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Grüne, weiße, rosa, rote, schwarze und bernsteinfarbene Sorten.
Ribes rubrum Aili ist eine finnische, rosafarbene Sorte. Die Beeren haben einen sehr angenehmen Geschmack, die Säure ist wenig betont. Das Aroma ist toll und unterscheidet sich von den anderen rosa Sorten. Die rosafarbene Sorte ist natürlich auch bei Kindern beliebt.
Ausverkauft! Ribes nigrum Die Früchte sind durchscheinend. Die Farbe ist ein zartes, ganz helles gelbgrün mit kleinen Pünktchen auf der Schale (kein Nachteil - das muss so sein!). Es ist keine weiße Johannisbeere, es ist eine extrem seltene, weiße Form der schwarzen Johannisbeere. Der Geschmack ist süß, sehr gut. Die typischen strengen Noten von schwarzen Johannisbeeren sind nur andeutungsweise vorhanden. Die Sorte ist bei uns entstanden.
Ribes nigrum Rote Blätter an roten Trieben - Black’n Red hat einen besonderen Zierwert. Die Pflanzen treiben im Frühjahr noch grün aus, mit zunehmender Sonneneinstrahlung im Jahr wandeln sie ihr Laub. Es ist die einzige Johannisbeere mit andersfarbigen Blättern. Roten Blüten folgen große, schwarze Früchte mit intensivem Johannisbeeraroma.
Ribes rubrum Slowakische, weiße Sorte, manchmal auch „Bianca“ geschrieben. Die Trauben sind lang, die Beeren groß. Sie sitzen dicht und fest am Stiel. Sie sind weiß - was erstaunlich ist, waren die Elternsorten doch beide rote Johannisbeeren. Der Geschmack ist aromatisch, nur leicht säuerlich.
Dritte süße Sorte im Bunde. Stammt aus Weißrussland. Komplett frostharte Blüten. Reift früh. Große, metallisch glänzende, dunkle, süße Früchte.
Ausverkauft! Ribes rubrum Eine Kirschjohannisbeere mit sehr großen Früchten. Die einzelnen Früchte sind kugelrund und kirschrot. Kirschjohannisbeeren bilden einen eigenen Formenkreis unter den Johannisbeeren. Typisch sind die sehr großen Früchte, der straff aufrechte Wuchs und der leicht säuerliche Geschmack. Die schönen, großen Tafelfrüchte waren früher sehr begehrt, heute gibt es nur noch wenige Sorten. Cherry ist eine davon, sie stammt aus Großbritannien.
Ausverkauft! Ribes nigrum Ebony wird in Großbritannien gerühmt als die beste schwarze Johannisbeere. Die einzelnen Früchte sind sehr groß, sind kaum sauer, sondern süß. Das Aroma nach schwarzer Johannisbeere ist dabei sehr stark. Es ist eine Dessertjohannisbeere, die direkt vom Busch gegessen sehr gut schmeckt. Die Schale ist glatt und glänzend, die reife Frucht zergeht förmlich auf der Zunge. Unsere ersten Pflanzen schmeckten so überhaupt nicht gut, so dass wir die Sortenechtheit stark bezweifelten. Nun, mit neuen, echten Pflanzen können wir all das bestätigen, wovon bei Ebony geschwärmt wird: sie gehört defintiv zu den besten schwarzen Johannisbeeren.
Ribes rubrum Eine Frühsorte von 1868 aus den USA. Die Beeren sind groß, vollrot und haben eine dünne Haut. Die Traube ist lang und dichtbesetzt. Der Geschmack ist angenehm mild-säuerlich. Auffällig ist die Reife: Anfang Juli reif, läßt man sie noch weiter am Strauch, legen die Beeren nochmal an Größe zu, Ende Juli sind dann alle Früchte prall und groß, sowohl die oberen als die unteren an einer Rispe. Die Farbe ist dann auch schön dunkelrot. Jede Beere hat dabei einen Durchmesser von 1cm.
