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Brassica oleracea Ausdauernd und winterhart. Dieser Kohl blüht nie, so dass seine ganze Kraft in die Blattbildung geht. Die Pflanze kann bei guter Versorgung mit reichlich Kompost richtig mächtig werden – so sind die schmackhaften Kohlblätter das ganze Jahr zur Hand.
Brassica oleracea ‘Variegata’ Ein Hingucker mit den weiß-grünen Blättern. Ewiger Kohl wird so geerntet: man schneidet die Triebspitze ab, so lang, wie gerade gebraucht wird. Die Pflanze treibt rasch immer wieder neu aus und verzweigt sich dadurch auch noch richtig gut.
Brassica oleracea ssp. oleraracea convar. botrytis Ganzjahres-Blumenkohl-Sorte. Dieser Blumenkohl wird nicht so hoch und hat eine kurze Entwicklungsdauer. „All Seasons“ bezieht sich darauf, dass dies Sorte das ganze Jahr über angebaut werden kann. Am besten man sät ihn sukzessive, so dass man immer ein paar fertige Köpfe ernten kann. Auch bei heißem Wetter schießt die Sorte nicht gleich, sondern verbleibt lange im Knospenstadium, dem eigentlichen Blumenkohl. Tipp zur Ernte: die Köpfe nicht zu tief schneiden, aus den Seitenachseln der Pflanzen bilden sich erneut kleine Mini-Blumenkohlröschen an zarten Stielen. (siehe Bild 4 im Detail)
Brassica oleracea ssp. oleraracea convar. botrytis Der frühe Schneeball - so heißt dieser Blumenkohl. Er braucht nur zwei Monate von der Jungpflanze bis zur Ernte. Die weißen Köpfe sind seit 1867 ein Klassiker im Gemüsegarten. Es ist bis heute eine herausragende Sorte. Die Pflanzen sind wenig kälteempfindlich und vertragen auch Trockenheit sehr gut. Sie wachsen kompakt und können damit eng gepflanzt werden. Sie bilden schöne, dichte Köpfe, die sich selbst bleichen. Rezept: Blumenkohl zwei auf einmal Den Blumenkohl ganz lassen, in Salzwasser dünsten bis er weich ist. In einer Pfanne reichlich Semmelbrösel in Butter anrösten und über den fertigen, abgetropften Kopf gießen. Das Blumenkohlwasser nicht wegwerfen, dieses für den nächsten Tag aufbewahren und zu einer Cremesuppe verarbeiten indem man Milch, Schmelzkäse, Sahne, Mehl und eventuell den übrig gebliebenen Blumenkohl vom Vortag hinein mischt. Kurz aufkochen lassen. Salzen und pfeffern.
Brassica oleracea ssp. oleraracea convar. botrytis Ein Riesenblumenkohl für die Herbsternte. Ausgesät dafür wird ab Ende Juni. Die Köpfe können je nach Jahr ab September geerntet werden, es sind große, feste Blumen von sehr guter Qualität. Wir ziehen in Multitopfpaletten vor, das erleichtert die Pflege bis zur Keimung ungemein, gerade im Sommer, wenn es schon richtig heiß ist. Die Jungpflanzen ins Beet setzen geht ganz schnell. Gießen, bis die Pflanzen eingewachsen sind und den Rest der Zeit sich selbst überlassen. Blumenkohl ist eine einfache Kultur, Herbstblumenkohl gelingt immer.
Brassica oleracea ssp. oleraracea convar. botrytis Eine italienische Spezialität des Blumenkohls mit grasgrünen Köpfen. Die Köpfe sind mittel bis früh erntefertig. Die grüne Farbe allein sieht schon besonders appetitlich auch, auch der Geschmack ist intensiver. Behält seine Farbe selbstverständlich auch, wenn er gekocht wird.
Brassica oleracea ssp. oleraracea convar. botrytis Ungewöhnliche Form des Blumenkohls mit hellgelben Köpfen. Das Muster darauf sieht fast wie bei Romanesco aus, die fraktalen Schrauben enden in Spitzen! In Italien wird er wegen seiner lustigen Wirbel „Schneckenblumenkohl“ genannt.Der Geschmack ist auch toll, viel süßer als normaler Blumenkohl und auch nussiger. Sie haben nur einen kleinen Garten? Kein Problem, einfach alles nutzen, was geht. Die Stiele sind bis tief nach unten mit zartem Mark gefüllt, diese Stücke nicht verschwenden, sondern schälen und mitkochen. Blätter wie Blattkohl klein hacken und durch die Pfanne ziehen.Der coolste Blumenkohl ever!
Brassica oleracea ssp. oleraracea Frühe, überdimensional große Blumenkohlsorte, die teilweise zartrosa überhaucht ist. Rober kann Temperaturschwankungen, mit denen andere kämpfen, besser tolerieren und feste Köpfe bilden. Die Sorte ist unglaublich zart! Wenn Sie noch nie Blumenkohl angebaut haben, dann auf keinen Fall so lang kochen, wie Sie es von gekauftem gewohnt sind. Die Köpfe erreichen einen Durchmesser von gut 30cm und schmecken großartig!
Brassica oleracea ssp. oleraracea convar. botrytis Lila Blumenkohl! Die Sorte ist ganz einfach zu ziehen und gelingt auch jedem Anfänger. Ursprünglich aus Italien stammende, historische Sorte. Die Pflanzen brauchen nur wenige Wochen von der Aussaat bis zur Ernte.
Brassica oleracea Blattkohl aus Spanien mit großen, löffelförmigen Blättern in türkisgrün. Das Besondere sind die dicken, fleischigen Blattstiele: sie schmecken wie Kohlrabi, sind schön saftig und zart und auch bei älteren Pflanzen weich und knackig. Mit dieser Sorte kann man gut kochen und braten. Die Pflanzen im Frühjahr nach den Eisheiligen aussäen und bis weit in den Herbst/Anfang Winter ernten.
Brassica oleracea Stark glänzender Blattkohl mit großen Blättern. Die Blätter entwickeln den besten Geschmack, wenn man sie nach den ersten Frösten erntet. Es ist ein herrlich schmackhaftes, herzhaftes Wintergemüse. Bildet ab November lockere Köpfe. Die Sorte entstammt einer verschollenen, historischen Sorte, die in Zusammenarbeit von Allan Kapuler, Carol Deppe und Jeff McCormac wieder zum Leben erweckt wurde. Diese Rarität ist absolut winterhart und kann über den ganzen Winter im Beet verbleiben.
Ausverkauft! Brassica oleracea Außergewöhnlich hübscher Blattkohl, an den Blatträndern der filigran gekräuselten Blätter in den Farben weiß und grün. Die Blätter haben einen fein gewürzten Geschmack. Sie entwickeln beim Anbraten eine leichte Süße, sehr delikat! Mit der guten Winterhärte ein Gemüse für die kalte Jahreszeit, dann wenn es wenig andere frische Gartengemüse gibt, nämlich von Oktober bis April.
