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Begonia sutherlandii Entzückt als Dauerblüher mit vielen kleinen orangefarbenen Blüten. Sie schmecken – wie auch die Blätter – schön sauer! Sie sind eine hübsche und knackige Zutat für Salate und aufs Brot. Die Pflanzen wachsen bevorzugt an leicht schattigen Stellen. Diese schöne Art stammt aus Südafrika. Mit etwas etwas Schutz im Winter - z.B. Abdeckung mit Laub - ist sie auch bei uns winterhart. Die Pflanzen treiben erst spät im Frühjahr, was für uns als Gärtner nicht ganz so optimal ist. Wir möchten am liebsten „dran ziehen“. Wenn man respektiert, dass die Art nun einmal so ist wie sie ist, nämlich im Frühjahr noch klein und zart, hat man ab Sommeranfang schöne, dauerblühende, kräftige Pflanzen.
Helianthus grosseratus Mehrjährige Sonnenblume, die viel mehr Blüten, dafür kleinere, als die einjährigen Sonnenblumen, hervorbringt.
Asphodeline lutea Sehr lecker sind die Blüten von Affodill. Sie haben ein tolle Konsistenz, nicht zu weich, sondern leicht knackig, ähnlich wie Taglilien, aber süßer. Jede Blüte erscheint nur einen Tag, es werden jedoch davon so viele zeitversetzt um die gesamte Blütenkerze gebildet, so dass es nicht von Nachteil ist, wenn man an einem Tag alle auf einmal erntet. Die Pflanzen bilden Rosetten mit grasähnlichen Blättern am Boden und schieben die bis zu 70cm hohen Blütenstände hoch. In sehr heißen, trockenen Sommern verschwindet sie durchaus schon mal in kühleren Bodenschichten, treibt aber im Frühjahr wieder zuverlässig durch. Früher wurde die Art in Griechenland auch wegen ihrer essbaren Wurzel kultiviert, die zusammen mit Feigen im Ofen gegart und wie Kartoffeln gegessen wurden.
Aster alpinus Dunkle, lilablaue Blütenblätter geben einen schönen Kontrast zur gelben Blütenmitte. Alpenastern sind winterhart und mehrjährig, aber keine besonders langlebigen Pflanzen. Sie säen sich selbst aus und sorgen so für Nachschub. Pflanzen blühen schon früh im Jahr und sind eine willkommene Energiequelle für die ersten Insekten.
Aster alpinus Blüht schon im Frühjahr. Die Strahlenkränze sind kräftig rosa getönt. Die Blüten können gegessen werden, die gelbe Mitte nicht mit verwenden, sie ist zäh. Nur die zarten, aromaneutralen Blütenblätter abzupfen, im Ganzen oder kleingehackt verzehren. Alpen-Astern kann man in Gebirgen wie dem Harz oder den Alpen antreffen, meist in Begleitung von Edelweiß. Sie wachsen zu Pflanzen von etwa 25cm Höhe heran, es ist also eine Asternart, die klein bleibt. Der Boden sollte nicht zu feucht sein, am besten wachsen sie im Steingarten oder auf trockenen Stellen im Garten.
Aster alpinus Klassische Schönheiten in weiß mit gelber Blütenmitte. Sie erblühen bereits im Mai und sind damit eine der ersten essbaren Blüten aus dem Garten.
Arabis caucasica Pinkfarbene Blüten schmecken neutral. Die Alpen-Gänsekresse gehört zu den Kreuzblütlern wie auch Kohl oder Radieschen. Die mehrjährigen Pflanzen bilden flache Polster und blühen vor allem im späten Frühjahr. Mit einer Höhe von nur 10cm bestens für die Randeinfassung im Blütenbeet.
Arabis caucasica Üppig blühende Sorte mit weißen, recht großen Einzelblüten. Sie stehen auf kurzen Stielen über dem Laub und erscheinen derart zahlreich, dass die gesamte Pflanze davon bedeckt ist. Zu dieser Zeit kann man kein einziges Blättchen mehr sehen, nichts grünes, alles ist ein einziger weißer Teppich. Jedenfalls mehr als genug, so dass einige der Blüten auf den Teller wandern können.
Aster novae-angliae Eine Aster, die im Oktober/November blüht. Die Pflanzen blühen in verschiedenen Rottönen, dabei feinharmonisch von karminrot über magenta bis hin zu rotviolett. Die Blütenblätter werden abgezupft und als farbenfrohe Dekoration verwendet, ihr Geschmack ist eher neutral. Als winterharte Staude bildet sie mit ihren Blüten den Abschluss der Gartensaison und blüht zu einer Zeit, in der nur noch wenig andere Blüten zu sehen sind.
Aster amellus Lavendelblaue Blüten. Die Blüten können von Juli bis September gegessen werden - dann steht diese Aster in voller Blüte. Doch wer nicht bis Juli aushält - der kann die zarten jungen Triebe essen! Dabei sparsam verwendet, schmecken sie herrlich würzig und geben ersten Frühjahrssalaten eine herzhafte Wildkräuternote. Die ist eine Selektion der Berg-Aster mit größeren Blüten. Diese Aster wurde zu Ehren von Rudolf Goethe benannt, dem Direktor der Kaiserlichen Obst- und Gartenbauschule, der mit seinen Arbeiten hohes Ansehen als Forscher und Wissenschaftler erlangte.
Aster tongolensis Zartlila Blütenblätter mit orangefarbener Blütenmitte. Wie habe ich diese Pflanze gern! Ich nenne sie insgeheim „mein Zausbertchen“, weil die Blütenblätter nicht adrett und glatt angeordnet sind, sondern wild in ziemlich viele Richtungen abstehen. Die Blüten duften sogar - was für Astern eine absolute Ausnahme darstellt. Blüht mitten im Sommer. Verwendet werden können die äußeren Blütenblätter - neutraler Geschmack und sehr schöne Farbe!
Impatiens balsamina Balsamine mit gefüllten, magenta Blüten. Die Balsamine ist eine einjährige Pflanze. Am besten im Frühjahr nach den Eisheiligen säen. Bis Juli entwickeln sich 80cm hohe, fast schon sukkulente Stängel, an denen die großen Blüten erscheinen. Diese sind bei Bienen und Hummeln sehr beliebt. Es ist eine Pflanze, die auch schattige Standorte im Garten oder Kübel mit ihrer leuchtenden Farbe schmückt. Die Impatiens - zu denen sowohl die Balsamine als auch das Fleißige Lieschen zählen - sind beliebte Gartenblumen. Die Art stammt aus China, Indien und Malaysia.
Impatiens balsamina Große, lachsfarbene Blüten, teilweise sogar gefüllt. Sie blühen über einen Zeitraum von drei Monaten und werden gern von Bienen besucht. Die Pflanzen wirken charmant, fast schon tropisch mit all ihrer Farbenpacht. Camellia Salmon ist eine alte Sorten von vor 1870.
Impatiens balsamina Zweifarbige Blüten mit einem ungewöhnlichen Farbspiel: Grundton ist scharlachrot, darauf unregelmäßig verteilt befinden sich weiße Flecken. Es ist eine typische Bauerngartenpflanze, wenn auch in dieser Farbkombination nur selten zu finden. Die Blüten sind groß, jede einzelne ist etwa 3 cm lang. Die nussigen Samen können ebenfalls gegessen werden, sind aber schwierig zu ernten, denn bei Berührung springen die Samenkapseln auf. Die Balsaminen zählen zu den Springkräutern.
