Brassica oleracea convar. acephala var. medullosa Markstammkohl ist ein Kohl, bei dem man das Mark der verdickten Stiele isst. Die Pflanze kann 2m hoch werden, bei gutem Boden können die Stiele einen Durchmesser von unglaublichen 10cm erreichen! Die Stiele müssen geschält werden, so wird das zarte Fleisch freigelegt. Es schmeckt fantastisch, in etwa wie Kohlrabi aber wesentlich feiner in der Textur, leicht süßlich, würzig. Wir haben verschiedene Versuche gestartet, z.B. ob die Pflanze einen Schnitt verträgt, wenn man sie nicht komplett aberntet, sondern sich immer nur so viele Stücke abschneidet, wie man gerade essen möchte. Nicht jeder braucht ja gleich den Gegenwert von 10 Kohlrabis... Also Versuch gestartet, zur denkbar ungünstigen Kohlzeit: im Sommer. Die Pflanzen faulten an den Schnittstellen nicht, es klappte! So hat man einen Vorrat von Sommer bis tief in den Winter an frischen, zarten Stielen. Die großen Blätter im Sommer sollte man ebenfalls essen. Fein geschnitten kochen oder braten. Markstammkohl ist ein winterharter Kohl, er dürfte damit auch für alle Permakulturgärtner von Interesse sein. Die Pflanzen kommen immer wieder, wenn man ihnen nicht erlaubt, Samen zu bilden. Die großen Blütenstände dafür vor der Umbildung zu Samenschoten abschneiden. Dieser Kohl ist nicht neu, im Gegenteil, es ist eine ganz alte Form. Geben Sie diesem wunderbaren Schatz einen Platz im Garten und erwecken ihn aus seinem kulinarischen Dornröschenschlaf! Bild 7: die Blütenknospen ab März können ebenfalls geerntet werden 220 Korn Standort: Sonne, Halbschatten Lebensform: winterhart, mehrjährig Verwendbare Teile: Blätter, Stiele, Blüten Verwendung: Gemüse Wuchshöhe: 200cm
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