Aktueller Filter
Vaccinium macrocarpon ,Early Black‘ Die Früchte sind etwa mittelgroß, tropfenförmig und reifen sehr früh. Vollreif färben sie sich glänzend dunkelrot, fast schon schwarz. Sie haben ein sehr gutes Aroma. Sie enthalten viel Pektin, sind gesund und machen Relish, Sauce und Marmelade schön sämig. Entstanden ist Early Black direkt aus einer Selektion von Wildpflanzen in Massachusetts, USA. Die Pflanzen sind frosthärter als die anderen Sorten, wobei das bei uns weniger relevant ist, da alle Sorten sehr winterhart sind. Rezept: Cranberry-Relish 500g frische Cranberries, 2 geschälte Äpfel, 1 Orange, 200g Zucker, 2-3EL Weißweinessig. Alle Zutaten klein hacken. In einen Topf geben. Kurz aufkochen und heiß in Gläser füllen und 2 Tage durchziehen lassen. Schmeckt toll als fruchtige Sauce zu Kurzgebratenem.
Vaccinium macrocarpon ,Crowley’ Crowley sieht schon optisch sehr ansprechend aus: dicke Tropfen. Bei Reife sind die Beeren hellrot bis rot.Bis 1893 gab es lediglich 4 Cranberry-Sorten, alle in der Natur gefunden. Erst ab dann kamen neue Sorten dazu, darunter Crowley. Entstanden sind diese Sorten im Rahmen des Züchtungsprogramms der Vereinigten Staaten mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums der USA. Wie Schweden Preiselbeermarmelade zu Fleischbällchen essen, essen Amerikanischer Cranberry-Sauce zu Truthahn an Thanksgiving. Die Sauce paßt auch gut als Brotaufstrich, zu Käse oder einen Klecks in den Salat gemischt.Rezept: Amerikanische Cranberry-Sauce200g Zucker, 250ml Wasser, vier Hände voll Cranberries. Zucker mit Wasser aufkochen, Früchte hinzufügen und 10min köcheln lassen. Heiß in Gläser füllen. So einfach!
Vaccinium macrocarpon ,Langlois‘ Langlois ist eine Zuchtsorte aus Nordamerika mit fester Textur. Es ist eine der Hauptsorten im Bundesstaat Oregon. Im kommerziellen Anbau werden die Felder während der Ernte geflutet. Die Früchte sind sehr leicht, schwimmen an der Wasseroberfläche und brauchen nur noch abgefischt werden. Im Hausgarten ist dies nicht nötig, denn wir können sie auch ganz leicht von Hand pflücken. Die Früchte sind schön groß, so dass man wenig Arbeit damit hat. Sie halten sich vom Herbst bis zum nächsten Frühjahr an der Pflanze ohne an Qualität und Geschmack zu verlieren - so holt man sich welche, wenn man Lust darauf hat. Auffallend bei Langlois ist die Form: langgezogene Tropfen. Sehr hübsch! Rezept: Cranberry-Eis 500g Joghurt, 100ml Milch, 180g Zucker, 200g frische Cranberries. Cranberries in der Milch pürieren, Joghurt und Zucker einrühren. In die Eismaschine geben oder einfach in eine Plastikform füllen und in den Gefrierschrank geben. Wer das rosa Eis ohne Eismaschine cremiger haben möchte, muss die Form ab und zu aus dem Gefrierschrank nehmen und umrühren.
Vaccinium macrocarpon Sorte mit den größten Früchten von allen. Entwickelt im Staat Washington und heute vor allem in Neuseeland angebaut. Diese Olson Honkers bildet runde, manchmal auch leicht birnenförmige Früchte. Geerntet wird im Herbst, aber für Cranberries gilt: schaff ich es heute nicht, hol ich sie morgen aus dem Garten. Sie hängen sehr lange an den Pflanzen und verderben nicht! Rezept: Cranberry-Likör 350g Cranberries mit 370 ml Wodka im Mixer mittelfein zerkleinern, jedoch nicht pürieren. 350g Zucker, 180ml Wasser zugeben, 10 Blätter vom Zitronenstrauch, 1 Stange Zimt und 1 Gewürznelke zugeben. Gut verrühren und in ein entsprechend großes Glas füllen. 4 Wochen ziehen lassen. Ab und zu schütteln. Danach durch ein Geschirrtuch oder einen Kaffeefilter seihen, so dass alle groben Bestandteile entfernt werden und nur noch der klare, rote Likör übrig bleibt. In formschöne Flaschen füllen. Trinken oder verschenken.
