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Panicum miliaceum Braunhirse ist eines der mineralstoffreichsten Getreide der Erde. Sehr reich an Kieselsäure, Fluor, Phosphor, Eisen, Magnesium, Kalium und Zink, ebenso an Vitaminen der B-Gruppe B1, B2, B6 und Folsäure. Seinen Namen verdankt Braunhirse der rötlich-braunen Farbe der einzelnen Körner. Neudings erlebt diese Hirse einen regelrechten Aufschwung, vor allem aufgrund des hohen Gesundheitswerts und weil sie bei verschiedenen chronischen Leiden, wie z.B. Arthrose, erfolgreich Linderung verschafft hat. Der Anbau im Garten ist denkbar einfach: aussäen, im Herbst ernten. Braunhirse gedeiht überall. Die Samen einfach mit einer Kaffeemühle oder ähnlichem mahlen und z.B. in Smoothies rühren, in das Müsli geben oder zum Andicken von Suppen und Soßen verwenden. Die Nährstoffe werden sowohl pur als auch gekocht vom Körper sehr gut aufgenommen. Die Pflanzen wachsen grasartig - Braunhirse gehört auch zu den Süßgräsern. Die Pflanzen werden etwa 1m hoch. Oben bilden sich die Samenstände.
Sorghum bicolor Hoch werdende Hirse mit bunten Samenständen. Je nach Pflanze grün, rot, gelb, schwarz, orange oder beige. Die Samenstände sind im Herbst erntereif. Körner durch Dreschen von den Halmen befreien - die sind für die Hühner. Die verzweigten Halme sind das, was wir ernten wollen. Zusammengebunden und mit einem Strick um einen Holzstiel oder Bambusstab gewickelt, sind das schöne, sehr gut funktionierende Laubbesen. Fertig in wenigen Minuten. Natürlich kann man jede Größe basteln, für Kinder und für Erwachsene. Broom Corn ist keine Sorte im eigentlichen Sinne, es ist ein Mix aus vielen tradioniellen Hirsesorten wie Apache Red, Texas Black Amber, Tennessee Red, Nicaraguan Broom, Iowa Red, Hadley Kidd, Moyer Sonnen, Sattie Museum, Moyer Jensen Gold, Hungarian Red and Black, Ramirez South Chile und Kepley.
Setaria italica Eine kleine Hirse, vom Typ her eine Kolbenhirse. Die Moharhirse stellt die Stammform der Kolbenhirse dar. Die Pflanzen werden nicht so ausladend wie ihre Kollegen. Die Samenstände sind begrant, soll heißen sie sind von vielen Härchen umgeben. Sie fühlen sich richtig flauschig an und sind sehr dekorativ. Diese Hirse kann man ebenfalls essen, sie ist aber etwas schwieriger zu reinigen. Vor allem in China ist diese Art noch weit verbreitet und blieb selbst nach Einführung von Weizen und Gerste ein Grundnahrungsmittel.
Echinochloa frumentacea Diese Rispen sehen wie geflochten aus! Japan-Hirse wird vornehmlich in Ostasien als Nahrungsmittel angebaut. Wächst bei uns aber auch sehr gut und problemlos, von der Aussaat bis zur Ernte vergehen gerade einmal 6 Wochen. Die Halme werden dabei etwa einen Meter hoch, die Rispen 20cm lang und sind dicht besetzt mit Körnern. Das geschälte Getreide wird wie Reis gekocht und gegessen. Es ist eine mineralstoffhaltige Beilage.
Setaria italica Die Kolbenhirse zählt zu den Hirsen mit großer Bedeutung. Hauptanbaugebiete sind China, Mittelasien und Indien, sie wird aber auch in Europa und Amerika feldmäßig gesät. Noch bevor es Gerste und Weizen gab, wurden die Samen in Form von Brei gegessen. Heute dienen sie nur noch als Vogelfutter oder zu Dekorationszwecken. Ähnlich wie Reis, schmeckt es als Beilage gut. Dafür werden je Tasse Hirse etwa drei Tassen Wasser oder Gemüsebrühe hinzugefügt, aufkochen lassen und für etwa 15 min auf kleiner Flamme garen, bis das Korn weich ist.