Brassica oleracea Sehr alte Sorte des Blattkohls, er existierte schon vor 1880. Die Pflanzen sind widerstandsfähig gegenüber der Hitze im Sommer und der Kälte im Winter. Junge Blätter schmecken zart und lecker, sie sollten bei einer Größe von etwa 10cm Länge geerntet werden. Mit älteren Blätter läßt es sich gut kochen, sie werden riesig! Ideal zum einwickeln von leckeren Füllungen diverser Art. Dieser Blattkohl kann ab dem späten Frühjahr geerntet werden, er wächst zügig. Im Sommer ganze Triebe abschneiden, die Pflanzen wachsen aus den Blattachseln wieder nach.
Brassica oleracea Ein Blattkohl mit tief geschlitzten, türkisgrünen Blättern. Erste Ernte der Blätter schon nach wenigen Tagen, denn es ist auch eine ganz ausgezeichnete Baby-Leaf-Sorte, also ernten, wenn die Blätter erst wenige Zentimeter groß sind. Wir machen dies automatisch, beim Vereinzeln der Pflanzen fallen diese sowieso an. Alles was zuviel ist, kommt als erster frischer Salat auf den Tisch. Später im Jahr ist die Textur dann fester, knackiger. Zu jeder Zeit kann geerntet werden, entweder man schneidet einen Teil der Pflanze samt Stängel ab oder nimmt sich nach Bedarf einzelne Blätter.
Brassica oleracea Ganz fantastisch schmeckende Blätter. Ihnen fehlt der für Kohl leicht bittere Geschmack, sie schmecken zart, sanft, knackig. Frische, noch weiche Blätter im Sommer für den gemischten Salat oder für das Sandwich ernten, im Herbst dann den ganzen Kopf. Die Pflanzen vertragen einige Minustemperaturen so dass wir noch lange im Jahr ernten können. Die Sorte hat gekräuselte Blattränder, teils sind inneren Blätter dann im Herbst kräftig pink, weiß oder lila gefärbt. Richtig hübsch, dieser Kohl. Die Sorte hat sich im Handel sogar als Zierpflanze durchgesetzt.
Brassica oleracea Pentland Brig ein ausgezeichneter Grünkohl für das Frühjahr. Junge, bis 12cm lange Blätter schmecken frisch köstlich, für herzhafte Mischsalate. Die Blattränder sind in diesem Zustand schön gewellt, die Blattkonsistenz noch sehr zart. Später im Jahr werden nimmt die Kräuselung zu, jetzt sieht man auch sofort, dass es eigentlich ein Grünkohl ist. Blätter können mitten im Sommer bis in den Herbst hinein geerntet werden, sie brauchen keinen Frost um ein milderes Aroma zu entwickeln. Die Sorte wurde in England entwickelt, es ist eine Kreuzung aus einem schottischen Grünkohl und dem Tausendköpfigen Kohl.
Brassica oleracea Extra gerüschter Blattkohl mit auffallenden, rotvioletten Blättern. Nach der Aussaat keimen grüne Jungpflanzen, die sich dann mit zunehmender Kälte im Herbst/Winter in ein dunkles violetten umfärben. Die Pflanzen können den ganzen Winter über im Garten gelassen werden, was man braucht, holt man sich frisch. 1997 wurde Red Ursa bei nationalen Sortenversuchen in den USA zu den fünf besten Gemüsesorten gewählt. Köstlich in Suppen, Smoothies oder Pfannengerichten. Hier ein schnelles, asiatisch angehauchtes Rezept: Blattkohl in feine Streifen schneiden. Steckrüben in feine Platten schneiden und kurz in Sojasauce und Weißweinessig marinieren, 1 gestiftelte Kartoffel und 1 Möhre. Alle Zutaten in Öl braten und mit etwas Wasser garen, mit einem kleinen Stückchen zerstossenem Ingwer und Sojasauce würzen. Wasser eventuell noch zugeben - es soll nicht anbrennen, soll nur schmoren bis die Kartoffeln gar sind.
Brassica oleracea Blattkohlmix in vielen Farben wie rot, weiß, rosa und violett. Grün darf natürlich nicht fehlen. Die Blätter sind außen glatt. Die Blätter von außen her abpflücken oder eine ganze Pflanze ernten. Diese sind lose ausgebildet, bilden keinen Kopf, sondern wachsen in rosettenförmig angeordneten Einzelblättern. Der Geschmack ist toll, nicht herb oder vordergründig wie normaler Kohl, sondern zarter, zurückhaltender und dennoch überaus wohlschmeckend.
Brassica oleracea Ein Blattkohl aus Sibirien, eine der winterhärtesten Kohlsorten! Die gekräuselten Blätter sind türkis mit roten Adern. Milder, süßlicher Geschmack.
Brassica oleracea Quirlig geschlitzte, türkisfarbene Blätter bildet Siber Frill. Es ist eine Sorte aus den USA, dort entsteht gerade eine große Nachfrage nach Blattkohl. Sie werden sowohl für die Sommergemüseküche, aber besonders für grüne Smoothies aus dem Mixer verwendet. Denn Blattkohl enthält sehr viele Vitamine, vor allem natürlich Vitamin C. Die Pflanzen bilden schon im Sommer kräftige Rosetten, die geerntet werden können. Im Sommer sind die Blattstiele ganz saftig, der Geschmack ist kräftig, leicht süßlich. Die Pflanzen halten sich bis zum Winter - bis in den Dezember hinein, also auch ein Wintergemüse, welches nun würzig, deftig und schmackhaft daherkommt.
Brassica oleracea var. italica Quirlig verdrehte, längliche Blätter entwickelt Spigariello Napoli. Die Blattfarbe ist türkisgrün. Geerntet werden ganze Triebe, die mitsamt den Stängeln nur kleingeschnitten und gebraten werden. Das ganze über Pasta geben. Überhaupt werden in Italien viele Pastasaucen aus vielen Gemüsesorten gemacht, nicht nur Tomaten, sondern eben auch Blattgemüse wie Endivien oder eben dieser Kohl. Auch lecker auf der Pizza. Die Sorte stammt aus Italien. Im Grunde ist es ein Broccoli, von dem man die Blätter isst. Blütenstände werden zwar gebildet, sind aber weniger von Interesse. Die Blätter sind dekorativ und schmackhaft, sie sehen in vielen Gerichten fantastisch aus. Ausgesät werden kann ab Ende April für die Ernte ab August. Mit leichtem Schutz auch eine Sorte für die Aussaat im Herbst für die Winterernte.
