Chili

Capsicum chinense
Besonderes Merkmal sind die Kelchblätter, die nicht wie bei allen anderen Chilisorten typisch grün gefärbt sind, sondern rot!
Es ist eine rare Sorte der berühmten 7 Pots. Diese heißen so, weil sie fähig sein sollen, Geschmack und Schärfe in sieben Eintöpfe zu bringen (1 Schote wohlgemerkt).
Gezüchtet wurde die Sorte durch Kreuzung von Trinidad Scorpion Moruga und 7 Pot Yellow. Bei diesen Eltern ist auch nicht verwunderlich, dass 7 Pot Bubblegum ultrascharf ist.

Capsicum annuum
Klassischer, türkischer Chili. Die Schoten können sehr lang werden, bis zu 25cm. Die Pflanzen sind äußerst ertragreich.
Sivri Biber besitzt eine wunderbare Schärfe, nicht zu scharf, sondern genau so, um z.B. als Belag auf der Pizza gegessen zu werden. Der Geschmack ist saftig, wie eine gute Paprika, fruchtig, aber eben mit Kick.

Rezeptidee: Chilisalz. Dazu frischen Chili und Salz in den Mörser geben, stampfen. Auf einen Teller oder Backblech flach ausbreiten und trocknen lassen. Je mehr Chili, desto roter wird das Salz.

Capsicum annuum
Alte, traditionelle Sorte aus der albanisch-mazedonischen Region - riesengroß wie ein Spitzpaprika und mit coolen Verkorkungen auf der Schale. Das Fruchtfleisch ist ganz dick und hat ganz wenig Schärfe, wenn man den Kernanteil und die Scheidewände rausmacht. Der Geschmack ist nicht süß, sondern herrlich würzig. Die Sorte ergibt die beste Chilisauce, die ich je probiert habe, reichhaltig würzig, ein ausgewogenes Paprika-Schärfe-Verhältnis.

Capsicum chinense
Fruchtiger, scharfer Chili.
Die Früchte haben vier bis fünf Vertiefungen. Sie sind etwa 7cm lang. War bei uns total reichtragend, die Pflanzen waren ordentlich behangen. Sehr früh für einen Capsicum chinense. Reift wie ein Regenbogen ab über grün nach orange zu rot. Dabei haben die Früchte einen wunderschönen Farbverlauf.
Paßt gut zu Käse - Früchte in ganz feine Streifen schneiden und auf die Käsestulle legen.

Capsicum baccatum
Die gelborangefarbenen Früchte werden sehr groß, etwa 12cm lang. Es ist eine der ältesten angebauten Chilisorten Südamerikas. „Aji“ steht für Chili und „Amarillo“ für die gelbe Farbe. Mit einer Schärfe von 5 liegen sie im mittleren Schärfebereich.
Mit dieser Sorte können leckere Soßen zubereitet werden.
Rezept: Peruanische Chili-Soße
10 Aji Amarillos, 150 ml Milch, Wasser. 1 Knoblauchzehe, Saft einer halben Limette, 1 TL milder Essig, 1 TL Rohrohrzucker, 2 EL Öl, etwas Salz.
Chilis entkernen, in etwas Wasser und der Milch ca. 10min weich kochen. Wasser abgießen. Diesen Prozess noch zweimal wiederholen. Mit kaltem Wasser abkühlen und abtropfen lassen.
Mit dem Öl alles im Mixer zu einer glatten Soße pürieren. Wer mag, kann noch Knoblauch, Koriander und Limettensaft mit verarbeiten.

Capsicum baccatum
Seltene, lokale Baccatum-Sorte aus Peru. Die Original-Samen sollen direkt aus dem Amazonas-Regenwald in Peru stammen.
Die Schärfe ist anständig, der Geschmack süßlich, fruchtig, sehr lecker. Sie sind in etwas mittelgroß und konisch geformt.
Unreife Früchte sind lila, vollreife dann rot.
Ergiebige Pflanzen.

Capsicum chinense
Ein Chili für die Schnitte. Mit einer Schärfe von maximal 1 äußerst angenehm zu essen.
Die Früchte werden stattliche 6cm im Durchmesser und sind plattrund geformt.
Im Reifeverlauf grün mit lila Überzug, dann über gelborange zu rot hin abreifend. Sie können in jedem Stadium gegessen werden! Sowohl frisch oder in Hälften geschnitten, mit Käse gefüllt und überbacken - sehr gut.

Capsicum baccatum v. pendulum
Bunter Chili aus Peru.
An den üppig behangenen Pflanzen wachsen alle Farben gleichzeitig. Früchte wachsen zunächst nach oben, hängen später aufgrund der Größe und des Gewichts nach unten.
Das schöne Aroma paßt auch gut zur Thailändischen Küche.
Rezept: schnelle Thailändische Würzsoße
12 Chilis und fünf Knoblauchzehen fein schneiden. Mit Reisessig und Sojasauce je zur Hälfte übergießen bis alles bedeckt ist.
Hält sich im Glas im Kühlschrank mehrere Wochen und ist Basis für schnelle Wokgerichte mit Gemüse der Saison. Wenn man ein schnelles Mittagessen machen möchte, das Gemüse kurz im Wok anbraten, 1 EL Würzsoße dazugeben. Verzehrfertig in fünf Minuten.

Capsicum baccatum
Verrückter Chili in einer Form, die ihresgleichen sucht. Jede Frucht ist anders. Mal länger, mal glockiger, mal mit mehr Ausbuchtungen. Dieser Chili ist halt ein bisschen „durcheinander“.
Die Farbe ist cremeweiß. Schmeckt sehr lecker, schön fruchtig mit einem leicht blumigen Gefühl im Abgang und ist gut scharf.
Einer der kuriosesten Neuentdeckungen.

Capsicum baccatum
Schön dickwandige Sorte mit einer tollen Süße, köstlich fruchtig und dabei überhaupt nicht scharf.
Was die Paprika für Capsicum annuum ist, ist Aji Delight für Capsicum baccatum. Wer einmal das pure Aroma einer Chili von der Art genießen möchte, unbedingt diese anbauen. Es ist eine Topsorte! Denn Vertreter dieser Art schmecken außerordentlich gut, das fantastische Fruchtaroma ist ganz anders im Vergleich zu einer Paprika.

Capsicum chinense
Süßer, knackiger und vor allem: nicht-scharfer Chili in Untertassenform.
Schmeckt originell, denn man schmeckt, dass er einmal scharf gewesen sein muss ohne echte Schärfe auf der Zunge zu spüren.
Vordergründig ist jedoch das tropisch-fruchtige Aroma. Ein Naschchili direkt vom Strauch.
Die Sorte stammt aus Venezuela und wird auch in Puerto Rico gegessen.

Capsicum baccatum
Orangefarber Chili mit bauchigen Früchten, die jeweils in einer abgerundeten Spitze enden. Die Früchte sind entweder ganz platt oder dreieckig im Querschnitt.
Die Früchte schmecken nach einem süßen Beerenmix mit angenehmer Schärfe.
Bei Deaflora entstanden.

Capsicum chinense
Tolles Aroma schon beim Aufschneiden, hat was von Ananas und viel, viel süßer Frucht. Aji Margariteno mit seinen bauchigen, gebuchteten Früchten hat nur eine ganz leichte Schärfe und schmeckt delikat. Ein Chili für den Frischgenuss: Fladenbrot, gebratenes Hackfleisch, Gurken, Tomaten, Salat und reichlich von diesem Chili (inspiriert vom bekanntesten Gericht aus der türkischen Küche), schmeckt mal ganz anders.
Die Sorte ist in den USA als Zufallssämling gefunden worden.

Capsicum baccatum
Coole Sorte, länglich mit Schnute! Aji Penec ist ein leckerer Chili, toll süßlich, fruchtig. Riecht beim Aufschneiden schon fantastisch, was sich dann beim Kosten bestätigt.
Die Sorte ist erst vor wenigen Jahren in den USA entstanden.
Die Früchte reifen von hellgrün nach kräftig rot und werden 6-8 cm lang.

Capsicum baccatum
Mit der Glockenform in weiß ein richtiger Hingucker.
Die Früchte sehen nicht nur hübsch aus, sie schmecken auch gut.
Entkernt auch sehr angenehm scharf, es ist ein Chili der auch auf dem Brot gut schmeckt. Der Geschmack ist fruchtig-frisch ohne süß zu sein.
Die Pflanzen sind überreich mit Früchten behangen, sie sollten an einem stützenden Stab angebunden werden.

Capsicum baccatum
Irre lecker, vollfruchtig und vor allem sehr süß! Ohne Kerne und Placenta angenehm scharf. Der Durchmesser liegt bei ca. 4cm.
Apricot Apple ist eine Rarität unter den Baccatum-Sorten, denn er ist rund, was an sich schon selten ist, dazu noch in einer außergewöhnlichen Farbe, nämlich hellpfirsich.
Bei Deaflora entstanden.