Setaria italica Rote Form der Kolbenhirse aus Frankreich. Die Kolben sind dicht besetzt mit den roten Körnern. Die Samenstände sind bilden keine Granen, sind also sehr einfach zu ernten. Die Pflanzen sind völlig anspruchslos. Sie brauchen keine Pflege, keinen Dünger und keine zusätzlichen Wassergaben. Die endgültige Höhe beträgt 1,2m. Es ist auch eine sehr hübsche Gartenpflanze, denn das Laub färbt sich im Herbst rot. Die Samen wie Reis kochen! Lecker als Beilage oder als Salatzugabe.
Setaria italica Manna-Hirse ist eine kleine Hirsesorte. An den grasartig wachsenden Pflanzen bilden sich rötlich getönte Kolben. Gedroschene Samen haben eine orangerote Farbe. Wer Vögel in seinem Garten anlocken und beobachten möchte, sollte diese Hirse pflanzen. Alle, die die Samen ernten möchten, sollten sich beeilen, denn Vögel lieben die Pflanze! Ab Mai nach den Eisheiligen gesät, kann man Ende August erste reife Kolben ernten. Diese abschneiden und über Kopf in einem Stoffbeutel aufhängen. Später die Samen nur noch ausdreschen, trocken und kühl aufbewahren. Zubereitung ist einfach: In Milch gekocht, mit Rosinen und Honig gesüßt, wie der süße Hirsebrei im Schlaraffenland.
Sorghum bicolor Eine 1,5m hohe Hirse mit schwarzen, dekorativen Samenständen. Es ist ein Riesengras. Jede Pflanze bildet mehrere Samenstände. Es sind dicke, kompakte Ähren. Die Mohrenhirse stammt aus Afrika und wird noch heute angebaut. Es ist dort ein wichtiges Getreide für Hirsebrei, aber auch zur Herstellung von Hirsebier. Die Körner dienen auch als Futter für die Hühner. In Indien werden die Samen gemahlen und als Fladenbrot gegessen. Ganze Körner werden Gemüsecurrys beigegeben. Die Pflanzen haben die Fähigkeit, ihr Wachstum bei Trockenheit zu unterbrechen um dann bei Feuchtigkeit in Form von Regen wieder fortzusetzen.
Pennisetum glaucum Eine einjährige Pflanze mit einer Wuchshöhe von bis zu 3m. Als Gruppe gesät sehr beeindruckend! Die Samenstände sind dichtbesetzt mit runden Körnern, pro Fruchtstand werden zwischen 1000 und 3000 Körner gebildet. Auch diese Hirse wird ähnlich wie Reis, zum Backen von Fladenbrot, als Hirsebrei oder zur Herstellung von Bier verwendet. Die Körner sind sehr schmackhaft. Historische Funde zeugen davon, dass Perlhirse bereits vor 3000 Jahren genutzt wurde. Diese Art gedeiht am besten auf sandigen, gut durchlüfteten Böden in voller Sonne. Trockenheit macht den Pflanzen nichts aus.
Sorghum bicolor Seltene Hirsesorte, deren Samen wie Popcorn gegessen werden. Duftet und schmeckt auch ähnlich. Die Pflanzen sind sehr dekorativ, die Blätter bilden einen weißen Mittelstreifen aus. Samenstände reifen im Herbst. Dann abschneiden, in einen Stoffbeutel geben und entweder ausreiben oder ausdreschen. Pflanzenreste einfach wegpusten. In eine heiße Pfanne ohne Öl geben, dabei ständig in Bewegung halten, sie poppen binnen Sekunden. Entweder pur nur mit etwas Salz knabbern oder als Topping zum Müsli geben.
Panicum millaceum Große, überhängende Rispen. Das Korn ist von roter Farbe und schön groß. Bluthirse gehört in die Gruppe der Rispenhirsen, die am frühesten domestizierte Getreideart. Bereits während der Bronzezeit (etwa 1500 v. Chr.) war es das Hauptgetreide. Die Römer verwendeten die Hirse für Brot und Brei. Der Anbau ist ganz leicht, denn die Pflanzen sind äußerst genügsam. Heute auch für die biologischen Anbau langsam wieder interessant, denn Bluthirse kennt weder Krankheiten noch Schädlinge.