Ausverkauft! Ribes nigrum Eine Auslese aus einer Sämlingspopulation in Ungarn, etwa 1960. Die Sorte blüht sehr früh, die Früchte reifen auch sehr früh. Die Beeren sind mittelgroß und reifen alle gleichzeitig ab. Sie schmecken überdurchschnittlich gut. Sie haben bei Vollreife eine Süße mit viel Aroma, die mit ausreichender Säure gekoppelt ist. Ausreichend selbstfruchtbar, eine zweite Sorte steigert den Ertrag jedoch. Die Sträucher sind eher kugelig geformt, der Strauch begnügt sich mit wenig Pflege.
Ribes rubrum Mit wunderschönen rosa Früchten, die mildsäuerlich, außerordentlich beduftet und aromatisch sind. Von 1867.
Ribes nigrum Hedda gilt als süßeste schwarze Johannisbeere. Und tatsächlich: im Vergleich mit anderen recht süßen Sorten schnitt sie als herausragend ab! Prima für den Frischgenuss. Die einzelnen Beeren sind zudem sehr groß, sie haben einen Durchmesser von 1,5cm.
Ribes rubrum Übervoll hängende Sorte. Die Trauben werden so dicht an dicht gebildet, dass sie kaskadenartig übereinander liegen. Die Äste biegen sich aufgrund der Last herunter. Houghton Caste stammt aus England, eingeführt um 1820. Es ist eine robuste, sehr frostharte Sorte und eine der ersten Sorten, die resistent gegenüber Mehltau waren. Die Beeren sind dunkelrot, kräftig aromatisch.
Ribes nigrum Fund aus Schweden, von einer Kollegin mitgebracht. Die Pflanze wuchs verwildert am Waldrand. Meine Kollegin, nun mittlerweile schon Johannisbeerexpertin, lobte den starken Geschmack: „Sehr schwarzjohannisbeerig wie meine geliebte Noire de Bourgogne, nur etwas süßer.“ Die Beeren sind weich, mattschwarz, hängen in kurzen, lockeren Trauben. Der Wuchs ist weit ausladend mit dünnen, bogig aufsteigenden Trieben. Benannt nach dem Fundort, Edsvik, einer kleinen Gemeinde an der Ostseeküste Schwedens.
Ribes nigrum Ungewöhnliche, russische Sorte, denn die Früchte haben ein besonderes Erkennungsmerkmal: sie sind leicht tropfenförmig. Die Leningrader Riesen, wie sie übersetzt heißt, ist in der leningrader Region verbreitet. Die Beeren werden als Dessertfrucht gegessen: sie sind sehr süß, ungeheuer würzig und haben eine dünne, ganz glatte Schale. Die für schwarze Johannisbeeren typischen Punkte auf der Schale fehlen fast gänzlich. Die Frucht ist richtig schön dunkel. Es ist eine ganz tolle Sorte.
Ribes rubrum Sehr guter Geschmack. Von Rosenthal in Rötha bei Leipzig aus Sämlingen der Sorte Laxtons‘ Perfektion ausgelesen und 1927 in den Handel gebracht. Die Trauben sind lang, die roten Beeren groß und gut pflückbar. Rezept: Johannisbeertorte Einen Bisquitboden nach Grundrezept backen. Für den Belag: 400ml Sahne mit einem Päckchen Vanillezucker und 3 Packungen Sahnesteif schlagen. 300g Naturjoghurt und 3 EL Zucker unter die Masse heben. 400g Johannisbeeren unterheben und alles auf den Bisquitboden streichen.
Jules hat durchscheinende rosa Früchte mit großen Einzelfrüchten. Die Beeren schmecken mild, sehr aromatisch und haben wenig Säure. Sie reifen Anfang Juli. Die Trauben sind etwa 10cm lang und locker besetzt. Die einzelnen Beeren sind an den Streifen vom Fruchtboden zur Fruchtnarbe hin auffallend dunkelrosa bepunktet, sie treten deutlich hervor. Jules stammt entstand in Flandern, Belgien und wurde von Marc Geens gezüchtet.
