Aktueller Filter
Allium cepa var. proliferum Kurios. Sowohl an der Basis als auch an den Stielenden wachsen Zwiebeln. Diese sind etwas kleiner und viel zarter. Werden sie nicht geerntet, wachsen sie noch an der Mutterpflanze zu neuen Pflänzchen heran, die im Herbst, wenn das Laub abstirbt, zu Boden fallen und neu wurzeln. In kurzer Zeit haben sie viele Pflanzen gebildet, diese, wenn es zu viele sein sollten, einfach aufessen.
Allium ampeloprasum Die Perlzwiebel oder auch Perllauch ist eine alte Kulturpflanze und mittlerweile fast verschollen. Er ist eng mit dem Porree verwandt, mit der Besonderheit, dass viele kleine Zwiebelchen unter der Erde gebildet werden. Er hat viele Namen: Perllauch, Perlzwiebel, Silberzwiebel, Schnittporree, Ausdauernder Lauch, Ausdauernder Porree. Bis vor wenigen Jahrzehnten noch feldweise angebaut, ist diese faszinierende Lauchart bis auf wenige Hausgärten verschwunden. Es werden zwar immer noch „Perlzwiebeln“ angeboten, diese sind jedoch keine echten, sondern nur kleine Zwiebeln der gewöhnlichen Küchenzwiebel (Allium cepa). Dieser Perllauch stammt aus dem süddeutschen Raum. Es werden sowohl Zwiebeln als auch sehr viel Laub gebildet. Traditionell verwendet wird deshalb das Laub als Schnittporree. Wächst in Horsten mit vielen Halmen, die 1cm dick sind. Diese können fortlaufend geschnitten werden. Völlig winterhart.
Allium cepa Klassische, grüne Frühlingszwiebel, für die Ernte des Grüns mitsamt des weißen Schafts. Ursprünglich eine asiatische Spezialität, seit vielen Jahren aber auch bei uns beliebt. Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen nur wenige Wochen. Das gehackte Grün ist eine perfekte Ergänzung zu asiatischen Suppen, Pfannengerichten und Salaten. Es schmeckt wie eine Mischung aus Zwiebel und Schnittlauch.
Allium fistulosum Winterharte und mehrjährige Frühlingszwiebel, die als Bündel gepflanzt werden kann. Die Schäfte sind rosa überhaucht. Wenn man von März bis Mitte Juli aussät, kann man noch im gleichen Jahr ernten, spätere Aussaaten funktionieren auch, geerntet werden kann dann aber erst im Folgejahr. Bereits im zeitigen Frühjahr treiben frischgrüne, leckere Schlotten. Wir ernten Frühlingszwiebeln selten mit dem weißen Schaft, eigentlich immer nur die einzelnen Schlotten und essen sie wie mildscharfen und leicht süßlichen Riesenschnittlauch zum Blattsalat. Ausgehungert vom langen, gemüsearmen Winter, das Beste, was es dann zu ernten gibt! Die weißen Blütenbälle sind bei Bienen beliebt und werden gern besucht. Sie schmecken übrigens auch ganz lecker! Lässt man die Samenbildung zu, sät sie sich auch selbst aus.
Allium fistulosum Lange weiße Frühlingszwiebel, die bis zu einem halben Meter hoch werden kann. Ishikura ist pflegeleicht, einmal ausgesät kann sie bis in den Winter geerntet werden, denn sie ist winterhart. Es werden keine Horste wie bei der Winterheckezwiebel gebildet, sondern pro Samenkorn ein einziger Schaft. Die langen Frühlingszwiebeln sind perfekt für Gemüsepfannen, zu Fleischgerichten oder für Eintöpfe: einfach ein paar Stengel ernten und es sich schmecken lassen. Der Geschmack ist für Zwiebelliebhaber einer der besten, es ist Mischung aus Zwiebel und Schnittlauch.
Allium cepa Karmen ist eigentlich eine Zwiebel, bei der es sich jedoch lohnt, diese wie eine Frühlingszwiebel zu ernten. Unten sind schon kleine Zwiebelchen ausgebildet, das Laub ist noch saftig grün. Die Schlotten schmecken herrlich, leicht süßlich, zwiebelig und scharf. Die roten Zwiebelchen sind noch recht mildscharf, aber schon sehr aromatisch. Wer richtige Zwiebeln ernten will, kann die Pflanze auch weiterwachsen lassen. Ausgereifte Zwiebeln sind innen und außen dunkelrot und rund. Sollten die Pflanzen blühen, dann unbedingt auch die Blüten verwenden, denn auch sie schmecken intensiv nach Zwiebel und sehen auch noch hübsch aus.