Vaccinium macrocarpon Mit kompakten Trieben und kurzen Fruchttrieben. Die Früchte sind groß. An ein und derselben Pflanze kann man unterschiedlich geformte Früchte finden, zum Teil sind sie länglich geformt, zum Teil gibt es auch ganz dicke rundliche. Die Fruchtschale ist dünn und glänzend. Reifezeitpunkt ist die zweite Oktoberhälfte. Mc Farlin zählt zu den wichtigsten Sorten, die kommerziell angebaut werden. Sie lassen sich leicht ernten und der Ertrag ist gut.
Vaccinium macrocarpon ,Pilgrim‘ Sorte aus dem kommerziellen Cranberry-Anbau. Zwischen 1929 und 1950 wurde aus über 7000 Sämlingen eine Pflanze selektiert, die besonders reichtragend war: Pilgrim war geboren. Die Frucht hat ein sattes burgunderrot und ist leicht tropfenförmig geformt. Aufgeschnitten sind die Früchte von Pilgrim cremefarben. Rezept: Entenbrust mit Orangen-Cranberry-Sauce 2 Entenbrüste auf der Hautseite rautenförmig einschneiden. In einer Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten und in den auf 175°C vorgeheizten Backofen auf den Backrost legen und für weitere 25min garen. Nun die Sauce bereiten: 1 Zwiebel fein schneiden, in der Pfanne mit dem Entenfett anbraten. Filetierte Orangenstückchen von einer Orange, 50g geviertelte Cranberries, 100 ml Orangensaft, 200 ml Geflügelbrühe zugeben. Etwa 15 min offen einköcheln lassen.
Vaccinium macrocarpon Große, rundovale Früchte, 2 x 1,8cm. Sie glänzen stark und haben eine weinrote Farbe. Die Pflanzen sind schön wüchsig, mit ihren langen, dünnen Fruchttrieben auch reichlich behangen. Cranberries sind keine Früchte, die man roh essen sollte. Man kann, so ist das nicht, sie schmecken dann aber zusammenziehend. Verarbeitet zu Marmelade, im Kuchen, Soßen entwickelt sich das vollfruchtige Aroma. Wir haben Cranberries schon zu so ziemlich allem verarbeitet, frieren Sie auch als Vorrat auch ein. In Kuchen und Dessert benötigt man oftmals eine gute Portion, als Zutat um eine Soße aufzupeppen reichen schon eine Hand voll Früchte. Sie lassen sich leicht entnehmen, pappen nicht zusammen. Geerntet wird nicht vor Oktober, dann sind sie reif und haben volles Aroma entwickelt. Frühe Fröste schaden der Fruchtqualität nicht.
Vaccinium macrocarpon ,Stevens‘ Stevens ist vor allem bei den amerikanischen Anbauern im Nordosten der USA begehrt. In den Staaten Wisconsin und New Jersey seit 1950 angepflanzt und beerntet und bis heute durch keine andere Sorte ersetzt. Die dünnen Triebe wachsen sehr schnell und sind erstaunlich produktiv. Die leicht ovalen Früchte glänzen in satten Rottönen. Sie sind sehr lange haltbar. Rezept: Rezept: Cranberry-Muffins (Foto im Detail) 250g Mehl, 3 TL Backpulver, 170g Zucker, 150g zerlassene Butter, 2 Eier, 200g saure Sahne, 200g frische Cranberries, 1 Prise Salz. Cranberries grob zerhacken. Mehl und Backpulver verrühren. Alle flüssigen Zutaten miteinander verquirlen. Nach und nach Mehl zur flüssigen Masse geben und Cranberries unterheben. Den Teig in Muffinformen geben und bei 175°C 20-25 min. backen. Unsere neuen Lieblingsmuffins - schnell gemacht und oberköstlich! Rezept 2: Cranberry-Wirsing 1kg Wirsing, 100g Speck, 100g frische Cranberries, 200g Mandeln, 4 EL Apfelsaft, Salz, Pfeffer Wirsing in 3cm Stücke schneiden. Speck in einer Pfanne auslassen, Mandeln und Wirsing zugeben, anbraten. Cranberries und Apfelsaft zugeben und 10 min garen. Salzen, pfeffern.
