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Vaccinium macrocarpon Runde bis leicht tropfenförmige Früchte, wie Äpfel mit roten Bäckchen. Howes ist eine großfrüchtige Sorte. Die Früchte haben eine ausgezeichnete Textur, sind lange haltbar. Sie eignen sich ideal zur Herstellung von Säften und Marmeladen. Die Früchte reifen mittelfrüh. Die Pflanzen wachsen als Bodendecker in sauerer Erde. Sie sind selbstfruchtbar. Diese Sorte ist eine der am meisten angebauten Sorten.
Fragaria x ananassa Die Frucht: sehr weich, groß und faltig. Die Samen sind sehr tief eingesunken. Sie schmeckt sehr gut, mit Anklängen an Aromen wie Pfirsich, Melone. Die Sorte ist eine Schwesternsorte der Mieze Schindler und in Dresden Pillnitz, zwischen 1920 und 1930 entstanden. Pflanzen sind nur von Liebhaber zu Liebhaber interessanter Erdbeersorten gegeben worden. In Breslau und Stettin wurde sie seit 100 Jahren angebaut und wurde so erhalten. Die Sorte schmeckt auch lecker als Erdbeershake. Dafür einfach einige Früchte zusammen mit Milch pürieren.
Fragaria x ananassa Extrem aromaintensive Erdbeersorte von 1944. Gezüchtet wurde sie in Hannover von Karl Paul Thiele, Gartenbauinspektor und Buchautor. Als Eltern hat er Mieze Schindler und Georg Soltwedel verwendet, zwei geschmacklich hervorragende Sorten. Wie die Mutter werden nur weibliche Blüten gebildet, man sollte also eine zweite Erdbeere in der Nähe wachsen lassen (nicht Mieze Schindler, die braucht auch einen Befruchter). Direktor Paul Wallbaum hat glänzend rote Früchte mit deutlich eingesenkten Samen (Nüsschen). Durch die späte Reife können die Früchte die Sonne voll auskosten, sie sind daher besonders unwiderstehlich.
Artemisia vulgaris ‘Aureovariegata’ Leuchtend golden panaschierte Blätter sind ein Blickfang. Im Aroma und bei den Heilkräften (Fettverdauung) genauso wirksam wie der grüne Beifuß, d.h. regt die Verdauung an und hilft dem Magen fette Speisen, wie Gänsebraten, leichter zu verkraften. UND: gibt ein spezielles Aroma ab, das Ente und Gans einfach abrundet. Geschnitten werden die Blütenknospen kurz bevor sie erblühen, etwa Anfang Herbst. Die kleinen Blütchen sind bei diesem hier rot. Auf jeden Fall ergiebiger, da viel mehr Blüten und auch Blütentriebe, als die Art.
Symphytum x uplandicum Hoher Eiweißgehalt und bester Geschmack. Die Pflanzen entwickelt hohe, himmelblaue Blütenköpfchen.Der Geschmack erinnert an frische Gurke, wenn auch nur sehr mild. Das ist ein Beinwell, der frisch gegessen werden kann und das sowohl vom Menschen als auch von Tieren und selbstverständlich Pflanzen: Einige Blätter, vor allem die jungen klein geschnitten in Salate, als Mischgemüse oder für spinatartige Zubereitungen. Für Tiere aller Art ist Beinwell ein nahrhaftes Futter. Für Bienen und Co auch eine wichtige Nahrungspflanze. Als Biomasselieferant für den Kompost ziemlich ergiebig und kann mehrmals pro Jahr geschnitten werden. Am besten gleich neben den Kompost pflanzen, so erspart man sich lange Arbeitswege.
Calendula officinalis Nur 25cm hoch wird diese süße, buschig wachsende Sorte. Die Blüten sind aprikosenfarben überzogen und vollgefüllt. Anfang August, wenn sich die erste Blütenfülle zum Ende neigt, kann zurückgeschnitten werden. Das regt den Neuaustrieb an und es werden nochmals Blüten gebildet.Für selbstgemachte Körperpflegeprodukte, Seifen, Salben und Tinkturen sind immer ausreichend viele Blüten vorhanden.
Lathyrus odoratus Eine der feinsten Duftwickensorten, weiß mit sanftem rosa und betörend duftend. Die Pflanzen lassen sich auch bei heißem Wetter nicht unterkriegen, sie wachsen und blühen unbeirrt weiter. Die Blütenstiele sind kürzer als bei modernen Sorten, sehen hübsch in kleinen Vasen aus oder man belässt sie ganz ohne Beschneiden im Garten und erfreut sich dort an ihnen.
Rubus fruticosus Brandneue, großfrüchtige Brombeersorte. Die Beeren sind nahezu gigantisch mit bis zu 7,5g und 5cm Länge! Herausragend ist der Geschmack, durch den hohen Zuckergehalt und den niedrigen Säuregehalt besonders ausgewogen. Es ist eine Dessertbrombeere, die man gern und frisch vom Strauch isst. Gut mit Kompost versorgte Pflanzen können einen Ertrag von etwa 8,5 Kilogramm erreichen. Das ist ordentlich viel. Triebe sind dornenlos, damit ist die Zeit vorbei, in der man seine Kleidung dem Brombeerstrauch opfert. Gezüchtet an der Oregon State University.
Fragaria x ananassa Entstanden in Dresden/Pillnitz, der großen deutschen Erdbeerzuchtanlage. Die Früchte sind sehr groß, glatt und glänzend. Sie haben eine ausgeprägte Süße und ein sortenuntypisches, eigenes Aroma welches ein bisschen an Nektarinen, Mandarinen oder Ananas erinnert. Außerordentlich lecker und auch schön saftig. Es ist eine Sorte, die nie in den Handel gelangte, aber von einem Mitarbeiter des Pillnitzer Zuchtprogramms in seinem Privatgarten angepflanzt wurde - und über diesen Umweg zu Deaflora kam.
Lathyrus odoratus Auffälliges magenta und karmesinrot mit einem leichten, orangefarbenen Touch. Die Blüten sind strahlend, kräftig und wunderschön mit einem fantastischen, süßwürzigem Duft.Der üppige Flor bringt Farbe in Gärten wie keine andere. Eine Sorte von 1897, geschaffen von Henry Eckford.
Fragaria x ananassa Früchte sehr groß, weiß mit zartrosa Überhauchung. Es ist die echte Lucida Perfecta: selbstfruchtbar, weiß, große Früchte! Steht der Fragaria chiloensis noch sehr nahe, ist aber keine reine Form. Eltern sind die British Queen, eine der ersten großfrüchtigen Gartenerdbeeren, und Lucida, eine rein weibliche Fragaria chiloensis. Gekreuzt wurde 1861 in Frankreich - also eine der ersten Gartenerdbeeren mit einer Chileerdbeere. Es ist eine sehr gesunde, stark wachsende Sorte, auch auf unserem Boden in der „Märkischen Sandbüchse“. Sie bildet reichlich Ausläufer. Große, glänzend dunkelgrüne Blätter zeigen nochmals die enge Beziehung zu den Chileerdbeeren. Es ist DIE wichtigste Sorte in der Erdbeerzucht, auf diese ist der einzigartige, sortentypische Geschmack von vielen hocharomatischen Abkömmlingen wie Mieze Schindler und in weiteren Generationen Direktor Paul Wallbaum zurückzuführen. Lucida Perfecta enthält eine komplexe Fülle an Aromastoffen, die den meisten modernen Erdbeeren fehlt.
Rubus fruticosus Aufregende, neue Sorte mit dicken, schweren Früchten von über 9g! Sie sind länglich, leicht blockig mit einer außergewöhnlich glänzenden, schwarzen Oberfläche. Die Beeren haben einen hohen Zuckergehalt, sie schmecken süß mit einem unverwechselbaren Brombeeraroma. Sie reifen früh, etwa Mitte Juli.Die dornenlosen Ruten wachsen halbaufrecht und sind einfach zu handhaben.Entwickelt an der University of Arkansas.
Fragaria x ananassa Die Früchte sind riesig, deshalb erhielt sie den Beinamen ‚Tomatenerdbeere’. Erstlingsfrüchte können bis 80g wiegen, die nachfolgenden immer noch gute 60g. Seit ihrer Entstehung im Jahr 1906 fast 60 Jahre lang hauptangebaute Sorte, die vor allem - wie damals üblich - zur Konservierung geerntet wurde. Erdbeermarmelade, eingekochte Erdbeeren oder Erdbeersaft wurden hauptsächlich daraus hergestellt. Die Früchte schmecken frisch selbstverständlich auch sehr gut, herrlich süß und lecker und erfrischend. Die Form erinnert ein bisschen an ein Viereck, die Farbe ist ein warmes Rot.
Fragaria x ananassa Eine absolute Frühsorte, denn sie wird als erste schon im Mai reif. Die Früchte haben eine sehr seltene Farbe, sie reifen orangerot ab. Das Fruchtfleisch ist weiß. Der Geschmack ist schmelzend, mild säuerlich, sehr süß und mit viel Gewürz. Die Sorte ist schon sehr alt. Bereits im Buch der Erdbeeren von Franz Goetschke (1874) werden sie als „ziemlich kräftige und dauerhafte Büsche von grosser Tragbarkeit“ beschrieben. Wegen ihrer erstaunlich frühen Reife hat sie seit ihrer Einführung im Jahre 1857 für viel Aufsehen gesorgt.
Rubus fruticosus Süßer Geschmack bei sehr geringer Säure, eine Sorte, die so ziemlich jeder als lecker empfindet. Auch bei wissenschaftlichen Geschmackstests erhielt sie die besten Noten. Die Beeren sind fast schon kantig geformt, fest in der Konsistenz. Am besten frisch vom Strauch essen.Die Ruten sind dornenlos und wachsen aufrecht. Die Pflanzen blühen überreich mit hübschen zartrosa bis weißen Blüten. Das Laub ist zu jeder Zeit gesund und sieht immer frischgrün aus.Es ist eine von 12 neuen Brombeeren, die an der Arkansas University entwickelt wurden und nun erhältlich ist.
Tulbaghia violacea Ein Zimmerknoblauch mit sehr dunkelvioletten Blüten. Die Blätter schmecken typisch für Zimmerknoblauch herrlich nach Knoblauch. Es sind anspruchslose, zähe Pflanzen, die so einiges wegstecken können. Vergessenes Gießen, vergessenes Umtopfen wird nicht übel genommen. Sie leben weiter. Im Frühjahr nach den Eisheiligen kommen die Pflanzen auf die Terrasse, natürlich in einem schicken Topf, im Sommer zeigen sich die hübschen Blüten über viele Wochen und im Winter bringt man sie wieder in den Wintergarten oder ins Haus. Über die Zeit werden die Horste immer größer und prächtiger.
Rubus fruticosus Trägt tiefschwarze längliche und ovale Früchte mit festem Fruchtfleisch. Sie wiegen zwischen 7 und 9g, sind also sehr groß. Die Geschmacksbewertungen klangen sehr vielversprechend, tatsächlich schmeckt sie äußerst angenehm süß und saftig, mindestens genauso gut wie Ouachita, also hervorragend. Die Beliebtheit von Brombeeren hat in den letzten Jahr zugenommen, was wohl damit zusammenhängt, dass die neuen Sorten deutlich süßer und angenehmer schmecken als frühere. Früchte werden sowohl an einjährigen als auch an zweijährigen Trieben gebildet. Ruten sind leicht bedornt. Zweijährige Triebe fruchten im Sommer, einjährige Triebe im Herbst. Das ist also eine zweimaltragende Sorte.
Fragaria x ananassa Eine der größten Erdbeeren der Welt. Die Früchte können bis zu 100g wiegen. Für ein Kilo Erdbeeren müssen Sie gerade einmal 10 Früchte pflücken. Der Reifezeitpunkt ist mittel bis spät. Das feste und saftige Fruchtfleisch begeistert mit einem schönen Aroma. Außen herrlich rot gefärbt, was sich auch innen durchzieht. Die Pflanzen wachsen kräftig, auch Blätter und Blüten fallen mit ihrer Größe auf. Es ist eine alte Erdbeersorte neueren Datums, sie ist 1983 entstanden und damit über 40 Jahre alt.
Tulbaghia violacea Wüchsiger und mit größeren Blüten als die Art. Bildet schnell Horste aus schmalen, grünen Blättern und blüht sehr lange mit agapanthusähnlichen Stängeln voller duftender, lilafarbener Blüten. Die Pflanzen sind sehr robust, wenn sie in einem wintermilden Gebiet leben, lohnt es sich, einen Teil der Pflanze direkt in den Garten an einen geschützten Standort zu setzen, ansonsten im Topf belassen.Blätter und Blüten mit unwiderstehlichem Knoblauchgeschmack, stillen den Heißhunger und wenn man etwas Herzhaftes braucht. Grandios unter Kartoffelpüree gehoben und noch besser für als Topping für Instant-Asianudelsuppen - förmlich wie gemacht dafür.
Lonicera caerulea ssp. kamtschatica Total lecker, reif wie Kirschen mit tiefen Aroma, auch süß genug um sie direkt vom Strauch zu essen. Bakczarskaja Jubilejnaja ist eine der besseren Sorten für den Frischverzehr.Die Früchte sind groß, wie auch die Blätter. Überhaupt legen die Pflanzen ein starkes Wachstum an den Tag. Die Früchte sind 2-3cm lang und leicht knautschig.