Allium fistulosum Eine herrlich rote, farbenfrohe Frühlingszwiebel. Frühlingszwiebeln können frühzeitig geerntet werden, da sie nur einen kurzen Zeitraum benötigen um auszuwachsen. Gesät werden kann ab Mitte März. Schäfte werden einzeln gebildet, die Pflanzen können relativ eng gesät werden. Die Schlotten samt Wurzel ernten und klein schneiden z.B. für Salate. Sie schmecken schön zwiebelig, sind aber nicht ganz so scharf wie die meisten normalen Zwiebeln.
Allium cepa Unheimlich schnell wachsende Zwiebelsorte, die schon klein geerntet als Silberzwiebel zum Einlegen oder frisch essen verwendet werden kann. Dürfen die Pflanzen länger wachsen, bilden sich große, ganz flache, weiße Zwiebeln. Sie bilden keine Schale, es ist also keine Lagersorte, sondern eine, die man sich immer frisch aus dem Garten holt. Wir haben einige nicht geerntet, sondern im Beet belassen. Schlotten gab es in der kalten Jahreszeit gerade dann, wenn nichts anderes an Zwiebelgrün mehr wuchs. Mitte Dezember bis Mai können Sie geerntet werden - für frische Zwiebelhalme auf dem Sonntagseibrötchen, supi! Minusgrade bis -12°C haben die Pflanzen problemlos überstanden. Rezept: Eingelegte Silberzwiebeln in Balsamico Die Zwiebeln klein ernten. Schale braucht nicht entfernt werden, denn es gibt keine. Also nur waschen. Sud: 500ml Wasser, 250ml Balsamico-Essig, 4 Knoblauchzehen 3 Lorbeerblätter, je 2 Zweige Rosmarin und Thymian, Pfefferkörner, 1 TL Meersalz, 150g Zucker oder Honig. Alles kurz aufkochen, Zwiebelchen hineingeben und kurz mitkochen. Alles heiß in Gläser füllen und fest verschließen. 2 Wochen durchziehen lassen. Die Gläser halten sich mindestens ein Jahr.
Allium fistulosum Feiner Zwiebelgeschmack. Die Pflanzen treiben im zeitigen Frühjahr wieder aus und sind ab dann im Dauereinsatz. Im Endeffekt wie Schnittlauch verwenden, schmeckt aber weniger scharf, mehr in Richtung Zwiebel. Die Sorte bildet Minizwiebelchen mit brauner Schale. Beliebt sind die Blüten auch bei Schmetterlingen.
Allium fistulosum Schwer zu findende, ausdauernde und winterharte Winterheckezwiebel mit rotem Schaft. Bildet mit der Zeit dichte Horste, von denen dann nach Bedarf geerntet werden darf. Krasavets ist eine russische Spezialität.
Allium fistulosum Eine alte Bauerngarten-Lauchart mit großröhrigen Schlotten. Wächst in Horsten und hat reinweiße Zwiebelhälse und weiße Minizwiebeln. Es ist eine Frühlingszwiebel, die winterhart und mehrjährig ist. In nicht zu kalten Wintern auch wintergrün und zum beernten bereit.
Allium cepa Eine besondere Zwiebel, die in Spanien in Aragonien ganz anders als bei uns angebaut und gegessen wird. Dort sind die Winter kalt und es gibt sogar Schnee. Sie heißen Babosa, in Katalanien heißen sie Calcots. Im ersten Jahr werden ganz normale Zwiebeln gebildet, es ist eine große Gemüsezwiebel mit mildscharfem Geschmack. Diese Zwiebeln essen, bis der Oktober gekommen ist (aber welche übrig lassen!). Nun die restlichen Zwiebeln wieder 10cm in die Erde eingraben, also tiefer als geerntet setzen, die Zwiebeln sind komplett mit Erde bedeckt. Im Frühjahr treiben dann viele lange Schäfte aus dieser Zwiebel, der untere Teil ist lang und weiß. Pro Zwiebel werden etwa 8 Schäfte gebildet. Die Halme auseinander reißen um dicke Zwiebelstangen zu erhalten. Erntezeitpunkt ist April. Traditionell werden sie in die Nähe der Glut des offenen Küchenfeuers gelegt, bis die äußere Schicht schwarz ist. Dann wird diese abgezogen, in Salz oder Soße getunkt und im Ganzen samt Grün als Fingerfood gegessen. Es ist ein Festessen, bei dem sich die ganze Familie versammelt. Leider haben wir kein offenes Küchenfeuer, also haben wir sie in der Pfanne gebraten, bis sie schöne Röstaromen bilden und leicht weich sind. Das schmeckt ja so gut! Kein Wunder, dass die Spanier sowas für sich behalten! Das hätte ein Exportschlager werden können! Nun aber bei uns zum Selberanbauen.
{{.}}
{{{.}}}