Capsicum chinense
Aus Bolivien stammende Sorte mit hunderten kleinen Früchten.
Diese sind cremeweiß, länglich geformt. Typisch ist die stumpfe, nach innen eingedrückte Fruchtspitze und die geknautschte Haut. Die Sorte ist mit einer 10 auf der Schärfeskala sehr scharf. Das Aroma ist typisch für Capsicum chinense: fruchtig, reich, intensiv.
Die Pflanzen bilden viele Zweige und wachsen schön buschig. Sie werden etwa 40cm hoch. Eine ungewöhnliche Sorte, die auch gut in Töpfen gedeiht.

Capsicum chinense
Hübsche Sorte mit kleeblattartig geformten, orangegelben Früchte. Aucaja Amarilla ist mild-scharf, er besitzt einen Schärfegrad 2.
Die Früchte können als Brotbelag, in feine Streifen im Salat, oder gefüllt mit Ziegenfrischkäse gegessen werden. Sie haben ein tolles, fruchtiges Aroma. Samen und Scheidewände vorher entfernen.

Capsicum baccatum
Zitronengelber Chili mit ausgefallener Form, fischförmig mit Blubbermaul vorne dran! Viele Früchte sind platt wie eine Flunder, andere wieder dreikammerig.
Ja, seine Verwandschaft mit Aji Penec sieht man deutlich, auch das Aroma ist genauso vollfruchtig und süßlich. Es ist eine fabelhafte Sorte.
Benannt nach dem Babelfish aus ,Per Anhalter durch die Galaxis’ von Douglas Adams, weil ich den mir genau so vorgestellt habe.
Bei Deaflora entstanden.

Capsicum annuum
Der Name bedeutet „Fisch“ auf türkisch, denn die Früchte sind genauso geformt, vorn und hinten zugespitzt, in der Queransicht ganz flach. Sehr außergewöhnlich. Es sind große, glänzende Früchte mit einer Schärfe von 3, also human scharf. Die Konsistenz ist schön knusprig, der Geschmack super.
Balik wir im Balkan und der Nordwest-Türkei angebaut. Das Ursprungssaatgut stammt vom Gärtner Gökhan Erdinc aus Istanbul. Es ist eine längere und dünnere Auslese als die Sorte selbst.

Capsicum annuum
Klassischer Chili der türkischen Küche. Er wird entweder frisch, getrocknet oder eingelegt gegessen.
Die Früchte sind zwar eher kurz, aber es ist einer dieser Chilis, bei dem die Pflanzen übervoll tragen. Reift von hellgrün über orange nach rot. Alle Stadien werden gegessen, die grünen Früchte genauso wie roten Früchte, z.B. in Salz-Essig-Wassergemisch eingelegt.
Die frischen roten Früchte schmecken würzig mit viel Paprikaanteil, die grünen Früchte eine Spur frischer, dafür mit weniger Süße. Beide lecker auf Pizza!

Capsicum chinense
Knackig und saftig schmecken die kleinen, pfirsichfarbenen Früchte.
Entstanden aus Biquinho Amarelo und einer unbekannten Schönheit. Die Früchte haben eine mittlere Schärfe.
Die Pflanzen wachsen breit ausladend mit einer sich verbreiternden Krone.
Das Aroma ist blumig-duftig mit einer leichten, frischen Spritzigkeit.

Capsicum frutescens
Der kleine Busch ist übersät mit feurig-scharfen kleinen roten Früchten. In Asien werden die Früchtchen im Ganzen für thailändische und indische Currys verwendet.

Capsicum baccatum
Die orangeroten Chilifrüchte sind glockenförmig wie eine Bischofsmütze. Kuriose Art, die auch auch Peri-Peri genannt wird. Wächst schnell zu einem Busch von 1,20m Höhe heran.

Capsicum annuum
Kompakte kleine Büsche, die auch schon gut aussehen, wenn noch keine Früchte gebildet wurden. Das schwarz-lila Laub ist sehr attraktiv, die lila Blüten sind auch sehr hübsch.
Aus ihnen entwickeln sich dann kleine, kugelrunde Früchte, die zunächst schwarzen Murmeln ähneln und dann rot abreifen.
Entwickelt im Mund eine nachhaltige Schärfe.
Diese schwarze Perle wächst am besten bei möglichst lauter Beschallung mit Heavy Metal, Gothic Metal oder Female Metal. Nicht für Schmuserock geeignet.

Capsicum baccatum
Die länglichen Früchte sind weiß. Die Sorte ist sehr ungewöhnlich im Reifeverlauf. Unreife Früchte sind cremeweiß, später dann violett überzogen. Erst vollreife Früchte sind richtig weiß. Sie können in jedem Stadium gegessen werden. Vollreife Früchte sind natürlich süßer.
Der Geschmack ist typisch für einen baccatum, leicht süßlich, fruchtig, hier dominieren Aromen, die an Ananas erinnern. Sehr lecker also!

Capsicum annuum
Schillernd bunter Chili in knalligen Farben, starkglänzend und wahrlich eine Pracht! Die bunten Streifen treten deutlich hervor, es gibt bis zu 5 Farben in einer einzigen Chilifrucht vereint.
Sogar die Blätter sind durchgehend mehrfarbig, panaschiert in türkis und zartgelb.
Diese junge Sorte stammt aus den USA, gekreuzt von Eric Knight und stabilisiert von Bryan Townsend. Die Pflanzen waren bei uns durchweg stabil.
Es sind keine ausladenden Pflanzen, mit 70cm Höhe findet sich ein schönes Plätzchen in Gewächshaus, Tunnel oder auf der Terrasse. Im Topf angebaut für den Balkon bleiben die Pflanzen natürlich etwas kleiner.
Mit einer mittleren Schärfe und der milden Süßen eine wunderschöne Sorte, mit der man gern kocht.

Capsicum chinense
Dickwandige, dunkelbraune Früchte. Das Fruchtfleisch ist tropfend saftig und schmeckt nach würziger Paprika gepaart mit einem eigenwilligen, rauchigen Fruchtaroma.
Die Pflanzen entwickeln raue Blätter, violett überzogene Stiele und sehen gar nicht typisch für einen chinense aus. Ich glaube mittlerweile, es ist kein echter chinense, und behaupte, es ist eine Kreuzung aus chinense und pubescens, was nach der Theorie eigentlich nicht möglich ist.
Reift recht spät.

Capsicum anuum
Früchte wesentlich größer als eine Jalapeno, mit der dicken Fruchtwand bringen sie ein ordentliches Gewicht auf die Waage.
Jede Frucht sieht makellos aus, wie gemalt, eine schöne schöner als die andere.
Unsere Pflanzen wurden sehr hoch, teilweise 1,5m, waren reichlich behangen. Der Geschmack ist sortentypisch, paprikaartig ohne zuviel Süße, dabei nicht zu scharf. Kann man gut essen.

Capsicum anuum
Herzförmiger, sehr großer Chili in leuchtendem Rot. Die Frucht hat eine leichte Spitze, an den Schultern abgrundet. Die Sorte ist sehr dickwandig (0,5cm dick) und saftig.
Die Schärfe ist angenehm, nicht zu scharf, sondern auch gut pur essbar.

Capsicum baccatum
Buttergelber Chili mit einem süßen Geschmack. Die Form erinnert an Spritzgebäckkekse aus der Presse. Niedlich sind sie auf jeden Fall.
Aufgeschnitten im Inneren dreigeteilt wie ein Kleeblatt. Entkernt und in feine Ringe geschnitten, lecker auf der Pizza.
Bei Deaflora entstanden.

Capsicum chinense
Laternenförmige Früchten in gelb, die violett überlaufen sind. Bei Sonneneinstrahlung wirken die Früchte richtiggehend fluoreszierend!
Sie sind 4x2,5cm groß und hängen zu mehreren in den Blattachseln. Die grünen Pflanzenstängel sind ebenfalls violett überlaufen.
Dazu noch anständig scharf, die Sorte hat den Schärfegrad 9. Die Aromen sind fruchtig dominant.
Eine Kreuzung zwischen der gelben Sorte Yellow Bumpy und der bunten Bolivian Rainbow.

Capsicum annuum
Langgestreckter lilafarbener Chili.
Schon die Blüten sind lila überzogen, wie auch die Blattadern und Stiele. Der Kelch bei voll ausgereiften Früchten - sie sind dann orangerot - bleibt violett. Sehr hübsch!
Es ist eine rare Sorte, die durch einen Sammler seltener Sorten überhaupt erst bekannt wurde. Das war im Jahr 1944.
Lilafarbene Früchte eignen sich prima zum Einlegen und als Grundzutat für eine leckere Salsa. Rote Früchte schmecken süßlicher, leicht fruchtig. Diese am besten frisch verwenden.

Capsicum chinense
Coole Birnenform und ein superleckeres, toll fruchtiges Aroma.
Mit einer Schärfe von drei auch nicht zu scharf und für die ganze Familie geeignet.
Die Sorte stammt aus Südamerika und wächst zu einer buschigen Pflanze von etwa einem Meter Höhe heran.
Bei uns noch relativ unbekannt, was sich hoffentlich bald ändern wird.
Es ist eine Farbvariante aus der Roxa-Chili Gruppe. Verbessert auch wesentlich das Erscheinungsbild ihres Essens!