Ribes uva-crispa Hedgehog ist eine in Großbritannien bis heute beliebte Dessertsorte und kam zu uns, als es noch möglich war. Maurer führt sie in seinem Stachelbeerbuch von 1913 als gelbfrüchtige Sorte auf, beschrieben war sie bis vor einigen Jahren überall als rotfrüchtig. Ich schreibe deshalb über unsere rotfrüchtige Form. Es ist ein aufrecht, leicht überhängend wachsender Busch, der sowohl in die Höhe als auch in die Breite geht. Die Pflanzen tragen überreich, richtig vollhängend. Die Beeren sind mittelgroß, rund, besitzen leichte Streifen auf der burgunderroten Grundfarbe. Sie schmecken süß, die Schale ist leicht säuerlich. Insgesamt ein aromatischer, süß-säuerlicher Geschmack, nicht zu sauer, sondern gut passend. Stacheln sind keine oder nur sehr wenige vorhanden, wobei es sich bei den Stachelbeere im botanischen Sinne nicht um Stacheln, sondern um Dornen handelt (und Dornröschen eigentlich Stachelröschen heißen müsste, aber das nur am Rande).
Akebia quinata Eine mehrfarbig blühende Akebia. Manche Blüten sind komplett burgunderrot gefärbt, andere zartrosa mit weiß und wieder andere sogar reinweiß - dies an ein und derselben Pflanze. Sie gilt als die Sorte, die die beste Fruchtbildung aufweist. Früchte werden bis zu 5 Stück an einem Fruchtstand gebildet, sie sind groß und von hellrosa Farbe. Das weißlich-geleeartige Fruchtfleisch schmeckt süß. In Japan wird es als saisonale Delikatesse verzehrt. Die leicht bittere Schale wird als Gemüse gegessen, z.B. mit Hackfleisch gefüllt und frittiert. Die Früchte öffnen sich bei Vollreife von selbst, das ist auch der optimale Reifezeitpunkt.
Akebia quinata So eine hübsche Akebia mit weiblichen pastellrosa Blüten und weißen männlichen Blüten. Blütengriffel und -narben sind purpurrot gefärbt. Diese Sorte wurde bei einer Sammlungsreise im Jirisan-Gebirge in Südkorea gefunden. Im September/Oktober reifen die süßen Früchte, bei uns eine der ersten Sorten, vor Mitte September beerntbar. Einfach auslöffeln, die Samen können mitgegessen werden, aber nicht draufbeißen. Man lutscht eher statt zu kauen. Die Schale wird in Salzwasser gekocht bis sie weich ist, dann in einer Pfanne von beiden Seiten angebraten. Mit Pilzen, gehacktem Japanischen Ingwer, Miso, Sake und etwas Zucker füllen. Als traditionelles Gericht der Region Tsuruoka bekannt und beliebt.
Ribes nigrum Sehr frühe Sorte aus Russland, Ende Juni reif. Die Früchte haben eine gute Größe und einen hohen Zuckeranteil bei entsprechender Säure.Die Pflanzen sind gezüchtet auf extreme Frostbeständigkeit insbesondere auch der Blüten. Damit ist man sicher bei Spätfrösten, die Früchte werden trotzdem gebildet.Für Overnight Oats: ins Glas Haferflocken, gefrorene oder frische Beeren, obendrauf Nüsse. Dann mit Milch auffüllen und ab in den Kühlschrank. Früh einfach mitnehmen. Löffel nicht vergessen.
Cornus mas Großfrüchtige Kornelkirschsorte aus Bulgarien.
Allium cepa Dunkelrote Zwiebel aus Italien. Die Form ist plattrund, die Schärfe mittel, also nicht zu scharf für den Frischgenuss. Verarbeitet z.B. als Flammkuchen ein Träumchen. Zwiebeln können auf zweierlei Weise angebaut werden, entweder einzeln mit genügend großem Abstand voneinander, oder als Pulk. Einzeln gepflanzte können sehr groß werden. Aber auch die Pulkpflanzung hat Vorteile: dabei werden 3-5 Zwiebeln als Büschel nebeneinander gesetzt. Sie werden zwar etwas kleiner, insgesamt hat man aber mehr Ertrag auf gleicher Fläche. Man braucht ja auch nicht immer eine große Zwiebel, manchmal ist eine kleinere gefragt. Den Pulk muss man dann auf einmal ernten, zum Glück lassen sich Zwiebeln auch bei Zimmertemperatur in der Küche ziemlich lange lagern.
Ficus carica ‚Hardy Chicago’ Die braun-violetten Früchte haben ein erdbeerfarbenes, intensiv leuchtendes Fruchtfleisch. Die Feigen schmecken sehr gut, süß und lecker. Es ist eine Feigensorte aus Nordamerika, entdeckt bei einem Mann aus Chicago. Der Ursprung liegt aber in Italien, an der Hanglage des Ätnas auf Sizilien. Die Pflanzen bilden zweimal im Jahr Früchte, einmal im Sommer - den sogenannten Brebas - am zweijährigen Holz und einmal im Herbst am neuen Austrieb. Die Sommerfeigen sind sind so zahlreich, die Herbstfeigen bilden die Haupternte. Sie reifen sehr früh, je nach Jahr ab der zweiten Augusthälfte. Bei Feigen ist es nicht ungewöhnlich, dass die Schalenfarbe etwas variiert. In voller Sonne werden sie dunkellila, in einem regnerischen Jahr oder wenn sie im Schatten der Blätter gebildet werden, auch nur fleischfarben. Letzteres ist nicht von Nachteil, es beeinflusst den süßen Geschmack nicht. Bei Versuchen erwies sich Hardy Chicago als sehr winterhart. Bis -22°C haben die Triebe überlebt, bei Temperaturen darunter sind sie oberirdisch abgefroren, haben aber im Frühjahr aus dem Wurzelstock wieder ausgetrieben.
Amelanchier x grandiflora ‚Ballerina’ Die Früchte sind etwa doppelt so groß und schmecken noch süßer und ‚kultivierter’ als andere Arten. Die Früchte sind sogar schon lecker, wenn sie noch rot sind. Die Sorte ‚Ballerina’ wurde in den Niederlanden an einem Feldrain gefunden.
Solanum muricatum Die Pepino stammt aus Südamerika. Das zarte, saftige Fruchtfleisch schmeckt etwas nach Birne und Melonen, weshalb sie manchmal auch Melonenbirne genannt wird. Die Pflanze sieht wie ein Chili aus, nur das statt der scharfen Dinger die süßlichen Früchte wachsen. Reif sind die Früchte, wenn sich der hellgrüne Grundton komplett in cremegelb oder hellgelb umgefärbt hat. Früchte am besten in zwei Hälften schneiden und auslöffeln. Wächst sowohl im Beet als auch im großen Topf gut. Im Beet werden die Früchte wesentlich größer, im Topf kleiner aber dafür zahlreicher.
Fragaria x ananassa Die Erdbeere mit den größten Früchten.Die Frucht ist wirklich beeindruckend, vor allem die Erstlingsfrüchte mit gut 120g füllen eine ganze Handfläche. Die Konsistenz ist besonders saftig und dennoch fest. Wie mit Erdbeergeschmack besprüht und süß schmecken die Früchte. Die Pflanzen bilden eine überschaubare Menge an Ausläufern, also keine Sorte, die im Beet allzu stark expandiert. Außerdem extrem wenig Pflückarbeit für eine Schüssel Erdbeeren.
Allium cepa Eine leuchtend rote, tropfenförmige Zwiebel aus Tschechien. Zwiebeln sind eines der besten und gesündesten Gemüse. Selbst gezogene Zwiebeln legen noch eine Schippe drauf: frisch und hocharomatisch, saftig. Auch Karminka macht da keine Ausnahme, das weiße Fleisch mit rotem Rand duftet schon herrlich beim Aufschneiden, der Zwiebelsaft steht noch unter Druck und tropft heraus. In der Pfanne wandelt sich die mittlere Schärfe in würzige Süße. Lecker!Geerntet wird, wenn man welche braucht, auch kleiner und noch ohne vollständig ausgebildete Schale schmecken sie schon prima, ausgewachsen und angetrocknet halten sie sich lange im Lager.
Cucumis melo Das war ja mal eine Überraschung! Eine süße Honigmelone mit deutlichem Limettengeschmack. Auch die Schale ist passend dazu in limettengrün punktiert.Man hatte mir davon erzählt. Man hatte mir nichts abgegeben zum probieren aber netterweise und wohlwissend die Samen aufgehoben. Denn sowas baut in mir ungewollt eine brennende Neugierde auf! Also angebaut, sehnsüchtiges Warten bis Mitte August und dann degustiert. Es war eine irritierende Erfahrung. Man beißt hinein, der Geist erwartet honigsüßen Geschmack, aber im Abgang kommt eine säuerliche Note hinzu. Kein zitronensauer und auch nicht unangenehm sondern interessant und auch sehr lecker. Fantastisch anders und jede Sekunde an Erfahrung wert! Sie werden sie lieben!
Fragaria x ananassa Eine Sorte von Robert Reid aus Schottland, 1955 gezüchtet. Ein Elternteil ist die wunderbare Auchincruive Climax. Die Früchte sind kegelförmig oder konisch geformt. Erstlingsfüchte sind mittelgroß bis groß. Die Farbe ist scharlachrot mit einem leichten Schimmer in orange, innen ziegelrot. Der Geschmack ist süßsäuerlich und aromatisch, so wie eine Erdbeere schmecken sollte. Die Sorte ist teilweise remontierend, oftmals gibt es eine zweite Blüte und eine kleine zusätzliche Ernte im Spätsommer.
Fragaria x ananassa Älteste noch existierende Gartenerdbeere von 1849. Die Früchte sind mittelgroß. Exzellente Fruchtqualität: aromatisch, süß und saftig. Um 1900 als beste Erdbeersorte Frankreichs gelobt, existiert sie bis heute und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Benannt nach der Ehefrau des französischen Präsidenten der Gesellschaft für Gartenbau.
Fragaria x moschata Die mit Abstand kurioseste Sorte. Die Früchte - vor allem die ersten - sind klauenartig gebuchtet oder breit aufgefächert. Spätere Früchte dann auffallend lang gestreckt. Samen sitzen auf. Es ist eine Kreuzung aus den 1980er Jahren aus Russland unter Beteiligung einer Gartenerdbeere (Fragaria ananassa) und einer Moschuserdbeere (Fragaria moschata). Und das Aroma? Halten Sie sich fest, denn es wird Sie umhauen! So süß, aromatisch und einmalig gut! Süßer als alles jemals dagewesene, extrem gewürzt und intensiv duftend. „Wie ein richtig geiler Erdbeerkuchen, megasüß“, sagte meine Nachwuchsgärtnerin und hat mir großzügig die letzten 4 Früchte einer Riesenschüssel überlassen. Soviel dazu.
Thalictrum flavum ssp. glaucum Honig liegt in der Luft, wenn die Pflanze im Juli anfangen ihre schwefelgelben Blütenpuschel auszubilden. Eine Staude für die hinteren Bereiche des Beets, denn sie wird bis zu 1,5m hoch. Nicht zu trocken sollte es sein, sie liebt feuchtere Orte wie am Ufer von Teichen und Bächen oder an Standorten, wo sich das Wasser nach einem Regenguss sammelt. Insektenfreundlich ist die Pflanze natürlich auch, sie bietet reichlich Nahrung für allerlei Getier. Für den naturnahen Garten, sie ist auch bei uns heimisch.
Fuchsia ,Mandarin Cream’ Orangerote Blüten mit rosa überhauchten, weißen Kelchblättern.Diese sind leicht zurückgebogen, wie die Flügel von fliegenden Schwänen. Es sind kleinere, kurze Blüten in einer schier unermesslichen Vielzahl. Die Blätter sind auffällig rundlich, allein daran kann man diese Fuchsie erkennen. Es ist eine hübsche Sorte in einer äußerst seltenen Farbkombination, keine klassische Schönheit, sondern eine elegante Besonderheit.
Punica granatum Große, dunkelrote Früchte mit dunklem Saft. Der Geschmack ist ausgezeichnet, süß bei mittlerer Säure. Diese Sorte stammt aus Turkmenistan und zeichnet sich durch eine gute Kältebeständigkeit aus, Temperaturen von -15°C werden toleriert. Die Früchte reifen bei uns im Oktober. Das Fruchtfleisch umgibt weiche Kerne, die mitgegessen werden können. Die Sträucher können sehr hoch werden, durch einfachen Rückschnitt kann man sie klein halten, so wie es die Menschen im Mittelmeergebiet in ihren Vorgärten auch tun.
Fuchsia ,Rememer Carole Anne’ Mittelgroße, stark gefüllte Blüten. Das „Röckchen“ besteht aus vielen sich perfekt im Farbverlauf anordnenden, einzelnen Blütenblättern. Zudem finden wir auch Sprenkel und deutliche Streifen darauf. Die weißen Kelchblätter besitzen hellgrüne Spitzen. In dem Moment, wenn die Blüten aus ihrer Hülle ploppen, sehen sie besonders hübsch aus mit diesem grünlichen Ton. Seit 2011 gibt es die Sorte. Sie wird 90cm hoch. Alan Swaby bezeichnet sie als „wunderschöne Ausstellungsqualität“. Wir haben diese Sorte schon sehr lange. So lang, dass sie mittlerweile nirgends mehr erhältlich ist. Diverse globale Wirren und Umzüge später nun endlich mal vermehrt.
Tropaeolum minus Vanilleeisfarbene Blüten mit zartrosa Schimmer und Strichelung über sattgrünem Tellerlaub. Eine nicht rankende Sorte. Die Färbung ist bei jungen Blüten noch intensiver als bei älteren, dann verblassen die rosa Töne und es verbleibt reines Vanilleeis. Das sieht so lecker aus!Dieses Jahr habe ich gelernt, einen Kapuzinerkressedipp zuzubereiten, der sehr begeistert. Hierzu braucht man viele Blätter, die man zwangsläufig auch hat.Kapuzinerkressedipp:300ml Joghurt, 1 EL Senf, 1 EL Honig, etwas Olivenöl, Salz, zwei Hand voll Kapuzinerkresseblätter, eine Hand voll Borretsch, etwas Schnittlauch oder andere Kräuter nach Wahl - zumindest mehr Grünes als Joghurt.Alles grob schneiden und zusammen mit dem Joghurt pürieren und abschmecken.Hält sich mehrere Tage im Kühlschrank und passt als Salatsoße, als Dipp zu Kartoffel-Zucchinipuffer, als Gemüsedipp beim Grillen auf dem Elektrogrill oder als Aufstrich für die Nachmittagsstulle.
