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Brassica napus subsp. napobrassica So mancher kennt die Steckrüben noch aus der Nachkriegszeit, teilweise gab es kein anderes Gemüse auf dem Tisch. Die ältere Generation kann sie nicht mehr sehen, nur ein paar erinnern sich an den herzhaft duftenden Steckrübentopf und sie wollen sie wieder essen. Bei jüngeren Generationen sind Steckrüben fast gänzlich unbekannt, langsam werden sie wieder nachgefragt und finden vermehrt ihren Platz auf dem Speiseplan. In Nord- und Osteuropa sowie Spanien, Italien und Frankreich sind Steckrüben ein geläufiges Gemüse. Sie sind ein Herbstgemüse. Die Pflanzen bilden Knollen, die zwischen einem halben und einem Kilo wiegen. Der Geschmack ist herzhaft, kohlig, etwa wie Kohlrabi - aber mit wesentlich festerer Struktur. Sie schmecken sehr gut in der Gemüsepfanne gebraten oder als Eintopf in der kalten Jahreszeit. Best of All bildet Knollen mit violetten Schultern, die nach unten in grün verlaufen und in der Erde gelb gefärbt sind. Das Fleisch ist gelb. Es ist eine alte Sorte.
Brassica napus subsp. napobrassica Gowrie hat feinstrukturiertes Fleisch und eine glatte Textur. Der Geschmack ist schmackhaft und nicht zu stark kohlig. Die Schultern sind rosa gefärbt, der Rest hellgelb, wie auch das Fleisch. Kleiner geerntete Steckrüben sind zarter, der Geschmack ist milder. Größere sind fester, das Aroma stärker. Mit Steckrüben lässt sich prima kochen, nur schälen, in Scheiben schneiden und diese dann in Stückchen. Die Stückchen werden beim Kochen weich, zerfallen aber nicht. Sie geben einen Geschmack ab, der nicht langweilig ist, sondern herzhaft pikant. Gerade das, was man in der kalten Jahreszeit gern isst. Ausgesät werden sollte Ende Mai bis spätestens Anfang August. Steckrüben sind unkompliziert, stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Auf humosen, lehmigen Böden werden sie besonders groß, aber auch auf Sandböden wachsen sie gut. Erntezeit ist Ende September bis Mitte November. Die Pflanzen vertragen kurzfristige Fröste bis -5°C, sollten aber vor den ersten starken Frösten aus dem Boden geholt werden. Sie lassen sich im Keller gut lagern, einschlagen, dunkel und kühl aufstellen. Sie halten sich 6 Monate.
Brassica napus subsp. napobrassica Dunkelviolette Steckrübe mit hellgelbem Fleisch und herrlichem, kräftig-deftigem Aroma. Bei den meisten Steckrüben sind die Rüben eher unförmig, was dem Geschmack keinen Abruch tut, aber eben nicht ganz so hübsch aussieht. Marian wurde darauf ausgelesen, einheitliche Knollen zu bilden, die auch auf dem Markt attraktiv wirken. Sie sind runder, glatter geformt als andere, alte Sorten.
Brassica napus subsp. napobrassica Dicke, rotschultrige Steckrübensorte. Junge Blätter schmecken noch sehr zart, geschmacklich in Richung Kohlrabi und Kohl, aber noch mit einer leicht bitteren Note. Viele denken beim Wort „bitter“ an nicht essbar, aber nein, es ist lecker als würzig-herzhafte Füllung für Gemüseauflauf und in Pasta. Nicht zu viel ernten, um den Pflanzen genug Kraft für die Wurzelbildung zu lassen. Drei Blätter pro Pflanze ist völlig in Ordnung. Im Herbst dann ist die Knolle ausgebildet, das Fleisch ist dunkelgelb. Gestiftelt und gebraten sehr gut als schnelles Gemüse zum Abendbrot. Auch als Reibekuchen aus Steckrübenfleisch sehr zu empfehlen.
Brassica napus subsp. napobrassica Alte Sorte mit grünen Schultern und sehr groß werdenden Knollen. Das Fleisch ist gelb und besitzt beste Speisequalitäten. Steckrüben zu Speisezwecken erkennt man an der gelben Farbe, Sorten mit weißem Fleisch sind eher für Futterzwecke geeignet. Wilhelmsburger wurde 1935 in Deutschland gezüchtet. Die Sorte hat sich seit langem bewährt. Später wurde sie von der Royal Horticultural Society in Großbritannien sogar ausgezeichnet. Schmeckt sehr gut als Eintopf mit Kartoffeln, Zwiebeln und Fleisch. Die Knollen können auch wie Kartoffeln gekocht und dann zu Püree gestampft werden.
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