfalls eine sehr gute Basis
vegane Käsecreme: 1/2 TL Kümmel und 1/2 TL Hefeflocken, durch das Olivenöl wird das im Kühlschrank fester.
Dieses feinsämige Püree kann man auch einfrieren, es behält seine Konsistenz nach dem Auftauen!

Ausverkauft!
Salpichroa origanifolia
Sehr seltenes Nachtschattengewächs mit irre duftenden, essbaren Früchten. Sie riechen stark nach Honigmelone und Ananas! Früchte sind umgedreht tropfenförmig, cremeweiß mit leicht grünem Einschlag, um den Kelch herum mit auffallendem, orangefarbenem Ring versehen. Die Beeren sind essbar, sie haben einen milden, lieblich-süßen Geschmack.
Es ist eine in Deutschland tatsächlich winterharte Pflanze, die sich durch verholzende Rhizome ausbreitet. Ursprünglich kommt sie aus Südamerika, wächst nun schon seit mehreren Jahren bei uns. Sowohl im Topf als auch frei ausgepflanzt hat sie bisher jeden Winter schadlos überstanden. Die Wurzeln gehen so tief in den Boden, dass sie keinen Schaden nehmen. Oberirdisch stirbt die Pflanze im Winter ab und treibt im Frühjahr wieder zuverlässig aus.
Man braucht mindestens zwei Pflanzen für die Befruchtung, die auch ganz eng beieinander gepflanzt werden können. Sie bilden eine Fülle kleiner, niedlicher Blüten mit einer Form wie bei Maiglöckchen.

Solanum villosum ssp. alatum
Optisch ähnlich zu anderen orangeroten Arten, aber der Geschmack ist anders! Das Aroma ist toll: fruchtig, lecker wie Kiwi-Papaya!
Die Samen der Mutterpflanze stammen ursprünglich aus Afrika, wo die Früchte auch gegessen werden. Sie sind matt und nicht durchscheinend, Blätter glatt. Stiele sind auffällig kantig geformt.
Wächst bei uns als supereinfach zu ziehende Einjährige im Garten oder Kübel.

Cucurbita pepo
Dunkelgrüne Zucchini, mit klobigen Früchten und auch etwas kürzer als normale, also mehr in die Breite gehend als in die Länge. Ganz, ganz fantastisch, wenn die Früchte ganz jung, also wirklich jung mit einer Länge von 6cm geerntet werden und noch die Blüten anhaftet. Das ist so ein knackiges, süßlich schmeckendes Pfannengemüse, selbst Zucchinihasser werden zu Fans! Mit dieser Methode gibt es auch nie zu viele große Früchte auf einmal. Sollte es doch passiert sein, denn die Früchte wachsen quasi über Nacht heran, dann die großen haltbar machen: Das Kerngehäuse herausschneiden, in 1cm dicke Scheiben schneiden und auf dem Dörrgerät trocknen. In der Wintersuppe zusammen mit getrockneten Pilzen, Gartengemüse der Saison wie Rote Beete und Blattkohl ziemlich gut.
Verte Noire Maraichere ist eine französische Sorte.

Carum carvi
Normalerweise ist Kümmel eine zweijährige Art, die erst im zweiten Jahr Samen bildet. Die Sorte „Sprinter“ schafft das schon im ersten Jahr. Im Herbst können die braunen, duftenden Samen abgestreift werden.
Samen sind deutlich dünner als zweijähriger Kümmel.
Am besten direkt ins Beet säen und nicht vorziehen. Weiße Blütendolden gibt es im Sommer, reichliche Nahrung für nützliche Schwebfliegen und Co.

Apium graveolens var. dulce
Mit hellgrünen Stielen und gelber, sich selbst bleichender Mitte. Die Pflanzen wachsen wuchtig, verzweigen sich an der Stielbasis mitunter in der Art, als ob drei oder vier Pflanzen nebeneinander wachsen würden. Wenige Pflanzen (vier bis sechs) reichen für eine Familie.
Die äußeren Blätter und Stiele wandern in den Dörrautomaten für Suppengrün und Universalwürze. Sellerie ist ein natürlicher Geschmacksverstärker.
Innere Stiele sind zart und sollten frisch oder gekocht gegessen werden. Überbacken als Auflauf, als geschmortes Gemüse als Grundlage wie Gemüsenudeln - Stangensellerie ist heute weitaus mehr als schnöde Suppenzutat.
Tipp: probieren Sie fermentierten Sellerie! Nicht schlecht, das Zeug, ein richtig guter Stoff.

Guizotia abyssinica
Hohe Gründüngung zur Begrünung und zum Humusaufbau. Die Pflanzen werden mit 120 recht groß und bilden sehr viel Blattmasse und Wurzelmasse. Umgenietet und eingepflügt/eingegraben für Flächenkompostierung direkt auf dem Beet.
Die Pflanzen werden auch nie zur Plage, denn sie blühen sehr spät mit ihren hübschen, gelben Blütchen, gelangen bei uns nie zur Samenreife.

