Hablitzia tamnoides
Eine Kletterpflanze, die für Furore sorgt!
Sie wächst schnell, ist ausdauernd und winterhart. Sie kann vielfältig genutzt werden. Die jungen Triebe erscheinen jedes Frühjahr neu und zahlreich im Boden, wenn sie sich zeigen, nimmt man die Erde etwas weg und erntet sie wie Spargel. Eine eingewachsene Pflanze kann bis zu 100 Triebe bilden! Sie schmecken ausgezeichnet knackig, frisch, nach mehr! Sie können überall dort verwendet werden, wo auch ansonsten Spinat oder Spargel verwendet wird: in Suppen, Quiche, Pizza, asiatischen Gerichten….
Im Sommer erntet man die Blätter. Sie sind herzförmig und grün. Sie werden nicht zäh, sondern schmecken immer frisch mit Anklängen an Spargel.
Wir kennen mittlerweile so einige Pflanzen für die Blattnutzung, aber keine, die so ergiebig ist!
Die Blätter wachsen bis in eine Höhe von zwei Metern.
Hablitzia gehört botanisch gesehen zur Familie der Gänsefußgewächse, so wie auch Beete, Mangold, Spinat, Quinoa und Guter Heinrich.
Sie ist im Kaukasusgebiet heimisch und gelangte von dort aus vor über 100 Jahren nach Schweden, Norwegen und Finnland. Irgendwann stieß der „Salatmann“ Norwegens, Stephen Barstow auf die Pflanze und schrieb einen englischen Artikel. Mit einer ungeheuren Resonanz: weltweit brach eine Welle stürmischer Begeisterung aus.
20 Korn
Standort: Sonne, Halbschatten
Lebensform: winterhart, mehrjährig
Verwendung: Gemüse, Salat
Verwendbare Teile: Blätter, junge Schößlinge
Wuchshöhe: 200cm