Ribes rubrum Richtig süße Rote, mit Beiaromen von Litchi und Himbeere! Eine echte Naschsorte, die man richtig gut einfach so essen kann. Auch bei Regen und wenig Sonne, wie im Jahr 2017, geschmacklich top. Ich bin nicht nur begeistert, es ist mein neuer, roter Liebling. Die Beeren werden etwa nur mittelgroß und hängen an einer Vielzahl kleiner Trauben. Der Ertrag ist trotzdem nicht so hoch, was die meisten Leckersorten so an sich haben. Wie ich nun erfahren habe, gibt es bereits Abbildungen dieser Sorte vor 1895, es ist eine alte Sorte. Aufzeichnungen finden sich z.B. in Rosenthal/Ilsemann Zeitschrift „Der Obstgarten“ aus den Jahren 1888 - 1894.
Ribes rubrum Wenig saure, große Beeren. Die Sorte zählt zu den Kirschjohannisbeeren, da sie so große Früchte bildet. Sie reifen erstaunlich früh. Die Sorte wurde 1925 in England gezüchtet. Neben dieser entstanden noch eine Reihe weiterer wie Laxton’s Perfection oder Laxton’s Giant. Jede Traube ist dichtbesetzt mit bis zu 30 Einzelfrüchten. Der Geschmack ist angenehm süßlich-mildsäuerlich. Die Früchte sind hellrot und durchscheinend.
Ausverkauft! Ribes rubrum Eine alte Sorte aus dem Erzgebirge. Sie steht dort nach Aussagen der Gartenbesitzerin schon ewig, wurde seit vielen Generationen gepflegt und verjüngt. Nun soll der Garten neu gestaltet werden, die Sträucher sollen weichen. Kurz vor der Umgestaltung haben wir Steckhölzer dieser wertvollen Sorte erbeten. Nochmal vielen Dank an dieser Stelle an die edle Spenderin! Die Früchte haben einen besonders aromatischen, leicht säuerlichen Geschmack und eine wunderschöne rote Farbe. Sie wurden nach dem Großvater der Besitzerin benannt, die nun selbst Großmutter ist. Max Löffler war nach ihren Aussagen besonders „gartengoogelisch“, was in etwa soviel heißt wie „offen für seinen Garten, begeistert für Pflanzen“.
Ribes nigrum In meinen Notizen, die ich mir mache, wenn ich durch die Gärtnerei streife und verkoste, lese ich folgendes: „Sehr süß, sehr dünne Haut, dadurch ganz angenehm auf der Zunge, sehr gutes Aroma, bin begeistert, besser als gut!“ Frisch vom Strauch schmeckt Mortii am besten. Der Strauch selbst hat ein starkes Wachstum. Die Blüten sind hellrot. Die Sorte stammt aus Finnland.
Ribes nigrum Exquisite, viel gesuchte Sorte, die früher wegen des starken Geschmacks vor allem zur Herstellung des Crème de Cassis (Johnnisbeerlikör) angebaut wurde. Wenn Sie Aromenreichtum bevorzugen, dann ist diese Sorte die Beste! Braucht eine zweite schwarze Sorte zur Bestäubung.
Ribes nigrum Eine schwarze Johannisbeere, aber nicht mit dunklen Früchten, sondern die Fruchtfarbe changiert je nach Reifegrad zwischen hellgrün, bernstein, ambra und milchkaffee! Es ist eine Laune der Natur, dass die schwarze Fruchtfarbe fehlt und eine absolute Rarität. Die Fruchtnarbe am Fruchtanfang ist breit, was auch sortentypisches Merkmal ist. Den Früchten fehlt der etwas strenge Beigeschmack von schwarzen Johannisbeeren, sie schmecken, süßlich, sehr gut! Läßt sich leider nicht so leicht vermehren und ist daher nur begrenzt erhältlich.