Brassica oleracea var. ramosa Ein universeller Mehrzweckkohl von 1865. Es können sowohl die Blätter, als auch die geschälten Stammstücke und die Knospen verwendet werden. Die Blätter sind dunkelgrün, außen leicht gewellt und sie werden riesig! Ein Blatt kann locker 50cm Länge erreichen. Voraussetzung dafür ist ein gut drainierter, nährstoffreicher Boden mit guter Wasserversorgung. Die Stämme werden etwa 5cm im Durchmesser dick. Einfach schälen und das Mark wie Kohlrabi essen, es ist zart, würzig, sehr gut! Die Blüten erscheinen im Frühjahr. Dabei werden unzählige Blütentriebe gebildet, daher der Name Tausendköpfiger Kohl. Die Knospen vor dem Aufblühen wie Broccoli ernten, sie sind kleiner als Broccoli aber ebenso schmackhaft. Wenn die Knospen nicht geerntet werden, erlebt man im April ein wahres Blütenmeer, jede Pflanze bildet Blütenstände von 2m Höhe und 1m Durchmesser.
Brassica oleracea var. italica Frühreif und ertragreich. In der Mitte wird eine ziemlich große Hauptrose gebildet, wird diese geerntet, wachsen reichlich Seitenröschen nach. Nicht nur die Broccolirosetten sind delikat, auch die verdickten Stiele sind zart und köstlich, ja sogar leicht süßlich und daher auch bestens als Rohkost geeignet. Die Sorte ist eine historische Sorte, sie stammt von vor 1880. Broccoli mit Pasta und Shrimps (Foto im Detail) Zwei Knoblauch zehen klein schneiden und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl andünsten. 100g Shrimps hinzugeben und kurz mitbraten. Broccoli samt Stiel klein schneiden und hinzugeben. Mit 200ml Sahne ablöschen und garen bis der Broccoli weich aber noch bissfest ist. Eine Hand voll geriebenen Parmesan hinzufügen. In der Zwischenzeit Pasta kochen und zusammen servieren.
Brassica oleracea var. italica Unkompliziert anzubauendes Gemüse, das auch direkt nach den letzten Nachtfrösten bis Ende Juni gesät werden kann. Die Sorte Cezar bildet nur kleine gedrungene Pflanzen, was vorteilhaft bei wenig Platzangebot ist. Der eigentliche Teil für die Ernte - der Broccoli - wird dafür erstaunlich groß. Auch bei Cezar bilden sich zahllose kleine Seiten-Broccolis wenn man die Hauptrosette abschneidet. Die Ernte erstreckt sich so über einen langen Zeitraum, was für die Versorgung mit frischem Gemüse aus dem eigenen Garten immer von Vorteil ist. Die Stiele haben eine knackige Konsistenz, er schmeckt geschält in etwa vergleichbar mit Kohlrabi, sehr gut!
Brassica oleracea var. italica Einziger Broccoli mit pinklila Röschen! Die Pflanzen bilden einen schönen Kopf mit zentralem Stiel. Sobald der Hauptkopf geerntet wird, bilden sich kleine Seitentriebe. Diese schmecken ebenfalls zart und köstlich. Miranda braucht Platz um sich gut zu entwickeln. Die Pflanzen sollten nicht enger als 30cm voneinander entfernt wachsen. Die Sorte reift bei Aussaat im Frühjahr Ende Juli/Anfang August.
Brassica oleracea var. italica Sattgrüne, feinstruktierte Broccoliköpfe. Die Sorte stammt aus dem Jahr 1954, war lange Zeit die Standardsorte unter Broccoli. Heute, nach fast 80 Jahren, ist Waltham im kommerzielle Feldanbau durch andere Sorten abgelöst worden. In den Hausgärten wird Waltham weiterhin angebaut, man schätzt ihn aufgrund der schönen Farbe und des guten Geschmacks, besser als jede Supermarktsorte (weshalb er ja auch angebaut wird!). Die Pflanzen wachsen kompakt und werden nicht so breit ausladend. Nach der Ernte der großen Hauptknospe nicht einfach rausreißen, denn es wachsen viele, kleine Seitentriebe nach!
Brassica rapa Italienische Spezialität. Diese Art Brokkoli bildet nicht die eine, große Mittelknospe, sondern viele kleine Blütenköpfchen. Diese werden mitsamt der zarten Stiele und Blätter geernet, kleingeschnitten und als kurz blanchiertes, gebratenes oder frischen Gemüse verwendet. Sie wachsen wieder nach, es werden fortlaufend neue, zarte Knospen in den Blattachseln gebildet. Die Blütenknopsen sind gelbgrün, die Blätter blaugrün. Sie schmecken zart und mild.
Brassica rapa var. cymosa Broccoletto ist ein Kohl zur Ernte wie Broccoli, man isst aber nicht nur die Knospen, sondern auch zarte Stiele und Blätter. In Deutschland bisher nicht verbreitet, wird dieser Kohl vor allem im Mittelmeerraum gegessen. Ausgesät werden sollte im Frühjahr oder Herbst. Schnell entwickeln sich Keimlinge, schon nach 40 Tagen kann geerntet werden. Vom Broccoletto gibt es verschiedene Sorten, manche benötigen 120 Tage bis zur Reife, manche nur 80 oder 60. Wir haben uns für Sorten mit kurzer Entwicklungszeit entschieden. Cima Grande Fasano bildet extragroße Knospentriebe, die meist einzeln gebildet werden. Sie schmecken zart, mild, saftig, leicht kohlig.
Brassica rapa var. cymosa Bei der Sorte Massafrese ist es vor allem der stark verdickte Stängel samt den oberen Blättern, der viel Erntevolumen hervorbringt. Die Blütenknospen sind das feine Extra, das wir haben wollen, begehrt wie die Spitze beim Spargel oder das Herz des Salats. 50 Tage nach der Aussaat kann geerntet werden. Die Pflanzen abschneiden, bevor die Blüten sich vollständig entwickelt haben.
Brassica rapa var. cymosa Quarantina trägt seinen Namen, weil er ganz sicher auch was wird. Die Pflanzen benötigen nur 40 Tage bis zur Knospenbildung, denn darauf haben wir es bei dieser Pflanze abgesehen. Pro Pflanze werden mehrere Seitenknospen gebildet, die man mitsamt der Stiele und Blätter erntet. Blätter sind leicht geschlitzt und gebuchtet. Brocoletto wurden aus einem im Mittelmeerraum verbreitetem Wildkraut gezüchtet. Die Pflanzen sind einjährig, vertragen auch leichte Fröste. Es ist sozusagen der Stängelkohl aus Europa. Die Triebe sind zart, die Stiele weich und saftig bei guter Wasserversorgung.
Brassica rapa var. cymosa Riccia San Marzano ist eine 45-Tage-Sorte mit gekräuselten Blättern. Die Knospen werden mittelgroß. Ernten, indem man die ganze Pflanze abschneidet, der untere Teil mit Wurzel kommt als wertvolle Biomasse auf den Kompost, der oberer Teil, etwa ab der Hälfte kommt in die Küche. In kurze Stücke geschnitten und mit Tomaten, Zwiebeln und Olivenöl gebraten, ein feines Gericht. Broccoletto mag keine Sommerhitze, die Stiele werden hart, die Pflanzen blühen über Nacht ,überspringen einfach das Knospenstadium. In dieser Zeit auf andere Gemüsesorten zurückgreifen. Seinen großen Auftritt hat Broccoletto im Frühjahr und vor allem im Herbst. Im Herbst gesät, werden die Knospen größer als im Frühjahr. Natürlich kann man die Pflanzen auch ohne Knospen verwenden, also nur Stiele und Blätter, aber das wäre fast so wie Spargel ohne seine zarten Köpfe. Die Köpfe sind zwar klein, aber sind nun mal das I-Tüpfelchen von Broccoletto.