Tagetes lemonii Mehrjährige Tagetesart mit feingeschlitzten Blättern und gelben Blüten. Die Blätter sind starkaromatisch, sie duften nach süßer, würziger Zitrone. Beides ist essbar, sowohl Blätter als auch Blüten.Die Pflanzen blühen sehr spät im Jahr, im Herbst und auch den ganzen Winter über. Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert einen buschigen Wuchs mit vielen neuen Trieben. Heimisch im Norden Mexikos und der südlichen USA.
Hordeum jubatum Ganz feine Granen, zart, weich und anschmiegsam wie Seide. Die Mähnengerste bezirzt durch ihre filigrane Einfachheit, es macht Spaß und fühlt sich gut an mit den Händen daran entlang zu streichen. Es wirkt fantastisch in Gruppen. Das federartige Aussehen leuchtet im Licht, glitzert, reflektiert die Sonnenstrahlen und schwingt beim leisesten Windhauch sanft mit. Es ist ein herrlicher und entschleunigender Anblick!Ein wunderbarer Füller für Trockensträuße aller Art.
Fragaria vesca var. semperflorens Eine Monatserdbeere mit Ausläufern für ganze Monatserdbeerteppiche. Die Pflanzen blühen und tragen mehrmals im Jahr, fast schon eine Dauerernte. Diese Art Erdbeeren sind keine Neuschöpfung, es gab sie früher öfter, leider aber schwer aufzufinden.Die Blüten und später die Früchte stehen über dem Laub und sind damit leicht zu ernten. Eine Verwandte der Walderdbeere.
Ugni molinae Eine großfrüchtige Ugnisorte von James Wong. Die Früchte sehen wie gelbe Miniäpfelchen mit roten Bäckchen aus, sie reifen im Sommer. Gleichzeitig mit den reifen Früchten werden neue Blüten gebildet, die man dann im Herbst pflückreif auf uns warten. Sie schmecken sehr, sehr lecker, wie eine Mischung aus Walderdbeere und Guave! Es ist ein köstlich süßer Geschmack. Auch die Blätter sind auffallend groß und ziemlich breit, neue Blatttriebe sind dazu noch orange überhaucht. Ausgepflanzte und ausgewachsene Pflanzen vertragen Temperaturen bis -10°C.
Helianthus tuberosus Sonnenstrauß ist eine früh reifende, helle Sorte mit länglichen Knollen. Das durchgehend weiße Fruchtfleisch schmeckt mild und nussig. Bereits Ende Juli wachsen hübsche gelbe Blüten. Die Knollen streuen nicht, wachsen nah an der Mutterknolle und sind leicht zu finden. Topinambur enthält das Kohlenhydrat Inulin, welches als natürlicher Appetitzügler bei Diäten empfohlen wird. Ein Tee aus den Blüten und Blättern hilft bei Magen- und Darmbeschwerden, senkt den Säuregehalt des Magens und verbessert die Aufnahmen von Spurenelementen wie Eisen und Magnesium.
Helianthus tuberosus Rosarote Sorte mit spindelförmigen Knollen. Selbst im Kübel sehr produktiv. Es ist eine schmackhafte Sorte, leicht süßlich und leicht würzig. Die Waldspindel stammt aus der Schweiz, aus ihr wird sogar ein Schnaps gebrannt. Ich bin ein bisschen aus den Latschen gekippt, als ich gesehen habe, wie viele Anbieter für Topinamburpulver als Nahrungsergänzung es heutzutage gibt. Ganz ernsthaft, dass kann man günstiger selbst herstellen. In Scheiben schneiden, ab auf den Dörrautomaten und im Mixer pulverisieren. Gleich noch einpaar dünne Scheiben mit Sojasauce einpinseln und als Chips trocknen. Topinambur ist gesund und das weiß man nicht erst seit gestern. Es verbessert die Darmflora und die Verdauung. Die Pflanzen wachsen schnell und liefern im Herbst eine große Pflanzenmasse für den Kompost. Als Kompostgärtner kann man davon nie genug haben. Blüht als einzige rote Sorte.
Lactuca sativa Eine Sorte, die uns Josef Obermoser zugesendet hat, er schrieb: “Eine ganz tolle Lokalsorte, die extrem vom Verschwinden bedroht ist. Es gab nur noch eine einzige lokale Anbieterin. Ich habe die Samen vor 10 Jahren bekommen und mich seitdem so gut ich konnte um die Erhaltung gekümmert.“ Die Samen gibt es mittlerweile nirgendwo mehr. Natürlich haben wir die Sorte adoptiert. Es wurden wunderbare, kleinere Köpfe mit knackiger Textur und einem herausragenden Geschmack. Es ist einer der besten Salatsorten, die Größe ist ideal für eine Schüssel für zwei Personen. Jedes Blatt ist von knackigen, feinstrukturierten Blattrispen und Blattadern durchzogen und deshalb unglaublich knusprig.Man braucht nicht warten, bis sich die Mittelkugel ausgebildet hat, sondern kann auch schon viel eher ernten.
Cyperus esculentus Sehr großer, konisch geformter Typ aus Afrika. Dort werden die großen Knollen in Säcken auf dem Markt verkauft. Die Knollen sind bis zu 4cm lang und 2 cm breit.
Arctium lappa Eine Klettensorte aus Japan, die besonders große Blätter und dicke Stiele bildet. Die Stiele werden als Gemüse gegessen, sie sind nicht bitter, schmecken ziemlich zart wie Spargel und sind ein einfach anzubauendes Gemüse. Ab Sommer kann schon im ersten Jahr fortlaufend geerntet werden. Pro Pflanze etwa einen Quadratmeter Platz einplanen.Die fädigen Teile des Stiels wie Rhabarber abziehen - nicht den ganzen Stiel schälen, das wäre zuviel, wirklich nur die einzelnen Fäden. In grobe Stücke schneiden und 20 min in Salzwasser kochen, dann das Wasser abgießen. Nochmals kurz mit Butter in einer Pfanne schwenken.
Solanum melongena Konasu ist eine dunkle Erscheinung. Alles an der Pflanze ist dunkel: die Blüten, die Blätter, der Fruchtkelch, die Fruchthaut. Einzig das strahlend weiße Fruchtfleisch macht dabei eine Ausnahme. Es schmeckt zart, mit einer subtilen Süße. Es ist eine alte Sorte aus Japan und heißt wörtlich übersetzt „Baby-Aubergine“, weil man schon ganz junge Früchte ernten kann. Junge Exemplare sind saftiger und pikanter. Belässt man sie an der Pflanze werden sie selbstverständlich auch größer, cremiger und milder. In Sake, Salz, Zucker und Mirin eingelegt, werden sie gern jung verspeist. Oder man dämpft größere Früchte und serviert sie mit einem Dipp aus Ingwer und Sojasauce.
Phaseolus vulgaris var. nanus Gluckentypen nennt man Bohnensorten, bei denen die Blüten über dem Laub stehen und an denen entwickeln sich später auch die Hülsen. Das Pflücken wird dadurch wesentlich einfacher und man muss nicht mehr ganz so tief runter.Golden Teepee ist eine gelbe, fadenlose Sorte. Die runden Hülsen sind fleischig und schmecken toll.Die Pflanzen hängen übervoll mit Bohnen und diese sind auch noch leicht zu pflücken. Beim Kochen behalten sie einen guten Biss.Ich weiß nicht, ob es an dem wettertechnisch ungewöhnlichen Jahr lag, aber nachdem alles abgeerntet war, setzten die Pflanzen noch eine zweite Runde neuer Blüten an, die noch zuverlässig ausreiften.
Phaseolus vulgaris var. nanus Lila Bohnensorte, bei der die Bohnen über dem Laub stehen. Es werden besonders leicht zu pflückende, feine und schmackhafte Hülsen gebildet. Auch diese Sorte bildetet ein zweites Mal eine Blütenfülle und trug demzufolge nochmal Hülsen. Wie bei der Golden Teepee weiß ich nicht genau, ob dies in jedem Jahr so ist oder nur am Wetter lag. Was ich aber weiß: wenn man Buschbohnen direkt nach der Haupternte zurückschneidet, etwa 2/3 der Pflanze kommt dabei runter, treiben sie durch und liefern so eine zweite Ernte ohne dass man von vorn bei der Aussaat anfangen muss.
Brassica rapa var. japonica Eine außergewöhnliche Mizuna-Sorte mit limettengrünen Blättern und saftigen, pinkfarbenen Stielen. Fein geschnitten für Salate oder als Blattgemüse für die Pfanne. Schmeckt als Wokgemüse hervorragend und hat eine Garzeit von unter einer Minute. Kann auch als Wintergemüse im unbeheizten Tunnel oder Gewächshaus angebaut werden, draußen herrscht Winterkälte aber dieses robuste Blattgemüse präsentiert sich in seiner besten Form.
Brassica rapa var. japonica Die Stiele sind kräftig lila, Blätter sind oben ebenfalls violett, von unten grün. Diese Mizuna ist köstlich und dekorativ zugleich. Man erntet die gesamte Pflanze oder nimmt die Schere und schneidet nicht zu tief, dann wachsen wieder neue Blätter nach. Locker fünf Ernten sind möglich. Es ist eines der ersten Gemüse im Jahr und auch eines der letzten, denn es wächst am liebsten bei kühlen Temperaturen, wie Radieschen. In einer heißen Schüssel Hühnernudelsuppe in 30 Sekunden gar. Blätter sind reich an Anthocyanen und sind für ihre gesundheitsfördernde und immunstärkende Eigenschaften bekannt.
Brassica rapa ssp. chinensis Hellgrüne Blätter und weiße Blattstiele, das ist ein ganz zarter Pak Choi aus Taiwan. Die Blätter sind zudem gerüscht und leicht gekräuselt und nicht wie ihre japanischen Verwandten ganz glatt. Ein perfektes und nahrhaftes Gemüse für den Dämpfeinsatz, nur mit etwas Sojasoße, Sesamöl und frischem Knoblauch vermengt ein schnelles Gericht für Zwischendurch.Als Topping für Suppen oder als Zutat für Hot Pot schnell verfügbar und es schmeckt hervorragend. In der kühlen Jahreszeit anbauen, es wächst am besten im unbeheizten Folientunnel oder Gewächshaus. Dort sind die Temperaturschwankungen nicht so hoch und das gefällt den Pflanzen. Frost schadet nicht. Wenn Sie mit Hydrokultur arbeiten, dann ist das auch eine gute Sorte dafür.
Ribes rubrum Mittelgroße Trauben mit farbintensiven, schwarzen Beeren. Eine Sorte mit sehr guter Qualität. Das Cassisaroma ist stark vorhanden, die Süße bei genügend Säure gut ausgeprägt. Es ist nicht irgendeine schwarze Johannisbeere, sondern ist in Frankreich für ihre dunkle Farbe und ihren kräftigen Geschmack hochgelobt. Vor allem im Burgund wird sie angebaut. Sie ist Pollenspender für die Noire de Bourgogne. Aus beiden Sorten wird köstlicher, vitaminreicher Saft hergestellt und natürlich auch Creme de Cassis, der feine Edellikör. In Kombination mit einem Weißwein aus der Sorte Aligoté – ebenfalls eine lokale Spezialität – ergibt der Crème de Cassis de Bourgogne den berühmten Kir, einen für das Burgund typischen Aperitif.
Delphinium consolida Intensiv gefärbte, gefüllte und halbgefüllte Blüten in einem dunklen rosarot an hohen, wüchsigen Pflanzen.Eine wunderschöne Pflanze für Beete, die den ganzen Sommer über Farbe bietet. Es sind elegante Schnittblumen, die sich lange im Wasser halten oder Trockenblumen, die ihre Farbpracht auch noch im Winter mit ins Haus bringen. Bei dieser Sorte treffen wir diverse Pinktöne, von dunkelpink mit lachsfarbenem Einschlag über kräftig pink, pink mit weiß abgesetzt, es wird jedenfalls nie langweilig.
Sideritis scardica Sehr dicke und lange Blütenstände, schmeckt sehr gut, intensiver als der Griechische Bergtee. Auf dem Balkan ein Allheilmittel gegen alles: Erkältungen, Magenprobleme, Kopfschmerzen usw. Oder einfach nur so als Durstlöscher kalt oder an kalten Tagen heiß - egal. Meine albanische Kollegin trinkt ihn sehr oft am Arbeitsplatz, ganz traditionell mit Honig und Zitrone. Vier Blütenstände in einer 1,5 Liter Kanne reichen locker, sie können auch mehrmals (3-5 mal) aufgegossen werden. Man fühlt sich hinterher erfrischter und auch das Denken funktioniert nach einem langen Arbeitstag wieder besser. Tolles Zeug!
Fragaria moschata Ursprünglich von Åke Truedsson, dem schwedischen Buchautor, ausgelesen. Die Früchte haben ein intensives, parfümiertes Aroma. Sie sind dunkelrot, flachrund und für eine Moschuserdbeere ziemlich groß. Die Pflanzen sind selbstfruchtbar. Es ist eine Genießersorte zum frisch essen, verarbeitet schmecken sie wie normale Erdbeeren. Nur frisch gepflückt, können Sie das starke, besondere Aroma entdecken, es ist ganz anders als bei unseren heutigen Sorten. Der Geschmack ist allgemein auch süßer. Man vergleiche hier Butterkekse (normale Erdbeeren, schmecken super) mit Spekulatius (Moschuserdbeere, sehr viel würziger). Die Blättern wirken grazil, erscheinen die langen Blütenbüschel, erreichen die Pflanze eine stattliche Höhe von 30 bis 40cm Höhe.