Capsicum annuum
Eine durchgedrehte Chilisorte. Die Blätter sind ganz schmal und lang, die Blütenblätter ebenso. Farnblättrigkeit, so wird dieser Zustand genannt. Die Pflanzen bleiben klein und bilden recht milde, zugespitzte Schoten aus, die wie kleine Kerzenflammen nach oben zeigen.
Viele Samen werden nicht gebildet, die Samenernte gestaltet sich als sehr schwierig, so dass sie bei uns nur sehr begrenzt erhältlich sein wird.
Die Sorte ist eine zufällige Entdeckung eines Chilianbauers in Finnland.

Capsicum baccatum
Ein milder Chili in einer seltenen Farbe. Der Geschmack ist wunderbar, blumig duftendes Baccatum-Aroma, süß. Mein Göttergatte besteht darauf, dass er nicht nur so heißt, sondern auch nach Karamell schmeckt.
Gebratener Grillkäse auf frischem Brot mit Caramelloscheiben - auch sehr lecker.
Die Pflanzen hängen voll mit Früchten, zu viele um sie alle frisch zu Essen. Um sie haltbar zu machen hier ein einfaches Rezept aus Lousiana.
Rezept: Lousiana Styled Hot Sauce (mild und simpel)
20 Caramello-Chilis vom Stiel befreien und in Stücke schneiden. In einen Topf mit 125ml Apfelessig geben, 1 TL Salz hinzufügen. Alles zum Kochen bringen und 15 min auf kleiner Flamme köcheln lassen. Im Mixer pürieren und durch ein Sieb streichen um die Kerne zu entfernen. Nachwürzen nach Geschmack und in Flaschen füllen.

Capsicum chinense
Carolina Reaper ist der derzeitige schärfste Chili der Welt.
Mit über 2.200.000 Scoville hat er sich einen Eintrag im Giunness Buch der Rekorde gesichert.
Die Früchte sind glockenförmig mit Spitze, die Fruchthaut ist rot und wellig. Die Pflanzen werden etwa 90cm hoch.
Der Name setzt sich aus dem Entstehungsgebiet (=South Carolina) und dem englischen Wort für Sensenmann (=Grim Reaper) zusammen.

Capsicum annuum
Catarina ist ein Chili aus Mexico. Die Früchte werden ordentlich groß und sind olivenförmig.
Das Aroma ist extrem würzig ohne süßliche Noten, es ist ein herrliches, tief gehender Geschmack!
Auch getrocknet ein universeller Begleiter in der Küche. Wir mögen ihn sehr. Als Würze im Gulasch oder als scharfer Bestandteil von Paprikasoße zu Pasta.

Capsicum annuum
Orangefarbene Variante des Cayenne, in dieser Farbe nicht besonders häufig zu finden. Die Früchte haben ein charakteristisch feurig-rauchiges Aroma ohne verspielten Beigeschmack.
Cayenne einer der wichtigsten Chilis der Cajun-Küche, der Küche der Südstaaten der USA.

Capsicum annuum
Der rote Cayenne hat sich seit seiner Entdeckung bis heute zum klassischsten aller klassischen Chilis entwickelt. Heißt es Chili, denken die meisten Menschen an Cayenne.
Seine Eigenschaften haben sich bewährt, schön scharf mit Kernen, etwas milder (wer es mag) ohne Kerne. Tolle, einfach zu benutzende Form für den Frischverzehr und dünne Fruchtwände für die Verabeitung zu Chilipulver.
Verarbeitungsidee aus Asien: Prik Nam Phla Würzsoße aus Thailand. Chili, Fischsauce, Knoblauch und Limette. Chili fein schneiden, ¼ gefrorene Limette mit Schale reiben (wird extra fein), Knoblauch fein hacken. Alles in ein Glas geben und mit Fischsauce auffüllen. Universalwürze für asiatische Nudeln und Reis.

Capsicum annuum
Cayenne Yellow ist eine klassische Chilisorte. Die Früchte sind langgestreckt und gelb. Die Haut ist glatt und glänzend. Cayenne lassen sich durch die Form ganz einfach verarbeiten, längs in der Mitte aufschneiden, Kerne auskratzen (ist so milder) und in Streifen runterschneiden.
Die Pflanze bildet unzählige Früchte, welche schon sehr früh reifen. Der Geschmack ist frisch, mit Paprikanoten und mittlerer Schärfe.
Der Name „Cayenne“ leitet sich aus der Sprache des Volkes der Tulpi (heutiges Brasilien) her und bedeutet soviel wie „Scharfer Pfeffer“. Von damals bis heute haben sich viele Sorten aus dem ursprünglichen Cayenne entwickelt, z.B. Joe’s Long Cayenne.
Getrocknete Früchte lassen sich leicht zu einem Pulver verarbeiten, dem Cayennepfeffer. Beim gelben Cayenne ist das Pulver selbstverständlich gelb.
Rezept: Ananas-Cayenne Hot Sauce
3 Cayenne Chilis, ½ Ananas in grobe Stücke geschnitten, ½ Zwiebel, Saft einer Limette, etwas Ingwer, ¼ TL Majoran, 1 Prise Kreuzkümmel gemahlen, 2 TL Zucker, 250ml Wasser, 100ml Weinessig.
Alle Zutaten bis auf den Limettensaft und den Weinessig in einen Topf geben. 10 min köcheln lassen. Nun den Essig und Limettensaft hinzugeben und alles pürieren. Heiß in Flaschen füllen.

Capsicum chinense
Exklusive Sorte, denn Charapita ist derzeit der teuerste Chili der Welt. 1 kg getrocknete Früchte werden für 20.000 Euro gehandelt. Ein Grund mehr, sich die köstlichen, kleinen Kullern selbst anzubauen.
Die Pflanzen werden etwa nur 40cm hoch, sind übersät mit Früchten. Charapita steht den Wildchilis noch sehr nahe. Er stammt aus dem Amazonasgebiet Perus und Brasiliens und wurde bisher nur lokal gehandelt. Seit einigen Jahren von einem österreichischen Landwirt in Kultur genommen und so in Europa bekannt gemacht.
Die aromatischen Früchte sind nur erbsengroß, eine Frucht reicht pro Gericht.

Capsicum chinense
Rote Form des berühmten kugelrunden Chilis. Früchte sind reif, wenn sie sich leicht vom Stiel abzupfen lassen. Ganze Früchte auf ein Dörrgitter legen und trocknen, was schnell passiert. So hat man zu jeder Zeit die erbsengroßen Schärfebomben zur Hand, die dann zwischen zwei Fingern zerbröselt werden können.
Die Sorte ist derzeit sehr selten. Sie gehört zu den halbwilden Chilisorten.

Capsicum chinense
Vollreif sind die Früchte lachsfarben mit violettem Überzug. Sie duften sehr gut und schmecken fruchtig, sehr scharf, aber human. Sie besitzen viele Aromen, aber nicht so stark ausgeprägt wie bei Habaneros.
Stängel und Blätter der Pflanze haben ebenfalls einen lila Überzug, frisch ausgetriebene Blätter sind noch hellgrün, wandeln sich im Sonnenlicht zunehmend dunkler.
Die Früchte sehen aus wie kleine Kreisel, sie sind etwa 3cm groß.
Diese seltene Sorte stammt aus Brasilien. Der Name setzt sich auch den portugiesischen Wörtern Chero für Geruch und Roxa für die Farbe lila zusammen.

Capsicum annuum
Kugelrunde, dickwandige Sorte. Die Früchte sind etwa 5cm groß.
Eine absolute Delikatesse sind gefüllte Cherrybombs mit Frischkäse, Mozzarella & Thunfisch oder Gorgonzola & Hackfleisch. Einfach oben den Kelch wegschneiden, die Samen herausnehmen (geht ganz leicht), mit den Zutaten füllen und bei 180°C etwa 15-20min in den Ofen schieben und überbacken.

Capsicum anuum
Wie lodernde Flammen sehen die Fruchtbüschel aus, wenn sie abreifen. Teils sind die Fürchte noch hellgrün, teils gelb oder orange und manche schon rot.
Die Sorte ist nicht so scharf. Mit Kernen erreicht sie etwa einen Schärfegrad von 2, ohne Kerne sogar nur ganz leicht scharf.
Chinese Flame hat uns überrascht, denn sie schmeckt süß! Richtig lecker, mit einem fruchtig-frischen Beigeschmack nach Apfel.

Capsicum annuum
Brauner, runder Chili. Die Früchte haben ein dickes Fruchtfleisch, sie sind auch innen braun.
Die Sorte stammt ursprünglich aus Ungarn und kann selbstverständlich dazu verwendet werden um einem original ungarischen Kesselgulasch etwas Schärfe zu verleihen.
Chocolate Cherry ist mildscharf. Die Früchte schmecken wie eine scharfe Paprika also herzhaft, aromatisch, frisch, würzig.

Capsicum annuum
Traditionelle Chilisorte mit einer satten braunen Farbe. Sie wird in Mexiko nur in der Gegend von Oaxaca (von dort stammen auch viele tolle Maissorten!) angebaut.
Das Aroma tendiert zu Kakao. Es ist komplex, fruchtig.
Beeindruckend ist die Größe: die Früchte werden 6-8 cm lang und fast ebenso breit. Reift zudem erstaunlich früh.