Brassica oleracea var. ramosa Es gibt tatsächlich unzählige Sorten vom Ewigen Kohl, einige davon blühen nicht und heben ihre gesamte Kraft für das Blattwachstum auf. Andere blühen, wenn auch sehr selten - und bilden Samen. Auch diese Pflanzen sind winterhart und mehrjährig. Dies ist ein genetisch vielfältiger Mix aus frei abblühenden Sorten, es gibt unzählige Farben und Formen der Blätter. Jede Pflanze sieht anders aus, mal mit pinkfarbener Blattmitte, mal rote Blätter im Winter, auch grüne, gekräuselte, blasige, glatte - jede Pflanze ist anders! Sie können sich ihre eigene Auslese machen, eine Pflanze, die nur Sie haben, die es kein zweites Mal gibt! Die Pflanzen wachsen im ersten Jahr zu sehr stattlichen Exemplaren heran, Blätter gibt es in Hülle und Fülle! Ganzjährig beerntbar, auch im Winter. Der Geschmack ist sehr intensiv, ein unglaublich leckerer Kohl. Wer gutes Essen liebt, tut sich damit etwas Gutes. Urgesund noch dazu, voller Vitamine und Mineralstoffe.
Brassica oleracea convar. acephala Federkohl trägt seinen Namen daher, da die Blätter fein gekraust sind. Sie werden nach den ersten leichten Frösten geerntet und wie Grünkohl zubereitet. Die Farbe der Blätter variiert zwischen tiefrot im Winter und türkis mit roten Blattadern im Sommer. Sehr hübsch im Gemüsebeet.
Brassica napus Niedriger Grünkohl mit Ursprung Sibirien. Wie zu erwarten, absolut winterhart. Die Blätter sind nicht so stark gekräuselt wie die von anderen Sorten. Bei dieser Sorte sind es die Blattränder, die sich wellen. Benötigt Frost, um sein volles Aroma auszubilden. Lecker als Grünkohlchips, die man auch seinen Kindern vorsetzen kann. Rezept: Grünkohlchips Backofen auf 180 °C vorheizen. 250 g Grünkohl in grobe Stücke hacken. Mit dem Saft einer halben Zitrone, 1 El Olivenöl, 1 EL Sesamöl und etwas Meersalz vermengen. Grünkohl auf dem Backblech verteilen und für 3-5 min in den Backofen schieben. Danach herausnehmen, den Grünkohl einmal wenden und nochmals 3-5 min in den Backofen geben. Es ist ein herzhafter, gesunder Snack, der nach mehr verlangt.
Brassica oleracea convar. acephala Grünkohlsorte aus Osteuropa mit hellgrünen Blätter. Sie sind extrem fein gekräuselt, dadurch hat man viel mehr Masse pro Blatt. Als niedrige Pflanze mit gerade mal 30cm Höhe kann viel enger gepflanzt werden, denn die Pflanzen werden nicht so ausladend und wachsen kompakt. Die Blätter stehen auch wesentlich dichter zusammen als bei anderen Sorten. Wer nur wenig Platz zur Verfügung hat, sollte diese Sorte wählen. Ansonsten ein leckeres Gemüse, dass genau erntereif ist, wenn man Lust auf deftig-würzige Speisen hat, nämlich im Winter. Es schmeckt am besten nach den ersten Frösten, kann bis Februar geerntet werden und ist urgesund.
Brassica oleracea convar. acephala Beim Grünkohl werden keine Köpfe gebildet, sondern hier erntet man die Blätter. Besonders in Norddeutschland eine beliebte Kohlart, ich denke hier an das berühmte Gericht Grünkohl mit Pinkel (eine Art geräucherte Knackwurst). Grünkohlblätter sollten erst etwas Frost abbekommen, dann wandelt sich der etwas strengere Kohlgeschmack in fein, schon leicht süßlich. Scotch Curled ist eine niedrig, kompakte Sorte, die zarte, blau-grüne, schmackhafte Blätter bildet.
Brassica oleracea convar. acephala Die Pflanzen werden bis einen Meter hoch und sind sehr frosthart. Dieser Grünkohl stammt aus Westland, einer Gegend in den Niederlanden. Der kräftige, herbe Geschmack wandelt sich nach den ersten Frösten zu einem würzigen, sogar ganz leicht süßlichem Aroma. Blätter sind stark gekräuselt und sattgrün. Die Blätter sollten in der Zeit von Oktober bis März geerntet und verarbeitet, z.B. als würziger Eintopf oder zu Smoothie, was ja gerade voll im Trend ist.
Brassica oleracea var. oleracea Ausdauernde, mehrjährige Blattkohlart. Wächst auf Helgoland und am Atlantik wild und hat sich an Küstenkliffen angesiedelt. Es sind imposante Pflanzen mit riesigen Blättern. Allein wegen der Wuchskraft und der üppigen gelben Blüte lohnt es sich, Pflanzen im Garten zu haben. Der Platzbedarf liegt bei 1qm pro Pflanze. Geerntet werden einzelne Blätter oder die Blütenknospen. Am besten in ganze dünne Streifen schneiden, braten oder in der Suppe verwenden. Sie schmecken sehr intensiv wild-würzig nach Kohl, in Richtung Grünkohl. Die Herkunft ist unklar, es wird vermutet, dass es sich entweder um verwilderten Kulturkohl oder die Ausgangsform unserer Kulturkohlsorten handelt.
Brassica oleracea convar. caulorapa Schöne Kohlrabisorte, die seit 1914 bis heute beliebt in Gärten ist. Der Blaue Speck bildet sehr große Kohlrabiknollen aus, die recht zeitig reifen. Die Schale ist blauviolett und bereift. Das Fleisch ist butterzart („Speck“) und feinzellig. Die Sorte bildet nicht allzu viel Blattmasse aus, kann also auch eng angebaut werden. Kohlrabi kann übrigens in jedem Wachstumsstadium geerntet werden, wer ungeduldig ist, holt sich im Juni/Juli die ersten kleinen aus dem Garten.
Brassica oleracea convar. caulorapa Kohlrabi gibt es in grün oder in violett - Dyna ist zweifarbig, grün und violett! Der sieht richtig gut aus und ist mal was ganz anderes. Damit macht das Gemüsebeet nochmal viel mehr Spaß! Wir haben die Kohlrabis jung und etwa handtellergroß geerntet, die Knollen können aber noch viel größer werden und bleiben zart, fast so wie beim Superschmelz. Kultur supereinfach, wie bei jedem anderen Kohlrabi auch. Wir hatten ihn im Dürrejahr 2020 angebaut, im März gesät, im April gepflanzt, er wuchs ohne Probleme und hat uns viel Freude gemacht.