Amaranthus caudatus
Mehrfarbig blühende Amaranthsorte mit großen kugelförmigen Quasten an langen Blütenrispen. Die einzigartigen Blüten haben salbeigrüne, rosa und fliederfarbene Töne und bis hin zu kräftigem pink.
Diese ausgefallene Amaranthsorte wird gut 2m hoch, die Blüten hängen kaskadenartig nach unten. Die roten Stiele und das mintgrüne Laub sind stark und kräftig ausgebildet. Die Pflanzen bei Trockenheit mit Wasser versorgen, damit sie zu pompösen Exemplaren heranwachsen können.

Amaranthus caudatus
Pony Tails bildet wunderschöne, seilartige Blüten. Die nach unten laufenden Locken sind wie mit großen Puscheln in pink besetzt. Jeder Blütenstrang kann eine Länge von 1m erreichen, hübsch an der Pflanze und in sehr großen Vasen.
Die Pflanzen sind spektakuläre, buschige Schönheiten. Mehr als mannshoch können sie heranwachsen und bilden ab Spätsommer
ihre großen, verzweigten Blüten, die viele Wochen halten.
Sorgfältig getrocknet sind sie übrigens auch eine Trockenblume der besonderen Art, die lange ihre Farbe behält und Blumenarrangements einen besondern Reiz verleiht.

Capsicum annuum
Wie Lesya mit roten Früchten, also herzförmig und spitz zulaufen, aber von gelber Farbe. Besonders dickwandig sind die Früchte, süß und saftig auch.
Die Sorte stammt von der Familie Bilous aus dem Dorf Prisluch in der Ukraine. 2016 entdeckte Mutter Nadiya die helle Variante in dem Bestand von rotfrüchtigen Lesyas. Sie führte eine jahrelange Selektion durch, um die Farbe zu erhalten. Seit 2021 nun für die Öffentlichkeit freigegeben.
Pflanzen tragen überreich schwere, dicke Früchte. Tolle Sorte und ein wahrer Schatz!

Melothria pendula
Eine wilde Gurke, die im Südosten der USA beheimatet ist. Es ist eine nahe Verwandte der Mexikanischen Minigurke, aber eine andere Art.
Es werden massenhaft Minigürkchen gebildet, allesamt hellgrün.
Sie schmecken wie Gurken, mit etwas mehr Süße und Säure, es ist eine richtig gute Gurke! Farbe und Form entspricht der einer Wassermelone vom Typ Charleston Gray. Nicht gepflückte, zu alte Gurken werden dann dunkelgrün, sie sehen genau so aus wie die Wassermelone Florida Giant in stark verkleinerter Form.
Die Pflanzen können liegend, kletternd oder herabhängend angebaut werden. Es ist eine Pflanze mit zarten Trieben, kleinen Blättern und winzigen Blüten. Selbst die Samen sind klein, ein Wunder wie so oft, dass daraus mal ganze Pflanzenteppiche entstehen. Liegend auf Beeten oder Hochbeeten angebaut, spart man sich das mulchen. Mulchen war nämlich gestern - heute wird gegurkt!

Capsicum annuum
Sehr seltene Form des Fish Peppers mit orangefarbenen Früchten und umwerfend gezeichnetem, mehrfarbigen Laub in weiß-hellgrün und dunkelgrün.
Die Früchte sind in jungem Zustand spektakulär gestreift, hellgelb und apfelgrün, später dann reifen sie unifarben orange aus.
Die Pflanzen bleiben eher niedrig, mit einer Höhe von 50cm eine gute Wahl, wenn Sie Platzprobleme haben. Die Früchte schmecken würzig mit einer leichten Süße, knackig sind sie auf jeden Fall. Für einen entspannten Filmabend mit Chili-Cheese-Dipp zu empfehlen.
Chili-Cheese Dipp: ein Teil Frischkäse, ein Teil geriebener Gouda, zwei oder viel mehr Chilis, je nach gewünschtem Schärfegrad, zwei mittelgroße Tomaten in ganz feine Stückchen geschnitten.
Alles bis auf den Frischkäse in einem kleinen Topf langsam erhitzen bis der Käse geschmolzen, ist, vom Herd nehmen und den Frischkäse unterheben. Mit Brotstückchen, Taccos oder Knäckebrot dippen.