Begonia grandis var. envansiana Begonien sind bei uns beliebte Blühpflanzen, die keinen Frost vertragen - anders diese hier: sie ist winterhart und treibt jedes Jahr wieder neu aus. Die Blüten sind essbar, sie schmecken sauer wie Sauerklee, sehr erfrischend. Lecker auf süßen Desserts, Torten und Eis. Im Frühjahr zeigt sich das Wachstum noch etwas verhalten - es ist schließlich eine Wildart - um sich dann ab Sommer in voller Pracht zu zeigen! Die Pflanzen blühen unermüdlich bis in den späten Herbst hinein. Wie andere Begonien auch, wird eine Knolle gebildet, die im Boden verbleibt. Die Pflanze hat neben der Samenbildung noch einen weiteren Weg zur Vermehrung entwickelt: in den Blattachseln wachsen kleine Bulbillen (=Minibrutknöllchen), die mit dem oberirdischen Absterben der Blätter beim ersten Frost zu Boden fallen und im nächsten Frühjahr als neue Pflanze erscheinen. Innerhalb kurzer Zeit entwickeln sich aus einer Pflanze viele. Am richtigen Standort - er sollte nicht zu heiß und leicht feucht sein - können mit der Zeit ganze Begonienteppiche entstehen. Heimisch in China und Japan.
Achillea ptarmica Schmeckt pricklig-scharf und würzig auf der Zunge. Auch eine geschmacksgebende Zutat für Salate. Blütenköpfe sind nicht zu hart, können also bequem gegessen werden. Diese Sorte hat gefüllte, kleine Blüten auf 40 cm hohen Stängeln. Die Bertramsgarbe ist eine nahe Verwandte der Scharfgarbe. Bertramsgarbe wächst am liebsten auf nicht zu trockenen Böden, mag es etwas feuchter. Die Blätter können ebenfalls verwendet werden, sie sind vor allem im Frühjahr zart genug, um roh gegessen zu werden.
Ammi visnaga Hellgrüne, würzige Doldenblüten. Ammi ist eine Pflanze, von der man alles nutzen kann: Blüten als Dekoration für Speisen und für die Vase, Blätter in Salaten, getrocknete Blütenstiele zur Pflege und Samen medizinisch. Die würzigen Blütenstiele werden im Orient zur Pflege der Zähne benutzt. Die Inhaltsstoffe der Samen wirken positiv auf das Herz und die Atemwege, sorgen für eine bessere Durchblutung und sind entkrampfend. Die Pflanzen blühen im ersten bis zweiten Jahr nach der Aussaat.
Dahlia x hortensis Eine Dahlie mit dunkelroten, bei bewölktem Himmel fast schwarzen Blüten. In Kübeln und Kästen immer hübsch anzusehen. Die Sorte hat sogar den Fleuroselect Award in Europa gewonnen. Die Blütenblätter haben eine fast schon knackige, zarte Konsistenz und schmecken gut. Dahlienknollen können ebenfalls gegessen werden. Sie haben die Textur von Kohlrabi, sind aber saftiger und schmecken ein bisschen wie Möhre mit einem Hauch Ingwer. Die Knollen im Herbst samt Topf an einem dunklen und kühlen Ort überwintern, wenig bis kaum gießen. Im Frühjahr in frische Erde getopft, treiben sie wieder kräftig durch. Auf diese Weise kann sich mehrere Jahre an den Blüten erfreuen.
Dahlia x hortensis In allen erdenklichen Farben – auch Farbkombinationen - können Kaktusdahlien aus Samen erblühen. Dabei ist jede Pflanze anders, manche sind halbgefüllt, manche komplett gefüllt. Die Blütenblätter sind lang und wirken schmal. Tatsächlich sind sie nach innen eingerollt. Dahlien aus Samen blühen bereits im ersten Jahr und bilden auch bis zum Herbst erste Knollen. Beides schmeckt lecker: sowohl Blütenblätter als auch die Knollen. Unsere Rezeptvorschlag: zarte Salatblätter mit Räucherlachs und Dahlienblütenstreifen. Sieht fantastisch aus, ist originell einfach und schmeckt sehr gut.
Dahlia x hortensis Fireworks ist eine spektakuläre Dahliensorte mit gestreiften Blüten. Bis auf wenige Ausreißer ist es die erste Sorte mit gestreiften Blüten, die echt aus Samen fällt. Die Pflanzen selbst bleiben niedrig und werden nicht höher als 30cm. Sie sind damit selbst für einen windigen Balkon in luftiger Höhe geeignet. Die Knollen sind verdickt. Am besten schält man sie und schneidet sie einfach dicke Scheiben. Frisch und pur schmecken sie am besten, erfrischend saftig, sehr gut.
Dahlia x hortensis Charakteristisch sind die rund geformten Blüten, mit bündig angeordneten Blütenblättern. Eine unglaubliche Fülle und Farbenpracht! Aus Samen gezogen, können Sie sich ihre eigene, ganz individuelle Balldahliensorte auslesen. Es ist spannend, den Sämlingen sieht man nämlich nicht an, in welcher Farbe sie einmal erblühen: weiß, hellorange, gelb, dunkelrot, rosa oder violett - wie wird die Pflanze wohl sein? Natürlich sind die Blüten essbar, sehr gut sogar wie schon zu Urzeiten im Gebiet des heutigen Mexikos. Ergiebig sind sie zudem auch noch. Die Dahlienknollen waren lange Zeit eine wichtige Nahrungspflanze, doch mit der Eroberung Südamerikas durch die Spanier geriet die Verwendung immer mehr in Vergessenheit.
Dahlia x hortensis Sunny Reggae erblüht in zartorange bis aprikot, je nach Pflanze stärker kontrastiert zur Blütenmitte hin oder sogar mit kleinen Nebenblütenblättern. Fast zu schön zum Aufessen! Die Pflanzen bleiben niedrig und werden etwa 40 cm hoch. Mit den einfachen Blüten erinnert sie noch stark an die Wildformen, die vor über 200 Jahren nach Europa eingeführt und aus denen bis heute mehrere tausend Sorten entwickelt wurden. Die Ursprungsarten waren die Dahlie coccinea und Dahlia pinnata. Damals trugen sie den aztekischen Namen „acocotli“. In Europa dann zu Ehren des schwedischen Botanikers Andreas Dahl im Stil der binären Nomenklatur benannt.
Dracocephalon moldavicum Große, strahlend blaue Blüten mit belebendem Zitronenaroma. Die Pflanze hat Blätter mit gesägtem Rand. Schmeckt gut als Eistee.
Dracocephalon moldavicum album Hübsch im Balkonkasten. Die großen Lippenblüten locken Schmetterlinge an. Optisch sehr reizvoll. Behält auch nach dem Trocknen den intensiven zitronigen Duft. Heimisch im südostrussischen Raum.
Polemonium caeruleum Die Duft-Jakobsleiter ist eine winterharte, mehrjährige Pflanze mit blauen Blüten. Sie duften süß. Die Blüten werden an langen, sich verzweigenden Stielen gebildet, sie wachsen in kleinen Trauben, bei denen sich nicht jede Knopspe sofort öffnet, sondern versetzt. So blühen die Pflanzen über einen langen Zeitraum. Die Blätter befinden sich nahe dem Erdboden und sind gefiedert zusammengesetzt. Das erste Mal bin ich auf die Pflanze in Joy Larcoms „The Organic Salad Garden“ gestoßen. Joy Larcom, Fachfrau aus Großbritannien für Gemüse und alles Essbare, beschreibt die Blüten als geschmacklich ausgezeichnet und farbenfrohe Zutat für den Salat. Sie haben eine zarte Konsistenz, der Geschmack ist ganz leicht blumig, sehr gut!
