Broussonetia papyrifera Der Papiermaulbeerbaum trägt sicherlich die ungewöhnlichsten Früchte überhaupt. Bei Reife werden aus den grünen Fruchtbällen einzelne Fruchtfäden herausgeschoben. Dies dauert nur wenige Tage, man kann förmlich zusehen, wie sich reife Früchte bilden. Diese schmecken sehr lecker, das Innere kann mitgegessen werden, hat aber nur dann eine gute Konsistenz, wenn die Früchte überreif sind. Besser ist es, die einzelnen Fruchtfäden nur abzulutschen oder abzubeißen. Im Grunde kann man sich die Frucht wie ein umgestülpte Feige vorstellen. Das Fruchtfleisch schmeckt etwas süßer und saftiger als eine Feige, wie eine Mischung aus Feige und Maulbeere. Die Früchte haben ganz kleine Kerne, die sich leicht zerbeißen lassen. Das gibt der Frucht noch die gewissen Knusper. Der Papiermaulbeerbaum gehört zur Gattung der Maulbeergewächse. Der botanische Name geht auf den französichen Botaniker Pierre Marie Auguste Broussonet zurück. Heimisch ist die Pflanze unter anderem in China, Myanmar und Kambodscha. Die Rinde wird genutzt, um Papier daraus herzustellen. Die großen Blätter sind dreiteilig gelappt und behaart, fast schon flauschig weich. Blütezeit ist Mai, auch die Blüten sehen ungewöhnlich aus. Aus kugelrunden Gebilden werden einzelne Griffel herausgeschoben. Die reife Frucht ist etwa 3cm groß. Aus Samen gezogene Pflanzen werden entweder männlich oder weiblich im Verhältnis 50:50. Unsere Bäume blühten und trugen nach drei Jahren. Weibliche Pflanzen bilden runde Blüten (Bild untere Reihe links), männliche längliche (Bild untere Reihe Mitte). 50 Korn Standort: Sonne, Halbschatten Lebensform: winterhart, mehrjährig Verwendbare Teile: Früchte Verwendung: Obst Wuchshöhe: 500cm
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