Capsicum baccatum
Wer einen wirklich ertragreichen, sehr frühreifen Chili haben möchte, der auch noch gut schmeckt, dem empfehle ich diese Sorte.
Die orangefarbigen, länglichen Früchte riechen intensiv nach reifen Früchten: Duftnoten von Melone, Birne und Pfirsich kitzeln die Nase. Dazu eine gute Schärfe!
Criolla Sella ist mit Früchten übersät, die Pflanzen wachsen straff nach oben und verzweigen sich erst dort schirmartig. Die Früchte baumeln locker nach unten und bekommen von allen Seiten reichlich Sonne.
Die Sorte fällt nun schon seit Jahren auf, es sind Pflanzen, die schon ganz früh reife Früchte tragen - selbstverständlich auch im Freiland!

Capsicum chinense
Unreif noch ganz leicht zartgrün, reif dann das reinste Weiß, dass ich je bei einem Chili gesehen habe.
Die Pflanzen bilden eine riesige Anzahl an tropfenförmigen Früchten. Sie sind buschig verzweigt, die Früchte wachsen in Büscheln mit je fünf Früchten. Früchte sind etwa 2,5 cm lang, sehen ein bisschen wie die Sorten De Bico und Biquinho Amarelo aus, sind aber nicht mild wie diese - sondern schön feurig.
Die Früchte haben keinerlei Hohlräume, sind durch und durch vollfleischig und gut ausgefüllt. Die Konsistenz ist knackig und saftig, das Aroma vollmundig. Schöne Sorte.

Capsicum chinense
Farbenprächtige Chilisorte aus Peru. Das bloße Anschauen ist das reinste Vergnügen. Mir gefallen sie ja am besten im weiß-lila Zustand, oder doch orange mit lila überhaucht, oder doch wenn alle Farben zusammen an einer Pflanze hängen? Ich kann mich einfach nicht entscheiden!
Der Name bezieht sich auf die Fruchtform, der angedeutet wie ein Schnabel eines Condors aussieht.
Früchte haben einen ungewöhnlichen Geschmack, es fehlt an jeglicher Süße, sind säuerlich-würzig. Für kräftig würzige Gerichte genau richtig!

Capsicum baccatum
Zart lachsfarbene, knautschig-längliche Früchte.
Entstanden bei unserem Versuch, mehr pfirsichfarbene Sorten von einem baccatum zu erschaffen, denn in dieser Gruppe gibt es weltweit noch nicht viele mit dieser Farbe. Es ist uns gelungen, dieser hier ist einer davon. Reift von zartgrün über cremeweiß nach lachs. Früchte sind ordentlich groß, etwa 9cm lang.
Der Geschmack ist zuckersüß mit reichlich fruchtigen Aromen.

Capsicum baccatum
Tolle Farbe! Nämlich ein ganz helles apricot. Schmeckt total fruchtig nach weißer Nektarine. Das Aroma kann man voll auskosten, denn der erste Zentimeter der Früchte (von der Spitze aus) besitzt keine Schärfe. Nach oben hin nimmt dann die Schärfe natürlich zu.
Die Früchte sind in sich leicht gestaucht und teilweise auch gedreht. Sie können gut 8 cm lang werden.
Von einem amerikanisches Chililiebhaber ausgelesen.

Capsicum annuum
Jalapeno-Variante mit breiten, großen Früchten. Die rote Fruchthaut weist die typischen Verkorkungen der Jalapenos auf. Die Fruchtwand ist sehr dick.
Der Geschmack ist schön saftig mit einer mittleren Schärfe.
Diese junge Sorte ist in Italien bei einem Chililiebhaber entstanden. Er berichtet, dass es sich um eine Kreuzung zwischen Farmers Market Jalapeno und einer anderen Sorte handelt. Ich vermute eine Paprika, daher die außergewöhnliche Größe.
Mit der Form hervorragend zum Füllen geeignet.

Capsicum baccatum
Köstliche Chilisorte, die bei uns ausgelesen wurde.
Die Früchte sind glockenförmig, an der Spitze wie eine Kussmund geformt. Die Farbe ist ein sanftes hellgelb.
Mit einer Schärfe von 2 auch nur wenig scharf, entfernt man Samen und Scheidewände, ist dieser Chili sehr gut pur essbar.
Das Aroma ist toll. Sehr fruchtig und saftig.
Die Pflanzen wurden bei uns recht hoch bis zu einer Wuchshöhe von 1,20m. Sie wuchsen auch im Halbschatten sehr gut.

Capsicum baccatum
Dulce Luna ist weiß getönt und hat ebenfalls den originellen Kussmund an der Fruchspitze. Die Früchte sind groß, sie werden etwa 6cm lang und 5cm breit.
Der Geschmack ist herausragend, fruchtig mit einem ganz leichten Schärfekick. Am besten schmecken die Früchte frisch in Salaten oder pur auf dem Brot.
Dulce Luna haben wir nach seiner Farbe benannt, so hell wie der Mond.

Capsicum baccatum
Dulce bedeutet süß und süß schmeckt dieser Chili wirklich. Dazu eine ganz geringe Schärfe und ein schmackhaftes Aroma.
Die Farbe der Früchte ist ein strahlendes goldgelb, die reich behangenen Pflanzen sind richtige Schönheiten.
Erste, reife Früchte kann man ab August ernten, Haupternte ist September.
Dulce Sol ist eine überaus leckere Raritätensorte, die es nur noch bei uns gibt.

Capsicum baccatum
Mild mit wenig Schärfe, süß, knackig - ein Chili der lecker frisch auf dem Brot schmeckt. In Ringe geschnitten auch im Salat immer gut, die Schärfe verliert sich fast in der Blattmasse vom Pflücksalat.
Schoten reifen von dunkelgrün über vollmilchschokoladenbraun nach zartbitterschokoladenbraun. Fruchtform oval, mit dicken Rillen nach innen. Aufgeschnitten dann in Blütenform.
Gehört nicht zu unserer Dulce-Serie, sondern wurde in den USA gezüchtet.

Capsicum annuum var. glabriusculum
Wilde Chilisorte mit kleinen, ovalen Früchten. Das Besondere ist die kinderleichte Ernte: reife Früchte stehen nach oben und lösen sich ganz einfach vom Stiel, brauchen also nur abgezupft werden, das macht richtig Spaß!
Getrocknete Früchte behalten ihre Form und schrumpeln nicht ein. Am besten in die Gewürzmühle geben und bei Tisch damit würzen. Schon ein paar Brösel heben das Aroma eines ganzen Tellers!
Dwarf Chiltepin wächst nicht so ausladend wie seine anderen Verwandten, sondern bleibt kompakt. Reife Früchte gibt es in Unmengen. Sollten Sie Chilipflanzen überwintern wollen, funktioniert das mit dieser Sorte erstaunlich gut, Pflanzen tragen dann auch gleich im nächsten Frühjahr weiter. Die Blätter sind klein und perfekt herzförmig.
Chiltepin-Chilis wachsen immer noch wild im Süden der USA und in Mexico anzutreffen. Sie genießen eine bemerkenswerte Verbundenheit bei den südlichen Indianerstämmen, da sie eine wichtige Rolle in der Geschichte, Kultur und dem Essen spielen. Meist werden die Früchte in der Sonne getrocknet und in Salsas, Suppen und Eintöpfen verwendet.

Capsicum baccatum
Ungewöhnlich geformter Chili. Vorn mit Spitze, die aus der orangefarbenen Frucht herauswächst. Jeder Chili ist so geformt.
Geschmacklich schmerzt er angenehm auf süße Art. Das Aroma ist schön fruchtig.
Vom italienischen Chilimeister Biagi Massimo, dessen Sortensammlung unter Mithilfe von vielen Anbauern in einem Weltrekordprojekt mit 1133 Chilisorten auf einmal gezogen wurden (Peperoncino-Day).

Capsicum annuum
Atemberaubend schöner Chili mit dunkellila Blättern und dunklen Stielen an denen bunte Kugeln reifen. Die Früchte kann man nicht übersehen! Bunte Kugeln in lila, gelb, orange und rot, alle Farben sind gleichzeitig vertreten.
Die Pflanzen werden groß. Stattliche 1,3m werden erreicht. Erste Früchte reifen früh, schon Ende August (und das in einem kalten Sommer). Dicht an dicht wachsen Früchte, alle Zweige hängen voll!
Es ist eine Kreuzung einer Wildart mit einer unbekannten Sorte. Die Früchte haben genau die Portionsgröße, die man für einen einen Teller zum Würzen braucht.