Reseda odorata Die Duftredese hat eher unscheinbare Blüten, die aber durch den köstlichen Duft auf sich aufmerksam machen. Er ist so überwältigend, süß wie Veilchen und lieblich wie Jasmin. Selbst nach dem Trocknen behalten die grünlich-gelben Blüten den Duft. In der Türkei wird Salz mit den Blüten aromatisiert, es lohnen sich auch Versuche mit grünem Tee, Zucker und Wein.
Lobularia maritima Zartrosa Blüten, die um die Wette duften. Je nach Entwicklung der Blüten und je nach Temperatur auch in helleren oder dunkleren Tönen. Sie sind winzig, aber es gibt hunderte davon auf jedem Trieb. Man muss nicht nahe rangehen, die kleinen Pflanzen senden so viel Duft ab, dass man mit einigen Metern Entfernung unwillkürlich nach der süßen Quelle sucht. Entlang der Gehwege gepflanzt, die allerbeste Wahl!
Lobularia maritima Eine zierliche Pflanze für Wegränder oder Töpfe, die niedlichen Blüten kann man zur Dekoration von Salaten verwenden. Die kleinen Blütchen werden an kurzen Stängeln gebildet, sie stehen in Trauben. Über einen langen Zeitraum werden immer wieder neue Blüten nachgeschoben. Die Sorte Royal Carpet schmückt sich mit lila Blüten. Ein Kreuzblütlergewächs zu welchem auch Kohl, Senf und Rucola zählen.
Lobularia maritima Niedrige Pflanze mit unzähligen, lachsfarbenen Blüten. Aus Samen gezogen, blühen sie schon im ersten Jahr - legt später im Sommer los, blüht dann aber bis zum Winter ununterbrochen. Es werden dichte Polster gebildet, die praktischerweise auch das Unkraut unterdrücken.
Lobularia maritima Weiße Blüten mit starkem Honigduft. Sie entwickeln sich so schnell, dass manchmal bereits vorgezogene Pflanzen schon in der Anzuchtschale mit Blühen beginnen. Diesen Pflanzen verpasst man vor dem Einpflanzen noch einen kräftigen Haarschnitt, so verzweigen sie sich auch noch besser und werden noch üppiger. Die Blüten sind beliebt bei winzigen Bestäubern.
Achillea nobilis Cremegelbe Blüten und stark aromatischer süßlich-würziger Duft. Die Blätter sind deutlich feingliedriger als bei normalen Schafgarben, auch viel grüner. Die Art stammt aus Südeuropa und ist für trockene, warme Standorte geeignet. Die Pflanzen bleiben klein mit einer Höhe von 25cm, auch breiten sie sich nicht aus. Sowohl Blätter als auch Blüte sind essbar. Junge Blätter fein hacken und in den Kräuterquark untermischen, mit den Blüten dekorieren.
Anthemis tinctoria Zarte, grüne Blätter werden kleingeschnitten und im Quark verrührt und zu Brot oder Kartoffeln gegessen. Blütenknopsen von noch nicht aufgeblühten Blüten können als kurzgebratenes Gemüse verwendet werden, entfaltete Blüten dann zum Kandieren als Nascherei oder als Dekoration. Sehr schön sind auch die getrockneten Blütenblätter im Wildkräutersalz. Die Färberkamille trägt ihren Namen auf Grund der Tatsache, dass sie Wolle und Leinen in einem warmen Gelb färbt. Es ist eine einjährige Pflanze, die von Juni bis September blüht.
Impatiens walleriana Fleißiges Lieschen heißt im Schweizerdeutschen auch Süüfferli, weil sie recht durstig ist. Die Pflanzen haben sukkulent verdickte Stängel und Blätter. In Deutschland trägt sie ihren Namen, da die Pflanze fleißig neue Blüte hervorbringt. Diese Blüten sind essbar. Sie schmecken ganz leicht säuerlich. Die Pflanzen bleiben niedrig, sie werden etwa 30cm hoch. Als beliebte Gartenpflanze sieht man sie im Sommer fast überall. Sie schmückt mit ihren Blüten Kästen, Tröge und Rabatten. Im Mix gibt es verschiedene Blütenfarben, von weiß, rosa, pink, rot und auch zweifarbig.
Bellis perennis Als essbare Wildpflanze hat das allseits bekannte Gänseblümchen viel zu bieten: vor allem die gesunden Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß. Besonders hervorzuheben ist der außerordentlich hohe Gehalt an Vitamin C, 87 mg pro 100g. Im Vergleich dazu: Kopfsalat nur ein Zehntel davon, Weißkohl und Spinat ungefähr die Hälfte. Die Blütenknopsen können mit einer heißen Essig-Salz-Wasser-Mischung übergossen werden und als Kapernersatz verwendet werden. Abgezupfte, aufgeblühte Blüten sind als Ganzes eine leckere und hübsche Salatzutat. Junge Blätter im Frühjahr sind prima für den Kräuterquark oder in einer Suppe essbar, sie liefern reichlich Calcium. Sie schmecken leicht nussig, ein wenig wie Feldsalat.
Mimulus tigrinus Gauklerblumen mit ihren bunten, teils getigerten Blüten in allen Farben sind faszinierende Sommerblüher. Sie gehören ebenfalls zu den Essbaren Blüten. Viele Pflanzenliebhaber wissen nicht, dass sie essbar sind. Der Handel hat sie schon für sich entdeckt, zwar noch nicht im großen Stil, aber es gibt sie schon in Spezialitätengeschäften, abgepackt in kleinen Plastikschälchen, preislich eher im oberen Segment. Etwas für Gourmets. Gönnen Sie sich etwas, verzaubern Sie ihre Speisen mit den hübschen Blüten, seien Sie der Gourmet! Ernten Sie die Blüten selbst, aus dem eigenen Garten.
Stellaria holostea Supersüße, weiße Sternchenblüten. Verwandt mit der Vogelmiere, hat aber Staudenbeetqualitäten sowohl für den aufgeräumten Garten als auch den naturnahen Garten. Die Blüten erscheinen verschwenderisch überreich ab April. Die Pflanzen sind winterhart und mehrjährig. Sie wachsen am liebsten im Halbschatten. Die zarten Blüten sind selbstverständlich essbar. Blätter sollen ebenfalls verwertbar sein, waren uns aber zu zäh.
Cosmos sulphurea Zitronengelb blühende Kenikirsorte. Es ist diese und die orange, die man auch in Thailand überall findet. Die Blätter können in Teig getaucht und ausgebacken werden. Die Blütenknopsen werden im Wok kurz mitgegart, sie sind würzig. Abgezupfte Blütenblätter als essbare Dekoration auf Dipps oder kleingehackt als Farbgeber für die Salatsauce. Eine hübsche, einjährige Pflanze.