Luma apiculata ,Arven’ Arranyan ist ein Myrtengewächs aus Chile und eng verwandt mit Ugnis. Die schwarzen Beeren reifen im Sommer, das Fruchtfleisch ist lila getönt, die Haut ist dünn. Sie schmecken sehr gut, sehr saftig, süß und würzig zugleich. Wie eine Mischung aus süßer Beere und Wacholder, sehr interessant. In seiner Heimat ist es ein Baum mit Wuchshöhen bis zu 25m. Bei uns ist es eine Kübelpflanze mit einer Höhe, die Sie ihm zugestehen. Wir halten ihn auf etwa 60cm, er trägt reichlich und zuverlässig Beeren.
Delphinium consolida Pink heißt auf Englisch pink. Rosa heißt auf englisch auch pink - gemeint ist hier aber wirklich rosa. Ein zartes, dezent-süßes Rosa. Seit den ersten Sommerrittersporn-Sorten sind wir in der Gärtnerei wirkliche Fans von diesen fantastischen Blumen. Damals noch in Kübeln angebaut, heute dürfen sie im Blumenbeet wachsen. Es war keine Frage, dass auch diese Sorte begeistert bewundert und aufgenommen wurde. Manche sagen über sie, sie sei schön, andere finden sie bezaubernd, ich finde sie äußerst liebenswert. Es freut mich, dass auch viele neue Gärtner wieder zu diesen Blumen finden.
Fragaria moschata Ursprünglich aus Italien stammende Moschuserdbeere, die sogar heute noch begrenzt im Piemont als Feinschmeckererdbeere angebaut wird. Hier nun in Form einer Verbesserung, da nun keine rein weibliche Sorte mehr, sondern selbstfruchtbar mit männlichen und weiblichen Blütenmerkmalen. Bei uns entstanden und ausgelesen. Das dunkelrote Fruchtfleisch ist weich und schmelzend. Es verströmt einen wundervollen Duft und schmeckt grandios. Nicht umsonst ist im Rahmen der Slow-Food-Bewegung (=Menschen, die wissen, was gut schmeckt) der verstärkte Anbau von Moschuserdbeeren erwünscht. Samen sitzen auf und ziehen sich bis zum Kelch hoch. Die Form ist herzförmig bis rundlich. Beim Aufschneiden fällt das reinweiße Fruchtfleisch mit einem einzigen roten Punkt auf, der sich dicht unterhalb des Kelchs befindet. Die Früchte stehen über dem Laub und können bequem beerntet werden.
Helichrysum bracteatum Gefüllte, cremeweiße Sorte mit leicht grünlichen Einschlag. Die hohen, robusten Pflanzen sind über und über mit 6cm großen, papierartigen Blüten bedeckt. Getrocknet wandelt sich die Farbe in ein helles, zartes Gelb. Sehr hübsch in Kombination mit weiß, zitronengelb oder anderen Pastellfarben als Gesteck, Bastelarbeit oder in der Gartengestaltung.
Mentha aquatica Kräftig schmeckende Minze, die sowohl im Topf als auch am Rand des Teiches wächst. Wir haben ein Exemplar im Miniteich aus einem alten Waschkessel versenkt. Zusammen mit Segge sorgt sie für die Klärung des Wassers. Das ist nämlich unsere Vogeltränke in der Gärtnerei, wichtig, weil Vögel gefrässige Raupen fressen und damit auch die Kulturen schützen. Ein anderes Exemplar wächst bei mir im Topf. Gut als frischer oder getrockneter Tee und lecker, weil der hohe Mentholgehalt so erfrischend ist. Die Blüten sind wichtig für Bienen und Schmetterlinge, sind sie doch wie ein gedeckter Tisch voller Nektar. Man merkt, Wasserminze ist für alle gut!
Stachys byzantina Man kann die Pflanze streicheln, ein Haustier im Blumenbeet. Die Blätter sind mit feinen flauschig-weichen Härchen überzogen. Auch Kinder lieben sie, Bienen lieben sie und Hobby-Floristen und Gärtner lieben sie auch. Die Farbe helltürkis setzt einen Akzent im allgemeinen Grün des Gartens. In milden Regionen bleiben die Blätter oft bis weit in den Herbst und Winter erhalten, aber die Pflanze ist nicht wirklich immergrün. Das Laub fällt schließlich ab und wird im Frühjahr durch frisches ersetzt. Die Blütenstängel mit lila Lippenblüten können für Herbstgestecke getrocknet werden. Die Blätter ebenso, mit ihnen kann man sehr gut basteln.
Atriplex hortensis Attraktive Mischung aus allen Meldesorten im Sortiment. Gelb, violett, rot, zweifarbig, dunkelgrün - frei abgeblüht und damit kommen mit Sicherheit noch mehr Zwischentöne dazu. Bei Aussaat im März können bereits Mitte April frische Blätter für Mischsalate geerntet werden, später dann wie Spinat zubereiten. Die Samentriebe sind auch attraktiv, wenn sie getrocknet werden und in die Vase wandern.
Campanula takesimana Imposante Glockenblume mit wunderschönem Farbspiel in den Blüten. Wie mit einem Pinsel besprenkelt, gibt es weinrote Pünktchen zu sehen. An 1m langen Blütenstielen werden unzählige davon gebildet. Die Pflanze ist genügsam wie alle Glockenblumen und kommt jedes Jahr wieder, denn sie ist auch bei uns vollkommen winterhart. Wächst bei uns auf gepflastertem Hofboden, umringt mit großen Feldsteinen und mit Erde befüllt - und hat sichtlich kein Problem damit, steht nun viele Jahre schon am selben Ort und wächst.
Allium ampeloprasum ssp. ampeloprasum Dieser klassische Lauch bildet große Stiele und Blätter. Die weißen Teile sitzen tief im Boden, die hohen, blaugrünen Blätter wachsen überirdisch. Es ist eine Universalsorte, die sowohl im Sommer als auch im Winter angebaut werden kann. Zeitnah bilden sich die Lauchstangen. Als Winterporree verträgt er einige Minusgrade und kann auch in den kalten Monaten im Garten verbleiben, um eine verlängerte Ernte zu ermöglichen. Entstanden Ende des 18. Jahrhunderts. Der milde Zwiebelgeschmack ist ein Muss in Suppen aber auch für frische Salate. Aus Tunesien stammt folgendes Rezept: Lauch-Shakshuka (aus dem Hebräischen übersetzt bedeutet Shakshuka so viel wie „mischen“, was daher rührt, dass alle Zutaten in einer Pfanne gebraten werden). 6 große Lauchstangen, 150 ml Olivenöl, 2 Tomaten, 2 EL hausgemachtes Harissa (eine Chilipaste), 4 Eier, 1 EL Tomatenmark, 1 TL Salz. Den Lauch waschen und in kleine Scheiben schneiden. In einem Topf einen Teil des Olivenöls erhitzen, dann den Lauch 15 Minuten darin andünsten. Nach und nach mehr Olivenöl hinzugeben. Wenn der Lauch glasig ist, die gewaschenen und in Würfel geschnittenen Tomaten hinzugeben. Etwas Wasser, das Tomatenmark und das Harissa hinzugeben und weitere 5 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Pfeffern und salzen. Die Eier öffnen und vorsichtig unterrühren, ohne das Eigelb zu verquirlen. Das Eigelb sollte flüssig bleiben, das Eiweiß stockt. Die Shakshuka mit Fladenbrot und einem kleinen frischen Salat servieren.
Allium ampeloprasum ssp. ampeloprasum Mittelfrühe, europäische Lauchsorte mit zuverlässigem und gleichmäßigem Wachstum. Dieser Porree ist für seinen hervorragenden kulinarischen Geschmack bekannt und wurde sogar von der Royal Horticultural Society mit dem Award of Garden Merit ausgezeichnet. Die Blätter sind mittelgrün mit einem dicken, weißen Stiel von etwa 45 cm Länge. Es ist ein Herbst- und Winterporree. Für Kartoffel-Lauch-Auflauf, überbacken als Gratin, als Lauch-Speckkuchen oder Kartoffel-Lauch Suppe in der kalten Jahreszeit.Rezept Kartoffel-Lauch-Suppe1kg mehlig kochende Kartoffeln, 2 Zwiebeln, 500g Lauch, 2 El Butter, 1 l Gemüsebrühe, 100g Sahne, gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskatnuss. Kartoffeln schälen. Das gesamte Gemüse klein schneiden. Butter in den Topf geben und das Gemüse 5 min scharf anbraten. Gemüsebrühe hinzu geben und 20min köcheln lassen, dann pürieren, Sahne dazugeben und alles abschmecken. Mit Petersilie servieren.
Capsicum annuum Ein neuer Lieblingspaprika für gebratene Paprika. Wie auch immer er es macht, aber mit Hitze von unten in jeglicher Form wird ein Aroma herausgekitztelt, das so gut ist, stark aromatisch und komplex. „Ne echt geile Kombi mit Reis“, sagen auch die Jugendlichen in meinem Haushalt. Da braucht es nichts anderes dazu um pappsatt glücklich zu sein. Auffällig ist die homogene Form der Früchte, immer gleichlang und gleichbreit. Der Stiel sitzt wie eingedrückt tief in der Frucht, irgendwie ulkig. Die Spanier machen daraus auch leckeres, fruchtiges Paprikapulver - unsere Ernte hat es leider nicht bis dahin geschafft, weil wiederholt gebraten verlangt wurde. Für nächstes Jahr mehr Pflanzen einplanen, aber das ist nur eine Info für mich.
Capsicum annuum „Oh wie süß!“, sagte meine Kollegin im Vorbeigehen. Ja, die kleinen Miniblockpaprikas sind wirklich richtig niedlich. An der Pflanze sehen sie von weitem wie kleine Blümchen aus. Die grün geernteten Früchte sind ein Würzwunder, sehr intensiv. Drei Früchte ganz fein schneiden und mit in die Grundwürze (angebratene Zwiebeln) geben.Reift von grün gestreift zu lila, um dann goldorange zu glänzen. Sie ergeben sowohl ein vollaromatisches, würziges grünes Paprikapulver als auch ein gelbes, sehr fruchtiges Paprikapulver. Die Pflanzen sind vollbehangen. Keine Sorge, da kommt reichlich was zusammen.Bei Deaflora entstanden.
Capsicum annuum Wirklich süß (zuckersüß) mit einem fantastischen Crunsh, so eine Textur ist tatsächlich bisher noch nie da gewesen. Zum So-Wegsnacken. Die Früchte werden nicht allzu groß, ein Paprika, den man im Ganzen in der Büchse mitnehmen kann (oder andersherum: stellen Sie sich mal vor, wie sie mit einem Paprika Sweet Palena unterm Arm zur Arbeit gehen. Würde doch ein bisschen komisch aussehen, nicht?). Die Pflanzen bleiben ziemlich kompakt und werden nicht so breit ausladend wie ihre Kollegen. Auch gut, so passt noch etwas daneben. Denn wenn es eines beim entschlossenen Hobbygärtner gibt, dann ist es der notorische Platzmangel. Mit diesem hier passen gleich zwei Pflanzen hin. Weniger Platzanspruch bei doppelter Ernte, supi!
Capsicum annuum Extrem knusprig und köstlich ist das orangefarbene Fruchtfleisch. Die Farbe ist ein knallorange, fast schon ein signalorange. Die Bilder geben es nicht ganz so her, aber achten Sie darauf, falls Sie ihn anbauen wollen. Das supersüße Fruchtfleisch erinnert etwas an einen Ramiro oder einen Palermo, geht zumindest in diese Richtung was den Zuckergehalt angeht, die Konsistenz ist aber noch besser. Ausgezeichnet mit einem „Taste Award“ für ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis. Ich fand den so gut, der musste einfach wachsen. Wächst auch kompakt.
Capsicum annuum Das Aussehen ist lustig, wie die Schnute einer Giraffe, wenn sie im Akazienhain die Blätter von den Triebspitzen abzupft.Die Früchte sind erstaunlich dickwandig für eine Spitzpaprika. Genau genommen ist es eine unspitze Spitzpaprika, denn die Enden sind mehrlappig abgerundet. Die Sorte stammt aus Lettland und ist von einer Dame, die ihn mir netterweise zugesendet hat, obwohl sie eigentlich keine Samen versendet. Nach mehreren Anfragen konnte ich sie erweichen, von mir hier nochmal ein dickes DANKE!Am besten erntet man, wenn die Früchte sich auf ein helles zitronengelb umgefärbt haben. Dann ist der Geschmack und die Süße schon vorhanden, aber es ist noch genug Säure da um wirklich alles zu zeigen, was er kann: richtig lecker sein!
Capsicum annuum Schmeckt wahnsinnig gut, ausgewogen, süß, saftig, würzig, toll!Die Früchte sind sehr groß und dickwandig. Typisch ist auch die abgeflachte Form. Auf der einen Seite breit, auf der anderen Seite schmal.Dies Ursprünge dieser Paprika gehen auf die Balkanhalbinsel zurück, wobei er in Ländern wie Kroatien, Bosnien und Serbien besonders gern in Hausgärten angebaut wird.Inspiriert von Ali Güngörmus Buch Meze haben wir eine gelbe Paprikasuppe gemacht:5 gelbe Paprikas, 1 Zwiebel, 1 gehäufter EL Butter, 2 Knoblauchzehen, 1 TL Kreuzkümmel, 1 TL Salz, 100ml Weißwein, 600ml Wasser, 200ml Sahne, Petersilie.Die Paprikas in grobe Stücke schneiden, Zwiebel würfeln. Mit der Butter im Topf anschwitzen. Gehackten Knoblauch, Kreuzkümmel und Salz zugeben und fünf Minuten mitdünsten. Den Weißwein zum Ablöschen hinzufügen, nochmals fünf Minuten köcheln lassen. 600ml Wasser aufgießen und solange kochen, bis das Gemüse weich ist (10min). Sahne dazu und mit dem Pürierstab oder Mixer alles feinsämig zerkleinern. Diese Suppe schmeckt außerordentlich köstlich. Paprika und Kreuzkümmel harmonieren perfekt.