Brassica oleracea convar. caulorapa Hitze- und kältetolerant. Reift früh und bleibt zart. Ernte nach 60 Tagen. Entweder direkt nach den Eisheiligen säen oder unter Glas vorziehen. In einer Tüte Samen sind 300 Korn, das gibt eine Menge Kohlrabi! Zuviel? Na dann ein Tipp: das Rezept für Rosenkohl extrafein schmeckt auch gut mit Kohlrabi!
Brassica oleracea convar. caulorapa Was Superschmelz in der ehemaligen DDR war, war Gigant in der BRD. Damals noch zwei unterschiedliche Länder mit unterschiedlichen Riesenkohlrabisorten. Die Knollen sind sehr groß. Wenn man im zeitigen Frühjahr sät, kann man durchgängig bis zum Herbst Kohlrabi von ein und dem gleichen Beet ernten. Früh im Jahr holt man sich kleinere Exemplare und lässt den Rest weiter wachsen, ab dem Spätsommer kann man die Giganten ernten. Nur der untere Teil am Strunk wird leicht holzig, die restlichen 3,9kg sind absolut zart. Kohlrabischnitzel, in Scheiben geschnitten und mit Ei und Semmelbrösel paniert, passen zwar nicht auf den Burger, machen aber satt und schmecken gut. Mehr Platz im Beet einplanen, die Pflanzen werden größer als normale Kohlrabisorten.
Brassica oleracea convar. caulorapa Rekordverdächtige Kohlrabisorte! Knollen können bis 4kg schwer werden. Der Durchmesser liegt dann bei gut 25cm! Die Sorte wird niemals holzig. Sie kann gefühlt ewig auf dem Beet verbleiben ohne an Qualität zu verlieren, das Fleisch bleibt immer knackig zart und saftig. Pflanzen sind unempfindlich gegenüber leichten bis mittleren Frösten, in milden Wintern überdauern sie sogar bis zum Frühjahr im Freiland und sind dann immer noch verwendbar.In kalten Wintern einlagern - sie halten sich an einem dunklen, kühlen Ort bis März.
Brassica oleracea convar. caulorapa Ein köstlicher Kohlrabi mit lila Haut und süßlichem, weißen Fleisch. Es ist eine alte Sorte, die noch vor 1860 entstand. Die jungen Blätter unbedingt auch benutzen, entweder frisch als Salat oder gedünstet. Kohlrabi ist eine gute Quelle für Magnesium, Vitamin C, Vitamin B6.
Brassica oleracea convar. acephala var. medullosa Markstammkohl ist ein Kohl, bei dem man das Mark der verdickten Stiele isst. Die Pflanze kann 2m hoch werden, bei gutem Boden können die Stiele einen Durchmesser von unglaublichen 10cm erreichen! Die Stiele müssen geschält werden, so wird das zarte Fleisch freigelegt. Es schmeckt fantastisch, in etwa wie Kohlrabi aber wesentlich feiner in der Textur, leicht süßlich, würzig. Wir haben verschiedene Versuche gestartet, z.B. ob die Pflanze einen Schnitt verträgt, wenn man sie nicht komplett aberntet, sondern sich immer nur so viele Stücke abschneidet, wie man gerade essen möchte. Nicht jeder braucht ja gleich den Gegenwert von 10 Kohlrabis... Also Versuch gestartet, zur denkbar ungünstigen Kohlzeit: im Sommer. Die Pflanzen faulten an den Schnittstellen nicht, es klappte! So hat man einen Vorrat von Sommer bis tief in den Winter an frischen, zarten Stielen. Die großen Blätter im Sommer sollte man ebenfalls essen. Fein geschnitten kochen oder braten. Markstammkohl ist ein winterharter Kohl, er dürfte damit auch für alle Permakulturgärtner von Interesse sein. Die Pflanzen kommen immer wieder, wenn man ihnen nicht erlaubt, Samen zu bilden. Die großen Blütenstände dafür vor der Umbildung zu Samenschoten abschneiden. Dieser Kohl ist nicht neu, im Gegenteil, es ist eine ganz alte Form. Geben Sie diesem wunderbaren Schatz einen Platz im Garten und erwecken ihn aus seinem kulinarischen Dornröschenschlaf!
Crambe maritima Meerkohl ist eine mehrjährige Küstenpflanze. Die blaugrünen Blätter sind fest. Sie werden normalerweise nicht frisch gegessen, sollten es aber. Sie schmecken in etwa wie Weißkohl mit einer wilden Seite. Das Besondere, die traditionelle Zubereitung, erfordert unsere Hand: im Frühjahr werden die Pflanzen mit Glocken, Tontöpfen oder ähnlichem abgedeckt, die frischen Triebe werden so gebleicht, sie ergeben ein delikates, zartes Gemüse. Sie werden bei einer Länge von etwa 25cm geerntet. Bis zu drei Mal kann man von einer Pflanze ernten, dann sollte man der Pflanze Zeit gönnen, um sich wieder zu generieren. Die Blütenknospen im Frühjahr wie Brokkoli schneiden. Sie sind klein, kurz, aber sehr schmackhaft. Weiße Blüten im Sommer sehen hübsch aus, sie sind selbstverständlich essbar, sehen als Salatdekoration auch niedlich aus. Die Pflanzen bilden wenig Samen aus, das einzelne Korn ist groß und kugelrund. Im Winter sterben alle oberirdischen Teile ab, treiben im Frühjahr aus der Wurzel wieder aus. In strengen Wintern sollten die Pflanzen geschützt werden, Laub und Reisig sind da hilfreich. Wir haben erst seit wenigen Jahren einen Bestand, die Winter waren mild bis normal. Bisher ist keine einzige Pflanze ausgefallen. Von diesen stammen unsere Samen.
Brassica oleracea var. palmifolia Dieser Palmkohl begeistert durch seine ansprechende Farbe und den kräftigen Geschmack. Manche lila Kohlsorten färben sich erst bei Kälte um, aber Dazzling Blue sieht auch schon im Sommer gut aus. Die Farbe wird mit Beginn der kalten Jahreszeit natürlich noch intensiver. Mittelrippen sind lila, Blätter dunkelgrün mit violett. Der Geschmack ist ganz typisch Palmkohl: nicht so stark wie Grünkohl, milder, für manche auch gefälliger, trotzdem schön intensiv.
Brassica oleracea var. palmifolia Dieser Palmkohl bildet lange, schmale, gekräuselte Blätter. Zu verwenden wie Grünkohl, also Blätter nach den ersten Frösten ernten und als deftiges Wintergemüse verwenden. Die Blätter sollten dabei einzeln, von unten nach oben geerntet werden. Die Pflanzen sind winterhart, bleiben bis zum Frühjahr auf dem Gemüsebeet. Sie bleiben kompakt und werden nicht höher als 60cm. Wenn Sie pro Pflanze nur vier oder fünf Blätter ernten pro Erntedurchgang, sehen sie bis ins Frühjahr immer noch attraktiv aus. Im Frühjahr können wir das überschwängliche Blütenspektakel erleben, die Pflanzen blühen gelb an unzähligen Blütentrieben. Die Lerchenzungen sind eine traditionelle Sorte aus dem Hamburger Raum.