Capsicum annuum
Diese Form war eine von vielen Paprikaschoten, die Kolumbus aus der neuen Welt mitbrachte. Es wird vermutet, dass er einige davon an die Mönche de Klosters Yustes gegeben hat, die es dann wiederum an ihre Brüder in der der Gemeinde La Nora in Murcia/Spanien weitergegeben haben. Früchte wurden und werden immer noch hauptsächlich zur Herstellung des berühmten Paprikapulvers Pimiento de Nora verwendet.
In Spanien ist Paprikapulver Universalwürzmittel, kaum ein Gericht ohne. Es verleiht ihnen ein würziges Aroma und eine tolle, rote Farbe. Fisch (wie Kabeljau), Paella, Würste, Kichererbsensuppe, Kartoffelaufläufe - alles wird mit Paprikapulver gewürzt.
Noras sind fast rund, haben eine dunkelrote Farbe. Wenn Sie Noras frisch verarbeitet essen möchten, z.B. gefüllt oder als Paprikasoße zu Gebratenem, dann empfiehlt es sich, die Samen zu vorher zu entfernen. Mit Käse gefüllt und auf den Grill geschmissen - kleine, köstliche Bomben, die immer ganz schnell alle sind.

Cucurbita pepo
Ähnlich platzsparend wie eine Zucchinipflanze wächst dieser Kürbis und bildet reichlich Kürbisse in den Blattachseln. Ein Buschkürbis mit nur sehr wenig Ansprüchen.
Es ist eine typische Acorn-Sorte mit eichelförmigen, gebuchteten Früchten in smaragdgrün. Der Geschmack ist süß.
Am besten in Scheiben schneiden, im Ofen mit Olivenöl, Paprika, Knoblauch und getrocknetem Oregano bepinseln und bei 180 °C backen bis er weich und knusprig ist. Das ist eine einfache Mahlzeit, die nicht viel Arbeit macht.
In Kanada werden die gebackenen Scheiben auch gern süß gegessen. Etwas Ahornsirup darübergeben und fertig ist ein leckeres Dessert.

Dianthus superbus
Fantastisch duftender, niedriger Mix in weiß-, rosa- und Lilatönen. Die äußeren Enden der Blütenblätter sind wie mit langen Wimpern bestückt, bei diesem Mix in sich nochmal quirlig verdreht.
In Gruppen pflanzen, zusammen wirkt es am besten. Besonders unsere Mädels sind ganz entzückt von den süßen Blüten.

Allium fistulosum
Winterharte und mehrjährige Frühlingszwiebel, die als Bündel gepflanzt werden kann. Die Schäfte sind rosa überhaucht.
Wenn man von März bis Mitte Juli aussät, kann man noch im gleichen Jahr ernten, spätere Aussaaten funktionieren auch, geerntet werden kann dann aber erst im Folgejahr. Bereits im zeitigen Frühjahr treiben frischgrüne, leckere Schlotten. Wir ernten Frühlingszwiebeln selten mit dem weißen Schaft, eigentlich immer nur die einzelnen Schlotten und essen sie wie mildscharfen und leicht süßlichen Riesenschnittlauch zum Blattsalat. Ausgehungert vom langen, gemüsearmen Winter, das Beste, was es dann zu ernten gibt!
Die weißen Blütenbälle sind bei Bienen beliebt und werden gern besucht. Sie schmecken übrigens auch ganz lecker! Lässt man die Samenbildung zu, sät sie sich auch selbst aus.

Tagetes patula
Bodennematoden oder auch Älchen genannt, fressen an Wurzeln der Pflanzen und schädigen sie dadurch. Die Pflanzen wachsen nur noch kümmerlich oder sind deformiert, haben welke Blätter.
Um sie loszuwerden gibt es die umweltfreundliche Möglichkeit, Tagetes anzupflanzen. Besonders wirksam hat sich die Art Tagetes patula gezeigt.
Die Sorte Nema bildet hohe Pflanzen mit 1m Höhe, die Blütenfarben variiren zwischen gelb, orange und rot, auch zweifarbig. Einfach, halbgefüllt oder vollgefüllt.
Eine hübsche Art, seinem Boden etwas Gutes zu tun. Und nicht nur das: auch wichtige Nahrungsquelle für Insekten, die die Blüten gern besuchen. Das hohe Grün gibt es obendrauf, ergibt wertvollen Kompost, von dem man nie genug haben kann.

Brassica oleracea
Sehr früher Weißkohl mit kleineren, portionstechnisch perfekten Köpfen. In nur zwei Monaten Wachstumszeit sind sie erntebereit, sie können problemlos mehrmals pro Jahr ausgesät werden für die durchgehende Ernte an Weißkohl.
Der Geschmack ist sehr fein, nicht so derb oder schärflich. Unser neuer Lieblings-Weißkohl.
Wir mögen ihn am liebsten roh als Salat mit asiatischer Würzung.

