Tagetes erecta Die gelb-orange Blütenköpfe wurden früher zum Gelbfärben von Wolle verwendet. Im Orient und in Georgien wird damit gewürzt. In Georgien heißt die Pflanze „Georgischer Safran“ und ist wichtiger Bestandteil vom heimischen Würzsalz. Neben frischem Knoblauch, Koriandergrün samt Samen und Dill kommen noch Paprikapulver, Schabzigerkleepulver, Kümmelpulver und die getrockneten Blütenköpfe dieser Tagetes hinzu. Dieses Salz ist besonders bei der Völkergruppe der Swanen beliebt und wird nahezu täglich verwendet. Tagetes und Koriander wachsen wild an den steilen Berghängen des Kaukasus und werden im Sommer gesammelt. Wie die Tagetes dort hingekommen ist, bleibt ein Rätsel, denn sie ist eigentlich in Südamerika beheimatet. Sie wird seit jeher als Würzmittel verwendet. Der Geruch und Geschmack ist frisch, etwas zitronig, aber auch würzig aromatisch. Rezept: Swanetisches Gewürzsalz 100 g Meersalz, 2 EL Schabzigerklee, 2 EL getrockneter Dill, 3 Knollen feingehackter und zerstoßenen Knoblauch, 2 TL Koriandersamen samt Blättern, 3 TL Kümmel, 3 TL Paprikapulver, 3 EL getrocknete Tagetesblüten Alles außer dem Salz und dem Knoblauch im großen Mörser fein zerstoßen oder eine elektrische Kaffeemühle benutzen. Vermengen. Ergibt ein leicht feuchtes, hocharomatisches Salz. Lecker zum Frühstücksei, aufs Butterbrot, zu Kartoffeln oder eingerührt in Saure Sahne als schneller Dipp. 70 Korn Standort: Sonne, Halbschatten Lebensform: einjährig Verwendbare Teile: Blüten Verwendung: Küche, Tee, Heilen, Duft, Bienen- und Insektenweide Wuchshöhe: 100cm
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