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Pinus mugo var. pumilio
Latschenkiefern wachsen wild im Allgäu, diese hier ist die niedrige Form davon; keine Sorte, eine Unterart, die es in der Natur so gibt. Die Pflanzen kann man auch als niedrige Hecke setzen, sie werden maximal 1,5m hoch. Sie benötigen wenig Licht, Wärme und Nährstoffe, selbst mit einem Topf sind sie zufrieden.
In ihrem Ursprungsgebiet wird Latschenkiefer vielseitig kulinarisch verwendet. Jugendliche stecken einen Zweig ins Bierglas zum Aromatisieren oder nehmen einen Schuss Latschensirup, einen Cocktail mit Latschenkiefersirup gibt es auch, „Down to Earth“ heißt er. Schokolade mit Latschenkiefergeschmack, Latschenkiefereis und Schmorbraten vom Wild mit Latschenkieferzweigen wird zubereitet. Die jungen Spitzen der Zweige kann man im Frühjahr in Honig einlegen und bei Erkältungen und Hustenkrankheiten einnehmen, auch einfach aufs Brot zum Frühstück essen. Aus den unreifen Zapfen wird ein roter Likör bereitet, die frischen Nadeln geben auch einen ganz passablen Tee ab.
Rezept: Latschenkiefersirup
1 Liter Wasser, 1kg Zucker, 1 Zitrone, 1kg Latschenkiefernadeln.
Nadeln fein hacken, Zitrone in Schieben schneiden. Wasser mit Zucker aufkochen, das Nadeln und Zitronen einige Minuten mitkochen lassen, vom Herd nehmen und 2 Tage ziehen lassen. Abseihen und abfüllen. Als Grundzutat für Eis, Plätzchen, Tee.
Rezept 2 Latschenschnaps
100g weiche, noch grüne Kiefernzapfen, 120g Rohrzucker und 1l Wodka.
Kiefernzapfen in Scheiben schneiden, in ein großes Gefäß geben und mit Rohrzucker und Wodka übergießen. Alles vier Wochen an einem sonnigen oder hellen Ort stehen lassen, ab und zu schütteln. Danach abseihen und in Flaschen füllen. Auf die Gesundheit, Prost!