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Thladiantha dubia Eine schöne Kletterpflanze mit auffallend leuchtend gelben glockenförmigen Blüten, die grüne, vollreif rote Früchte hervorbringt, die roh oder gekocht essbar sind. Der andere essbare Teil der Pflanze verbirgt sich unter der Erde, denn die Pflanze bildet Knollen! Die Knollen haben einen bitteren Geschmack, sie sollten am besten erst im Frühjahr geerntet werden, dann ist dieser fast verschwunden. Knollen ausgraben, kochen bis sie weich sind und mit einem Dipp aus sauerer Sahne servieren. Diese Pflanze ist winterhart. Sie stammt aus Russland und ist bis Asien verbreitet. An einem sonnigen Platz, viel Kompost und Wasser legt sie ein enormes Wachstum an den Tag!
Cyclanthera pedata Schnell rankendes Gurkengewächs aus den Anden. Die jungen Früchte können auf jede erdenkliche Art wie Gurken zubereitet werden. Die ausgewachsenen sind besonders gefüllt mit Tomaten oder Fleisch zu empfehlen, der Geschmack liegt dann zwischen Artischocken und Spargel.
Amphicarpaea bracteata Zwei Arten von Samen werden gebildet - die einen oberhalb in einer Hülse wie bei Bohnen, die anderen knapp unterhalb der Erdkruste. Diese schwellen an und verdicken sich. Und das ist auch der Teil, den man isst. Sehr lecker, vergleichbar mit Nüssen oder noch besser: vergleichbar mit Nunas, den Poppbohnen aus Südamerika. Sie sind etwa 2cm groß, die braune Schale wird abgestreift (geht leicht), dass weiße Innere wird roh oder geröstet gegessen. Die Erdbohnen sind sehr nahrhaft und reich an Proteinen. Sie schmecken süßlich, nussig, bohnig. Die Pflanzen wachsen wild in Nordamerika. Sie haben helllila Blüten und dreigeteilte Blätter. Einige Blüten, die nahe dem Boden gebildet werden, schieben sich in die Erde und bilden dort die Erdbohnen. Die Art wurde unlängst zu den wichtigsten 150 Nahrungspflanzen weltweit gewählt und ist dennoch kaum bekannt. Als Leguminose hat sie die Fähigkeit, Stickstoff in der Erde zu binden, was wiederum anderen Pflanzen zu Gute kommt. Das Laub stirbt im Winter ab und sollte ebenfalls zur Düngung in den Boden eingearbeitet werden. Die Pflanzen sind winterhart, die Erdbohnen können den ganzen Winter über aus dem Boden geholt werden. Die Samen oberhalb können ebenfalls gegessen werden. Diese wie Linsen zubereiten.
Amethystia caerulea Gefranste Blätter mit leckerem Champignonaroma. Klitzekleine, zierlich violettblaue Blüten mit weiter Strahlewirkung. Die Pflanzen sind einjährig, säen sich bereitwillig aus, so hat man immer frisches Blattgrün zur Hand.
Proboscidea lousianica Großen, duftende Blüten folgen gebogene, grüne Früchte. Sie haben Ähnlichkeit mit einem Einhorn-Horn und haben in diesem Stadium noch ein sanftes Wesen. Ganz jung geerntete Früchte sind essbar. In den südlichen Bundesstaaten der USA gelten sie als Delikatesse. Sie werden ähnlich wie Gurken in Essig eingelegt oder gedünstet, manchmal auch gebraten. Größere, noch grüne Früchte sind jedoch schon sehr hart. Diese ausreifen lassen für die bizarr geformten, schwarzen Samenstände. Jetzt wandelt sich auch der Charakter der Pflanze: sie sehen wirklich aus wie Teufelsklauen, mit langen, harten Krallen! Die Einhornpflanze ist einjährig. In den USA und Kanada ist sie weit verbreitet. Sie ist auch noch nützlich im Garten, denn an den drüsig behaarten Stielen und Blättern bleiben Blattläuse kleben und können sich weder weiter vermehren noch Schaden anrichten.
Ausverkauft! Vicia pisiformis Eine ausdauernde und winterharte Erbse! Bei ganz jungen noch durchscheinenden Hülsen die grünen weichen Samen wie Zuckererbsen essen, die getrockneten, dann harten Samen zu Kochgemüse wie Palerbsen. Klettert und kommt jedes Jahr wieder. Nahezu unverwüstlich!