Panicum miliaceum Silberhirse ist eine weitere Form der Rispenhirse. Es ist die Schwester der Braunhirse, die Samen sind jedoch hell. Einst gehörte sie zu den Grundnahrungsmitteln in Europa, noch Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie z.B. in Thüringen, Brandenburg und Pommern angebaut. Letztendlich dann durch Kartoffel und Mais endgültig verdrängt. Verwildert findet man sie gelegentlich noch an einigen Stellen. Heute wird sie nur noch in China, Indien und Japan angebaut. Gemahlen können die Samen als Mehlbasis mit anderen Getreidesorten für Brot verwendet werden. Gekocht wie Reis für die Gemüsepfanne, als Auflauf oder Gratin, auch als süßer Nachtisch. Die Pflanzen sind kälteverträglich, sie können ab Ende April ausgesät werden. Selbst auf schlechtesten Böden hat man Ertrag. Es ist eine sehr leicht zu ziehende, anspruchslose Kulturpflanze.
Sorghum bicolor Diese Hirse kann mannshoch werden. Die Pflanzen sehen Mais zum Verwechseln ähnlich. Die Rispen reifen von grün über gelblich nach rotbraun. Auch sehr hübsch, wenn man die Samen nicht sofort verwendet, sondern in die Vase stellt. Sie halten getrocknet mehrere Monate ohne an Qualität zu verlieren. Die Sorghumhirse ist eines der wichtigsten Getreide unserer Erde. In Europa eher wenig verwendet - hier waren Formen wie die Silberhirse oder Braunhirse die wichtigste Hirseart - ist sie bis heute vor allem im asiatischen Raum zu finden. Weltweit wurden 61 Millionen Tonnen Sorghum geerntet. Die Samen werden zu Brei, Grütze oder Fladen verarbeitet. Sie enthalten kein Gluten, sind damit auch für Allergiker zu empfehlen. Die Blätter dienen auch als Tierfutter und neuerdings als Biomasse zur Energiegewinnung.
Eragrostis teff Die wichtigste Getreideart Äthiopiens und Eritreas. Zarte, filigrane, feinstängelige Pflanzen bilden winzige Samen. Diese sind glutenfrei und reich an essentiellen Fettsäuren. Die Ähren lassen sich leicht dreschen und zu Mehl verarbeiten. Das Mehl wird typischerweise mit Wasser vermischt und zu Fladenbroten verarbeitet. Innerhalb von drei Monaten ist Teff erntereif. Die Pflanzen werden 40cm groß und können nach dem Keimen sich selbst überlassen werden. Sie benötigen zum Wachsen nicht das warme Klima Afrikas, sondern kommen auch mit hiesigem Wetter bestens zurecht.
Sorghum bicolor Eine Hirse, deren Stängel ein süßes Pflanzenmark enthalten. Dieser kann einfach durch Kauen des Stängels ausgesaugt werden. Am konzentriertesten ist der Pflanzensaft im Hochsommer kurz vorm Erblühen der Pflanze. Kinder kann damit ganz schnell für die Pflanze begeistern. In den USA wird daraus Hirsesirup hergestellt, dafür wird der Stängel in eine Presse gegeben, der süße Pflanzensaft wird aufgefangen. Durch Einkochen wird dann Sirup gewonnen. Da solch eine Presse meist nicht zur Hand ist, können wir auch einfach den Entsafter verwenden. Die Samen sind rundlich, rotbraun und groß, ein Samenkorn misst 4mm im Durchmesser. Sie können genauso wie bei jeder anderen Hirse verwendet werden. Also wie Reis kochen und ggf. weiterverarbeiten. Ein paar immer aufheben, für die Aussaat im nächsten Jahr.
Sorghum bicolor Die äußere Schicht abpulen und die Stängel knabbern. Schmeckt wie Zuckerrohr. Für den süßen Saft nicht zu spät ernten, die Pflanzen sollten noch grün aussehen. Wenn die ersten Samen reifen, zieht sich der Saft bereits zurück. Ab Mitte Mai gesät, reifen die ersten Samen Ende August, mit dem Schneiden der Stängel daher vorher beginnen. Die Stiele können auch mit dem Nudelholz platt gewalzt werden und aromatisieren so Likör. Die essbare Samen haben eine gelb-braune Farbe.
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