Brassica oleracea var. palmifolia Ein recht einfach zu kultivierendes Ganzjahresgemüse mit dunkelgrünen Blättern. Eine italienische Grünkohlvariante. Ernte im Sommer und im Winter auch ohne Frosteinwirkung, denn der italienische Palmkohl entwickelt auch ohne tiefe Temperaturen seinen feinen Geschmack.
Brassica oleracea Apfelgrüne spitzkegelige Röschen. Dieses Meisterstück der Natur sollten Sie einmal mit der Lupe betrachten! Bei Aussaat von Mai bis Juli Ernte im Herbst. Einer der feinsten Broccoli, der Gehalt an Vitaminen ist besonders hoch.
Brassica oleracea convar. oleracea var. gemmifera Eine starkwachsende, sehr winterharte Sorte. Die Pflanzen können noch im März beerntet werden. Sie werden sehr hoch. Die Röschen haben einen exzellenten Geschmack und feine, zarte Textur. Sie können sehr groß werden und sind dabei innen ganz zart und hellgrün. Sie sind fest verschlossen, so dass nur wenige äußere Hüllblätter vor dem Zubereiten entfernt werden brauchen.
Brassica oleracea convar. oleracea var. gemmifera Die Pflanzen wachsen kompakt, sie werden nicht ganz so hoch und sind damit schön stabil, was wichtig ist bei starken Herbststürmen.Es werden dicke, große, gut geschlossene Röschen entlang des gesamten Stängels gebildet. Die Farbe ist dunkelgrün. Fertige Röschen kann man schon als erste von allen Rosenkohlsorten ernten, denn Long Island ist früh.Einst die wichtigste kommerzielle Sorte in den USA, heute nur noch in Hausgärten zu finden. Geschmacklich eine sehr milde Sorte, die sogar von Kindern gern gegessen wird.
Brassica oleracea convar. oleracea var. gemmifera Roodnerf ist eine samenechten Rosenkohlsorte. Im englischen Hurst gezüchtet, ist Roodnerf ziemlich kälteunempfindlich. Die Blattstiele, vor allem die unteren an der Pflanze, sind rot überzogen. Die Pflanzen bilden pralle, grüne Kohlrosen. Erntebeginn ist Dezember, letztmöglicher Zeitpunkt im März. Der Geschmack ist kräftig rosenkohlig. Rezept: Rosenkohl mit Schinken aus dem Ofen (Bild im Detail) 500g Rosenkohl putzen und in zwei Hälften schneiden. Den Ofen in der Zwischenzeit auf 200 °C vorheizen. Rosenkohl, 100g in Streifen geschnittenen Schinken in eine Auflaufform geben, mit 2 EL Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Alles einmal kurz durchmischen. Etwa 20-25 min backen.
Brassica oleracea var. gemmifera ‚Rubine’ Viele sind sich nicht ganz ‚grün’ mit Rosenkohl, das macht nichts, jetzt geht es schließlich um eine rote Sorte. Diese Sorte der jüngsten deutschen Kohlvariante ist eine Delikatesse. Rezept: Rosenkohl extrafein In 1 El Butter 1 El Zucker karamellisieren lassen. 500 g Rosenkohl zufügen und kurz durchschwenken. Mit 150 ml Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt 15 min köcheln lassen. Rosenkohl wird im Frühling ausgesät und nach dem ersten Frost im Herbst/ Winter beerntet. Wenn eine Pflanze in Ruhe gelassen wird, erleben Sie im Frühjahr ein Farbenspektakel, die gelbe Blütenfülle zu dem dunklen Laub – ein grandioser Frühjahrsblüher!
Brassica oleracea var. italica Nicht ein ganzer Kopf wird gebildet, sondern eine Vielzahl violetter Einzelröschen, die sogar wieder nachwachsen! Ernte ziemlich lang von März bis Mai.
Brassica oleracea var. italica Historische Form des Broccolis mit vielen kleineren, dunkelgrünen Köpfen. Sie werden durchschnittlich 7cm breit und wachsen sowohl oben an der Pflanze als auch an den Seitentrieben. Stiele und Blätter miternten, denn sie schmecken mild kohlig ohne bittere Noten. Ursprünglich wurde Green Sprouting Broccoli in den 1880er Jahren von italienischen Einwanderern nach Großbritannien gebracht. Um 1914 dann durch Saatguthandel offiziell eingeführt und seitdem bei Gärtnern beliebt.
Brassica oleracea var. italica Es ist ein Edelgemüse, welches sich neben Spargel und Artischocke stellen kann. Rotviolette Einzelröschen wachsen an langen Stielen. Rudoph ist ein Favorit in Großbritannien, weil er ein schöne Farbe hat und bei der Pflanzung Mitte Juli bereits im Dezember geerntet werden kann. In Deutschland funktioniert dies im geschützten Anbau, also im Gewächshaus. Im Freiland wachsen Röschen im zweiten Jahr ab März. Bei guten Bedingungen sind die Pflanzen auch mehrjährig. Der Geschmack ist ausgesprochen gut, süßlich und zart.
Brassica oleracea Rosenkohl an sich ist als Gemüse noch nicht besonders alt, nun sind wir live dabei, wie eine komplett neue Gemüseart entsteht! Es ist der Röschenkohl, eine Kreuzung zwischen Rosenkohl und Federkohl. In den Blattachseln wachsen keine geschlossenen Köpfe wie beim Rosenkohl, sondern kleine, gekräuselte Kohlköpfe! Die Röschen sollten nur kurz gedünstet werden, das reicht auch, denn die Blätter sind sehr zart und brauchen nicht lange um gar zu werden. Oft wird darüber spekuliert, ob es sich um eine F1-Hybride handelt. Es ist keine, denn die Pflanzen sind viel zu uneinheitlich. Was für uns aber gerade den spannendsten Teil darstellt: es wachsen dunkelrote, rot-grüne und ganz grüne Röschen heran.
Brassica oleracea Die Köpfe sind von leuchtend pink-roter Farbe, die einzelnen Blätter von sehr guter Qualität. So muss Rotkohl schmecken!Die einzelnen Blätter können bereits im Sommer geerntet werden, immer von außen und nicht zu viel wegnehmen.Die Köpfe sind bei Direktsaat von April bis Mai im September bis Oktober erntefertig. Wer zu viel hat, kann die Köpfe im Keller als Wintervorrat einlagern oder raspeln und einfrieren.Cabeza Negra ist der italienische Name dieser Sorte, die eigentlich aus Frankreich stammt. Sie ist seit etwa 1880 bekannt.