Rezept: Weißkohlsalat asiatisch
1 Weißkohl in feine Streifen schneiden. Eine Karotte in feine Streifen raspeln. 1EL Weißweinessig oder Reisessig, etwas Salz, 1EL helle Sojasoße, 100ml Wasser, 1TL Zucker, 1EL geröstetes Sesamöl, weiße und schwarze Sesamsamen nach Geschmack, die abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone und ein daumengroßes, gehacktes Stück Ingwer dazugeben. Gut mischen.

Convolvulus tricolor
Eine Winde, die nicht klettert, sondern als buschige Pflanze am Boden bleibt. Blüten öffnen sich in königsblau mit weißem Ring und gelben Schlund.
Keine Blumen für die Vase, denn sie vergehen abgeschnitten innerhalb von Minuten.
Völlig frei wachsend, blühen sie monatelang vom Sommer bis zum Herbst. Jede Blüte ist genau einen Tag haltbar, danach öffnen sich täglich neue Knospen. Verblühtes fällt von allein ab, die Pflanzen sehen immer topfrisch und gepflegt aus!

Nemesia strumosa
Toller Dauerblüher mit knallroten Blüten in lockeren Büscheln. Für Balkon oder den Garten. Die Pflanzen sind völlig bedeckt von der Blütenpracht. Wer sich einst den deutschen Namen ausdachte, mußte entzückt von den anmutigen Blüten gewesen sein.
Die Art wurde von englischen Gärtnern aus Südafrika mitgebracht und erfreut sich seither in Großbritannien bei Landhausgärtnern großer Beliebtheit. Auch hierzulande immer öfter gepflanzt, kann man sie mittlerweile hier und da bewundern.

Cosmos sulphurea
Orangerot geflammte Blüten. Es sind cosmeenartig erscheindende Pflanzen, fein, zart - mit dem Unterschied, dass es keine einzige Cosmee mit dieser Blütenfarbe gibt!
Für roten Blütenzucker, mit dem man in der Kekssaison seine Backwaren verschönern kann. Dafür Zucker und Blüten mixen, breit ausbreiten und trocknen lassen.
Wenn Sie etwas suchen, dass sowohl ihrem Garten als auch ihrem Essen etwas Würze verleiht, können Sie mit Kenikir nichts falsch machen. Die Pflanzen blühen überreich und sorgen für leuchtende Farbtupfer, während die jungen Blätter und die Blütenblätter zu Salaten hinzugefügt oder direkt gegessen werden können.

Nemesia strumosa
Prächtige Blüten in orange und interessanter, dunkelblauer Fleck. Unter den Blütenblättern mit lila Streifen versehen, also ruhig mal druntergucken, das ist überraschend unerwartet.
Heimisch an der Küstenregion Südafrikas, eine Pflanze, die einmal etabliert auch mit trockenem Wetter zurechtkommt.
Eine entzückender, kleiner Blüher in der besten Farbe der Welt!

Nemesia strumosa
Warum sich nur mit einer Farbe begnügen, wenn man drei haben kann? St. George hat rot-weiße Blüten mit gelbem Rachen.
Der buschige Wuchs mit einer geringen Höhe machen sie zu bezaubernden Pflanzen - egal an welchem Ort. Als Reihe zwischen den Gemüsebeeten ein echtes Erlebnis, als Balkonpflanze eine Augenweide, die auffällt.

Emilia coccinea
Quastenförmige Blüten, bei denen die einzelnen Blütenblätter in Puscheln aus dem Kelch herausschauen. Die Blüten sind klein, fallen aber durch ihre Farbe auf. Dicht nebeneinander gepflanzt, eine wertvolle Nahrungspflanze auch für unsere heimische Insektenwelt wie Wildbienen und Schmetterlinge. Für naturnahe Gärten, die ohne Chemie auskommen.
Erst Ende des 19. Jahrhunderts als Zierpflanze in Europa eingeführt. Ihre Heimat ist Südamerika und Afrika, sie kommt damit auch mit sehr heißen Sommern wie in den letzten Jahren zurecht.

Cichorium intybus var. foliosum
Eine feine, alte Sorte aus Frankreich, die tiefe Temperaturen toleriert. Die Pflanzen wachsen aufrecht und bilden große, relativ lockere Köpfe. Ein noch leckereres Wintergemüse welches noch um Weihnachten herum gegessen werden kann.
Die äußeren Blätter eignen sich prima um darin etwas einzuwickeln wie ein Wrap.
Einmal geernetet, eine konstante Cut-and-Come-again Sorte, die immer wieder nachwächst.

Viscaria oculata
Mädchenrosa Blüten an grazilen, lockeren Pflanzen. Die Blüten schweben über dem Laub und wippen im leichten Sommerwind mit. Eine Pflanze für Sommerfeeling mit Landromantik.
Kommt in Südwesteuropa wild vor und ist seit etwa 1687 in Kultur.