Capsicum annuum
Historische Chilisorte, die schon um 1900 in Philadelphia feldmäßig angebaut wurde. Sie existiert jedoch schon weitaus länger, in Afrika wird sie seit jeher verwendet um damit Fisch zu würzen, daher der Name.
Die Pflanzen sind zweifarbig, die Blätter bunt marmoriert in weiß und grün. Unreife, grüne Beeren haben cremeweiße Streifen. Vollreif färben sich sich komplett rot.
Ein ornamentaler und schmackhafter Chili.
Ein Rezept aus Philadelphila, eine Salsa für Fisch, traditionell zu Dorsch.
Rezept: Fish Pepper Salsa
500g weiße Paprika z.B. White Bell, Sweet Banana
100g grüne Fish Pepper Früchte
1 großer Apfel, geschält, entkernt und geraspelt
300ml Weißweinessig
90g Zucker
4 zerkleinerte Knoblauchzehen
drei Scheiben frische Ananas
eine halbe Mango
etwas Salz
Alle Zutaten sehr klein schneiden. Frisch vermengt schmeckt sie Salsa schon sehr gut. Man kann sie zusätzlich in einer Pfanne erhitzen bis der Paprika gar ist. Heiß in Gläser gefüllt, hält sich die Salsa mehrere Wochen.

Capsicum annuum
Sehr seltene Form des Fish Peppers mit orangefarbenen Früchten und umwerfend gezeichnetem, mehrfarbigen Laub in weiß-hellgrün und dunkelgrün.
Die Früchte sind in jungem Zustand spektakulär gestreift, hellgelb und apfelgrün, später dann reifen sie unifarben orange aus.
Die Pflanzen bleiben eher niedrig, mit einer Höhe von 50cm eine gute Wahl, wenn Sie Platzprobleme haben. Die Früchte schmecken würzig mit einer leichten Süße, knackig sind sie auf jeden Fall. Für einen entspannten Filmabend mit Chili-Cheese-Dipp zu empfehlen.
Chili-Cheese Dipp: ein Teil Frischkäse, ein Teil geriebener Gouda, zwei oder viel mehr Chilis, je nach gewünschtem Schärfegrad, zwei mittelgroße Tomaten in ganz feine Stückchen geschnitten.
Alles bis auf den Frischkäse in einem kleinen Topf langsam erhitzen bis der Käse geschmolzen, ist, vom Herd nehmen und den Frischkäse unterheben. Mit Brotstückchen, Taccos oder Knäckebrot dippen.

Capsicum annuum
Die Früchte glänzen sonnenseits in den Farben violett, grün, gelb, orange und später rot. Alle Farben sind in Streifen längs über der Frucht verteilt. Das Laub ist panaschiert in Grün- und Weißtönen. Ein wunderschöner Gesamteindruck!
Aus dem original Fish Pepper entstanden. Die Samen sendete uns ein Kunde zu, vielen Dank dafür noch mal an dieser Stelle!
Die Sorte ist noch sehr jung, aber schon stabil.
Wir hatten viel Freude mit der Sorte, ein Augenschmaus der besonderen Art. Der Geschmack ist auch willkommen, paprikaartig mit einer mittleren Schärfe.

Capsicum baccatum
Superleckerer Chili: süß, saftig, knackig, fast wie eine Frucht, nicht wie Gemüse, den Unterschied merkt man erst, wenn die Schärfe kommt. Enthält sehr viel Zucker, deutlich mehr als alle mir bekannten Chilis.
Früchte sind länglich, teilweise leicht knautschig, groß, mit abgerundeter Spitze.
Duftet beim Aufschneiden schon sehr stark, vollfruchtig, süß. Wie bei einer ausgereiften Melone!
Bei Deaflora entstanden.

Capsicum chinense
Ein Chili, den man pur aus der Hand essen kann. Das Aroma ist superlecker, exotisch blumig-fruchtig. Die Schärfe ist gering, es kitzelt lustig im Mund ohne zu brennen.
Die Früchte sehen wie kleine Röschen aus, äußerst attraktiv geformt in knallgelb. Sie hängen reichlich an der Pflanze.
Die Früchte messen zwischen vier und fünf Zentimetern.
Fronterea Sweet stammt von den Kanarischen Inseln.

Capsicum annuum
Als Gochugaru bezeichnet man das grobe Chilipulver, mit dem in Korea gewürzt wird oder Kimchi hergestellt wird. Es gibt viele unterschiedliche Sorten dafür, mal sehr scharf und mal weniger scharf. Wir haben uns für eine milde Variante entschieden. Es sind dickwandige, 15cm lange Früchte. Sehr ergiebig, mega vollbehangen und mit einer Schärfe von 2 auch angenehm zum Essen.
Es gibt Kimchi aus Chinakohl, aus Blattsenf, Gurken-Kimchi oder Rettich-Kimchi. Wir haben daraus ein europäisches Kimchi mit allem, was der Garten gerade so hergibt, gemacht.

Rezept: Knackiges Kimchi für ca. 3 Gläser á 500ml.
1/2 Kohl in mundgerechte Stücke schneiden. 10% Salz zum Einsalzen dazugeben und 1 Tag stehen lassen. Wasser ausdrücken. 1 Apfel, 2 mittlere Rettiche, Möhren, einige Broccoliblätter, Knoblauch. Alles fein schneiden.
Würzen: 3 EL Fischauße, 2 EL Chilipulver.
Gut mischen, ins Glas geben, andrücken und mit Deckel verschlossen 3-4 Wochen reifen lassen bei ca. 7-10 Grad.
Schmeckt super pur oder über Spaghetti.

Capsicum annuum
In der Chili-Welt gibt es nur wenige Sorten mit bunten Blättern, bisher dachte ich, es seien nur zwei, aber nein, es sind mehr. Natürlich mussten wir dieses kleine Schmuckstück einfach haben! Die Pflanzen sehen auch schon ohne Früchte fantastisch aus, eine Augenweide für sich! Die Blätter sind wunderschön in allen möglichen Grün- und Weißnuancen.
Die Früchte sind während der Reife sogar gestreift. Grün mit gelb oder grün mit lila und orange. Gestreifte Früchte kennen wir ja schon vom Fish Pepper, aber nicht in dieser Farbkombination! Vollreife Früchte dann orange mit lila Touch. Wirklich wie kleine Goldstücke. Der Geschmack ist würzig mit einem minimal süßlichem Hauch.
Diese absolut großartige Sorte stammt aus den USA.

Capsicum chinense
Im Aussehen im wahrsten Sinne des Wortes völlig durchgedreht.
In sich geschnörkelt, gestaucht, gefaltet, gewellt, gedellt.
Goronong ist eine scharfe Sorte aus Malaysia mit klarem, reinen Habanero-Geschmack: fruchtig, süß, mit angedeuteten Zitronenschalennoten, frisch. Mit einem Wort: köstlich!
Pflanzen wachsen problemlos, im Sommer nochmal nachdüngen, das reicht schon.

Capsicum chinense
Habanada hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, zur begehrtesten Sorte aufzusteigen. Null Schärfe bei vollem Aroma!
Wie man sieht, gibt es doch mehr Chilifans als man denkt, die gern schärfefrei essen. Außerdem kann jetzt wirklich jeder behaupten, er esse Chili!
Früchte sind orange, in Richtung apricot tendierend, sehen wie eine Spitzpaprika nach einem Auffahrunfall aus. Schön groß, da ist ordentlich was dran.
Die Pflanzen selbst sind kompakt mit 40cm Höhe. Die Blätter sind habanerotypisch blasig. Gezüchtet von Michael Mazourek.

Capsicum chinense
Habanero Chocolate bildet gefaltete Früchte mit schokoladenbrauner Farbe. 
Diese Sorte aus der Karibik ist eine der schärfsten und größten Habaneros. Er ist in der lokalen Küche, in Chutneys, Saucen und Marinaden beliebt und mischt sich besonders gut mit Obst in Salsas. Er hat einen fruchtig-rauchigen Geschmack, anders als andere Chilisorten.
Die Pflanze wird etwa 90cm hoch. Sie bildet ordentlich viele etwa 5cm lange und 4cm breite Früchte.

Capsicum chinense
Wir lieben ihn! Ein Habanero mit nur ganz wenig Schärfe, aber dem vollen Aroma. Die Schärfe liegt auf einer Skala von 1 bis 10 bei 2.
Der Geschmack ist sehr süß, voller tropischer Aromen, herausragend! Es ist einfach ein köstlicher Chili!
Ohne Kerne noch milder, dann eine leckerer Belag für das Abendbrot. In Scheiben geschnitten sehr hübsch, wie kleine Blüten.
Die Früchte reifen rot ab, sie sind stark gefurcht und glänzen stark. Mit einer Größe von 5x5cm auch kein kleiner Habanero. Er reift auch noch früh!
Diese fantastische Sorte wurde in dem kleinen Ort El Remo/ Spanien entdeckt.

Capsicum chinense
Goldgelber Habanero, der länglich geformt ist, dabei etwas geknautscht und gestaucht. Die Früchte sind bis zu 9cm lang und 1,5cm breit.
Längliche Sorten lassen sich immer sehr leicht verarbeiten, da sie nur in dünnen Streifen geschnitten werden müssen.
Die Sorte schmeckt sehr scharf und stark aromatisch. Früchte werden massenhaft an den wohlgeordneten Pflanzen gebildet.
Genug auf jeden Fall für Chilisauce auf Vorrat.
Rezept: Geröstete Knoblauch-Chilisauce
8 Chilis entkernt, 25 Knoblauchzenen geschält, 1 Zwiebel, Saft einer Limette, 1 TL Zucker, 1 TL Salz, 250 ml Weinessig.
Chilis in Hälften schneiden und mit grob zerkleinerter Zwiebel und den ganzen Knoblauchzehen auf ein Blech geben und mit Olivenöl beträufeln. 15 min bei 180°C in den Ofen geben bis alles leicht gebräunt ist. In die Küchenmaschine einfüllen und Limettensaft, Zucker, Salz, Essig hinzufügen und alles pürieren. Entweder sofort verwenden oder noch einmal kurz aufkochen und heiß in Flaschen füllen.