Ribes nigrum Otello ist eine slowakische, schwarze Johannisbeersorte. Entstanden im Jahr 1983, die Elternteile sind Silvergieters Schwarze und Rosenthals Langtraubige (=Boskoop Giant). Die Beeren schmecken süß, mild, aromatisch. Die Ausbeute kann sich auch sehen lassen: der Ertrag ist sehr hoch.
Ausverkauft! Ribes rubrum Eine Johannisbeere mit gestreiften Früchten! Weiße Grundfarbe mit roter Zeichnung. Es ist eine ganz alte Sorte. Bereits 1860 beschreibt Dochnahl solche Formen in „Der sichere Führer in der Obstkunde Band IV“: „Beeren groß, weißgelb, sehr schön blutroth gestreift...Frankreich 1792. Sehr interessant!“ Wir sind sehr glücklich, diese Sorte gefunden zu haben. Die Beeren reifen Anfang Juli und schmecken sehr gut. Perleribs ist wahrscheinlich eine Mutation von Gloire des Sablons, was jedoch nicht sicher belegt ist. Sie wurde im Zentrum für Biodiversität in Dänemark erhalten.
Ausverkauft! Ribes rubrum Vermutlich die älteste rote Johannisbeere. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert. Kräftiger dichter Wuchs. Spät reifend. Auch für ungünstige Lagen geeignet. Bei Vollreife haben die großen (=Kirschjohannisbeere!) Beeren ein feines, säuerliches Aroma.
Ribes rubrum Große rote saftige Beeren. Red Lake wurde in den USA um 1933 gezüchtet und bald darauf auch in Europa geschätzt, wegen des süßsauren Vergnügens, die einzelnen Beeren zu vernaschen! Die Beeren schmecken köstlich aromatisch und sind nur mildsäuerlich, weshalb sie auch als sehr gute Sorte für den Frischverzehr empfohlen wird.
Ausverkauft! Ribes rubrum Sorte von 1949. Rondom hat viele Qualitäten: sowohl Massenertrag als auch überzeugender Geschmack. Die einzelnen Beeren sind sehr groß, annähernd 1cm! Sie sind gleichmäßig groß, kugelig, vollreif dunkelrot. Sie halten sich ohne Verlust wochenlang an der Pflanze! Der Vitamin-C Gehalt dieser Sorte ist um etwa 50% höher als bei anderen roten Sorten. Der Name ,Rondom‘ ist niederländischen Ursprungs und bedeutet soviel wie ,rundherum‘, denn die Beeren sitzen eng rund um den gesamten Fruchtstiel. Rezept: Marmelade aus Johannisbeere Rondom (Foto im Detail) 300g Früchte mit der Gabel vom Fruchtstiel lösen. Mit 300g Gelierzucker 1:1 aufkochen und 2 min köcheln lassen. Durch ein Sieb geben. Heiß in Gläser füllen. Schmeckt wunderbar auf einem Brötchen mit körnigem Frischkäse!
Ausverkauft! Ribes rubrum Stammt aus Österreich, etwa um 1935. Die Beeren sind groß, hängen in dichten, langen Trauben. Die Farbe ist rosa, teilweise sind auch einzelne rote Beeren mit an der Traube zu finden. Die Frucht ist aromatisch, von süß-säuerlichem Geschmack.
Ribes rubrum Rosa Johannisbeersorte aus Frankreich. Sie entstand schon vor 1620. Dochnahl beschreibt sie 1860 in „Der sichere Führer in der Obstkunde“ als „rosenroth, Trauben voll und ungleichbeerig“. Sie ist wahrscheinlich aus einer roten und weißen Sorte entstanden. In Deutschland war sie lange unter dem Namen „Fleischfarbene Champagner“ bekannt, heute ist sie aus den Gärten verschwunden. Die Fruchtfarbe ist hellrosa, eigentlich von weißer Grundfarbe aber so fein rosa bepunktet, dass sie insgesamt wie rosa erscheint. Allerbester, köstlicher Geschmack.