Sanvitalia procumbens
Gelbe und gelborange, das sind die zwei Farben der Blüten. In der Mitte jeweils von einem dunkelbraunen, fast schwarzen Auge säumen sich die Blütenblätter herum, fast wie Minisonnenblumen.
Die Pflanzen aus Mexiko werden nicht höher als 10cm und werden als Pollenspender für unsere Löcherbienen, eine Solitärbiene, genutzt.

Matricaria maritima
Kommt in den Küstengebieten Nordamerikas, Skandinavien und Island vor. In Island heißt sie Baldursbrá (Baldrs Wimpern). Dort wird sie in gleicher Weise wie unsere Kamille verwendet, sie wirkt beruhigend auf Magen- und Darmtrakt. Der Unterschied zu unserer Kamille liegt auf der geschmacklichen Seite. Diese hier ist eher würzig und leicht bitter, die bekannte Teekamille schmeckt lieblich und mildblumig. Die Pflanze ist selbstverständlich auch äußerlich anwendbar, der Tee wirkt heilend und beruhigend.
Mit den sonnigen Blüten ein Schatz im Garten.

Centaurea cyanus
Ich bin jetzt ein Fan von Cool Gardening. Diese Blume passt auch dazu und kann bereits im Herbst ausgesät werden - damit hat man weniger Arbeit im Frühjahr.
Täglich öffnen sich neue Knospen, die Pflanzen bilden reichlich weiße, essbare Blüten für den Salat oder kandiert für den Nachtisch.
Der botanische Name „Centaurea“ wurde von Linee in Anspielung auf die griechische Mythologie gewählt. Der Englische Name „Bachelors Button“ geht auf die Tradition zurück, dass junge Männer diese Blume als Zeichen der Liebe trugen.

Cucurbita pepo
Polnische Sorte des Spaghettikürbis, eigentlich müsste es Makkaronikürbis heißen, denn die Sorte heißt übersetzt „Warschauer Makkaronis“.
Es werden längliche, ockerfarbene Früchte gebildet. Einfach in dicke Scheiben schneiden, das Kerngehäuse entfernen, in eine Auflaufform legen (ruhig auch schichtweise) und 30-40min bei 180°C im Ofen garen. Mit einer Gabel aus den Scheiben dicke Makkaronis ziehen. In einer Pfanne mit den Zutaten ihrer Wahl braten und man hat ein leichtes Mittagessen.
Die Kürbisse sind größer als die des Spaghettikürbis. Das Fleisch ist feinkörnig und schmackhaft.
Pflanzen wachsen buschig.

Matthiola incana
Cremeweiße Blüten an 60cm hohen Stielen. Die gefüllten Blüten haben einen wunderbaren Sommerduft und sind oft in Gärten mit dem typischen Landhausstil zu sehen.
Levkojenblüten schmecken so gut! Sie verfeinern Salate und machen sie mit den hellen Blüten auch farbenfroher. Bunte Salate mit essbaren Blüten sehen immer schöner und abwechslungsreicher auf dem Teller aus.

Allium cepa
Eine besondere Zwiebel, die in Spanien in Aragonien ganz anders als bei uns angebaut und gegessen wird. Dort sind die Winter kalt und es gibt sogar Schnee. Sie heißen Babosa, in Katalanien heißen sie Calcots.
Im ersten Jahr werden ganz normale Zwiebeln gebildet, es ist eine große Gemüsezwiebel mit mildscharfem Geschmack. Diese Zwiebeln essen, bis der Oktober gekommen ist (aber welche übrig lassen!). Nun die restlichen Zwiebeln wieder 10cm in die Erde eingraben, also tiefer als geerntet setzen, die Zwiebeln sind komplett mit Erde bedeckt. Im Frühjahr treiben dann viele lange Schäfte aus dieser Zwiebel, der untere Teil ist lang und weiß. Pro Zwiebel werden etwa 8 Schäfte gebildet. Die Halme auseinander reißen um dicke Zwiebelstangen zu erhalten. Erntezeitpunkt ist April.
Traditionell werden sie in die Nähe der Glut des offenen Küchenfeuers gelegt, bis die äußere Schicht schwarz ist. Dann wird diese abgezogen, in Salz oder Soße getunkt und im Ganzen samt Grün als Fingerfood gegessen. Es ist ein Festessen, bei dem sich die ganze Familie versammelt.
Leider haben wir kein offenes Küchenfeuer, also haben wir sie in der Pfanne gebraten, bis sie schöne Röstaromen bilden und leicht weich sind. Das schmeckt ja so gut! Kein Wunder, dass die Spanier sowas für sich behalten! Das hätte ein Exportschlager werden können! Nun aber bei uns zum Selberanbauen.