Cosmos sulfureus Im Grunde auch eine Cosmos, aber eine andere Art mit orangefarbenen Blüten. Die Blüten können gegessen werden, sie haben einen relativ neutralen Geschmack. Die Pflanze wurde von den Philippinen nach Südostasien gebracht und hat schnell Verbreitung, besonders in Indonesien, gefunden. Die Blätter, vor allem wenn die Triebe noch jung sind, werden im südostasiatischen Raum gegessen, sie haben einen an Petersilie und Sellerie erinnernden Geschmack. Ebenso die noch geschlossenen Blütenknospen. Sie werden roh gegessen oder kurz gedünstet und mit Reis und Hackfleisch serviert.
Cosmos sulphurea Orangerot geflammte Blüten. Es sind cosmeenartig erscheindende Pflanzen, fein, zart - mit dem Unterschied, dass es keine einzige Cosmee mit dieser Blütenfarbe gibt! Für roten Blütenzucker, mit dem man in der Kekssaison seine Backwaren verschönern kann. Dafür Zucker und Blüten mixen, breit ausbreiten und trocknen lassen. Wenn Sie etwas suchen, dass sowohl ihrem Garten als auch ihrem Essen etwas Würze verleiht, können Sie mit Kenikir nichts falsch machen. Die Pflanzen blühen überreich und sorgen für leuchtende Farbtupfer, während die jungen Blätter und die Blütenblätter zu Salaten hinzugefügt oder direkt gegessen werden können.
Silene flos-cuculi Superschöne, filigrane, essbare Blüten. Lichtnelken sind noch naturbelassen, es ist also keine Auslese oder Züchtung, sondern die Art, wie sie immer noch wild in gemäßigten Gebieten Europas und Westasiens vorkommt. Die Pflanzen sind mehrjährig, eine dauerhafte Bepflanzung für das Essbare Staudenbeet. Kuckuckslichtnelken mögen nicht zu nährstoffreiche Böden, können also auch an karge Stellen gepflanzt werden. Der Geschmack der geschlitzten, rosa Blütenblätter ist neutral.
Linum grandiflorum Ganz zarte, fragile Blüten in seidig glänzendem Weiß mit blutrotem Basalfleck. Jede Blüte hält nur einen Tag, die kurzen Triebe bilden aber über einen langen Zeitraum täglich neue Blüten. Der Lein ist eine einjährige Pflanze, die aus Algerien stammt. Die Pflanzen wachsen aufrecht mit zarten, kurzen Blättern. Sehr hübsch als Dekoration, die erst kurz vor dem Servieren gepflückt werden sollte.
Linum grandiflorum Lachsrosa Blüten mit orangeroter Blütenmitte, mit einem leichten Schimmer von Satin. Die zarten, weichen Blüten können ab Juli gepflückt werden. Diese seltene Sorte setzt anmutige Akzente in Rabatten und Kübeln. Die Pflanzen wachsen schlank, haben graugrüne, längliche Blätter.
Linum grandiflorum ,Rubrum’ Eine einjährige Gartenblume in leuchtendem Rot und dunkelroter Blütenmitte. Über mehrere Wochen werden zarte, wohlschmeckende Blüten gebildet. Zur Dekoration auch immer sehr hübsch. Die Pflanzen am besten direkt an Ort und Stelle säen, nicht vorziehen. Dabei nur dünn mit Erde bedecken und diese leicht feucht halten.
Coreopsis tinctoria Halbgefüllte, gelbe Blüten mit mahagonibrauner Blütenmitte. Verglichen mit der Wildform, die einfach blüht und ansonsten das gleiche Farbspektrum aufweist, hat Golden Roulette wesentlich größer Blüten. Es ist eine einjährige Pflanze, die 12 Wochen nach der Aussaat blüht.
Coreopsis tinctoria Zweifarbige Blütenblätter, innen mit dunkelmahagoni Ring, außen goldgelb. Die Blütenstiele lang und dünn, wie halten sie die Pracht nur? Mädchenauge wird seit dem frühen 18. Jahrhundert angebaut. Damals geschätzt als Färbepflanze, heute wegen der anmutigen, sternenförmigen Blüten und dem locker-leichten Pflanzenaufbau beliebt in wilden, naturnahen Blumenbeeten. In milden Wintern verhalten sich die Pflanzen sogar mehrjährig, ansonsten als schnell blühende Einjährige. Die Blüten sehen toll im Salat aus.
Coreopsis tinctoria Faszinierende Sorte mit gelb gescheckten, roten Blüten. Die Blütenblätter schmecken neutral. Die Pflanzen bleiben zierlich; bilden filigrane, schmale Blätter. Sie kommen am besten im Vordergrund zur Geltung, ob nun im Topf oder im Beet. Sie brauchen Platz, sonst werden sie verdrängt. An gestörten Stellen, wo sonst nichts wachsen will, wächst das Mädchenauge erstaunlicherweise richtig gut. Mädchenaugen kommen wild in einem riesigen Gebiet von Kanada bis Mexiko vor. Die Zuni-Indianer Nordamerikas nutzten die Pflanze seit jeher, bereiteten aus den Blättern ein kaffeeartiges Getränk zu. Frauen tranken die Auszüge aus der Pflanze auch, wenn sie sich ein weibliches Baby wünschten.
Coreopsis tinctoria Diese hübsche Sorte bildet ungewöhnliche Blüten. Jedes einzelne Blütenblatt hat eine röhrenartige Form, die vorn in eine auseinander stehenden Öffnung endet. Wie eine Schnute! Außen sind die Blütenblätter gelb mit roten Streifen oder rotem Überzug, innen dunkelrot! Blüht den ganzen Sommer hindurch. Ausgezeichnet als Schnittblume oder essbare Dekoration für den Teller!
Echium vulgare Eine beindruckende Wildpflanze, wenn sie ihre blauen Blütentrauben in die Höhe reckt. Schmetterling und Bienen laben sich an den Blüten. Sie sind essbar. Natternkopf ist ein Vertreter der Raublattgewächse, zu denen auch der Borretsch gehört. Die Blüten einfach auszupfen und damit Speisen dekorieren.
Echium russicum Seltene Form des Natternkopfs mit roten Blüten. Die Pflanze wächst wild in Osteuropa und Russland, sowie Teilen der Türkei. Sie ist winterhart und zwei- bis mehrjährig. Vor allem in mageren Böden verhält sich die Pflanze mehrjährig. Zuerst bildet sich am Boden eine Blattrosette, aus der im zweiten Jahr fast meterhohe Blütenkerzen nach oben gestreckt werden. Was für ein imposanter Anblick! Die Pflanzen sorgen selbst für Nachwuchs, wir brauchen also nur einmal von Hand aussäen. Die roten Blüten schmecken mild-frisch.
Nigella damascena Dunkelblaue, gefüllte Blüten sind eine großartige Ergänzung im Blumenbeet und später auf dem Teller! Die Pflanzen wachsen buschig. Zu eng gesät? Macht ihnen nichts aus, sie wachsen trotzdem. Nigella ist eine Blume, die sehr einfach anzubauen ist, auch wenn man erst mit Gärtnern anfängt. Lässt man die schwarzen Samen aus den blasigen Samenkapseln ausfallen, sprießen auch in darauf folgenden Jahr neue Pflanzen ohne Zutun. Ansonsten die Samen ernten, denn auch diese schmecken sehr gut, pur oder wie Sesam leicht rösten und über den Salat streuen.