Ribes petraeum Es ist eine berühmte Sorte aus dem Obstbaugebiet nahe Hamburg. Sie ist seit 1910 in Deutschland verbreitet. Die Beeren sind lang und dicht besetzt, dadurch sehr leicht zu ernten. Der Strauch ist starkwüchsig und sehr robust. Überhaupt ist die Sorte wenig anspruchsvoll. Die Geschichte zur Entstehung besagt, dass die Pflanze in der abgestorbenen Krone eines alten Baumes entdeckt worden ist. Gefunden in wurde sie in Hinterdeich-Kirchwerder. Die Elternsorten sind unbekannt, es handelt sich um einen sehr schönen Zufallssämling, was auch der Finder Julius Buhk zum Glück nicht verkannte. Die Sorte wurde vermehrt und stieß auf große Beliebtheit. Die roten Früchte sind süß-säuerlich und aromatisch, der Säuregehalt ist gering. Deshalb bestens für den Frischverzehr geeignet
Ribes rubrum Aus Großbritannien stammende rote Johannisbeersorte mit exzellentem Aroma. Sie ist eine Lokalsorte in der Grafschaft Yorkshire, ist jedoch nie in großem Stil in den Handel gelangt.
Ribes nigrum Finnische Sorte, die dort weite Verbreitung gefunden hat. Blüten nicht frostgefährdet, so wie auch die ganze Pflanze extreme Kälte schadlos übersteht. Blätter sind eher länglich, zur Blattmitte hin zugespitzt. Reift Mitte Juli und hat einen klassischen süß-säuerlichen, sehr angenehmen Geschmack.
Ribes rubrum Es ist die Schwesternsorte der Dunkelblutroten Elisabeth, beide haben wir zur selben Zeit entdeckt. Auch bei dieser handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen auserlesenen Sämling mit besonderes erhaltenswerten Eigenschaften. Die Beeren sind auffallend hellrot, sehr süß und wunderbar saftig. Sie hängen lockertraubig an der Pflanze. Die Triebe sind zahlreich und kurz, der Strauch geht mehr in die Breite als in die Höhe. Das Blatt ist hellgrün. Eine Naschsorte ersten Ranges.
Ribes nigrum Eine Johannisbeere mit grünen Früchten! Es ist eigentlich eine schwarze Johannisbeere, der der rote Farbstoff fehlt, also eine Albino-Johannisbeere. Wir haben insgesamt drei Sorten, alle direkt aus Finnland stammend und dort entwickelt. Der Geschmack ähnelt schwarzen Johannisbeeren, und doch schmecken sie ganz anders. Sehr gut, erfrischend, nicht mit dem strengen Beigeschmack, der in vielen schwarzen Sorten zu finden ist. Venny wurde auf lange Trauben selektiert und eine hohe Produktivität. Der Vitamin C Gehalt liegt bei dieser Sorte besonders hoch, bei 240 mg je 100 g Beeren.
Ribes rubrum Gehört auch in die Gruppe der Kirschjohannisbeeren. Sie wurde 1835 im Schlossgarten von Versailles/Frankreich gezüchtet. Die Beeren sind wegen ihrer milden Säure und ihres Aromas vor allem für den Frischgenuss direkt vom Strauch geeignet. Die Beerenhaut ist dünn, die Farbe ist ein tiefes dunkelrot.
Ribes nigrum Die Beeren sind köstlich: süß und angenehm aromatisch. Machen sich auf der Torte auch ganz nett, vor allem wenn man alle anderen Farben - rosa, rot, weiß und schwarz noch im Garten hat. Toll schmeckt auch die Marmelade aus den Früchten. Vertii ist die Ursorte der grünen Johannisbeeren, sie entstand in der finnischen Forschungsanstalt Piikkiön und aus ihr wurden alle anderen grünen Sorten entwickelt. Sie ist in Finnland nun schon so lange bekannt, dass kein Finne sich mehr über die Farbe wundert, eher darüber, dass dem Rest der Welt grüne Johannisbeeren nicht bekannt sind.