Cucumis sativus Es kommt mir vor, als ob in China und Japan die besten, langen Gurken gezüchtet werden. Tatsächlich werden dort seit vielen Jahrzehnten Gurken mit süßem, knackig-gurkigen Geschmack selektiert und perfektioniert. Diese Sorte setzt auch ohne Bestäuber Früchte an.Die Schale ist recht stachelig, wie bei den meisten Gurken dieser Art. Das nimmt man gern für den köstlichen Geschmack in Kauf, gerade weil sie sich auch ganz einfach abreiben lassen.Die Gurken werden nie bitter. Bestens für frischen Salat geeignet - egal ob europäisch oder asiatisch angerichtet.Wächst sowohl im Freien als auch im Gewächshaus und sogar gut im Halbschatten. Es ist eine äußerst produktive Sorte. Das beste: die Gurken werden superlang, gut einen halben Meter!
Raphanus sativus subsp. sativus Das ist doch ein Rettich und kein Radieschen! Dachten wir auch beim Ernten. Aber es schmeckt genauso wie ein Radieschen: saftig, mild-scharf und hat den gleichen Knack beim Draufbeißen. Velikan ist der Riese im Russischen und ich denke, genau das wollten Sie uns mit dem Namen sagen. Ein Riesenradieschen also und das krasseste, was wir je angebaut haben.
Cucurbita pepo Kleiner Acorn oder Eichelkürbis mit länglicher Form. Ideal, wenn man Kürbis nur in kleinen Menge essen möchte oder als Bestandteil für gemischte Gerichte. Das hellorange Fruchtfleisch ist aromatischer als herkömmliche Acorns. Es schmeckt süßlich, mit Anklängen von Haselnuss, leicht saftig. Die Pflanzen ranken nur mäßig, insgesamt braucht man nicht sonderlich viel Platz um dieses Sorte anzubauen. Pro Pflanze kann man mit etwa 10 Früchten rechnen. Frisch geerntete Früchte können mit Schale gegessen werden, sie ist dann noch ganz zart. Später im Lager wird diese zunehmend härter - was sie auch soll, soll ja halten - dann in zwei Hälften schneiden, die Kerne rausholen und im Ofen rösten. Dieser Kürbis stammt aus dem Jahr 1952, eingeführt von der Gill Brothers Seed Company in Portland/ USA.
Capsicum annuum Gelborangefarbene Früchte mit lila Streifen und einer guten Länge. Blüten sind lila, Blätter mit weißen Sprenkeln versehen. Sogar der Kelch ist lila-grün-weiß gestreift.Sowohl die Pflanze als auch die Früchte sind wunderschön. Mit der mittleren Schärfe von 4 auch keinesfalls zu scharf für normale Chili-Esser. Aus den Früchten kann man eine köstliche Salsa zubereiten: feingehackte Mango trifft Zwiebel, Knoblauch, grüne Paprika, Limettensaft, Olivenöl, Koriander, Salz und Chili. Die Salsa schmeckt nicht nur gut zum Dippen, auch über Blattsalate eine feinscharfe fruchtig-frische Würze.Bei Deaflora entstanden.
Jaltomata repandidentata Optisch vielen anderen Jaltomatenarten ähnlich, sind sie geschmacklich aber sowas von verschieden. Diese Art stammt aus Bolivien und ist außerhalb ihrer Heimatregion relativ unbekannt. Die Beeren schmecken absolut lecker, fruchtig bunt, als ob man verschiedenes, gutes Obst auf einmal isst. Es gibt kein in Richtung hier oder in Richtung dort. Eben ein typischer, einzigartiger Geschmack. Die Pflanzen wachsen auch noch ganz unkompliziert als Einjährige bei uns. Früchte reifen im August sicher aus, die letzten gab es Ende Oktober. Sowohl im Freiland als auch im Tunnel wachsen sie gleichermaßen, gibt da keine Wachstumsunterschiede. Reife Früchte erkennt man nicht nur an der schwarzen Farbe, sie lösen sich auch leicht vom Kelch und reißen auch niemals ein. Dadurch sind sie auch lange haltbar.
Brassica oleracea convar. acephala Die Sorte bildet kurze Pflanzen, die maximal 45cm hoch werden. Das Blatt ist dicht gekräuselt, es ist gelb-grün von der Farbe. Blätter werden dicht an dicht gebildet.Zart und delikat, besonders nach Frosteinwirkung, ist der Geschmack. Die Blätter sind zwar frosthart, sollten aber nicht bei Frost geerntet werden, auch sie können im gefroren Zustand matschig werden, weil man sie angefasst hat. Besser warten, bis wieder eine Periode mildere Tagestemperaturen aufkommt.Ansonsten sind die Pflanzen komplett frostfest, das ist das beste und einfachste Wintergemüse überhaupt. Raupen vom Kohlweißling treten in dieser Jahreszeit nicht auf, man braucht keine Schutznetze oder sonst irgendwas. Abseits von Standardrezepten kann ich empfehlen: mit Grünkohl, Apfel und Zwiebel gefüllte Kartoffelklöße. Ravioli gefüllt mit Grünkohl. Zwiebel und Frischkäse oder Grünkohl und Feta in Blätterteig.Der Halbhohe Grüne Krause ist eine sehr alte Form, die schon vor 1865 entstanden ist.
Apium graveolens var. secalinum Dunkelgrüne Blätter an gesunden, wüchsigen Pflanzen. Schnittsellerie wird für die Blatternte angebaut und wächst ähnlich wie Petersilie: den Boden gut mit Kompost versorgen und er liebt Wassergaben. Diese Sorte stammt aus den Niederlanden. Es ist ein herrliches Würzmittel und auch ein Blattgemüse. Simpel gebratene Zucchini mit Öl, Salz, Knoblauch und Sellerieblättern ein einer Pfanne ist richtig lecker. Die Blätter sind durch das Öl knusprig frittiert.Unbedingt auch einige Pflanzen trocknen als Würzmittel für den Winter. 3 ausgewachsene Pflanzen passen in übliche Dörrgeräte. Entweder nur grob zerbröseln oder Würzpulver daraus machen.Der Rest kann auch eingefroren werden.
Cucurbita pepo Diese frühe und robuste Zucchini stammt aus Polen und hat eine schöne, apfelgrüne Farbe mit dunkleren Farbklecksen. Sie schmeckt köstlich, egal ob klein oder armgroß geerntet. Gebraten schmeckt sie besonders gut.Am 5. Juli gab es die ersten Früchte, so früh wie bei keiner anderen Sorte. Die Pflanzen halten erstaunlich lange durch. Selbst im verregneten Sommer waren sie noch sehr gesund, das Laub prächtig, Früchte gab es bis in den Herbst. Zeit, Sie wieder einmal mit einem Zucchinirezept zu versorgen, denn davon kann man bei diesem ergiebigen Gemüse nie zu viele haben. Hier mal ein ganz einfaches:Zucchini-Omelette (pro Person)1 Ei, 6cm Stück Zucchini, 5 Röhren Winterheckezwiebel oder Zwiebelgrün, Öl, Sojasauce, 3 Spritzer Chilisoße.Die Zucchinischeiben fein würfeln, Zwiebellauch klein schneiden. Alles mit dem Ei vermengen. Öl in der Pfanne erhitzen und das Omelette von jeder Seite braten, bis es goldgelb ist. Würzen mit Sojasoße und Chilisoße.
Cucurbita pepo Gestreifte Zucchini aus der italienischen Provinz Lazio rund um Rom. Die Streifen sieht man nicht nur, man fühlt sie auch, denn sie heben sich verdickt vom restlichen Fruchtfleisch ab. Die Früchte sind mittellang, zum Blütenansatz hin immer verdickt. Das Fruchtfleisch ist im Vergleich zu anderen Sorten geschmacklich viel kräftiger und auch süßlicher. Auch nach dem Anbraten bleibt die Textur fest, selbst wenn die Früchte schon gut 1kg erreicht haben. Es ist eine Feinschmeckersorte. Haben Sie schon einmal Zucchini-Pommes probiert? Dünne Pommes schneiden, in etwas Mehl wälzen und dann goldbraun ausbacken. Wenn nein, ist Ihnen da was ganz leckeres entgangen und sollte umgehend nachgeholt werden. 20-Sekunden-Pommes sagen wir dazu, weil so schnell weggefuttert.
Brassica oleracea convar. caulorapa Schnellwachsende Kohlrabisorte mit schöner, zarter Textur. Gilt als intensiv schmeckend und ist auch so: sie haben einen starken, würzigen Kohlrabigeschmack. Die flachen, runden Knollen sind am schmackhaftesten, wenn sie einen Durchmesser von 10 cm erreichen. Ab März aussäen und dann in das Gewächshaus oder den Tunnel pflanzen, so hat man schon ganz zeitig im Jahr frisches Gemüse. Ab April ist dann Direktsaat im Freiland möglich. Die Blätter für Kohlrabiblättersuppe oder Kohlrabiblätteraufstrich, Kohlrabiblätterchips, im grünen Smoothie oder als Graupenrisotto mit Kohlrabiblättern nutzen.
Brassica oleracea convar. caulorapa Wunderschöne, hochrunde Kohlrabis in einem schönen Hellgrün. Sie sind sehr gleichmäßig, und ihr Fruchtfleisch ist zart und von hoher Qualität. Sie bleiben auch im reifen Zustand feinknackig in der Konsistenz, schmecken mildkohlig, saftig und süßlich. Sie lassen sich leicht schälen, sind nicht holzig, die Haut ist glatt. Geraspelt als Salat mit Karotte, Apfel, saurer Sahne und Mayonnaise zwar nichts für Ernährungsbewusste - aber man gönnt sich ja sonst nichts.
Capsicum annuum Eine Landsorte aus dem ehemaligen Jugoslavien. Sie stammt noch aus der Sammlung von Gerhard Bohl, der sie folgendermaßen beschreibt: „freilandgeeignet, bringt im Gewächshaus oder Tunnel keine wesentlich höheren Erträge, bemerkenswerte und reichtragende Sorte“. Tatsächlich ist sie unglaublich früh und braucht kein Gewächshaus. In 2025 mit dem komischen, nachtkalten Frühjahr und Sommer war sie eine der Sorten, die trotzdem ganz ohne Murren getragen haben. Die Früchte sehen fantastisch aus, schwarzrot überzogen und schmecken süß und lecker. Das Fruchtfleisch ist gut ausgebildet, weder dünn noch superdick. Weil noch so viel Ajvar vom Vorjahr übrig war, hier ein Rezept dazu: Balkan-Paprikapfanne 400g Nudeln, 1 Glas Ajvar (ca. 300 ml), 1 Zwiebel, 2 rote Paprikas, zwei grüne Paprikas, 1EL Zucker und 500g Hackfleisch, 1EL Oregano, 1EL Paprikapulver, Salz und Pfeffer. Zuerst die Hackfleischmasse vorbereiten. Dann Nudeln kochen, in der Zwischenzeit die gehackte Zwiebel, die Paprikastücke und in Stückchen gerupfte Hackfleischmasse anbraten, mit dem Ajvar ablöschen und die fertigen Nudeln unterheben.
Cucurbita moschata Wunderschöne gerippte Früchte erinnern an einen Laib Käse, daher der Name. Die Früchte sind in etwa auch so groß, so um die 5kg. Das dicke, orange Fruchtfleisch ist ergiebig und duftet schon herrlich beim Aufschneiden. Es hat einen vollen, süßen Geschmack und ist saftig. Die Kürbisse sind lange lagerfähig und behalten bis zum Schluss ihre hervorragende Qualität.Traditionell ist es eine beliebte Sorte um Kuchen zu backen.Bei uns im Team kursierte folgendes deftige Rezept und fand schnell Anklang:Mac’n Long Island Cheese: (Spaghetti mit Kürbis-Käsesoße)Zutaten: 1/2 Long Island Cheese Kürbis, 1 Zwiebel, 1 rote Paprika (oder ein paar kleine), 1 Knoblauchknolle, 1 TL Salz, 1/2 TL gemahlener Pfeffer, 1 TL Paprikapulver, 50g geriebenen Parmesan, 300g Spaghetti, 100ml Sahne. Kürbis halbieren, entkernen und in Streifen schneiden. Dann zusammen mit halbierter Zwiebel und halbierter Paprika, Knoblauchknolle mit Schale und etwas Olivenöl im Ofen bei 200°C für 45 Minuten backen. Das Gemüse aus dem Ofen holen, etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Pasta kochen. Knoblauch aus der Schale drücken und dann alles zusammen mit der Sahne pürieren. Die Soße in einen Topf geben. Mit dem geriebenen Parmesan und 1 Kelle vom Pastawasser vermischen. Die bissfeste Pasta kurz zur Soße geben und alles auf niedriger Hitze zu einer cremigen Soße vermischen. Abschmecken.
Capsicum annuum Eine frühe Snackpaprika mit sehr süßen, zitronengelben Früchten.Die Pflanzen wachsen kompaktzwergig, die Früchte gucken nach oben, werden während der Reife schwerer und legen sich um. Es sind Minipflanzen, gerade einmal so hoch wie die Paprikaschoten selber. In der ersten Ernterunde erreichten sie 16 cm Höhe aber auch nur, weil die Paprikas schon mitzählen. Wenn die erste Runde erntereif ist, wächst eine zweite Etage nach. Meist werden drei Triebe gebildet, die nun auch höher wachsen und sofort zu blühen beginnen. Und so geht es bis zum Herbst weiter. Zum Schluss sind sie bei 40cm angekommen. Diese Sorte macht sich mit Sicherheit auch gut im Topf oder Balkonkasten.