Zinnia elegans
Wie eine Makrone mit Füllung obendrauf sehen die Blüten aus. Es ist ein Mix aus allen erdenklichen Tönen, von knallig bis vintage alles dabei! Die Blütezeit zieht sich über Wochen hin, selbst wenn man wochenlang in den Urlaub fährt, verpasst man nichts.
Erste Blüten können durchaus noch einfach ohne den markanten Hügel in der Blütenmitte aussehen, erst die späteren Blüten werden sortentypisch ausgebildet - alles an einer Pflanze.

Capsicum annuum
Das mehrfachgebuchtete Ende an dieser Sorte sieht wie ein Mund aus, der kurz davor ist, einem einen fetten Schmatzer aufzudrücken. Es sind Früchte vom Typ Spitzpaprika aber ohne Spitze. Sie können echt lang werden, gut 20cm sind drin.
Das mitteldickwandige Fruchtfleisch hat einen überaus guten und angenehmen, süßen Geschmack. Diese Art von Paprika können auch sehr gut gefüllt werden, nicht wie üblich das Stielende abschneiden, sondern längs halbieren und wie gefüllte Boote in der Soße schwimmen lassen. Wir haben z.B. mal eine mexikanische Variante probiert mit vorgekochter Hackfleisch-Tomatensoße, Bohnen, frischen Maiskörnern, darüber Käse und ab in den Ofen bis der Käse geschmolzen war. Wahnsinnig gut! Die Paprikas hatten noch Biss und waren nicht komplett durchgegart, was fast nochmal besser schmeckt als die ungarische Variante.
Trontarolo ist eine alte, italienische Sorte.

Capsicum annuum
Die kleine Pflanze von nur 50cm hat eine durchweg atemberaubend schöne, bunte Blattzeichnung. Auch die kleinen, blockigen Paprikas zeigen Streifen über die gesamte Reife hinweg, bis sie sich vollends rot durchfärben. Sie werden ganz sicherlich oft gefragt werden, was das für eine Pflanze sei, denn panaschierte Paprikas gibt es erst seit Kurzem und sind kaum bekannt. Ein hübsches Schnuckelchen ist die Pflanze definitiv und wird mit Sicherheit ein Dauergast in ihrem Garten sein!
In den USA entstanden.

Capsicum annuum
Kleine blockig-längliche Früchte. Früchte haben eine orangegelbe Farbe. Süß und knackig im Geschmack.
Mit seiner frühen Reife auch für den Anbau im Freiland geeignet.
Perfekt für diejenigen, die wenig Platz für den Anbau von Paprika haben. Es werden viele Früchte auf dem kompakten Busch gebildet. Für Salate, zum Einlegen oder Einfrieren verwenden. Kleine, gefüllte Paprikas sind auch der Hit bei Partys und haben als Häppchen eine perfekte Portionsgröße.

Capsicum annuum
Sehr große Rundpaprika mit dickem Fruchtfleisch. Die Früchte sind abgeflacht und haben vorn immer eine kleine Spitze. Die Farbe ist ein herrliches dunkelrot, so ein tiefes rot gibt es selten bei Paprika. Süß und knackig, saftig, sehr leckerer Geschmack.
Im Salat sind die dickfleischigen Sorten besonders super. Mit einer Breite von unglaublichen 1,5cm auch wirklich sehr ergiebig.
Die Sorte stammt aus Bulgarien von der Familie Pavlova. Seit Generationen bauen sie die Pflanzen an und nehmen nur von den größten Früchten Samen. Im Laufe der Zeit hat sich daraus ihre eigene Sorte entwickelt, bei denen die Früchte mindestens doppelt so groß wie die des ursprünglichen Saatguts sind.

Capsicum annuum
Mehrfach gebuchtete, abgeflachte Früchte. Ein Tomatenpaprika in orange. Das Fruchtgewicht erreicht mit der enormen Größe ein Gewicht von 200g, das ist ein großer Paprika.
Der Geschmack ist süß und würzig, die Wände dick und knackig.
Aufgeschnitten mit hübscher Form. Die Hälften ergeben mit ihrer Höhe eine fantastische Naturschüssel zum Überbacken.
Von Baron klingt nach einer europäischen Sorte, tatsächlich stammt sie aus Russland. Dort gibt es auch noch die Variante in rot und gelb.
Die Pflanzen eventuell etwas unterstützen, die schweren Früchte wachsen so zahlreich an den Trieben, dass sie brechen könnten. Für die Ernte den großen Korb mitnehmen.

Alchemilla mollis
Frauenmantel ist eine der wenigen Pflanzen, die auch im Schatten gut wachsen. Die Blätter haben den Lotuseffekt, Wassertropfen sammeln sich und perlen ab. Wie ein Überwurf oder Umhang (=Mantel) ist es geformt und die Verwendung bei Frauenleiden gab der Pflanze ihren Namen.
Die gelblich-grünen Blüten sind ein besonderer Füllgeber für Blumensträuße und auch zum Trocknen geeignet.