Capsicum chinense
Die leuchtend  orangefarbenen Früchte glänzen schön. Aufgeschnitten enrfaltet sich ein intensiver Duft nach tropischem Obst mit vielen süßen Anteilen.
Gezüchtet wurde die Sorte in den USA vor einigen Jahren. Ziel dabei war es, die Schärfe der Habaneros zu intensivieren. Er ist tatsächlich schärfer als normale Habaneros. Es ist damit eine der ersten Sorten, die die Scala zur Schärfeeinteilung gesprengt haben, für die eine Einteilung bis 10 nicht mehr ausreicht. So entstand auch die Steigerung von 10 auf 10+.
Die Pflanzen selbst sind äußerst ertragreich und wohlgeformt. Sie bilden eine dichte Krone mit unzähligen Früchten.

Capsicum chinense
Red Savina hat rote, herrlich aromatische Früchte.
Viele Fans der Habaneros schwören darauf, das dies die beste, aromatischste Habanerosorte sei. Auch wir finden die Früchte besonders stark schmeckend, so köstlich fruchtig, so wunderbar süß.
Die Sorte ist ein ehemaliger Schärferekordhalter. Auch wenn sie heute diesen Platz nicht mehr bestreitet, so ist und bleibt Red Savina dennoch sehr scharf.

Capsicum chinense
Die ungeheure Fruchtzahl ist enorm! Ganz und gar mit weißen Früchten ist jeder Busch übersät. Der Geschmack ist unverwechselbar, tropisch-fruchtig, intensiv aromatisch und sehr scharf.
Die Pflanzen werden etwa nur 40cm hoch, die Früchte sind klein und dennoch können Sie am Ende der Saison sagen: das war eine Bombenernte!
Selbst in 5-Liter-Töpfen werden hunderte Früchte gebildet, im freien Boden ausgepflanzt, dürften es an die 2000 sein.

Capsicum chinense
Sehr große Habanerosorte mit weißen Früchten. Diese werden etwa 6cm lang und 5cm breit.
Der Geschmack ist intensiv fruchtig, mit vielen Zitrusnoten,leicht süßlich.
Es ist eine Sorte aus der Karibik, nach Europa kam sie durch den italienischen Bauern Luigi Mauriello, der sie vor zwanzig Jahren entdeckte. Luigi verteilte Samen auf der ganzen Welt an jeden Interessierten. So gelangte der Habanero White Giant selbst in die entlegensten Winkel der Erde.

Capsicum annuum
Lockenförmig gedrehter Chili.
Es ist eine Sorte vom Typ Cayenne, der in der Türkei zu Hause ist. Der türkische Name „Kil“ bedeutet nichts anderes als Haar, „Biber“ heißt Pfeffer.
Die langen, dünnen Früchte können nicht nur frisch gegessen werden, sie trocknen auch sehr schnell an einem schattigen, warmen Ort.
Mit einer Schärfe von 5 mittelscharf, daher bestens geeignet um roh in Suppen oder Salaten gegessen zu werden.

Capsicum chinense
Dieser lange schokoladenbraune Chili bringt eine Fülle süßer, scharfer Früchte hervor. Gut 8cm misst eine Frucht, sie glänzen auch noch sehr schön.
Der Geschmack ist vollfruchtig, frisch, blumig-duftend.
Die Pflanzen bilden eine ausladende Krone, die Zweige sind ordentlich behangen. Früchte eignen sich zum Kochen, für die Herstellung von Hot Saucen, Salsas und mit der dünnen Wand auch sehr gut zum Trocknen.
Bei Deaflora entstanden.

Capsicum annuum
Um neue Sorten zu entwickeln, dachten sich chinesische Wissenschaftler folgendes aus: Die Samen von 400 Pflanzen in den Weltraum schicken, da dort Mutationen viel häufiger als auf der Erde auftreten. Dann auf der Erde aussäen und die ertragreichen Sorten für die Ernährung der Bevölkerung auslesen. Herausgekommen ist unter anderem dieser verrückte Chili!
Hingjiao 5 Helix Nebula ist eine ulkige Chilisorte. Die Früchte werden riesig, bis zu 20cm lang und 4 cm breit. In sich quirlig verdreht und und manchmal wie ein Schrumpfschlauch geformt. Die Schärfe ist ganz leicht, eigentlich minimal, und das auch nur, wenn man die Scheidewände mitisst.
Schmeckt pur gut oder im Salat.
Bitte direkt neben der Tomate Dark Galaxy anbauen, vertragen sich gut!

Capsicum annuum
Ist nach der Stadt Jalapa in Mexiko benannt. Diese Chilifrüchte sind sehr dickwandig und 6-10cm lang. Im unreifen Zustand grasgrün, im reifen rot mit den charakteristischen Rissen in der Haut. In Mexiko wird die Standard-Salsa für Tacos so gemacht:
4 Jalapenos entkernen und in Ringe schneiden, 5El gehackten Koriander, 5El Zitronensaft, 1 feingehackte rote Zwiebel und 4 gehäutete, entkernte, kleingeschnittene Tomaten zugeben. Alles eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Die Jalapenos können auch gut mit Hackfleisch oder anderen Zutaten gefüllt werden.
Geräuchert sind die Schoten auch als Chipotle bekannt und haben dann einen süßen Schokoladengeruch.

Capsicum annuum
Supilecker, ohne Scheidewand eine Schärfe 0 bis 2. Schmeckt saftig, süß, zum So-Knabbern. Die Scheidewand lässt sich leicht und rückstandslos entfernen. Reingebissen hat man das Gefühl, man esse einen Apfel mit leichter, angenehmer Schärfe.
Mit Samen und Scheidewänden insgesamt eine Schärfe 6, für alle, die es schärfer mögen.
Macht zu jeder Zeit eine gute Figur, die zitronengelbe Farbe ist auch klasse. Die Früchte sind recht glatt, weisen kaum die für einen Japapeno typischen Korkrisse auf.

Capsicum annuum
Das Pendant zum Lemon Spice mit dunkelorangefarbenen Früchten.
Dickfleischig, saftig, süß, frisch, von der Konsistenz eher Frucht als Gemüse. Vor allem viel süßer als die bekannten roten Japapeno. Auch ohne Scheidewände schön mild und zum frisch essen.
Entwickelt vom Pepper Institute in den USA.

Capsicum annuum
Der berühmte Jalapeno in einer seltenen Farbe, nämlich orange!
Jalapenos zeichnen sich durch ihre kurzen, stumpfen Früchte aus. Das Fruchtfleisch ist besonders dick, was man schon merkt, wenn man die Früchte anfasst: sie sind richtig schwer!
Mit einer Schärfe von 3 ist diese Sorte milder als sein roter Bruder, im Aroma steht er diesem in nichts nach. Frisch, fruchtig und lecker. Schon die grünen Früchte haben ein tolles Aroma, es ist eine der wenigen Sorten, die auch schon in diesem Stadium richtig gut schmecken. Voll ausgereift, also orange, kommt noch eine leichte Süße hinzu.

Capsicum annuum
Die 30cm langen roten Früchte dürften wohl zu den längsten zählen, wenn sie nicht sogar die längsten überhaupt sind. Der Geschmack ist identisch mit einer roten Gemüsepaprika, nur eben schärfer. Lässt sich sehr leicht verarbeiten.
Die Pflanzen sind wahre Massenträger. Ende August befinden wir uns schon mitten in der Haupternte der Sorte, sehr früh für Chili. Ein paar sofort essen, ein paar trocknen und ein paar für eine fruchtige Hot Sauce!
Rezept: Chilisauce mit Apfelsaft
12 Joe‘s Long Cayenne, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1 TL Salz. Alles grob zerkleinern und im Mixer feiner zerstückeln.
In eine Pfanne mit 2 gehäuften EL Zucker bei mitterer Hitze 10 min köcheln. In der Zwischenzeit 6 Salattomaten ebenfalls im Mixer zerkleinern und zusammen mit 150ml Apfelessig und 250ml naturtrüben Apfelsaft zur Pfannenmischung geben. Nochmals 20 min köcheln lassen. Danach die Sauce abschmecken und heiß in Flaschen füllen.

Capsicum annuum
Großer, roter Chili mit 12 cm Länge und 5 cm Breite.
Reift zuverlässig aus! Haupternte ist schon im August. Die Form ist länglich, an den Seiten mit Vertiefungen. Das Fruchtfleisch ist mitteldickwandig.
Diese lohnende Sorte stammt aus Griechenland. Die Früchte haben einen moderaten Schärfegrad 3, sind also nicht ganz so scharf. Ausgezeichneter Geschmack.