Capsicum chinense Wenn man einen sehr scharfen, aromatischen Chili mit einem milden, stark duftenden Chili kreuzt, was könnte wohl dabei rauskommen? Na klar, Faddas Reaper Perfume, denn er wurde mit Carolina Reaper Caramel und Trinidad Perfume kreirt. Es ist ein sehr gut duftender, mit bestem Geschmack versehener Chili in leuchtendem Rot. Vorn geformt als ob die Spitze einmal rausgezogen und wieder reingedrückt wurde. Es ist eine Sorte neueren Datums, von der Form her stabil, wir haben weiter nach früher Reife selektiert. Alle Pflanzen, die nicht Anfang September reif waren, wurden nicht weiter vermehrt. Und nun ist er perfekt!
Capsicum annuum In Frankreich fielen die überdimensionalen Paprikas bei einem Besuch auf dem Bauernmarkt auf. Gärtner machen also das, was Gärtner immer machen und nehmen grundsätzlich Samen aus den Früchten mit.Nun im Anbau war das Erstaunen groß, denn sie fallen tatsächlich samenecht! Das sind riesige Früchte, alle sehr einheitlich und immer um die 500g schwer! Es sind überdimensional große Blockpaprikas, meist ein bisschen eingebeult geformt. Der Kelch liegt tief eingesenkt.Der Geschmack ist süß und vollkommen harmonisch, es ist eine wohlschmeckende Sorte.Leider enthalten die Früchte sehr wenig Samen, so dass wir nur eine verringerte Anzahl davon anbieten als gewohnt. Von Deaflora benannt.
Echinacea purpurea Diese ungewöhnliche, leuchtend grüne Echinacea blüht bereits im ersten Jahr! Alan’s Pride wurde für ihre einzigartige Farbe und die frühe Blüte mit dem renommierten Fleuroselect Novelty Award ausgezeichnet. Sie eignet sich hervorragend als Schnittblume für trendige Sträuße und ist äußerst attraktiv für Bestäuber.Gezüchtet von Alan Sparks in den Niederlanden.
Rumex scutatus Die Farbe dieser schildförmigen Ampferblätter erinnert an den Larimar (ein hellblauer Edelstein, der nur noch in der Dominikanischen Republik vorkommt). Kleingehackte Blätter geben Salaten eine frische, säuerliche Note und schmecken auch gut in Reisgerichten. Ich weiß nicht warum, aber kleine Kinder und auch ganze Grundschulklassen sind ganz entzückt von dem Geschmack: sie fallen regelrecht über die Pflanze her und können nicht mehr aufhören zu mampfen.
Brassica oleracea Koda ist ein früher Rotkohl für die Sommerernte und wenn man ihn später aussät auch für die Herbsternte. Es ist der dunkelste Rotkohl, der derzeit existiert. Die Köpfe werden nicht überbordend groß - zwischen 1-1,5kg - sind fest und schmackhaft.Frischer Rotkohlsalat mit geraspelten Möhren, Zwiebeln, Essig und Öl und Salz passt im Sommer so ziemlich zu jedem Gericht und zu Gegrilltem. Fermentiertes Sauerkraut aus Rotkohl (Pinkkraut) gelingt genauso wie aus Weißkohl und ist mit der pink-roten Farbe noch gesünder.Noch ein Rezept ist Rotkohlpesto:240g Rotkohl, 1 Knoblauchzehe, 80g Parmesan, 1 TL Salz, 140ml Olivenöl.Kohl grob vorschneiden und mit den restlichen Zutaten im Mixer oder der Küchenmaschine fein hacken, fast schon pürieren. Für die Stulle in der Pause.
Capsicum annuum Schon mal einen Paprika gegessen, der vollreif grün bleibt und süß schmeckt? Das ist Permagreen, eine botanische Besonderheit aus dem Jahr 1970 und eine absolute Rarität!Bei Vollreife entwickeln die dunkelsmaragdfarbenen Früchte einen leichten gelben Schimmer. Innen ist das Fruchtfleisch dann olivgrün durchgefärbt und schmeckt außerordentlich gut, süß, saftig, toll gewürzt. Geschmacklich eine Supersorte. Die Fruchthaut ist ganz glatt und glänzend, funkelt wie Smaragde.Die Pflanzen sind sehr ertragreich, sie hängen voll mit Früchten. Wir haben sowohl im Tunnel als auch im Freiland angebaut, beides klappte gut.Dass ich diesen Paprika jemals zu Gesicht bekommen könnte, habe ich noch vor ein paar Jahren nicht zu träumen gewagt. Catherine und Issac aus Kanada haben es möglich gemacht und ich bin ihnen sehr, sehr dankbar!
Malcolmia maritima Diese üppig blühende einjährige Pflanze ist wahrscheinlich die am einfachsten anzubauende überhaupt. Jede Pflanze schmückt sich in einer anderen Farbe, lila, pink, rosa oder weiß. Es ist ein hübscher Mix, der sehr gut miteinander harmoniert. Die Teppiche duften auch noch ganz süß und intensiv blumig in Richtung Nachtviole. Vier Wochen nach der Aussaat hat man ein Blütenmeer, welches sich immer wieder von allein aussät und als Jungpflanze sogar den Winter überdauert.
Capsicum annuum Gelbe Ramirosorte. Sie schmeckt so, wie ein Ramiro typischerweise schmeckt, nämlich vor allem süß.Die Früchte schmecken schon fantastisch, wenn sie noch nicht vollständig durchgefärbt sind. Köstlich und knackig ist auch die Konsistenz.Die superlangen Paprikas geben richtig viel Masse. Für die Versorgung einer ganze Schulklasse wird es nicht reichen, aber um fünf Pizzen mit nur einer Frucht zu belegen schon.
Echinacea purpurea Das ganze Farbenspiel von allen erdenklichen Gelbtönen finden sich an ein und derselben Pflanze. Blüht in sattem Gold auf und wandelt sich mit der Zeit immer mehr in cremeweiß. Jede Blüte ist unglaublich langlebig. Bestäuber lieben die nektarreichen Blüten, und wir schätzen die Pflegeleichtigkeit dieser hübschen Pflanze: sie ist trockenheitsverträglich und anspruchslos an den Boden. Die Pflanzen blühen bereits im ersten Jahr.
Zinnia elegans Diese Zinnie ist in jeder Hinsicht ein wahrer Traum! Die rosa Blüten bringen einen unwiderstehlichen Farbtupfer in den Garten. Ihre Blütenblätter leuchten in der Sonne und schaffen eine romantische Atmosphäre. Stabile Stiele halten die Blüten aufrecht und eignen sich perfekt zum Schneiden, um ihre langanhaltende Schönheit in Sträußen zu präsentieren.
Campanula trachelium Heimische Waldstaude mit helllila, großen Blütenrispen, sehr hübsch im Garten. Die Blätter sehen Brennnesseln ähnlich, brennen aber nicht. In Bereichen, wo viele Gehölze wachsen, sucht sie sich ein Plätzchen, im Beet schließt sie offenen Boden und im Kübel muss sie bleiben, wo sie ist. Die Pflanzen erhalten sich durch Selbstaussaat. Auch zum Verwildern in Wildblumenwiesen geeignet. Sie kommt mit Trockenheit gut zurecht.
Antirrhinum majus var. nanum Das dunkle Laub ist eine Seltenheit bei Zwerg-Löwenmäulchen. Schon vor der eigentlichen Blüte hat es ein geheimnisvolles und gleichzeitig verruchtes Aussehen. Wenn die bunten Blüten auftauchen, ist es ein toller Farbkontrast. Viele Blüten haben rötliche Töne wie rot-orange, zinnoberrot, scharlachrot oder karmesinrot. Auch kräftiges pink und magenta und meist zweifarbige Töne können auftauchen. Sogar eine Pineapple-Cola-Pflanze war dabei, es könnten also auch bei Ihnen gelbe, zweifarbige Blüten vorkommen. Für die ganz dicken Hummeln sind die Blüten etwas zu klein, aber andere Insekten krabbeln da mühelos hinein.
Capsicum annuum Tolles Aroma, würzig, süß und mit leichter Säure. Gut abgeschmeckt! Es ist eine frühe Sorte. Die Früchte erreichen eine Länge von ca. 15 cm und sind dickwandig. Sie haben einen knackigen und saftigen Biss. Die Sorte wurde von Frank Morton in den USA gezüchtet. Wir kennen ihn schon, seine Leidenschaft gilt auch den Blattsalaten von denen wir schon einige haben. Sein Ziel war jedenfalls eine Paprika, der sich dank der glatten Oberfläche gleichmäßig über Holzkohle rösten und die Haut sich danach leicht abziehen lässt. Wir haben eine Soße gemacht, die prima zu gekochten oder gebackenen Kartoffeln passt. Rezept: lateinamerikanische Paprikasoße (Aji de Polleria) 5 gelbe Paprikas, 3 Knoblauchzehen 1 Zwiebel, 1 Ei, 150ml Öl, getrockneter Oregano oder Huacatay, 1 EL Senf, 1 EL Weißweinessig. Paprikas, Zwiebel und Knoblauch grob zerkleinern, in eine Pfanne geben und mit etwas Öl einige Minuten anrösten. Das Ei in den Mixer geben, kurz (10 Sekunden) anschlagen, dann das Öl hinzufügen und nochmal kurz mixen bis eine cremige Masse entstanden ist. Nun die restlichen Zutaten hinzufügen und mixen. Salzen, pfeffern.
Helianthus annuus Fröhliche, dicht gefüllte Sonnenbälle an hohen Pflanzen. Sie erreichen eine Höhe von bis zu 1,80 m und bilden üppige, flauschige, goldgelbe Blütenköpfe mit einem Durchmesser von 20cm. Die Pflanzen verzweigen sich und bilden mehrere Seitentriebe mit Blüten aus. Ein paar davon ins Haus holen, sie halten lange in der Vase und beflügeln das Gemüt.Die Blütenblätter fallen bei Samenreife ab und geben die Kerne frei. Für Hühner und Vögel ein Leckerbissen!
Capsicum annuum Originelle Paprika, das es sowas gibt! Wie Zipfelmützen im Zwergenland, herrlich!Lecker süß, saftig und knackig, für eine so frühe Sorte richtig gut. War im Anbau 2025 die erste, die reif wurde und das im ungünstigen Jahr.Diese Paprika ist eine alte Familiensorte aus Bayern, die seit 1970 immer wieder angebaut und erhalten wurde. Später wurde sie ins Arche Noah Archiv aufgenommen. Ein Beispiel dafür, wie wertvoll die Erhaltung alter Sorten ist.Die kegelförmigen Früchte reifen von grün nach rot. Die Spitzen sind mal gerade, mal ein wenig gewunden, was sie noch authentischer macht. Die kleinen Pflanzen wachsen im Freiland im offenen Boden sowie im Topf.
Lobelia erinus Himmelblaue Blüten, kaum vom echten Sommerhimmel zu unterscheiden. Über luftigem Laub werden niedrige Blumenhügel gebildet. Charakteristisch für die Pflanze sind ihre wunderschönen, röhrenförmigen Blüten, die oft leicht geöffnet sind und dadurch fächerartig wirken. Ihre kleinen, schmalen Blätter tragen zur feinen Struktur der Pflanze bei. Wegen ihrer ununterbrochenen Blüte während der Wachstumsperiode bestens als langanhaltende Farbtupfer in Gärten, Balkonkästen, Ampeln und Kübeln geeignet.
Ipomoea purpurea Dunkelviolette Blüten mit burgunderrotem Stern und pinkfarbener Blütenmitte. Das ist eine Pflanze mit Bauerngarten-Flair. Die Trompeten blühen am Morgen auf, eher als Sie aufstehen können. Diese traditionelle Sorte stammt aus Deutschland, genauer aus Bayern. Sie ist der Grund warum sich SeedSavers gründeten. Diese gemeinnützige Organisation setzt sich für den Erhalt genetischer Vielfalt bei Nutz- als auch bei Zierpflanzen ein und ist weltweit bekannt.Die wüchsigen Ranken wachsen in kurzer Zeit am Spalier empor, sie wachsen so hoch, wie man Ihnen Platz bietet. Grandpa Ott begleitet uns nun schon eine ganze Weile, vor Jahren bewusst ausgesät, jetzt jedes Jahr durch Selbstaussaat wieder da.
Callistephus chinensis Walküre besticht durch ihre auffälligen, prächtigen Blüten mit gefüllten, kissenförmigen Blütenblättern, die an kräftigen Stielen einen Durchmesser von bis zu 10 cm erreichen. Die Farben changieren ein bisschen von Fuchsia-Rot bis leuchtendes Himbeerrot. So ein Blumenstrauß wirkt auch schon ohne irgendwelches Beiwerk. Eine Kollegin, deren Lieblingsfarbe genau in diesem Spektrum liegt, war ganz entzückt von der Sorte und so standen wir nicht nur einmal gemeinsam am Beet, pflückten einige der langen Blütenstiele für die Vase und der Rest blieb für die Insekten stehen, die für uns Samengärtner nunmal auch sehr wichtig sind.
Origanum onites In Kartoffelgerichten unschlagbar, mit Tomate zusammen einfach köstlich. Eine mehrjährige, winterharte Majoranart aus dem Mittelmeerraum. Von Spanien über Frankreich, Griechenland bis hin zur Türkei kommt sie vor. Die Pflanzen bilden dicke Horste von denen man reichlich ernten kann. Darauf achten, dass die Pflanze im Winter nicht unter zuviel Nässe leidet, lieber einen trockeneren Standort wählen. Blätter sind rundlich und ziemlich zart.
Amaranthus lividus Roter Meier ist eine typische Bauerngartenpflanze, sie ist anspruchslos und wird im Sommer beerntet. Alles an ihr ist nutzbar: Die Blätter, die Stiele, die Samen wie Hirse. Und wenn Sie auf letzteres keine Lust haben, dann freut sich die Vogelwelt über die nahrhaften Samen. Die fleischigen Stiele klein schneiden und als Pfannengemüse verwenden. Es ist eine alte Kulturform, die wesentlich reicher an Eisen und Kalzium als der heutige Spinat ist.