Brassica oleracea Der Langedijker Sommer-Rotkohl spielt mit seinem Namen auf die Frühreife an. Es ist eine Sorte, die bereits im Sommer geerntet werden kann. Die Köpfe sind klein und kompakt, die Farbe rubinrot. Die Sorte stammt aus den Niederlanden. Die Gemeinde Langedijk ist für ihren Kohlanbau seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Frisch gerieben als Salat im Sommer immer lecker, reich an Vitaminen und Mineralien. In Osteuropa und den USA macht man Rotkohlsalat mit Majonäse und Apfel an. Wir essen ihn am liebsten mit fein gehackter Zwiebel, Essig, etwas Öl, reichlich Kümmel und Salz.
Brassica oleracea Rotkohl wird heute leider immer weniger angebaut. Wer nur einen kleinen Garten hat, kann versuchen Rotkohlpflanzen ins Blumenbeet zu integrieren. Bei uns wuchs er neben der Pergola und war zu allen Zeiten ein echter Blickfang. Die Köpfe werden im Herbst geerntet. Sie werden etwa drei Kilo schwer. Mammoth Red Rock ist eine historische Sorte von 1889 mit einer brillanten roten Farbe.
Brassica oleracea Cuor di Bue ist eine historische, französische Sorte. Der Name leitet sich von der Form der Köpfe ab, sie erinnern an Ochsenherzen. Die Blätter sind typisch für Spitzkohl zart, viel zarter als bei Weißkohl. Der Geschmack ist fein kohlig, ganz leicht süßlich. Er schmeckt ausgezeichnet frisch als Rohkostsalat oder gekocht. Einst war es eine beliebte Sorte bei Bauern, auch auf den Märkten fanden die Köpfe reißenden Absatz. Ab der Aussaat sind die Pflanzen in drei Monaten erntereif - z.B. im April gesät, Ende Juni fertig. Ende Juni nochmal gesät, im September fit für die Pfanne.
Brassica oleracea Wie der Name verspricht, ist Durham Early eine frühe Sorte.Große Pflanzen bilden konische, feste, wohlschmeckende Köpfe. Das Blatt ist hellgrün, weich und glatt. In Großbritannien ist es die bekannteste Sorte des Spitzkohls. Normalerweise wird im Februar/März unter Glas angezogen, im März/April dann ins Freiland gesetzt und von Juni bis August geerntet. Wem das zu viel Arbeit ist, kann auch direkt im April ins Freiland säen, Erntezeitpunkt ist dann später August bis Oktober. Die Sorte wächst mit jeder Aussaatvariante zuverlässig.
Brassica oleracea Spitzkohl ist die Gourmetkohlart: ganz zarter, fast lieblicher Geschmack, kurze Garzeiten und ganz leicht zu verarbeiten. Eersteling ist eine superfrühe Sorte mit eiförmigen, kleinen Köpfen. Die Farbe der äußeren Blätter ist türkisgrün, innen sind sie zartgelb. Kann vom Frühjahr bis Juni gesät werden, so dass eine laufende Ernte möglich ist. Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen gerade einmal 60 Tage!
Brassica oleracea Kalibos ist die einzige rote Spitzkohlsorte. Eigentlicher Name dieses besonderen Kohls ist Vysocke, sein original tschechischer Name. Im Sommer sind die Hüllblätter grün mit rot getönt, im Herz der Pflanze wächst in den Hüllblättern verborgen ein dunkelroter Spitzkohl heran. Spitzkohl wird gern gegessen, denn es ist eine zarte, saftige Kohlart, die schon eher als Kopfkohl zum Ernten bereit ist. In der Küche braucht Spitzkohl max. 20 Minuten bis er gar ist. Es ist ein feines Gemüse, welches auch perfekt für frisch geraspelten Kohlsalat geeignet ist. Klassisch mit Öl-Essig-Salz-Pfeffer-Kümmel angerichtet, passt es als frische Beilage zu Stampfkartoffeln oder zu Fleisch.
Brassica oleracea Ein historischer Spitzkohl, der seit 1850 angebaut wird. Die Blätter sind feiner und zarter als beim Kopfkohl. Die Sorte ist sehr winterhart, daher sind Ernten bis in den Winter möglich. Rezept: Spitzkohl mit Rotweinsoße 300g Hackfleisch, 1 zerkleinerte Zwiebel und Knoblauchzehe mit einem in Streifen geschnittenen Spitzkohl in Butter scharf anbraten. 1 TL Kümmel, Salz und etwas Pfeffer zugeben. 20 min zugedeckt köcheln lassen. In der Zwischenzeit 1 Paket Bandnudeln kochen und die Rotweinsoße zubereiten: 2 EL Zucker karamellisieren lassen, mit ¼ Flasche Rotwein und 4 EL Balsamico ablöschen. Die Flüssigkeit um die Hälfte reduzieren (einkochen) lassen. Kohl, Nudeln und Soße vermengen, nachwürzen, fertig!
Brassica oleracea Sehr große, flachrunde Sorte aus den Niederlanden. Die Köpfe können über 5kg schwer werden. Die Pflanzen sind sehr gut frostverträglich. Je nach Bedarf erntet man einen Kopf, der Rest verbleibt über einen langen Zeitraum einfach im Beet ohne an Qualität zu verlieren. Die Struktur innen ist dicht und fest. Die Sorte ist sowohl für den Frischverzehr als auch für die Sauerkrautherstellung geeignet. In Österreich heißen Sorten, die sich für Sauerkraut gut eignen, Einschneidekohl. Brunswick ist 1876 entstanden. Rezept: Sauerkraut selbst gemacht im Glas Kohl hobeln. Je Kilo Kohl etwa 10g Salz verwenden. Die Kohlschnitzel nun gut kneten bzw. etwas zerdrücken und dabei mit dem Salz vermengen bis Saft austritt. Wer mag, kann noch etwas Kümmel und einige Pimentkörner mit hineinmischen. Das Kraut nun bis an den Rand in saubere Einmachgläser füllen, dabei alles sehr dicht zusammenpressen. Mit einem Deckel fest verschließen. Auf ein Tablett bei Zimmertemperatur 3 bis 7 Tage aufstellen bis erste Blasen entstehen (Milchsäuregärung). Die Gläser nun bis zum Verbrauch kühl stellen, sie können über ein Jahr gelagert werden. Das Kraut selbst ist nach etwa 2 Wochen fertig zum Essen.
Brassica oleracea Historische Weißkohlsorte aus Dänemark, im Jahr 1909 eingeführt. Die Sorte war lange Zeit Standard und fehlte europaweit in keinem Samenkatalog. Die Köpfe werden etwa 4kg schwer. Die Blätter sind eng als Kopf geformt, sie können lange Zeit im Beet stehen bleiben ohne zu platzen. Die Pflanzen werden nicht so ausladend wie andere Sorten, sie ist also auch prima für kleine Gärten geeignet.Erntereif sind die Köpfe nach etwa drei Monaten, also ein Frühkohl.Die Köpfe werden hochrund.