Luffa aegyptiaca Ein Kürbisgewächs, von welchem man das faserige Innere als Schwamm benutzt, z.B. als sanftes, wirkungsvolles Peeling für Gesicht und Körper. Wir benutzen die in Scheiben geschnittenen Gurkenschwämme auch als Untersetzer für handgesiedete Seife. Die Seife trocknet schön ab und verwäscht sich nicht so schnell. Das Luffastück kann auch als Putzschwamm benutzt werden, ist so auch immer griffbereit. Die Gurken sind erntereif für die Schwämme, wenn sie sich gelblich verfärben. Dann die Gurken samt Schale auf eine harte Unterlage klopfen. Die Spitze der Frucht aufschneiden und die Samen herausfallen lassen. Nun die Frucht noch schälen - ähnlich wie eine Banane - und den Schwamm kurz mit Wasser ausspülen. In der westlichen Welt kennt man ausschließlich die Verwendung als Badeschwamm oder Putzutensil, in Asien wird die Luffagurke auch gegessen, wenn die Früchte noch jung sind. Sie haben eine feine, knackige Konsistenz. In Indien wird die verwandte Luffa acutangula - die Flügelgurke - als beliebtes Gemüse angebaut. In China wird diese hier gegessen. Luffa gedeiht auch bei uns problemlos, Ernte der jungen Früchte im Sommer, der reifen im Herbst.
Scorpinus muricatus Lustige Pflanze, die Früchte bildet, die wie zusammengeringelte Raupen aussehen. Diese sind essbar, schmecken leicht nussig. Eine schöne Bescherung, wenn man den Gästen einen Salat mit untergemischten Raupenfrüchten vorsetzt! Verdutzte Gesichter gefolgt von schallendem Gelächter sind garantiert! Die Pflanzen haben kleine gelbe Schmetterlingsblüten und wachsen eher breit als hoch.
Apium nodiflorum Zarte Blätter und knackige Blattstiele mit verblüffend echtem Möhrengeschmack! Grob gezupft lecker auf Brot oder im Salat. Ganz neue kulinarische Möglichkeiten entstehen, einfach, weil die Pflanze eine andere Konsistenz als die feste Möhre hat: z.B. herzhafte Pfannkuchen mit eingebackenen Sedanina-Blättern, Omeletts und nicht zu vergessen Pesto für die Pasta! Die Pflanze ist in Europa und dem Mittelmeerraum heimisch, in Deutschland findet man sie vereinzelt in Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen. Sie ist winterhart und wird etwa 25cm hoch.
Lotus tetragonolobus Weder Spargel noch Erbse. Die Früchte dieser Pflanze sollten jung gepflückt werden, wenn sie noch zart sind. Sie werden nur gedünstet und mit zerlassener Butter serviert. Sie haben einen spargelähnlichen Geschmack. Je öfter man pflückt, umso länger wird die Ernteperiode. Schöne roten Blüten. Einfach aussäen-staunen-ernten.
Vicia ervilia Die Samen der Speisewicke sind eiweissreicher als Fleisch und stärkehaltiger als Kartoffeln. Eine alte Kulturpflanze, die in Vergessenheit geraten ist. Die Speisewicke stammt aus der Familie der Hülsenfrüchtler, zu der auch Bohnen, Linsen und Erbsen gehören. Sie wachsen als einjährige auf jedem Boden. Die Blüten sind lila mit rot, die Blätter gefiedert. Es sind zart aussehende Pflanzen, die jedoch vor Vitalität nur so strotzen. Aus den Blüten entwickeln sich Hülsen in denen sich etwa sechs Samenkörner befinden. Zum Kochen sollten sie über Nacht eingeweicht werden, das Wasser mehrmals wechseln. Dann mit der doppelten Menge Wasser kochen bis sie weich sind. Abgießen und als Zutat für lauwarme Salate oder Suppen verwenden.
Lupinus albus Lupinenbohnen sind proteinereich (40%), enthalten 8 essentielle Aminosäuren, Calcium, Eisen, Kalium, Phosphor, Zink und das Vitamin B 12. Es ist keine andere Pflanze bekannt, die Vitamin B12 enthält. Besonders für Veganer ist die Süßlupine daher von hohem Interesse. Die eingelegten Samen sind ein beliebter Snack zu Bier im Mittelmeerraum. Lupinenprodukte sind Soja im Grunde sehr ähnlich, jedoch sind Sojaprodukte aus genverändertem Saatgut im Handel - Süßlupinen sind samenecht. Die Samen kann man mahlen und Broten zugeben oder rösten und dann mahlen und als kaffeeartiges Getränk verwenden. „Süß“ ist nicht im Sinn von zuckerhaltig zu verstehen, sondern wenig bitter. Lupinen sind auch sehr gute Bodenverbesserer: sie binden mit Hilfe von Knöllchenbakterien den Stickstoff der Luft im Boden. Rezept: Eingelegte Süßlupinen Lupinenbohnen über Nacht einweichen. Dann etwa 2 Stunden in reinem Wasser kochen. Die Bohnen in Gläser geben und mit stark gesalzenem Wasser übergießen. Mindestens eine Woche durchziehen lassen. Bei Bedarf kann man die Samen auch aus der Salzlake nehmen und nochmals in Öl und Kräutern der Saison einlegen.
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