Nigella damascena Nigellas sind für ihre schönen Blüten und die einfache Kultur bekannt. Dies hier ist eine Sorte mit halbgefüllten, weißen Blüten, gefolgt von dicken Samenkapseln, die von einem Kranz aus netzartig ausgebildeten Blättern umhüllt sind. Beides - sowohl Blüten als auch Samenstände - sehen immer schön in der Vase aus. Auch im Winter sind die getrocknete Samenstände eine hübsche Dekoration. Es sind essbare Blüten, die in keinem englischen Cottage-Garten fehlen dürfen. Einmal angesiedelt, säen sie sich selbst aus. Benannt nach Miss Gertrude Jekyll (1843-1932) aus Munstead, einer passionierten Gärtnerin und Autorin, die viele neue Sorten ausgelesen und gezüchtet hat. Nigella Miss Jekyll White wurde mit dem RHS-Award ausgezeichnet.
Nigella damascena Die Jungfer im Grünen in der Farbe rosa. Die botanische Bezeichnung „damascena“ bedeutet „aus Damaskus“ stammend. Sie wird manchmal auch Damaszener Kümmel genannt, ist sie doch eng mit dem Schwarzkümmel verwand. Der österreichische Name „Gretchen im Busch“ spielt auf die Sage an, dass sich eine Bauerntochter wegen unerfüllter Liebe in diese Pflanze verwandelt haben soll. Die Pflanzen waren schon früher sehr oft in Bauerngärten anzutreffen, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass die Menschen Geschichten um sie herum erfanden. Die Blüten sind umhüllt von einem Kranz aus dünnen Blattfäden. Aus den kleinen Blüten entstehen erstaunlich dicke Samenkapseln, die voll mit schwarzen, essbaren Samen gefüllt sind. Diese schmecken nach Waldmeister.
Yucca filamentosa Im Sommer, wenn man an den Vorgärten entlanggeht, fallen ihren mächtigen Blütenkerzen sofort ins Auge. Aber kaum einer weiß, dass diese Blüten essbar sind und sogar richtig gut schmecken! Man pflückt sie, zupft die fasrige, bittere Blütenmitte heraus und benutzt nur die Blütenblätter. Auch die unreifen, grün-roten Früchte schmecken, sie können als Gemüse gegessen werden. Nur aus Samen gezogene Pflanzen, die nebeneinander stehen dürfen, bilden Früchte aus. Am besten man schneidet sie in feine Scheiben und brät sie. Sie haben eine tolle Konsistenz, knackig und samtig zugleich im Mund.
Portulaca grandiflora Eine Verwandte des Sommerportulaks, aber mit großen Blüten in kirschrot. Die Blüten pflücken und als ganzes zur Dekoration verwenden. Die kleinen, sukkulenten Blätter können ebenfalls als Salatzutat gegessen werden. Sie schmecken saftig, leicht aber angenehm bitter. Das Portulakröschen ist ursprünglich in Uruguay und Argentinien beheimatet. Dort wachsen die Pflanzen auf sandigen Böden, brauchen also wenig Wasser. Die Blüten öffnen sich nur bei Sonnenschein. Die Wuchsform ist mehr in die Breite als in die Höhe, das Portulakröschen wird nur etwa 15cm hoch. Bei uns eine einjährige Pflanze, die sich selbst aussät, ansonsten eigentlich mehrjährig. Die Samenkapseln sind wie kleine Becher geformt, sie enthalten etliche winzige, schwarze Samen.
Portulaca grandiflora Je heißer das Wetter umso strahlender die Blütenfarbe! Portulakröschen lieben Sonne und wachsen auch am besten in voller Sonne. Der Wasserbedarf ist gering, super für diejenigen, die öfter mal vergessen, ihre Pflanzen zu gießen. Blätter und Blüten sind essbar. Die Blütenfarbe ist orange bis aprikot.
Portulaca grandiflora Gefüllte, rote Blüten und dickfleischige, schmale Blätter. Mittlerweile sind Portulakröschen auf allen Kontinenten verbreitet, sie tragen je nach Land unterschiedliche Namen: z.B. Mexikanische Rose, Moos-Rose, Sonnenrose. In Indien heißt sie 9-Uhr-Blume, da die Blüten sich erst bei richtiger Sonneneinstrahlung am Morgen öffnen. Die Ausaat kann entweder ab Mitte Mai direkt an Ort und Stelle erfolgen oder sie werden sechs bis acht Wochen vor dem Auspflanzen im Gewächshaus oder Fensterbrett vorgezogen. Früher gesäte Pflanzen blühen eher. Direkt gesäte machen weniger Arbeit.
Gaura lindheimeri Die langen Blütenstängel schmücken sich mit anmutigen Einzelblüten. Die Blütenfarbe ist weiß, der Blütenstiel und die Knospen sind zartrosa getönt. Der ganze Pflanze wirkt elfenhaft, vor allem wenn sich die Blütenkerzen im Wind geschmeidig bewegen. Die Prachtkerze ist ein unermüdlicher Dauerblüher für magere und trockene Böden, die Pflanzen wachsen selbst an geschotterten Gehwegen. Es ist Gewächs aus der Familie der Nachtkerzen, beheimatet in der Grenzregion zwischen USA und Mexiko. Die Pflanzen sind kurzlebige mehrjährige, erhalten sich durch Selbstaussaat.
Carthamus tinctorius Die orangenen Blütenblätter können anstelle von Safran verwendet werden um Speisen gelb zu färben und zu würzen. In der Türkei wird Saflor oft als echter Safran verkauft. Die Blüten können frisch als auch getrocknet benutzt werden.
Carthamus tinctorius „Canary Yellow“ Mit leuchtend gelben Blüten. Diese färben ebenfalls. Die Blüten kann man nicht nur essen, mit ihnen kann man seine eigenen Pflegeöle für ergraute Holzgartenmöbel herstellen. Dafür einfach die Blütenblätter mit Distel- oder Leinöl übergießen und ziehen lassen, bis es die gewünschte Farbe erreicht hat. Die Möbel sehen nach dem Einreiben wie neu aus.
Achillea millefolium ‚Cherise Queen’ Eine Sorte der Schafgarbe mit pinkfarbenen Blüten in allen möglichen Schattierungen. Schafgarben kennt man schon sehr lange und sie werden auch seit Jahrhunderten verwendet. Der Sage nach soll Achill seine Soldaten bei der Schlacht um Troja mit Schafgarbe behandelt haben. Das ist sehr gut möglich, denn Schafgarbe enthält ein entzündungshemmendes Öl. Im Garten sind Schafgarben dankbare Dauerblüher. Sie kommen mit jedem Boden zurecht. Sie stellen keine Ansprüche. Die Blüten und jungen Blätter können unter Salate, besonders Kartoffelsalat, und Suppen gemischt werden. Die Blätter und Blüten haben einen kräftig-würzigen Geschmack, das Aroma eines Gerichts wird durch Schafgarbe noch deftiger.
Achillea millefolium ,Colorado’ Aus Samen gezogene Pflanzen blühen schon im ersten Jahr. Nicht spärlich, sondern sie legen gleich üppig los. Jede Pflanze ist anders, es ist ein warmes, sommerliches Farbspiel in cremeweiß über diverse Gelbtöne, aber auch rot und pink. Schafgarben sind äußerst robust, sie wachsen selbst im kargen Sandboden. Trockene, heiße Sommer machen ihnen genauso wenig aus wie eiskalte Winter. Ich bin Fan, seit auf dem miesesten Steinhaufen gefüllt mit sehr schlechter Erde, wo wirklich nichts wachsen wollte, urplötzlich alles grün und bunt leuchtet. Die Blüten schmecken würzig, pur ein wenig hart, im grünen Sommersalat aber richtig gut essbar. Als hübsche Farbpunkte auch nett anzusehen. Nicht die gesamte Dolde verwenden, sondern die kleinen Einzelblütchen abzupfen.
