Muscari comosum Eine typische Spezialität Kretas und Apuliens. Lampascioni heißen die verarbeiten Zwiebeln einer Hyazinthe, der Schopfigen Traubenhyazinthe. Die Zwiebeln werden im zeitigen Frühjahr ausgegraben, in einen Topf mit reichlich Wasser einen Tag lang stehen gelassen. Am nächsten Tag die Haut, Wurzeln und ggf. Triebe entfernen. Die Zwiebeln schimmern nun hellrosa. Nun die Zwiebeln kreuzförmig einschneiden, aber nicht durchschneiden. Mit frischem Wasser etwa eine halbe Stunde kochen. Nur mit Olivenöl und etwas Salz servieren. Übrig gebliebene Zwiebelchen können auch in Olivenöl, etwas Essig, Salz, Paprika und Kräutern eingelegt werden, so halten sie sich mehrere Wochen. Sie schmecken ein bisschen wie Artischocke, minimal süßlich, eine ganz leichte bittere Note ist auch dabei. Ungewöhnlich aber wirklich lecker! Aus Samen gezogene Pflanzen benötigen etwa drei Jahre bis man ernten kann. Um die Wartezeit zu versüßen, erblühen sie im Frühjahr violettblau, ein Teil der Blüten ist auffällig straff nach oben gerichtet. Sie säen sich selbst aus, nach einiger Zeit hat man eine kleine Lampascioni-Farm. Braucht man auch, denn diese Spezialität gibt es bei uns nur äußerst selten und wenn, dann sehr teuer. Übrigens: Noch nicht einmal jeder Italiener kennt diese Spezialität, sie ist nur regional verbreitet. 25 Korn Standort: Sonne, Halbschatten Lebensform: winterhart, mehrjährig Verwendbare Teile: Knolle Verwendung: Gemüse Wuchshöhe: 25cm
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