Antirrhinum majus pumillum
Niedliche Zwergsorte in strahlendem, hellen rot.
Nur die Pflanzen wachsen zwergig. Die Blüten sind normalgroß so dass auch fette Hummeln hineinpassen. Die Pflanzen verzweigen sich reichlich, jeder Trieb ist ein neuer Blütentrieb.
Für Fensterkästen, bei denen der Bewuchs farbenfroh aber nicht so hoch sein darf. Dann Abgeblühtes herausschneiden, damit sie länger ordentlich aussehen und auch noch länger blühen.

Helianthus annuus
Orangegelbe, kurze Blütenblätter wachsen in mehreren Ringen um die prächtige Blütenmitte. Normalerweise gibt es pro Blüten einen Blütenblattkranz, hier sind es mindestens drei! Es sind ebenmäßige Pflanzen - ein Stamm, eine Blüte. Mit einer Höhe von 1,2m auch gut in Augenhöhe. Die Blüten sind ein Insektenmagnet, besonders bei Bienen.
Die frischen, noch nicht ganz durchgetrockneten Samen sind die besten, sie schmecken ausgezeichnet. Schnell sein und die Pflanzen nicht aus den Augen lassen, es ist eine frühreifende Sorte!

Ausverkauft!
Helianthus annuus
Die höchste Sonnenblume überhaupt! 3,5m wächst sie nach oben, Stiele dabei so dick und kräftig, dass man sie mit bloßer Hand nicht umfassen kann. Blütenblätter sind ulkig geformt, wie Löckchen um die Gesichter, herrlich!
Das ist eine Sorte für den Anbau von großen, essbaren Samen. Samen sind schwarz-weiß gestreift. Praktisch, dass sie zum Knabbern an den Seiten immer in weiß enden und sich damit die Zähne nicht verfärben.

Capsicum annuum
Für Menschen ohne Garten aber grünen Sehnsüchten:
Schokobrauner Mini-Rundpaprika für den Anbau im Topf auf Terrasse und Balkon. Fast 100 Früchte wachsen an den Pflanzen, eine für jeden Tag in der Erntesaison.
Mit dem würzig-kräftigen Aroma auch eine Sorte, mit der man sehr gutes Paprikapulver herstellen kann. Dafür die Früchte trocknen und dann im Mixer zermahlen. Das Pulver bekommt eine hübsche Farbe, so rotbraun.
Eine neue Sorte aus Österreich, speziell zum Einlegen und Füllen empfohlen.

Zinnia elegans
Klares Lila. Floristen geht bei diesem Anblick das Herz auf, lassen sich die Blüten doch so herrlich mit allen Zwischentönen kombinieren!
Die Pflanzen sind nahezu unkaputtbar, Zinnien sind weder anfällig für Schädlinge noch für Krankheiten. Es sind robuste Blüher mit außergewöhnlich langer Haltbarkeit.

Zinnia elegans
Die Cupcakeform mit Rüschen und Pompon-Oberteilen macht Spaß! Die Farbe ist der derzeit gefragteste und beliebteste Ton, ein pastellpfirsich-apricot mit gelbem Einschlag. Eine typische Vintage-Farbe.
Die Pflanzen werden nicht ganz so hoch wie andere Sorten, mit etwa 50cm immer noch gut hoch für eine große Vase.

Inula orientalis
Hoch werdende Solitärpflanze mit großen, gelben Sonnenblüten. Die Blütenblätter sind ganz fein ausgebildet. Die Blütenmitte ist dicht besetzt mit Röhren, die prall gefüllt mit Pollen sind. Die Art ist im Kaukasus beheimatet.
Riesige, dunkelgrüne Blätter sind kaum fassbar mit einer Hand. Irgendwie ist alles an der Pflanze groß. Was großes und hohes zum Nachbarn hin an den Zaun ist auch mal was anderes als die ewig gleichen Thujahecken, wenn auch nicht ganz so blickdicht.

Zinnia elegans
Kräftiges pink, das ist eine Statementfarbe für nachhaltigen Eindruck! Für den coolen Kurpfertopf, den man beim Schrotthändler ergattert hat oder die überteuerte Pflanzschale, an der man im Designerladen nicht vorbeigehen konnte.
Frei ausgepflanzt, werden die Pflanzen ausladender, bleiben aber wie ihre Kollegen recht niedrig.

Cuphea ignea
Köcherblümchen in rot kennt wahrscheinlich jeder, aber in rosa?
Sie haben den gleichen Habitus und das gleiche Erscheinungsbild wie die rotblühende Sorte, sind aber noch eine Spur zurückhaltender mit der warmen, altrosa Farbe. Eine Vintage-Pflanze.
Die Blätter sind fleischig, fast wie bei Fuchsien. Blüten werden in jeder Blattachsel gebildet, ein Dauerblüher. Mehrjährig sind die Pflanzen, sie können überwintert werden oder man zieht sie als Einjährige und wartet darauf, dass der Frost sie umwirft. Wertvolle Biomasse allemal, besser als kahle Beete auch, und von der RHS als ausgezeichneter Lockstoff und Nektarquelle für Bienen und andere nützliche Insekten empfohlen.