Achillea millefolium ,Pastel Mix’ Zarte Pasteltöne in vielen Farben wie rosa, zartlila, cremeweiß und hellgelb enthält dieser Mix. Gärten, die noch gar nicht entstanden sind, Ecken mit verdichteten Boden und Kübelgärtner tun sich gut, Schafgarben zu pflanzen, denn es blüht ja sofort und bedarf keiner Pflege. Auch als Schnittblume schön in der Vase und ewig lange haltbar. Blüten einzeln abgezupft verwenden. Durch die langen Wurzeln ist Scharfgarbe eine Nährstoffpumpe im Garten. Holt sich Nahrung aus den tiefsten Bodenschichten an die Oberfläche. Abgestorbenes Laub deshalb nicht entsorgen, sondern einarbeiten.
Achillea millefolium Wächst auch auf sandigen Böden und erobert sich nach und nach auch feste Stellen, z.B. Wegränder oder ehemalige Wege. Wird dort nicht so hoch, aber man kann es Jahr für Jahr sehen: wächst immer besser und lädt andere Pflanzen ein, dort ebenfalls zu wachsen. Schafgarbe ist auch ein typischer Frauentee bei Frauenproblemen, wild sammeln kann schon mal problematisch sein, weil eben auch viele Hunde und Katzen unterwegs sind (Sie wissen schon, das Angeschnullerte ist nicht so lecker). Im Garten angebaut, es muss ja nicht die beste Ecke sein, ist man auf der sicheren Seite. Man erntet die ganze Pflanze, sowohl Blätter als auch Blüten, trocknet sie und trinkt sie als Mischtee mit z.B. Kamille und Minze vorbeugend und auch bei Krämpfen.
Primula veris Mit duftenden gelben Blüten. Der Name kommt von der Ähnlichkeit der Blütenstände mit einem Schlüsselbund.
Chrysanthemum carinatum Mix aus gefüllten Blüten und einfachen Blüten in allen Farben. Die gefüllten Blüten bleiben kleiner, sie kommen mit doppelten Blütenblättern als auch vollgefüllt vor. Kupferorange als auch cremeweiß und aprikot können wir neben unendlich vielen Farben finden. Die Grundtöne sind immer warm, niemals grell, selbst pink, rot und violett sind gedeckt. Sommermargeriten machen sich gut im Gemüsegarten. Die Blüten locken viele Insekten an, die dann ganz nebenbei auch noch unsere wichtigen Gemüse- und Obstpflanzen bestäuben für eine reiche Ernte. Wir haben es bei Honigmelonen ausprobiert - ein Beet mit den Blumen und entfernt davon ein Beet ohne Blühpflanzen. Der Unterschied war wirklich erstaunlich!
Chrysanthemum carinatum Auffällige Blütenmitte, das lila Innere ist umsäumt von einem gelben und einem roten Ring. Als Einjährige leicht aus Samen zu ziehen. Mitte Mai direkt an Ort und Stelle aussäen, feucht halten bis zur Keimung, was nicht lange auf sich warten lässt. Cockarde ist eine unglaublich hübsche Sommerblume mit großen Blüten und rasantem Wachstum.
Chrysanthemum segetum Gelbe Blüten mit schokoladenbrauner Blütenmitte. Eine Blume, die ins Kinderbeet gehört: leicht auszusäen, wächst schnell und blüht so üppig, dass die Kleinen nach Herzenslust Matschsuppe aus Blättern und Blüten kochen können. Blätter und Blüten sind selbstverständlich essbar, und damit völlig unbedenklich. Das Beet bleibt trotzdem herrlich anzusehen, beinahe täglich öffnen sich neue Blüten, das merkt man also gar nicht, sollte mal was gepflückt worden sein. Die wunderschönen Blüten erreichen einen Durchmesser von 5cm. Es sind große, freundlich strahlende Blüten für den Garten.
Chrysanthemum carinatum Mix aus Gelb- und Rottönen. Die meisten Blüten sind harmonisch zweifarbig, ein universeller Grundton mit fein abgestuften Farbringen. Das Laub ist stäark geschlitzt und ist mittelgrün. Die Pflanzen blühen unaufhörlich von Juni bis September.
Chrysanthemum segetum Eastern Star bildet cremegelbe Blüten mit leuchtend gelbem Ring, die Blütenmitte ist braunrot getönt. Das Laub ist gezackt und türkisgrün. Die Pflanzen sind nicht nur für uns eine essbare Blüte, sie sind auch Nahrungspflanze für Insekten wie Schwebfliegen, deren Larven in unserem Garten zu den besten Blattlauskillern gehören. Einst waren die Blumen überall zu finden, vor allem auf Getreidefeldern. Seit dem späten Mittelalter gibt es besondere Formen mit hübschen Blütenfarben, die in den Gärten zur Zierde angepflanzt wurden. Als essbare Blüten, für die Verwendung die Blütenblätter abzupfen, sie haben einen milden, leicht würzigen Geschmack.
Chrysanthemum segetum Rote Blüten mit einem gelben Ring, die Röhrenblüten in der Mitte sind dunkel. Es ist eine kontrastreiche Farbkombination, die auch in der deutschen Flagge vorkommt, daher der Name. Die Sommermargerite ist nicht nur eine hübsche essbare Blüte, sondern auch eine ausgezeichnete Schnittblume mit den festlichen, margeritenähnlichen Blüten. Als Korbblütler eine wichtige Nahrungspflanze für Nützlinge im Garten.
Chrysanthemum segetum Die Blüten sind wie die ursprüngliche Wildform rein gelb, sind im Gegensatz zu dieser jedoch größer, etwa 4cm im Durchmesser. Als ansprechenden Leckerbissen haben wir Kräuter-Frischkäse-Bällchen mit den Blütenblättern ummantelt. Den Frischkäse dafür mit den Lieblingskräutern würzen und mit der Hand zu Bällchen formen, danach in den gehackten Blütenblättern wälzen. Es ist eine ganz einfache Methode mit der man erstaunliche, kulinarische Effekte erzielt. Die Blätter können ebenfalls gegessen werden, sie könenn Mischsalaten hinzufügt werden. Der Geschmack ist kräftig deftig, während die gelben Blüten weitestgehend neutral schmecken.
Chrysanthemum carinatum Die bunten Blüten können in allen erdenklichen Farbkombinationen erscheinen und machen wirklich Laune! Die Pflanzen blühen von Juli bis September. Im Mix enthalten sind auch seltene Farben wie lila und purpur. Sommermargeriten stammen ursprünglich aus Marokko, wegen der hübschen Blüten werden sie schon seit vielen Jahrhunderten in vielen Teilen der Welt angepflanzt.