Capsicum baccatum
Der Name bezieht sich nicht nur auf die zitronengelbe Farbe, die Früchte sind tatsächlich reich an Zitronenaromen. Sogar die Blüten weisen einen zitronengelben Fleck in der Mitte auf.
Die Sorte stammt aus Südamerika, Bolivien.
Die buschigen Pflanzen werden etwa 60 cm hoch und sind gut verzweigt.
Die Sorte begleitet uns nun schon seit Jahren und ist wegen ihres frischen Geschmacks fester Bestandteil in unserer Küche geworden.

Capsicum annuum
Kleiner, putziger Chili für den Topf. Früchte glühen regelrecht in harmonischen, kräftigen Rottönen: orange, pink, lila und rot. Natürlich auch mehrfarbige Früchte während des Umreifens. Alle Früchte stehen straff nach oben.
Schmeckt schon wenn die Früchte noch lila sind, am besten natürlich dann bei Vollreife, im orangefarbenem Stadium.
Kann man direkt von der Pflanze essen, wenn man durch den Garten läuft, was wir sowieso machen.
Nicht zu verwechseln mit der Sorte Explosive Ember, das hier ist ein anderer, von einem australischen Chilifreund gefunden.

Capsicum chinense
Großfrüchtige Chilisorte mit glatten, länglich-aufgeblasenen Früchten. Die Früchte können Handtellerlang werden. Sortentypisch sehen die Früchte wie durch Finger eingedrückt aus.
Die Sorte stammt aus Equador. Die Chilis sind mild bis mittel scharf. Der Geschmack ist süß, mit einer angenehmen, leichten Schärfe, das Aroma ist intensiv.

Capsicum baccatum
Orangegelber Chili mit dickem, bauchigen Früchten, oben wie zusammengedrückt, ein Dim Sum in der Chiliwelt!
Das Fruchtfleisch schmeckt vollfruchtig und süßlich, bei mittlerer Schärfe.
Läßt sich auch sehr gut im Topf anbauen.
Zur Versorgung im Topf mit Nährstoffen: entweder nachdüngen oder wer hat, Kompost pur drauf werfen. Chilis verschlingen ordentlich. Spätestens nachdüngen, wenn die Blätter heller werden.
Im August sind sie Früchte dann reif, können frisch, geräuchert oder getrocknet werden.

Capsicum annuum
14 Jahre ist es nun her, als wir diese Sorte zum ersten Mal gesehen haben. Sie stand in einem wunderschönen Topf, die bunten Murmeln leuchteten in der Sonne und wir stritten uns darüber, ob es Beeren oder Chilis seien: es waren Chilis, die zu den Beerenfrüchten gehören (also hatte jeder irgendwie Recht).
An jeder Pflanze wachsen oberhalb die bunten Früchte, sie sind erst leuchtend lila, dann weiß, später gelb bis hin zu orange und vollreif rot. Sie reifen nicht einheitlich, so dass alle Farben gleichzeitig an einer Pflanze zu finden sind.
Die Früchte selbst sind etwa 1cm groß, und haben einen mittleren Schärfegrad.
Wer auf der Terrasse eine dekorative und essbare Pflanze möchte, sollte unbedingt zu dieser Sorte greifen.

Capsicum annuum
Mattapeno ist einfach der Hammer! Es ist eine außergewöhnliche Variante des Jalapenos mit weiß-grün gestreiften Früchten im unreifen Stadium. Auch die Blätter sind durchgängig bunt. Wie der Jalapeno sollte auch er unreif gegessen werden. Manche Früchte sind fast weiß mit wenigen grünen Streifen, andere wieder mehr grün mit weißen Streifen (oder da beißt sich das Zebra in den Schwanz, ist es nun weiß mit schwarzen Streifen oder schwarz mit weißen Streifen?)
Die Sorte ist keine Kreuzung, sondern eine Mutation, die in einem kommerziellen Unternehmen von einem Mitarbeiter in einem rein grünlaubigen Bestand entdeckt wurde. Diese besondere Pflanze nahm er mit nach Hause und stabilisierte sie.
Die Früchte sind fest und dickwandig, sie haben eine gute Größe, mit einem Happs sind sie nämlich weg!

Capsicum annuum
Allerliebste, kleine Küchensorte mit Früchten in den Farben lila, pink und apricot. Sie haben eine mittlere Schärfe. Will man es weniger scharf, Früchte nur leicht andrücken und mitkochen, wieder herausnehmen. Selbst unsere besten Kritiker im zarten Alter von vier bis acht von dem Kaliber: “Das Sarfe ess is nis, nein das ess is nis!“ haben nicht genörgelt.
Im lila Stadium noch ganz dünnwandig, die Früchte legen an Fruchtfleisch zu, je reifer sie werden.

Capsicum pubescens
Ein Rocoto mit kleinen Früchten. Diese reifen schneller als bei den großen Sorten, ein entscheidender Vorteil!
Die Früchte sind saftig und haben eine mittlere Schärfe. An den großen Pflanzen werden sie in reicher Zahl gebildet.
Die Blüten sind lila, mit weißem Stern in der Mitte.

Capsicum pubescens
Schwesternsorte von Mini Rocoto orange, aber mit roten Früchten. Wer bisher keinen Erfolg mit Rocotos hatte, hat hier eine echte Alternative. Denn die Sorte reift auch bei uns gut aus! Allein wie aufgeregt wir waren, als die hohen Pflanzen eine Unmenge an Früchten hervorbrachten!
Früchte sind um die 4cm lang, also noch nicht mal sooo klein.
Ansonsten durch und durch ein typischer Rocoto: fleischige, feuchte Fruchtwände, schwarzen Samen, lila Blüten und behaarte Blätter.

Capsicum annuum
Mini Vezena stammt wie sein großer Bruder „Albanien Red Hot“ aus Albanien und aus dem Gebiet Mazedonien in Griechenland und ist die kleinere Form. Die Früchte beider Sorten sind herrlich verkorkt.
Die Mini Vezenas schmecken ganz anders als die nahe verwandte Sorte, süß und lecker, kirschartig aromatisch. Das Fruchtfleisch ist blutrot.
Die Reifezeit ist super, sie setzt früh ein, bei uns Ende August in einem eher nicht vorhandenem Sommer, ich schätze also, dass er in normalen Jahren noch eher reif ist.
In Mazedonien eine alte, traditionelle Sorte, bei uns noch weniger bekannt. In der Sendung bei Arte „Zu Tisch in...“ wurden solche Formen vorgestellt. Sie werden gegrillt, die Haut abgezogen und zu Würzsoßen verarbeitet. Die kleineren Sorten wie diese hier für den Winter getrocknet und im Eintopf gekocht.

Capsicum chinense
Eindrucksvolle Chilisorte: die roten Früchte sind schwarz überzogen! Die Fruchtgröße beträgt 6cm in der Länge und 1cm in der Breite.
Die Pflanze wirkt sehr dunkel: Die Blätter sind dunkelgrün mit schwarzem Anteil, die Stiele ebenfalls scharz, dazu noch unreife Früchte, die noch komplett schwarz durchgefärbt sind.
Es ist eine Kreuzung zwischen Bhut Jolokia und Piementa da Neyde, welche in Italien entstanden ist.
Sehr scharf. Geschmacklich sehr gut.

Capsicum annuum
Ja, wir mögen Chilis ohne Schärfe. Warum? Weil nicht alle gern scharf essen und vor allem, weil Chilis mehr können als einfach bloß scharf zu sein. Sie haben viele Aromen, die man bei Paprika einfach nicht antrifft.
Nadapeno ist eine Chilisorte aus den USA. Ein klassischer Jalapeno aber ohne Schärfe. Der Geschmack ist sehr würzig. Bestens auch für Kinder als Snack in der Brotbüchse.
Auf den dickwandigen, saftigen Früchte finden sich die typischen Korkrisse. Das ist kein Makel, das ist ein Qualitätszeichen.

Capsicum chinense
Was bitte ist das? So eine Panaschierung in gelb und grün habe ich noch nicht gesehen! Normalerweise gibt es Farben mit weiß oder auch lila. Es ist der schönste panaschierte Chili der Welt! Außerdem ist es der erste chinense, der bunte Blätter bildet und dazu auch noch stabil ist. Diese Sorte wird mit Sicherheit der Ursprung für viele weitere chinese-Sorten sein, so wie damals, als der erste lila chinense aufgetaucht ist, der heute in vielen neuen Sorten eingekreuzt ist und aufregende Farbspiele hervorgebracht hat.
Es sind niedrige Pflanze mit 30cm Höhe, schön kompakt und nicht so gagelig. Früchte sind rot und rund, mit leckerem Aroma.

Capsicum annuum
Die buntesten Früchte von allen Sorten. Wer sich ein bisschen Farbe ins Gemüsebeet holen möchte, wird hier fündig. Alle Farben des Regenbogens sind vertreten. 3cm große Früchte.
Wurde im berühmten Chili Pepper Institute der New Mexico State University gezüchtet.