Brassica oleracea Sehr früher Weißkohl mit kleineren, portionstechnisch perfekten Köpfen. In nur zwei Monaten Wachstumszeit sind sie erntebereit, sie können problemlos mehrmals pro Jahr ausgesät werden für die durchgehende Ernte an Weißkohl. Der Geschmack ist sehr fein, nicht so derb oder schärflich. Unser neuer Lieblings-Weißkohl. Wir mögen ihn am liebsten roh als Salat mit asiatischer Würzung. Rezept: Weißkohlsalat asiatisch 1 Weißkohl in feine Streifen schneiden. Eine Karotte in feine Streifen raspeln. 1EL Weißweinessig oder Reisessig, etwas Salz, 1EL helle Sojasoße, 100ml Wasser, 1TL Zucker, 1EL geröstetes Sesamöl, weiße und schwarze Sesamsamen nach Geschmack, die abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone und ein daumengroßes, gehacktes Stück Ingwer dazugeben. Gut mischen.
Brassica oleracea Bildet flache Kohlköpfe. Ein Vorteil, denn sie lassen sich - ohne wegzurutschen - leichter verarbeiten. Die gute Geschmack hat diese niederländische Sorte zudem seit über hundert Jahren populär gehalten.Frisch geerntet, entfaltet sich beim Aufschneiden (und es kracht nur so!) ein herrlicher, frisch-süßlicher Kohlduft.
Brassica oleracea Bildet schöne mittelgroße Köpfe, die sich sehr gut lagern lassen. Es ist eine Sorte mit einer über 100jährigen Geschichte, sie wurde 1899 in Enkhuizen, Holland eingeführt und ist nach wie vor beliebt bei Gärtnern auf der ganzen Welt.Die Köpfe haben eine schöne Farbe, sie sind herrlich türkis getönt. Sie sind leicht abgeflacht geformt.Rezept: Coleslaw (Amerikanischer Krautsalat) zu Burgern oder SpareribsKohl in feine Streifen schneiden. In einer Schüssel mit 1 TL Salz vermengen und alles mit den Händen ordentlich kneten. Ist Flüssigkeit ausgetreten, diese abgießen. 5 Möhren fein raspeln und 1 rote Zwiebel klein schneiden. Dressing: 120g Schmand, 80g Mayonaisse, 2 EL Zitronensaft, 2 EL Weißweinessig, 1 TL Senf, 2 TL Zucker, 1½ TL Salz, etwas Pfeffer.Alles miteinander verrühren.
Brassica oleracea var. capitata var. sabauda Wirsing hat gewellte und gekräuselte Blätter. Außen sind sie dunkelgrün, innen hellgrün und zart. Allgemein ist Wirsing von der Konsistenz ein zarter Kohl, vom Geschmack herzhaft nach Kohl. Die Sorte Aubervilliers bildet kompakte, leicht abgeflachte Köpfe von etwa 2 kg Gewicht. Außen sind sie blaugrün getönt, innen attraktiv limonengrün. Der Geschmack ist sehr gut. Von Natur aus resistent gegen die Weiße Kohlfliege.
Brassica oleracea var. capitata Butterwirsing wird heute nicht mehr angeboten, was schade ist, denn er schmeckt wunderbar und hat ganz zarte Blätter. Es ist ein Wirsing, der schon ab dem Spätsommer beerntet werden kann. Die Blattfarbe schwankt zwischen gelbgrün und zartgrün, innen durchgehend goldgelb gefärbt. Die Blätter sind leicht gewellt. Die Köpfe sind spitz wie bei Spitzkohl und können sehr groß werden. Beim Verarbeiten fällt auf, wie leicht er zu schneiden ist. In der Pfanne scharf angebraten mit einem Schuss Fischsoße hat er nichts mehr vom zerkochten Wirsingmatsch, den wir alle aus der Schulküche kennen. Es ist ein Gourmetwirsing für die leichte, gesunde Küche. Es ist außerdem die frosthärteste Wirsingsorte.
Brassica oleracea var. capitata Das ist die größte Wirsingsorte, die wir je gesehen haben. Die Köpfe sind nicht so stark blasig und gekräuselt wie bei anderen Sorten, eher ein Mittelding zwischen Wirsing und Weißkohl. Auch der Geschmack liegt genau zwischen diesen beiden Kohlarten. Seinen Namen trägt er, weil er lange im Beet bleiben kann ohne geerntet zu werden. Wenn man aussät und pflanzt hat man oft die gesamte Ernte auf einmal und weiß nicht, wohin damit. Hier kann man nach und nach ernten. Die Blätter braten, damit sich die leckeren Röstaromen entwickeln und als Mischgericht mit Kartoffeln, Linsen und Fleisch servieren, jummy!
Brassica oleracea var. capitata Superzarter Wirsing, innen komplett gelb. Bildet nach oben hin leicht zugespitzte Köpfe. Solche Formen gibt es heute nur noch sehr selten. Die Sorte lässt sich auch frisch als Salat sehr gut essen, das schmeckt richtig köstlich! Raná Zlutá ist eine Sorte aus Tschechien. Die Sorte heißt übersetzt „Früher Gelber“. Die Reifezeit ist wirklich früh, bereits 75 Tage nach dem Pflanzen kann geerntet werden. Das ist ein Wirsing, den man mehrmals in einer Saison anbauen kann.
Brassica oleracea var. capitata Ultrafrüher Wirsing, in nur 68 Tagen ausgewachsen. Es werden kleinere Köpfe mit gekreppten Blättern gebildet. Diese Sorte gehört zu den zarten Wirsingsorten, so wie sie es vermehrt früher einmal gab. Viele kennen sie noch. Der Geschmack ist nicht so kräftig-deftig wie großköpfige Wirsingsorten, sondern geht eher in Richtung Spitzkohl. Als Rohkost wärmstens zu empfehlen.
Brassica oleracea var. capitata var. sabauda Vertus bildet plattrunde Köpfe, die bis 3kg schwer werden können. Die Blätter haben ein weiche Textur. Sie schmecken würzig und doch fein, leicht süßlich. Kurz blanchiert, bestens zum Einwickeln von allerlei Füllungen wie Gemüse, oder Hackfleisch. Oder in feine Streifen geschnitten und scharf in der Pfanne anbraten, nur etwas Schinken hinzugeben - was will man mehr?Die Köpfe sollten vor den ersten stärkeren Frösten geerntet werden, denn Wirsing verträgt nur leichte Fröste bis etwa -5°C, also bis November.
Brassica oleracea var. capitata var. sabauda Dieser schöne Wirsing stammt aus Italien und wird in der Umgebung von Verona angebaut. Die äußeren Hüllblätter färben sich bei Kälte violett. Das Herz im Inneren ist schön zart, hellgelb bis hellgrün getönt. Die Pflanzen besitzen eine relativ hohe Frosthärte und können bis nach Silvester im Beet stehen bleiben. Super als schnelle Pfanne, wir nennen sie „umgedrehte Wirsingröllchen“. Dafür den Wirsing in Stücke schneiden, scharf anbraten, herausnehmen. Hackfleisch braten bis es gar ist und Wirsing wieder unterheben. Nur mit Salz und Pfeffer würzen. Schmeckt superlecker mit nur zwei Hauptzutaten!
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