Centaurea scabiosa Aus kugelrunden Knospen, die dicht mit Schüppchen besetzt sind, entfalten sich lila Blüten. Die äußeren Blütenblätter sind filigran gefromt, nach außen hin fein geteilt. Sie geben hübsche Farbakzente auf grünen Blattsalaten. Allen Flockenblumen gemeinsam ist, dass sie wichtige und gern besuchte Nahrungsquellen für Insekten sind. Einige Schmetterlinge sind sogar nur auf Skabiosen-Flockenblumen spezialisiert und über 30 Wildbienenarten bieten sie ein reichhaltiges Buffet. Es sind winterharte und mehrjährige Pflanzen, die nahezu an jedem Standort wachsen, denn sie sind sehr anpassungsfähig.
Cleome spinosa Der Name leitet sich aus den lang hervorstehenden Staubfäden ab, die wie Spinnenbeine aussehen. Im englischsprachigen Raum heißen sie „Cats Whiskers“, also Katzen-Schnurrbart. Spinnenblumen sind elegante Schönheiten mit langen Blütenrispen und langer Blütezeit. Verblühtes wird selbstständig abgeworfen, oberhalb werden ständig neue Knospen gebildet, die sich dann zeitversetzt öffnen. Das erste Mal bin ich der Spinnenblume im Garten meiner Großtante begegnet, das war vor vielen Jahren. Meine Großtante ist leidenschaftliche Gartenschaugängerin, dabei „fallen“ ihr auch ab und zu mal einige Samen von besonderen Blumen in die Jackentasche. 20 Jahre nach der Landesschau in ihrer Heimatstadt gab es die Spinennblumen immer noch in ihrem Garten. „Ich mach da nix, die säen sich immer selbst aus. Ein paar lass ich stehen, was stört, fliegt raus.“ Tatsächlich werden Spinnenblumen nie zur Plage, denn sie säen sich nur an freien, ungenutzten Stellen aus. Cherry Queen hat kirschrote, essbare Blüten.
Cleome spinosa Spinnenblumen sind an sich schon attraktive Blühpflanzen, in reinem Weiß besonders edel. Sie kommen am besten in Gruppen gepflanzt zur Geltung. Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis September, je nach Jahr auch Oktober. Spinnenblumen-Sträuße sollten sie nur wohlüberlegt verschenken, denn in der Blumensprache bedeuten sie, dass der Schenker mit ihnen durchbrennen will. Die Blätter aller Cleome-Arten sind beliebt und werden gekocht gegessen, sind bei dieser hier aus Südamerika aber etwas zäh. Die Blüten dagegen sind eine außergewöhnliche Garnierung für allerlei warme Speisen oder Käseplatten.
Linum perenne Leinsamen sind sehr häufig auf Backwaren zu finden. Die jungen Triebe und die Blüten können Salaten beigegeben werden. Als älteste Kulturpflanze für die Herstellung von Stoffen wurde sie schon im alten Ägypten angebaut. Die Ursprünge gehen so weit zurück, dass sie nicht einmal mehr bestimmt werden können.
Linum perenne ,Diamant’ Die angesagteste Modefarbe im Garten ist weiß. Dieser Staudenlein hat weiße Blüten, liegt also voll im Trend. Die Blüten schweben verträumt über dem Laub. Die in Europa und Westasien heimische Pflanze ist ganz entzückend mit ihrer filigranen Gestalt. Es ist ein Hingucker, ganz klar. Die Blüten halten nur kurz, deshalb immer ganz frisch verwenden.
Bellis perennis Diese bezaubernde, heimische Pflanze ist ein bekannter Anblick im Frühlingsgarten. Das Tausenschönchen Pomponette White schmückt sich mit Massen von gefüllten, 3cm großen Blüten an kompakten Pflanzen. Sie blühen über einen Zeitraum vom späten Winter bis zum späten Frühjahr, machmal auch bis zum Sommeranfang. Der lateinische Name bedeutet: schön und ausdauernd. Es ist eine Verwandte des Gänseblümchens, aber mit auffälligeren Blüten aber genauso guten Inhaltsstoffen. Die Blätter im Frühjahr als Vitaminkur im Salat essen, die Blüten schmücken den Salat. Keinen ganzen Salat aus den Blättern bereiten, die Blätter schmecken solo zu intensiv nach Wildkräutern, immer mit milden Blättern mischen. Dann aber wirklich lecker!
Bellis perennis Weithin geschätzt für den lang anhaltenden Frühjahrsblütenflor. In kleine Beete oder am Rand gepflanzt, benötigen die Pflanzen doch wenig Platz. Es sind typische Begleiter für Stiefmütterchen, sie sollten auch typische Begleiter für Stiefmütterchenblüten im Salat werden! Die Blüten schmecken nämlich ganz lecker, die einzelnen Blütenblätter lassen sich leicht abzupfen. Mehr Biss erhält man, indem man sie im Ganzen belässt. Die Farbe ist feurig rot, die Blüten sind vollgefüllt.
Bellis perennis Blüht weiß auf, wandelt sich dann von der Mitte her zu sanftem rosa. Vollständig geöffnet erstrahlen diese Tausendschönchen in einem kräftigen Rosa! Als Farbtupfer nach dem langen, grauen Winter ein willkommener Farbtupfer und stimmungsaufhellend. Die dicken Blütenknospen können wie Kapern eingelegt werden. Dafür einfach Essig, Wasser und Salz mischen. Immer nach Geschmack mischen, eventuell auch mit Kräutern oder einer Prise Zucker, probieren sie einfach, was ihnen am besten schmeckt. Die Mischung sollte etwas intensiver schmecken als das gewünschte Ergebnis. Die Blütenknospen in ein Glas schichten, das Gemisch aufkochen und heiß über die Blüten gießen. Nach drei Tagen kann gekostet werden.
Bellis perennis Eine entzückende Form des gewöhnlichen Gänseblümchens stellt das Tausendschönchen Red Shades dar. Es hat halbgefüllte Blüten in lieblichen Zartrosa-, Rosa- und Rottönen. Die Blütenmitte ist gelb. Die Blätter bereichern den Salat, wobei nur die inneren, zarten abgezupft werden sollten. Die Blüten sind die Dekoration, die als ganzes gegessen einen unaufdringlichen, leicht nussigen Geschmack haben. Tausendschönchen blühen vom zeitigen Frühjahr bis zum Sommer, vereinzelt auch noch bis in den Herbst und Winter hinein.
Bellis perennis Vollgefüllte, weiße Blütenbälle. Hübsch auch in der Vase als Miniblumenstrauß zusammen mit Vergissmeinnicht. Als stille Botschaft an den Beschenkten bedeuten sie: „Meine Gefühle sind nicht zu erschüttern“. Die Pflanzen säen sich selbst aus, bilden mit der Zeit ganze Teppiche. Dann wird es auch Zeit, einige Pflanzen zu entbehren und eine Suppe daraus zu bereiten, denn die Suppe fordert nämlich die ganze Pflanze. Pflanzen samt Wurzeln ernten, waschen, alles grob zerkleinern. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl scharf anbraten, eine halbe Tasse Weißwein hinzufügen und einen Liter Gemüsebrühe zugeben. Mit etwas Sahne verfeinern und mit knusprigen Croutons servieren.
Myosotis alpestris Hellblaues Vergissmeinnicht. Die Pflanzen bilden eine kugelige Form. Die Blüten können über Desserts gestreut werden um einen zarten Geschmack hinzuzufügen. Hauptblütezeit liegt im April und Mai. Einmal angesiedelt, säen sich die Pflanzen immer wieder selbst aus.
