Allium cepa Eine besondere Zwiebel, die in Spanien in Aragonien ganz anders als bei uns angebaut und gegessen wird. Dort sind die Winter kalt und es gibt sogar Schnee. Sie heißen Babosa, in Katalanien heißen sie Calcots. Im ersten Jahr werden ganz normale Zwiebeln gebildet, es ist eine große Gemüsezwiebel mit mildscharfem Geschmack. Diese Zwiebeln essen, bis der Oktober gekommen ist (aber welche übrig lassen!). Nun die restlichen Zwiebeln wieder 10cm in die Erde eingraben, also tiefer als geerntet setzen, die Zwiebeln sind komplett mit Erde bedeckt. Im Frühjahr treiben dann viele lange Schäfte aus dieser Zwiebel, der untere Teil ist lang und weiß. Pro Zwiebel werden etwa 8 Schäfte gebildet. Die Halme auseinander reißen um dicke Zwiebelstangen zu erhalten. Erntezeitpunkt ist April. Traditionell werden sie in die Nähe der Glut des offenen Küchenfeuers gelegt, bis die äußere Schicht schwarz ist. Dann wird diese abgezogen, in Salz oder Soße getunkt und im Ganzen samt Grün als Fingerfood gegessen. Es ist ein Festessen, bei dem sich die ganze Familie versammelt. Leider haben wir kein offenes Küchenfeuer, also haben wir sie in der Pfanne gebraten, bis sie schöne Röstaromen bilden und leicht weich sind. Das schmeckt ja so gut! Kein Wunder, dass die Spanier sowas für sich behalten! Das hätte ein Exportschlager werden können! Nun aber bei uns zum Selberanbauen. 140 Korn Standort: Sonne, Halbschatten Lebensform: einjährig Verwendbare Teile: Blätter, Zwiebeln, Blüten Verwendung: Gemüse, Würzen Wuchshöhe: 25cm
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