Ageratum houstonianum
Leberbalsam stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika.
Als Lückenfüller ist die niedrig wachsende Pflanze eine beliebte Zierpflanze vor allem in der Farbe blau. Aus Samen gezogen, blühen sie noch länger und man hat auf einen Schlag mehrere hundert Pflanzen - das schont den Geldbeutel.

Ageratum mexicanum
Höher werdender Leberbalsam in einzigartigen Beerentönen. Für alle, die Lust auf etwas Besonderes haben. Auch eine tolle Schnittblume, weil die Stiele gut 60cm hoch werden und sich die Blüten lange in der Vase halten.
Noch nicht aufgeblühte Blüten, also die Knospen, haben eine noch sattere Farbe als die voll entfalteten Blüten. Zwei Farbtöne auf ein und derselben Pflanze zu haben ist nochmal abwechslungsreicher.

Ageratum houstonianum
Puffköpfe in weiß. Mehrere Pflanzen zusammen gepflanzt, ergeben wahre Blühteppiche. Als Einfassung für Hochbeete äußerst hübsch anzusehen. Es lockt Insekten an, die das Gemüse dahinter bestäuben, praktisch, oder?

Dorotheanthus bellidiformis
Eine Blume, die immer genau dann blüht, wenn es in die Mittagspause geht. Die Pflanzen blühen in verschiedenen Farben, hellgelb, pink, rosa, weiß. Auch orange und pfirsichfarbene Töne kommen vor. Pflanzen brauchen wenig Wasser, die sukkulenten Blätter speichern es. Die Pflanze hat sich an die Bedingungen in Südafrika mit wenig Regen angepasst, so dass sie auch in Dürresommern bei uns durchhalten und man auch bedenkenlos in den Sommerurlaub fahren kann.
Der botanische Name wurde vom Botaniker Gustav Schwantes gewählt, der die Pflanze nach seiner Mutter Dorothea benannte.

Geum chiloense
Mit dem Award of Garden Merit ausgezeichnet, begeistert Gartenliebhaber seit über 100 Jahren, 1921 eingeführt.
Die schalenförmigen, halbgefüllten Blüten an aufrechten Stielen haben einen warmen, goldgelben Farbton.
Mit ihrer Schwester Mrs. Brashaw ein wenig wie Schneeweißchen und Rosenrot, die eine blond, die andere rotbraun. Beide sehen auch nebeneinander gepflanzt toll aus und ergänzen sich gut.
Der Wurzelstock duftet nach Nelken - ein Erlebnis, wenn man die Pflanze teilt. Früher diente der als Ersatz für echte Nelken und wurden gegessen.

Asperula orientalis
Sieht ein bisschen aus wie unser heimischer Waldmeister, hat aber himmelblaue Blüten. Die Blüten verströmen einen zarten, leichten Duft. Im Juni werden die ersten hochgeschoben, weitere folgen bis September.
Heimisch in der Türkei und im Kaukasus und wird schon lange als hübsche Pflanze angebaut, so dass er mittlerweile in Tschechien eingebürgert ist. Eine Bienenpflanze erster Güte.

Iberis umbellata
Ein kräftiger Farbton in intensivem magenta. Der Sortenname bezieht sich auf die kardinalroten Umhänge der Würdenträger in der katholischen Kirche.
Die Blüten sind beliebt bei Insekten und werden fleißig angezogen. Sie duften sogar, es ist ein Duft für Insektennasen. Auch eine Pflanze für Blumenwände, die aus alten Paletten bestehen. Die Pflanzen sind stark verzweigt und werden alles begrünen, später bilden sie prächtige Gruppen von starken Farbtupfern.

Iberis umbellata
Die Sorte Red Flash schmückt sich über und über mit pinkfarbenen Blüten.
Schleifenblumen stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Die Laubblätter sind schmal und länglich.
Nach der Blüte die Samenkapseln ausbilden lassen, sie sehen in Blumensträußen zusammen mit Herbstblühern sehr attraktiv und vor allem anders aus.
Schnecken mögen Sie übrigens nicht, das freut das Gärtnerherz.

Iberis umbellata
Schirmartige Blütenstände gehen zweifarbig auf, weiß mit rosa.
Für alle, die zartere Farbtöne bevorzugen. Wenn sie einen Blumengarten anlegen wollen, aber keine Ahnung davon haben, was sie tun müssen, ist die Schleifenblume die erste Wahl! Aussäen, leicht feucht halten und schon nach kurzer Zeit können sie die Blütenpracht genießen.