Origanum tytthanum Kräftige Farbe und ausgesprochen schmackhafte Blätter. Gehören Sie zur Tomatensosse-Fraktion, dann am besten gleich mehrere Pflanzen aufziehen, man braucht sie immer und das reichlich. Werden die Pflanzen nach der Blüte nicht zurückgeschnitten, säen sie sich auch selbst aus. Sie wachsen dann meist dort, wo es für andere zu hart ist, an belaufenen, Wegesrändern im Garten, in beengten Ritzen oder überall dort, wo andere nicht wollen. Mein Garten ist jedenfalls voll davon und ich bin nicht traurig darüber! Toleriert auch einen halbschattigen Standort.
Alcea rosea Leichtes Pastelllila mit elfenbeinweiß und gefüllter Mitte. Die Blüten werden um den ganzen Stängel herum gebildet. Es ist eine üppig blühende, atemberaubende Blütenpracht. Stockrosen sind mindestens so leicht wie Sonnenblumen anzubauen. Es entspricht ihrem Charakter als unkomplizierte Pflanze, die keine Aufmerksamkeit bedarf um zu wachsen. Es ist einfacher, sie zu bewundern als sie zu pflegen. Die Pflanzen blühen bereits im ersten Jahr der Aussaat.
Ocimum basilicum Originelles Basilikum, das kleinblättrige, rotlaubige Kugeln bildet. Niedlich in Töpfen auf der Terrasse, macht auf jeden Fall auch eine gute Figur im Balkonkasten. Wir sind Freunde von Basilikumpflanzen, die direkt auf dem Tisch stehen und jeder sich nehmen kann, was er gerade braucht - und dieses gehört unbedingt dazu. Die duftenden Blättchen durch Ausknipsen der Triebenden ernten, dann verzweigt sich die Pflanze noch mehr.
Capsicum chinense Von der Farbe wie eine dunkle Knupperkirsche mit sehr wenig Schärfe. Dieser Chili schmeckt phänomenal! Sehr mild, toller exotisch-fruchtiger Geschmack, süß, im Abgang mit maximalem Geschmackserlebnis. Ich habe mich beim Verkosten selbst dabei erwischt, immer wieder neue aufzuschneiden und mir in den Mund zu schieben. Die sind wirklich richtig lecker! Definitiv ein neuer Liebling! Vielen Lieben dank an Frau E. aus Österreich, die angefragt hat, ob die Sorte, die bei ihr entstanden und weiterkultiviert wurde „nicht etwas für uns wäre?“. Keine Sekunde später war der Anbauplan umstrukturiert.
Capsicum annuum Trekki-Name, panaschierte Blätter und ein Streifenhörnchen - was für ein cooler Chili! Es ist ein kompakt wachsender Chili, der überall hinpasst.Die langgestreckten Früchten in orange mit grünlichen, gelben bis hellorangfarbenen Streifen sind hübsch, genauso wie die bunt marmorierten Blätter. Chilis kann man genug ernten, es ist eine sehr ertragreiche Sorte.Wir haben daraus Honigchilis gemacht. Chili in grobe Stücke schneiden und mit Honig übergießen. Mehrere Wochen durchziehen (=fermentieren) lassen, das Glas ab und zu mal schütteln, damit wirklich alle Chilistücke mit Honig bedeckt sind. Lecker auf dem Burger auf jeden Fall, auch im Salatdressing nicht zu unterschätzen wie gut er sich macht.
Capsicum annuum Dicke, schwere Früchte in dunklem braun, fast schwarz hängen sie zu Dutzenden an den Pflanzen. Auch unreif, so wie man Jalapenos typischerweise isst, eine ganz tolle, edeldunkelgrüne Farbe wie in britischen Lesezimmern der gehobenen Gesellschaft. Die Früchte schmecken ganz klassisch wie ein Jalapeno: ein leicht süßlicher Gemüsepaprika mit mittlerer Schärfe und einem zusätzlichen, fruchtigen Anteil. Wir hatten Lust darauf, einige Früchte für den Winter haltbar zu machen und haben uns für das Einlegen entschieden. Rezept Cowboy Candy: 12 Jalapenos grün und braun, 500ml Apfelessig, 700g Zucker, 1 Knoblauchzehe fein gehackt, ½ TL Kurkuma Jalapenos in Scheiben schneiden, den Rest in der Zwischenzeit 5 min aufkochen, Jalapenos hinzufügen und 4 min mitkochen. Abseihen, dabei den Sud auffangen. Jalapenoscheiben in Gläser füllen. Den Sud etwas einkochen lassen, dann die Jalapenos damit bedecken. Hält sich ewig und schmeckt gut auf Käsebrot oder in Wraps.
Capsicum annuum Sehr großer, brillant-farbiger Chili. Im Reifeverlauf mit gelben, violetten und orangefarbenen Streifen versehen. Es ist eine der aufregendsten Neuheiten der letzten Zeit. Der Geschmack ist süß und scharf, die Schärfe ist dabei völlig in Ordnung, die Zunge brennt nicht weg, sondern bleibt dran. Wir fanden ihn ziemlich lecker, ihn ihm steckt die süße Sorte Sugar Rush, also auch kein Wunder. Probieren Sie einmal folgendes Rezept, das sollte man immer im Kühlschrank haben. Es schmeckt gut zu gegrilltem Gemüse oder Fleisch, über gekochtes Ei oder als Soße über frischem Blattgemüse aus dem Garten oder über geröstetes Brot geträufelt:Rezept Chimichuri 6 EL gehackte Petersilie4 EL Majoran oder Oregano3 EL entkernte und gehackte Chili3 geriebene Knoblauchzehen3 EL Rotweinessig6 EL Olivenöl1 Prise MeersalzAlles in ein Glas geben und schütteln. Hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen und schmeckt am besten, wenn es einige Zeit durchziehen durfte.
Capsicum chinense Allein die Form ein Kunststück! Ein Highlight im Garten mit ordentlich Schärfe. Obwohl die Schärfe so ausgeprägt ist, ist das köstliche, fruchtig-exotische, süße Aroma immer noch deutlich spürbar. Es ist kein Chili den man direkt vom Strauch essen kann und auch nicht sollte, verarbeitet und mit anderen Zutaten vermischt verliert sich die Schärfe. So kann man den Schärfegrad immer selbst bestimmen. Diese Sorte wurde vom Chili-Enthusiasten Khang Starr entwickelt. Sie ist ein Beweis für die Vollkommenheit seiner Züchtungsarbeit. Über einen Zeitraum von vier Jahren selektierte er diese zitronengelbe Form bevor er sie freigab, so dass wir alle nun etwas von seinem Können haben.
Capsicum chinense Superlecker, ganz leicht scharf, äußerst angenehm und unglaubliches Aroma! Ein Chili zum Naschen direkt von der Pflanze. Als ein Verwandter der berühmten Scotch Bonnet aus der Karibik, die sehr scharf sein können, nun in der Variante ohne Waffenscheinpflicht.Früchte sind wie kleine Blümchen geformt, sehr hübsch. Es hängen sehr viele davon an der Pflanze, der Ertrag ist hoch. Sie reifen auch früh. Für alle, die fruchtige Süße mit einem minimalen Kick lieben sehr zu empfehlen. Sie können reichlich davon verwenden.
Capsicum annuum Große Chili mit dunkelroter Farbe aus Mexiko.Die fleischigen Früchte haben eine milde Schärfe und ein süßes, volles Aroma. Manche Pflanzen sind gar nicht scharf (die meisten), manche nur ganz wenig, es prickelt leicht auf der Zunge, mehr jedoch nicht, äußerst angenehm und eine Freude in die Früchte zu beißen. Das Fruchtfleisch ist fest und knackig, es duftet intensiv und schmeckt hervorragend. Das Fruchtfleisch gleicht in Konsistenz und Geschmack einer leckeren Paprika. Hat man zu viele davon, kann man auch hervorragendes Chilipulver machen, mild, aber mit einem reichhaltigen, süßen Rosinenaroma.Wir haben mexikanische Chiles Rellenos aus den frischen Früchten bereitet: 4 Chilis im Ganzen braten bis die Haut etwas gebräunt ist. In der Zwischenzeit 4 Eiweiß steif schlagen, die 4 Eigelb zum Schluss unterheben. Etwas salzen.Eine Seite der Früchte längs einmal einschneiden und entkernen. Dann mit Scheiben von Mozzarella, Gouda oder Feta füllen. Einmal in Mehl wenden, durch die Eimasse ziehen und in einer heißen Pfanne mit Öl ausbacken. Mit Tomatensoße servieren. Hmm!
Capsicum annuum Nicht scharf oder nur ganz leicht scharf schmeckt dieser kroatische Chili. Das Fruchtfleisch schmeckt lecker fruchtig, süß, saftig und aromatisch. Die Größe liegt bei 15-20cm. Der Sortenname bedeutet „zum Auffädeln“, denn er wird traditionell getrocknet und zu Pulver verarbeitet.Die Konsistenz und der süße Geschmack sind jedoch so gut, ich rate zum Frischverzehr oder gekocht.Oder Sie probieren dieses köstliche Rezept: Crunchy gefüllte Chilis4 Paprikas, 250g Hackfleisch, 100g Semmelbrösel oder Panko, 50g Mehl, 50g geriebenen Käse, 2 Eier, 2 EL Gewürzmischung oder Kräuter nach Wahl, 2 EL Frischkäse, 2 EL Olivenöl, 1 Limette, reichlich Öl zum Ausbacken.Hackfleisch im Öl anbraten bis es gar ist. Salzen, pfeffern. Vom Herd nehmen. Geriebenen Käse, Gewürzpulver/Kräuter und Frischkäse unterheben. Der Käse schmilzt durch die Restwärme. Paprikas vom Stiel aus entkernen, die Mischung in die Paprikas füllen. 2 Eier mit etwas Salz und Pfeffer verquirlen. Paprikas in Ei, dann in Mehl, nochmals in Ei und dann in Semmelbröseln wälzen. Dann in heißem Öl ausbacken bis sie leicht gebräunt sind, dann für 3min herausnehmen. Nochmals in das Öl geben, bis die Semmelbrösel eine hübsche braune Farbe angenommen haben.Zum Schluss mit etwas Limettensaft beträufeln.
Lycopersicon esculentum Sehr, sehr lecker und schmelzend, es gibt nichts besseres als an einem heißen, schweißtreibenden Gärtnertag eine 3cm dicke Scheibe Brandywine auf dem guten Bäckerbrötchen zu platzieren und mit Salz zu verspeisen. Brandywine gibt Flüssigkeit und Geschmack, das Salz sorgt für reichlich Elektrolyte.Diese Variante ist höchstwahrscheinlich eine Kreuzung aus Cherokee Purple und Brandywine, die seit 1920 angebaut wird. Es ist eine der schmackhaftesten Tomatensorten; überhaupt die gesamte Brandywine-Serie gilt als die beste und das ist sie auch. Die Früchte werden bis zu 450g schwer, die Pflanzen sind kartoffelblättrig.
Lycopersicon esculentum Der Duft und der Geschmack von einer Brandywine ist unvergleichlich. Sehr aromastark aber abgerundet, feine leichte Säure, süß aber nicht zu süß, selbst wenn der letzte Bissen verspeist ist, bleibt eine angenehme und präsente Erinnerung an den köstlichen Tomatengeschmack. Gelbe Varianten gibt es viele, diese hier wurde vom Tomatenexperten Gary Ibsen wärmstens empfohlen und natürlich haben wir diese auch gewählt. Es sind wunderbare Früchte gewachsen, herrlich gelb bis gelborange, innen sogar noch dunkler. Der Name kommt von Gary Platfoot aus Ohio, der die Sorte seit 1991 angebaut. 450g schwer und typischerweise kartoffelblättrig. Gehört für mich, zusammen mit Pineapple Pig und Pork Chop, zu den drei besten gelben Fleischtomaten.
Lycopersicon esculentum Fein abgestimmter Geschmack, geschmacklich die beste der Besten, vollmundig! Die hochfeine Konsistenz, glatt, cremig, fast schon buttrig, begeistert. Der harmonisch süße Geschmack hebt sich von anderen ab.Die sattroten Früchte mit einem leichten Anflug von orange um die Schultern werden 450g schwer. Oben leicht gerippt, sonst abgeflacht rund.Von Carolyn Male und Craig LeHoullier fünf Jahre lang stabilisiert und 1996 veröffentlicht. Sie ist eine der Sorten, die im Buch „100 Heirloom Tomatoes“ vorgestellt werden. OTV steht für „off the vine“, ein Begriff für Farmer, die ihre Tomaten schon etwas früher und unreifer ernten für den Markt. Die Tomaten haben die Eigenschaft, bei den Kunden noch gut nachzureifen.
Lycopersicon esculentum Die Früchte sind meist eiförmig, aber es gibt auch runde. Sie schmecken fantastisch, süßlich, perfekt abgerundet. Saftig, ausgezeichneter Geschmack und großartige Textur - sehr schmackhaft. Es ist eine tolle Größe für alles, Soße, Salat, passend zu Mozarella oder Burrata. An den Pflanzen hängen dicke Trauben von Tomaten, eine Vielträgersorte mit großartigem Ernteergebnis. Der braune Karamellton der Schale findet sich auch im Inneren wieder. Schultern sind smaragdgrün getönt und gehören zum Charakter der Tomate.
Lycopersicon esculentum Die Cherokee Chocolate ist eine andere Farbvariante der in mahagonibraun bis rotbraun. Die vielen Fruchtkammern und das Fruchtfleisch sind innen ganz toll mit dunklem Rot durchzogen. Die größten Früchte wiegen 400g, die meisten 300g. Zum Ende der Saison werden sie kleiner, aber das ist eigentlich bei fast allen Fleischtomaten so. Gleiches wunderbares Aroma wie Cherokee Purple, zartschmelzend, reiche Aromenvielfalt und wunderbar komplex. Es wundert auch nicht, denn eigentlich IST es eine Cherokee Purple, eine Art halbwilde Kulturtomate, die farblich noch hier und da variiert. 1995 wurde diese hübsche Variante von Craig LeHouillier direkt aus der „Urform“ ausgelesen und stabilisiert.