Myosotis alpestris Ein dunkelblaues Vergissmeinnicht. Die Pflanzen wachsen kompakt und werden nur 20cm hoch. Vergissmeinnicht wirken nostalgisch. Es wird vor allem der Name sein, der uns suggeriert, alte Erinnerungen hervorzuholen. Für viele sind es die Pflanzen, die mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen im Frühjahr einluden, zwischen Blumen und Erde im Garten zu werkeln. Die Blüten sind essbar, schmecken ziemlich neutral. Von den kurzen Rispen abstreifen und verwenden.
Myosotis alpestris Zart-lavendelfarbiges Vergissmeinnicht. Diese Farbe ist selten, bisher gab es sie bei Vergissmeinnicht noch nicht! Natürlich sind auch diese Blüten essbar, kandiert besonders lecker. Auf Torten, Cupcakes und Eis die Krönung! Dafür 1 Eiweiß leicht schlagen, die Blüten damit bestreichen, mit feinem Zucker bestreuen oder sanft in Zucker wälzen und auf ein Backblech zum Trocknen legen. In Gläser schichtweise mit etwas Küchentuch gelegt, halten sie sich etwa 1 Jahr. Sie können dann auch genüsslich wie Konfekt gegessen werden.
Myosotis alpestris Der volkstümliche Pflanzenname bezieht sich auf eine Sage aus dem Mittelalter, wobei die kleine Pflanze Gott bat, sie nicht zu vergessen. Und wie man sieht, gibt es mittlerweile viele schöne, neue Farben, mit denen sich die Pflanzen auf bezaubernde Weise schmücken. Die Sorte Victoria Rose hat rosarote Blüten. Vergissmeinnicht gehören zur Familie der Rauhblattgewächse zu denen auch Borretsch und Natternkopf gehören. Die Pflanzen sind zweijährig, im ersten Jahr wird die Blattrosette gebildet, im zweiten dann im Frühling die süßen Miniblüten. Man sollte also auf jeden Fall immer ein paar Pflanzen stehen lassen, wenn man bunte Frühlingsgrüße aus dem Garten verschenken möchte.
Myosotis alpestris Die zierlichen Blüten werden über und über an der gesamten Pflanze gebildet. Sie erblühen in Weiß, jeweils mit einem kleinen, gelben Auge. Das weiße Vergissmeinnicht kann mit seiner klaren Farbe mit allen anderen leuchtenden Farben kombiniert werden. Ob nun reinweiße, besonders edel wirkende Beete, oder harmonisch mit einer zweiten Farbe kombiniert, wie rote Hornveilchen und rote Tausendschönchen, oder einfach ganz bunt: weiß passt immer. Die ideale Zeit um Vergissmeinnicht zu säen, ist Juni bis August, bis zum Winter haben sich kräftige Jungpflanzen entwickelt, die den Winter ohne Probleme überstehen. In der Blumensprache symbolisieren Vergissmeinnicht die wahre Liebe. Ein Sträußchen auf dem Tisch ist eine nette Geste, vorausgesetzt natürlich, der Beschenkte kennt die Bedeutung auch.
Myosotis alpestris Rare Form mit zartblau überhauchten Blüten. Je kühler das Wetter, umso blauer die Farbe. In überdurchschnittlich warmen Frühjahr tendiert sie mehr Richtung weiß. Als eine der ersten Blumen des Jahres auch bei Bienen und Hummel beliebt, bieten sie Nahrung in einer Zeit, in der es noch wenig Alternativen gibt. Vergissmeinnicht sind kleine, zart blühende Überlebenskünstler. Sowohl in Töpfen, Mauerritzen als auch an schattigen Stellen säen sie sich aus. Es ist ein dauerhafter, zuverlässiger Begleiter für den Garten, den man nicht mehr missen möchte.
Cichorium intybus Eng verwandt mit Endivien und Chicoree, besser gesagt, es ist die Urform von diesen. Die Wegwarte war 2005 „Gemüse des Jahres“ und 2009 „Blume des Jahres“.Blätter und natürlich auch Blüten können gegessen werden. Die Blatter haben einen bitteren, angenehmen Geschmack, vor allem in Mischsalaten gut aufgehoben. Die Blüten sind mild und können überall eingesetzt werden.Die Pflanzen sind mehrjährig und sollten in keinem naturnahen Nutzgarten fehlen. Sie blühen im Sommer. Wegwarte ist die Blume, die in Linnés Blütenuhr die Stunden 5.00 bis 14.00 Uhr angezeigt haben, denn nur in dieser Zeit öffnen sie sich.
Cichorium intybus Seltene Form der Wegwarte - mit weißen Blüten. In der Natur kommt es immer mal wieder vor, dass eigentlich farbig blühende Pflanzen weiße Blüten hervorbringen, die Albinos der Art. Und die habe ich gesucht, Jahre! Es muss sie doch irgendwo geben, an Straßenrändern, verwilderten Gärten, verlassenen Feldern. Keine weit und breit. Irgendwann kam meine Freundin an, breit grinsend, die Hände hinter dem Rücken versteckt. Stolz präsentierte sie zwei Pflanzen einer weißen Wegwarte! Von diesen bieten wir nun Samen an. Übrigens sind die Samen auch sehr hell.
Epilobium angustifolium Die ganze Pflanze ist ausgesprochen schön und auffallend. Alle Teile können roh oder gekocht gegessen werden.Aus den Blättern und Blüten bereitet man einen Tee, der mild aromatisch wie Weißer Tee schmeckt.Dafür Triebe schneiden samt Blättern und Blüten und je nach Witterung antrocknen lassen (bis zu 12 Stunden). Es sollte noch eine Restfeuchte vorhanden sein.Dann Blätter und Blüten von den Stängeln abstreifen, in eine Schüssel geben und kräftig durchkneten. Mit einem nassen Küchentuch bedecken und 24 Stunden fermentieren lassen. Das Küchentuch wieder befeuchten falls es trocken sein sollte.Nach dieser Zeit das Kraut ausbreiten und komplett durchtrocknen.
Aster divaricatus Die Blätter und Blüten dieser kleinen Aster sind essbar. Die Pflanzen blühen Ende August/Anfang September. In der Natur wächst die Waldaster an Waldrändern und Lichtungen, sie sind eine der wenigen Astern, die auch im Halbschatten neben Beerensträuchern gut wachsen und trockenheitsverträglich sind. Zur Blütezeit ist die gesamte Blattkugel mit den kleinen Blütchen bedeckt.
Centaurea jacea Abgezupfte Blütenblätter setzen hübsche, violette Farbakzente vor allem in grünen Blattsalaten. Kräuterbutter oder Frischkäse damit ummantelt sind ein exklusiver Schmaus, und ich wette, niemand kommt darauf, dass es sich dabei um eine heimische, ordinäre Wildpflanze handelt! Die Wiesenflockeblume wächst an Wegrändern, Feldrainen und Weiden. Die Blüten sind so schön, dass sie definitiv den Status der Gartenwürdigkeit erreichen. Die Pflanzen sind mehrjährig und winterhart.
Leucanthemum vulgare Margeriten haben hübsche weiße Blüten mit gelber Mitte. Die Art ist bei uns heimisch. Die Pflanzen kommen auch mit sehr kargen Böden zurecht, sie sind winterhart und ausdauernd. Von Anfang Mai bis Ende Juni können die Blüten für Kräuter- und Gemüsesuppen gepflückt werden.
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