Vaccinium vitis-idea Französische Preiselbeere. Die Beeren reifen von weiß über pink nach rot mit pinkfarbenem Grundton. Die Beeren sind überdurchschnittlich groß. Der Geschmack ist pikant süß-sauer, doch milder als bei der Wildart. Preiselbeeren bevorzugen sauren Boden. Sie sind auch leicht in Töpfen zu ziehen. Frost im Winter schadet nicht, die Pflanzen brauchen keinen besonderen Schutz. Die Blätter bleiben an den Pflanzen, sie sind also immergrün.
Vaccinium vitis-idea Die Früchte hängen in Trauben an den Pflanzen. Sie müssen nicht sofort geerntet werden, den Preiselbeeren haben die Eigenschaft, dass die Früchte lange an der Pflanze hängen bleiben können, ohne Einbußen in Konsistenz und Geschmack hinnehmen zu müssen. Kurz gesagt, sie „gammeln“ nicht weg. Die Beeren haben einen süß-säuerlichen, angenehm herben Geschmack. Sie werden selten frisch (trotzdem unbedingt mal ausprobieren, mir schmeckt das!), sondern meist verarbeitet gegessen. Die Beerenfarbe ist hellrot. Diese Sorte wurde in Deutschland selektiert. Aus Wildbeständen wurden die besten Pflanzen gewählt - herausgekommen sind Sorten wie Erntedank, Erntekrone und Erntetraum.
Vaccinium vitis-idea Preiselbeer-Auslese von 1978. Die Beerenfarbe ist dunkelrot. Die Sorte zeichnet sich durch wenig Säure in den Früchten aus, sie wird daher auch für den Frischverzehr vom Bundessortenamt empfohlen. Die zartrosa Blüten werden zahlreich an den Pflanzen gebildet. Die Pflanzen wachsen nur mittelstark, das Blatt ist dunkelgrün. Früchte reifen früh, regelmäßig ist mit hohen Erträgen zu rechnen.
Vaccinium vitis-idea ,Erntetraum‘ Erntetraum ist eine deutsche, anpassungsfähige Züchtung. Die Früchte sind dunkelrot und erbsengroß. Die Pflanzen blühen und tragen zweimal im Jahr.
Vaccinium vitis-idea ,Koralle‘ Trägt durchgängig von August bis in den Spätherbst. Bevorzugt ebenfalls saure Erde. Die runden, glänzend roten Beeren mit blutreinigender Wirkung sind gut zum roh essen, Saft machen oder als Marmelade. Marmelade! Da fällt mir doch glatt der Klassiker eines schwedischen Möbelhauses ein: Köttbullar mit Preiselbeermarmelade! Rezept: Schnelle Preiselbeermarmelade 500g Preiselbeeren und 250g Zucker. Preiselbeeren in einen Topf geben, mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und Zucker zugeben. Aufkochen und heiß in saubere Gläser füllen. Also wirklich einfach! Rezept: Schweinelendchen mit Preiselbeeresauce (Bild im Detail) 1 EL Senf, etwas Mohn, 1 TL Honig, etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer miteinander verrühren. Die gesalzenen und gepfefferten Lendchen 1 Stunde in den Ofen bei 180°C eine Stunde garen. Nun herausnehmen und mit der Mohnsenfmischung bestreichen. Nochmals 30 min bei 200°C überbacken. In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten: eine zerkleinerte Zwiebel anschwitzen, mit Rotwein ablöschen. Salzen, pfeffern und einen Schuß Balsamico hinzugeben. Zwei Hand voll Preiselbeeren und 1 EL Agavendicksaft (alternativ Zucker) hinzufügen. Aufkochen lassen und bei geringer Hitze die Sauce reduzieren, so bis eine sämige Konsistenz entstanden ist. Mit Babyleafsalat servieren.