Lycopersicon esculentum Mehrfarbig marmorierte, wie mit großzügigen Tupfen versehene Tomate von Bradley Gates. Wir finden die Farben orange, ocker, olivgrün, kupfer unter schwarzblauen Schultern. Innen smaragdgrün mit rotem Rand. So noch nie gesehen.Geschmacklich ist diese Tomate eine Erleuchtung! Intensiv tomatig-süß, herzhaft, mit guter Säure, es ist die beste Tomate im Anbau 2025. Die Pflanzen lieferten auch im verregneten Frühsommer und bei unendlich bewölkten Wetter. Bradley Gates beschreibt sie auch als „überdurchschnittlich hitze- und kältetolerant“, letzteres kann ich nur bestätigen. Überdurchschnittlich ertragreich ist sie auch. Davon hatten wir mit Abstand die meisten Früchte.Farbenfroh, mehrere Wochen haltbar, hervorragender Geschmack und das Durchhaltevermögen machen sie zur Supersorte.
Lycopersicon esculentum Orange-rot gesteift mit blauem Farbverlauf auf den Schultern - die ist schön! Geschmacklich auch sehr gut, tomatig lecker, eine hervorragende Tomate! Die ist ganz weit weg von den Anfängen der blauen Tomaten. Das Aroma ist komplett da, fruchtig, immer süß und mit mehr oder weniger Säure. Man kann sie früh ernten, wenn die blaue Farbe noch stärker ausgeprägt ist, dann haben sie mehr Säure. Oder man wartet, bis sie sich noch mehr orange durchgefärbt haben, dann tritt die Säure in den Hintergrund und wird durch Süße ausgefüllt. Ich bevorzuge das erste Stadium, andere das zweite und genau darum geht es ja - jeder kann wählen, was ihm am besten schmeckt und das an ein und derselben Pflanze!
Lycopersicon esculentum Galaktisch gute Prachtexemplare von einmalig schönen Tomaten. Sie reifen von moosgrün, gelben und rötlichen Streifen mit indigoblauen Sprenkeln zu ziegelrot mit grünen Streifen und starkem Blauanteil. Innen komplett mit einem dunklen, warmen Rotton versehen. Sehr guter, süßer, vollmundiger und saftiger Geschmack. Optisch nicht in Worte zu fassen, da bleibt einem fast die Luft weg, weil so beeindruckend.Reife Früchte lösen sich mit einer Handbewegung nach oben ganz leicht ab, hier ist die „Sollbruchstelle“ am Stiel perfekt angelegt. Die Pflanzen halten lange durch, die Früchte auch, sie können eine ganze Weile an der Rispe belassen werden und bleiben auch geerntet ziemlich lang frisch. Im Reifeverhalten eine frühe bis mittlere Sorte.
Lycopersicon esculentum Das sind perfekt aussehende rot-blaue Tomaten. Und sie schmecken auch so gut, wie sie aussehen: hervorragend, vollaromatisch, feinwürzig und die Balance zwischen Reichhaltigkeit, Süße und Säure ist beispielhaft. Die schafft es nicht ohne Opferfrüchte aus dem Garten raus, die wird dort schon verspeist. Nicht mehr als vier Triebe stehen lassen, wenn sie im Tunnel oder Gewächshaus wachsen soll. Es werden mittelgroße Fleischtomaten gebildet, die sich zwei bis drei Wochen auch bei Zimmertemperatur halten. Innen saftig und leuchtend rot, es tropft schon beim Aufschneiden. Eine wirklich stilvolle, neue Sorte ohne jeden Makel. Ist es die schönste jemals dagewesene Tomate? Mit gezielter Sicherheit, so wie Brandenburg das wahrscheinlich schönste Bundesland Deutschlands ist.
Lycopersicon esculentum Unser Kollege Curtis Maters aus den USA ist derart begeistert und lobt sie in den höchsten Tönen. Sie soll die dort allseits beliebte Sorte Sungold F1 sogar noch übertreffen. Und schon war sie im Anbau:Die Früchte sind opak orange getönt, also eine nicht durchscheinende Farbe. Die Rispen wachsen wie gemalt, hängen voll und alle Tomaten reihen sich in diese Ordnung ein.Früchte sind leicht oval geformt. Mit einem Happs im Mund und dann haben wir es: honigsüßes, an tropische Früchte erinnernde Aromen und saftiges Fruchtfleisch. Köstlich!Einen Haken gibt es: sie braucht wirklich reichlich Sonne, ohne das schmeckt sie säuerlich-fad. Wir haben bis zum Spätsommer warten müssen um ihr ganzes Potenzial zu erfassen, erst als es wieder wärmer war, waren auch wir hellauf begeistert.Eine Golda oder eine Aprikosenkirsche können das auch bei nasskaltem Wetter und sind die absoluten Bringer. Hoffen wir, dass es nur noch sonnige und warme Sommer geben wird, dann sollte dieses Ausnahmejahr keinen Nachteil darstellen.Honey Drop wurde von Tevis und Rachael Robertson-Goldberg von der Crabapple Farm entwickelt.
Lycopersicon esculentum Entstanden durch eine Biene im Garten von Fred Hempel. Große Früchte bis 300g, der Grundton ist rot mit dezenten, goldgelben Streifen und sehr gutem Geschmack. Angenehm süß, kräftig aromatisch, erfrischend zitronig und eine saftige Konsistenz. Die zu Verkosten war Genuss pur! Die Haut ist glänzend und ganz glatt. Die Schultern sind leicht gerippt. Innen viel Fleisch und weniger Kerne. Fantastisch ist auch das Wachstum. Die Pflanzen hängen voller Früchte und hören nicht auf, neue zu bilden. Das Laub ist ziemlich robust. Fred Hempel weilt leider nicht mehr unter uns, aber seine tollen Tomaten werden noch viele Jahre und Jahrzehnte eine Erinnerung an ihn und sein Können sein.
Lycopersicon esculentum Wie ein Edelstein, in dem sich mehrere Farben vereinen, sehen die Früchte aus. Das Anthocyan an den Schultern fließt in goldene, rote und purpurne Streifen. Der Geschmack ist wunderbar, sehr süß mit einer feinen Säure. Es sind mittelgroße Fleischtomaten. An den Trauben wachsen 5-6 Früchte mit einem Gewicht von 100-160g. Die Sorte reift früh. Früchte halten sich lange an der Pflanze. Obwohl die Haut dünn ist, platzt sie nicht. Seit 2016 von Bradley Gates.
Lycopersicon esculentum Äußerst hübsche Tomate in sonnengold mit einigen roten Streifen. Das Fleisch ist zweifarbig in den gleichen Farben marmoriert. Der Geschmack ist köstlich, perfekt tomatig, sehr fruchtig mit einer guten Süße. Das ist eine Sorte, die bei mir sofort auf die Anbauliste auch für nächstes Jahr kommt. Ich mag sie sehr. Hier in Brandenburg ist es üblich, seinen Ernteüberschuss auf kleinen Tischen vor dem Haus zum Verkauf anzubieten. Die wird definitiv als erste weggehen.Die Pflanzen wachsen kräftig, bis zu fünf Triebe pro Pflanze können hochgeleitet werden, das verkraftet sie ohne Probleme.Das Laub ist ziemlich robust, immer frischgrün und ohne Makel.
Lycopersicon esculentum Die Sorte habe ich wegen des coolen Aussehens gewählt. Die korkigen Verwachsungen auf der Schale sind faszinierend. Aber beim Ernten fiel dann eine andere Eigenschaft auf: man kann die vollreifen Früchte einfach schälen. Ich meine damit: kein Kochen, Überbrühen oder sonstiges. Sie lassen sich in einfach abziehen. Das butterzarte, weiche Fruchtfleisch, zergeht auf der Zunge, ich hatte so einen Tomatensalat mit geschälten Früchten - das ist ein ganz anderes Geschmackserlebnis. Auch eine cremige Tomatensuppe lässt ganz leicht damit machen. Rezept: Salmorejao (kalte andalusische Tomatensuppe) 1 kg Tomaten, 200 g Weißbrot, 1 Knoblauchzehe, 100 ml Olivenöl, Salz Tomaten schälen und wie das Weißbrot in grobe Würfel schneiden. Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren. Drei Eiswürfel bei Bedarf mit dazugeben und mixen.
Lycopersicon esculentum Große rosafarbene Kirschtomate mit feinen gelben Streifen am unteren Ende und blauen, feinen Streifen um die Schultern. Je nach Reifegrad schmecken sie süß oder säuerlich. Ich bevorzuge beide Varianten, süß frisch von der Pflanze, säuerlich als Abwechslung im Tomatensalat mit zuckersüßen Sorten oder in Stücke geschnitten auf dem Teller zu milden Gerichten. Es sind kompakte Pflanzen mit unglaublichem Ertrag. Sie möchten nicht schnurgerade wachsen, sondern kommen eigensinnig daher. Am besten mit zwei Stricken zur Stabilität versehen und gar nicht ausgeizen.
Lycopersicon esculentum Hübsche, mittelgroße Herzchen mit hellgelber Grundfarben und anthocyanen Streifen. Die blaue Farbe bildet sich auch ohne Sonnenlicht, so wie es bei den ersten blauen Sorten noch war.Das ist eine sehr ertragreiche Sorte, innen mehr Fleisch als Gel und ziemlich fest. Der Geschmack ist fruchtig-süß. Das Fleisch wird niemals mehlig.Pro Traube werden 6 Früchte von diesen Schönheiten gebildet. Mehr als man essen kann, hängen an den Pflanzen, also auch eine gute Sorte für die Verarbeitung und das Haltbarmachen.Diese Sorte ist eine Kreuzung aus der süßen Sorte Snow White und der süß-würzigen Tomate Rebel Starfighter Prime.
Lycopersicon esculentum Kennen Sie das? Sie stolpern über eine Sorte, einmal, zweimal, dreimal und beim viertem Mal leidet man langsam an Verfolgungswahn. Die Ruthje musste also her. Und wie froh bin ich, dass mich mein eigenes Unterbewußtsein so gut beraten hat.Rutje ist wirklich - im doppelten Sinne - in aller Munde. Es sind köstliche süß-fruchtige Tomaten. Wer die Sorte „Besser“ kennt, der weiß jetzt schon wohin die Reise geht. Sie schmeckt ähnlich gut. Die Früchte werden fast normalgroß, etwas kleiner sind sie schon, haben vorn immer eine leichte Spitze.Ruthje stammt aus der Sorte Ruth und wurde von den Kaiserstühler Gärten schon vor vielen Jahren ausgelesen. Sie hat einen ticken mehr Säure als letztere und damit mehr vollmundiges, tiefes aber immer noch dominierend süßes Aroma. Es ist auch eine der Sorten, die auch bei schlechtem Wetter gut schmecken.
Lycopersicon esculentum Sehr gut, lecker und sehr hübsch mit den fast schon fließenden Farbfragmenten. Auch vollreif sind die Früchte noch sehr dunkelblau-lila gefärbt. Selbst die Blätter haben einen dunkleren Ton als üblich. Es ist eine bedeutende neue Tomatensorte, die auch neue Maßstäbe setzt.Das Fruchtfleisch ist sehr saftig, perfekt ausgewogen aus Säure, Süße und angemessener Würze. In allen Teilen qualitativ überlegen!Die Haut ist glatt, unter den blauen Streifen glänzt es rotrosa hervor. Die Größe macht sie zu einer guten Salattomate. Ich bin immer wieder überwältigt, was ambitionierte Tomatenzüchter leisten, einfach aus Spaß an der Tomatenfreude.
Lycopersicon esculentum Auffällig dickbäuchige Tomate mit gelben Birnen. Größer als eine Kirschtomate und größer als andere Sorten mit ähnlicher Form.Superlecker ist der Geschmack, das Fruchtfleisch ist fest, die Schale dünn. 25 war es erst ziemlich kalt und regnerisch, die Früchte schmeckten dennoch schon aromatisch und süß. Bei Vollreife mit Wärme intensiviert sich der Geschmack nochmal nach oben. Sie gehört zu dann zu den ganz Süßen. Es ist auch eine gute Sorte um Kinder in den Garten locken, sie werden gern gepflückt und verspeist!Einmal geerntet, halten sie sich mehrere Wochen, das Merkmal der Lagerfähigkeit ist stark ausgeprägt.
Lycopersicon esculentum Ein neuer Star in der Tomatenszene ist die russische Züchterin Sofia Saakova. Sie bringt unzählige neue Sorten hervor, meist sind es Ochsenherzen. Aber was für welche! Eine schöner als die andere. Die hier schmeckt sehr gut, fruchtig-süß und sowas von tomatig. Die Farben sind ein Traum, marmoriert, gezackt streifig, ineinander verlaufend. Gelb mit purpur, helles karamell und lila, blau. Das Fruchtfleisch ist ebenfalls mehrfarbig. Diese Dame werden wir uns merken, da kommt in Zukunft mit Sicherheit noch mehr.
Lycopersicon pimpinellifolium Tropfenförmige Minitomaten werden in riesigen Büscheln gebildet. Das Aroma hat ordentlich Bums für so ein kleine Frucht, so als ob eine große Sorte mit all ihren Vorzügen in eine einzige kleine Frucht gepresst wurde. Die Konsistenz finde ich auch ganz klasse, es ist ein unheimlich toller Knack beim Draufbeißen. Es ploppt im Mund und dann entfaltet sich das weiche, fließende Fruchtfleisch. Trägt reichlich, es lohnt sich, ein paar zu pflücken und sie so wie sie sind mit gekochten Spaghettis zu vermischen. Das schmeckt! Eine Wildtomate aus den Anden.
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