Ribes nigrum Vilma hat die größten Beeren der grünen Sorten. Vögel erkennen die Früchte übrigens nicht als reif und essbar, was einen entscheidenden Vorteile darstellt. Und wann sind sie nun erntereif? Wenn die Frucht sich von grasgrün in ein ganz leichtes gelblichgrün umfärbt. Muss man einmal gesehen haben und dann ist es auch klar. Die Früchte tendieren nicht zur Säure, sie sind süß, knackig, spritzig. Eben sehr lecker.
Ribes rubrum Die Beeren sind süß und würzig. Die Weiße Kaiserliche ist vermutlich eine französische Sorte, um 1850 entstanden. Während der Reife wandelt sich die Fruchtfarbe von milchig-durchscheinendem Weiß in ein zartes Gelb, die Samen scheinen durch. Was wir übrigens bei der ersten Besichtigung der Sträucher nicht wussten, aber genau so dokumentiert haben (siehe Bild 3 im Detail, ältere Beeren sind hellgelb). Stellte sich heraus, das dies genau das Merkmal ist, auf das es ankommt: Es ist also die echte Weiße Kaiserliche! In vollreifen Zustand wahrlich die süßeste und würzigste, weiße Johannisbeere. Heute leider nicht mehr zu finden, völlig unverständlich, wie eine so herausragende Sorte vom Markt verschwinden konnte. Von uns bekommt sie eine klare Empfehlung.
Ribes rubrum Riesengroße Kirschjohannisbeere. Jede Einzelfrucht ist größer als 1cm. Die Früchte sind halbdurchscheinend, weiß. Die Form ist kugelrund. Der Geschmack ist eher säuerlich, es ist keine süße Sorte. Vor allem gedacht für eine ergiebige Saftausbeute und zum Backen ohne viel Pflückarbeit. Aber auch als Tafelfrucht aufgrund der Größe begehrt. Die Pflanzen wurden vom Bundessortenamt auf Sortenechtheit geprüft. Die Sträucher werden größer als andere Sorten, mit einer Höhe von 1,40m gehören sie auch bezüglich des Wuchses zu den Riesensorten der Formengruppe der Kirschjohannisbeeren.
Ribes nigrum Wellington XXX ist eine alte Sorte aus England. Die Früchte sind kräftig gewürzt. Die Beeren sind mittelgroß bis groß. Der Geschmack ist säuerlich, bei Vollreife dann süß. Die Beeren können lange hängen, bei Überreife schmecken sie sogar sehr süß und sehr lecker. Sie entstand 1913 im englischen Maidstone, der Züchter ist Mr. Wellington. Es ist bis heute eine beliebte Sorte in Großbritannien, vor allem in der Grafschaft Kent.
Ausverkauft! Ribes sativum Eine weiße Johannisbeere. Die Sorte wächst sehr stark. Absolut unempfindlich: sie eignet sich für den Anbau auf allen Bodenarten. Mittelgroße, durchscheinende Früchte schmecken angenehm mild und aromatisch. Der Säuregehalt ist gering. Deshalb schon in der DDR beliebte Sorte für den Hausgarten und zur Süßmostherstellung. Sie ist 1976 in Zittau entstanden.
Ribes nigrum Die erste schwarze Johannisbeere, die sich prima für die Topfkultur oder für kleine Gärten eignet. Die Pflanzen bleiben kompakt und kurz, werden maximal einen Meter hoch und damit auch nicht so in die Breite gehend. Sie sind selbstfruchtbar. Die mittelgroßen Früchte schmecken süß-säuerlich, süßer als viele andere Sorten. Zum Naschen direkt vom Strauch oder man trocknet sie als gesunden Snack für den Winter. Die Beeren reifen im Juni bereits an jungen Pflanzen. Pflanzen im Kübel mit etwa 20cm Durchmesser sollten einmal jährlich gedüngt werden, am besten natürlich mit Humus, den man als dünne Schicht aufbringt. Hat man diesen nicht zur Hand, kann man im Winter Meisenknödel in die Zweige hängen, wirkt Wunder und gedüngt wird gratis.
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