Vaccinium vitis-idea Red Pearl wurde 1982 in den Niederlanden eingeführt. Die Pflanzen haben ein starkes Wachstum, auch das Blatt ist ungewöhnlich groß. Auch die Früchte werden sehr groß. Eigentlich als reine Ziersorte gedacht, hat diese Preiselbeere schnell Anklang bei Erntegärtnern gefunden. Ist ja auch klar: größere Beeren = weniger Pflückarbeit bei gleicher Masse. Die Beeren schmecken würzig süß-säuerlich, ohne zu sauer zu sein.
Viburnum trilobum ‚Phillips’ Hat nichts mit der echten Cranberry zu tun, sondern ist eigentlich ein Schneeball, dessen Beeren wie Cranberries verwendet werden. In den USA ist die Pflanze unter dem Namen „Highbush Cranberry“ bekannt und weist auf den Wuchs hin. Die Pflanzen wachsen zu Sträuchern heran, die gut 1,5m hoch werden können. Sie gedeihen unkompliziert in jedem Gartenboden - und das ist auch der entscheidende Vorteil gegenüber Cranberries, denn die Busch-Cranberries benötigen keinen sauren Boden. Die Beeren sind weinrot und aromatisch. Die Sorte Phillips wurde auf Aroma, wenig Bitterstoffe und guten Fruchtansatz selektiert und zwar von Elwyn Meader. 1956 wurde sie von der Universität New Hampshire eingeführt. Aus den Beeren lassen sich leicht Marmelade, Chutneys und Soßen herstellen. Roh sollten die Beeren nicht verzehrt werden, denn dann sind sie wie die der echten Cranberry wenig schmackhaft. Sarah Wiener, die berühmte Fernsehköchin, hat einmal eine Marmelade aus diesen Früchten vorgestellt und war hellauf begeistert.
Viburnum trilobum ‚Wentworth’ Gefunden 1900 von Frank Andrews. Die Sträucher setzen willig viele Früchte an. Benannt nach einer Farm in der Nähe von Lancaster, New Hampshire, wo die Pflanze entdeckt wurde. Die Früchte sind gelbrot, vollreif leuchtend rot. Jede einzelne Beere ist etwas größer als einen Zentimeter. Sie hängen in dichten Rispen. Aus ihnen können Marmelade, Mus, Gelee, Getränke und Soßen gekocht werden. Sie reifen etwas früher als die Beeren von Phillips. Die Beeren sollten möglichst früh geerntet werden, da sie sonst zuviel Säuren entwickeln und die Marmelade nicht mehr so aromatisch schmeckt, wie sie schmecken soll. Rezept 1: Schneeballmarmelade 1kg Schneeballbeeren, 1kg Gelierzucker 1:1. Beeren mit der Gabel von der Rispe lösen und in einen Topf geben. 4 min. aufkochen. Nun die Masse durch ein Sieb streichen um die Kerne zu entfernen. Nochmal kurz aufkochen und heiß in Gläser füllen. Rezept 2: Schneeball-Apfel-Gelee 1 kg Busch-Cranberry mit 250 ml Apfelsaft aufkochen. Die Masse durch ein Sieb streichen, nochmals durch einen Nylonstrumpf filtern. Mit 250g Gelierzucker und dem Saft einer halben Zitrone nochmals aufkochen und heiß in Gläser füllen. Ergibt ein herbsüßes, ungewöhnliches aber leckeres Gelee.
{{.}}
{{{.}}}