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Ipomoea batatas Süßkartoffeln stammen aus Südamerika. Sie schmecken, wie der Name schon sagt, wie süße Kartoffeln. Beauregard ist die bekannteste Süßkartoffelsorte in Europa. Die Knollen haben ein orangefarbenes Fleisch. Die Blätter sind grün und pfeilförmig. Die Blüten erinnern an Winden, was nicht verwundert, wenn man weiß, dass die Süßkartoffel zu den Windengewächsen gehört. Sie sind trichterförmig, weiß, mit tiefem, pinkfarbenem Schlund. Sehr hübsch! Die Pflanzen werden ab Mitte Mai in die Erde gesetzt, den Sommer über entwickeln sie eine üppige Blattmasse, die Triebe kriechen dabei über den Boden. Sie können meterlang werden. Im Spätherbst ist dann Erntezeit, die Pflanzen werden ausgegraben, die Knollen aus dem Boden geholt. Untersuchungen der Hochschule Weihenstephan ergaben, dass Beauregard den höchsten Ertrag von acht getesteten Sorten hat, etwa 15 Knollen pro Quadratmeter im Freiland. Ausgepflanzt wurde erst Anfang Juni, geerntet Ende September.
Ipomoea batatas Die Knollen besitzen eine weiße bis zartrosa Außenhaut, das Fleisch ist weiß. Die Knollen haben die Beschaffenheit von einer Backkartoffel und ein zartes, süß-nussiges Aroma. Die Form entwickelt sich nahezu gleich bei jeder Pflanze, ob nun auf Sandboden oder auf schweren Böden gezogen. Die Verarbeitung als Ofenkartoffel ist einfach: in den Ofen schieben bis sie weich sind, dann mit einem Dipp servieren. Die Sorte stammt ursprünglich aus einer irischen Gärtnerei.
Ipomoea batatas Evangelina bildet leicht rotschalige, längliche Süßkartoffeln. Die Haut verblasst zu rosa bei Lagerung. Eine Knolle wiegt durchschnittlich 300g. Das Fleisch ist tief orangefarben, der Beta-Carotin-Gehalt ist im Vergleich zu Beauregard um 40% höher. Der Geschmack ist süßer als bei anderen Sorten. Bei Kostproben wurde Evangelina als beste Sorte eingestuft, wenn auch der Ertrag niedriger (z.B. im Vergleich mit unserer anderen orangefarbene Süßkartoffel Beauregard) ist. Um Süßkartoffeln zu verarbeiten gibt es viele Ideen, die schnelle und ausgefallenste ist Süßkartoffeltoast. Dafür etwa 1cm dicke Scheiben schneiden und in den normalen Toaster schieben. Wer keinen hat, kann die Scheiben auch im Backofen backen.
Ipomoea batatas Hellgelbes Fruchtfleisch mit pinkfarbener Marmorierung. Die einzige zweifarbige Süßkartoffelsorte. Essbare, herzförmige Blätter sind grün, eine dekorative Sorte, die sogar im Staudenbeet oder im Vorgarten als Bodendecker eine gute Figur macht! Außenhaut ist zart rosa. Entweder abschälen oder einfach mitessen. Die einfachste Zubereitungsart ist wie Ofenkartoffeln: Süßkartoffel mehrmals einstechen, in Alufolie wickeln und im Ofen 25 min bei 180°C backen. Dazu ein Dipp, je nach Laune süß oder herzhaft. Nach meinem Empfinden passt Tzatziki aus Gurke, Knoblauch und sauerer Sahne richtig gut dazu.
Ipomoea batatas Die Knollen sind rosa mit cremeweißem Fleisch. Der Geschmack ist schön süß, die Konsistenz ist gekocht ganz weich, fast schon von allein zerfallend. Bestens als Püree geeignet. Weißfleischige Sorten werden in Asien bevorzugt, Murasaki ist eine solche Sorte. Die Knollen sind dick, die Form ist nicht ganz glatt, sondern grob eingedellt. Verwenden wie Kartoffel, so z.B. als Chips. Dafür die Süßkartoffeln in dünnen Scheiben schneiden und in heißem Öl ausbacken, abtropfen lassen und leicht salzen. Sehr lecker ist diese Sorte als Süßkartoffel-Pommes: (Bild im Detail) Die Süßkartoffeln schälen, in dicke Streifen schneiden. Auf ein Backblech geben, mit Olivenöl beträufeln und salzen. Alles vermengen. Bei 180 °C 25min im Ofen garen. Nun nochmals 5 min bei 220 °C (Grillstufe) garen, die Pommen einmal wenden, damit sie von beiden Seiten knusprig werden.
Ipomoea batatas Orleans bildet die größten Knollen von allen. Eine wiegt durchtschnittlich 600g, kann aber auch noch deutlich größer werden, oft über 1kg. Die Schale ist orange-rosa, das Fleisch orange. Es schmeckt köstlich süß, ist weder zu feucht noch zu mehlig, sondern genau perfekt. Die Sorte wurde von der Bayrischen Landesastalt für Weinbau und Gartenbau auf den Freilandanbau in Deutschland getestet. Mit einer Kulturdauer von nur 90 Tagen eine der frühesten Sorten. An den Ranken bilden sich Haufen mit je 6 Süßkartoffeln.
Ipomoea batatas Purpurfarbene Knollen, innen wie außen. Das Fleisch schmeckt süßlich, cremig mit Anklängen von Maronen. Die Sorte enthält mehr Antioxidantien als Sorten mit weißem oder orangefarbenem Fleisch. Auch die Blätter sind essbar. Gedünstet und mit Reis vermischt, gelten sie als Leckerbissen in Japan. Knollen kann man als Ofengemüse zubereiten oder als lila Süßkartoffelpüree, sie behalten auch gekocht ihre Farbe, mehr sogar noch, die Farbe intensiviert sich beim Kochen. Lässt sich auch leicht im großen Kübel anbauen.
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