Capsicum chinense
Die roten, kichererbsengroßen Früchte wachsen in Büscheln zu etwa 20 an der Pflanze. Die Form ist leicht zugespitzt.
Es ist ein Chili, der noch nahe an der Wildart steht, mit ursprünglichem, starkem Aroma und toller Schärfe.
Die Büschel im Ganzen abschneiden und kopfüber in der Küche aufhängen, so ist er immer schnell zur Hand.
Pflanzen dieser peruanischen Sorte bleiben klein und werden nur etwa kniehoch.

Capsicum chinense
Lecker, schmecker, fruchtig, toll. Schöne Kleeblattform von hinten, von vorn mit Blümchengesicht.
Die Wuchsform ist außergewöhnlich, ein Stängel nach oben und dann komplett in die Breite wachsend wie ein Flachdach!
Stehen mehrere Pflanzen zusammen, eine schattenspendende Pflanzenpergola für Katzen und kleine Hunde.
Benannt nach der blubbernden Schleimmasse mit gallertartigen Substanz aus dem Weltraum, die alle verschlingt. Fehlt nur noch die Killertomate im Sortiment, dann hätten wir tolle Trash-Filmklassiker beisammen!

Capsicum baccatum
Total lecker, süßes, beeriges Aroma. Dabei nicht zu scharf.
Die Konsistenz ist fest, super Sorte - und das muss ich sagen, sie stammt schließlich von uns.
Früchte in tulpenfom, mit einer hinreißenden Küsschen-Gusche vorn. Klappern schön an der Pflanze, wenn der Wind durchgeht und die Früchte aneinanderschlagen. Sagen Sie mir, welcher Chili sonst noch Rhythmus im Blut hat?

Capsicum baccatum
Irgendwann haben wir beschlossen, dass es viel zu wenig baccatum-Sorten gibt, die pfirsichfarben sind. Daran haben wir in den letzten Jahren intensiv gearbeitet.
Peach Fairy Lights ist nicht nur betörend pfirsichfarben, er ist auch ovalrund geformt, sehr selten, denn baccatums sind meist länglich.
Und das Aroma! Wie ein scharfer Bonbon, stark süß und vollfruchtig.

Capsicum baccatum
Schön dickwandig, saftig, aromatisch süßlich, fruchtig duftend, kurzum: ein Erlebnis den zu essen!
Im Grunde eine Version von Sugar Rush aber mit cremegelben Monsterfrüchten. War bei uns einer der ersten, eigentlich sogar der erste, der reif wurde und das obwohl die Früchte so groß sind!
Von Chris Fowler aus Großbritannien mit bestem Dank erhalten.

Capsicum baccatum
Herrlich schmeckende Chilisorte mit wenig Schärfe, viel Aroma und viel Süße. Die Streifen sind der Knaller!
Es ist eine Geschwisterlinie von Sugar Rush, die eine natürliche Mutation in ihren Genen aufweist. Im Laufe der Zeit fanden immer mehr Leute die Streiflinge in verschiedenen Linien, Peppapeach Stripey ist die neueste davon. Diese Linie hier ist von Matt Layton und sehr stabil, stabiler als stabil. Alle Pflanzen fallen echt.
Ohne Kerne ist das Fleisch so gut wie gar nicht scharf. Es schmeckt frisch so köstlich, wie ein baccatum nur sein kann.
Wer den Geschmack einfangen will, kann daraus einen Würzessig machen.
Rezept: Pique (fruchtig-scharfer Würzessig aus Puerto Rico)
Für 3 kleine Flaschen: 10 Chilis, 1 EL Pfefferkörner, 10 Korianderblätter, 9 Knoblauchzehen, 500 ml Weinessig, 1 EL Salz, 4 EL Ananaspüree (frisch oder ungesüßt aus der Dose),
Weinessig, Salz und Ananaspüree verrühren. Chilis in Stücke schneiden.
Für die Flaschen nun alle Zutaten aufteilen und einfüllen, mit der Essig-Ananasmischung bedecken. Dieser Essig sollte eine Weile ziehen, je länger er ziehen darf, umso besser wird er.

Capsicum anuum
Eine alte Sorte, die wegen ihrer besonderen Form bestens bekannt ist. Was zu Synonymen wie „Penis Chili“,„Pornographie Chili“ oder „Schniedel-Chili“ führt. Und damit hätten wir die Form auch schon geklärt.
Allgemein ist man ja davon überzeugt, dass scharfes Essen die Leidenschaft ankurbelt, die Hitze im Körper ansteigen lässt, nun ja, Peter Pepper kann dazu eindeutig beitragen.
Definitiv ein Chili ab 18.
Die Form ist nicht bei allen Früchten so stark ausgeprägt.
Sie werden etwa 10 cm lang, sind leuchtend orange, haben ein stumpfes Ende.

Capsicum chinense
Der einzige Capsicum chinense, der vollreif lila bleibt! Es ist eine fantastisch getönte Pflanze, die immer gut aussieht: schwarze Blätter, schwarze Stiele, lila Blüten, schwarze Früchte und bei Vollreife dann lila-schwarze Früchte.
Die Pflanzen sind ergiebig, pro Pflanzen kann man etwa 50 Früchte ernten.
Piementa da Neyde wurde von einer Dame namens Neyde Hildalgo in ihrem heimischen Garten in Brasilien entdeckt, daher der Name.
Mit einer Schärfe von 10 auch ordentlich scharf.

Capsicum chinense
Sieht aus wie ein lachsorangefarbener Habanero - ist auch einer - aber was man nicht sieht: dieser hier ist ohne dessen beißende Schärfe. Das Aroma ist grandios! Es ist ein starker, unverwechselbarer sonnig-fruchtiger-warmer Geschmack mit einer kleinen Spur Schärfe.
Die Pflanzen tragen reichlich, eine Freude den zu beernten.
Mein Lieblingschili im Jahr 2019. Hab ihn am liebsten 4cm dick aufs Brot gepackt und verspeist.

Capsicum chinense
Wahrlich ein echtes Prachtstück. Die cremeweißen bis hellpfirsichfarbenen Früchte sind pink bis lila überzogen! Glänzende schwarz-grüne Blätter glitzern richtiggehend in der Sonne. Die ganze Pflanze ist sehr attraktiv.
Die Sorte stammt aus Italien. Dort ist es so heiß im Sommer, dass sich statt des Überzugs klar abgegrenzte lila Streifen bilden. Bei uns in Mitteleuropa ist die Färbung etwas dezenter, aber immer noch einmalig schön.
Die Schärfe kommt von den Eltern: Bhut Jolokia und Piementa da Neyde. Es ist ein extrem scharfer Chili.

Capsicum annuum
Nordmazedonische Chilisorte, die nur dort angebaut wird und sonst nirgendwo gehandelt wird. Es ist eine sogenannte autochthone Sorte.
Die Früchte werden so groß wie eine normale Spitzpaprika, 20cm ist der Durchschnitt, sie können aber auch 30cm lang werden. Sie reifen sehr früh, bereits Mitte August kann man die Haupternte einfahren. Es gibt viel zu ernten, denn die Pflanzen hängen voll. Ein guter Zeitpunkt, um einen Jahresvorrat an Chilisoße zu machen!
Rezept: Chilisoße schnell und einfach
3 Piperka Luta, 200 g Tomatenmark, ½ EL Salz, 2 kleingehackte Knoblauchzehen, 3 EL Honig, 150 Reisessig (4%) oder Weinessig (5%), 150 ml Wasser.
Wasser, Essig, Tomatenmark aufkochen, dann Salz, Honig, Knoblauch dazugeben. Chili grob stückeln und ebenfalls mitkochen. Je nach gewünschter Schärfe Samen und Scheidewände dranlassen, dafür diese Schärfetabelle:
- alle Kerne und Scheidewände entfernen: keine Schärfe, lecker auf Brot und geht immer
- 1/2 Kerne einer Chili: Schärfe 1 (leichtes Prickeln)
- Kerne von einer ganzen Chili: Schärfe 2 (Weihnachtsgeschenke!)
- Kerne von zwei Chilis: Schärfe 3 (köstlich für Normalsterbliche und Halbstarke)
- Kerne von allen drei Chilis: Schärfe 4 (der unterste Einstieg für fortgeschrittene Anfänger)
10 Minuten köcheln, mit dem Stabmixer pürieren
Heiß in saubere Gläser füllen, fertig.
Ergibt ca. 550ml Soße, für mehr das Rezept hochrechnen.

Capsicum annuum
Früh, früher geht’s gar nicht mehr. Und dazu noch anständig scharf. Und macht als Minichili immer eine gute Figur mit sagenhaft vielen Früchten, die immer gleich portionsgerecht gepflückt werden können.
Will man einen leichte Schärfe – macht man eine dran.
Will man mehr: macht man mehrere dran, genug sind ja immer da!
Denn er trägt und trägt und trägt....

Capsicum annuum
In Frankreich gibt es ein Dorf, welches ganz und gar vom Anbau dieser Sorte lebt. Soweit das Auge reicht, wachsen die Pflanzen auf großen Feldern. Die Früchte werden gemahlen oder eingelegt verkauft. Das Pulver dient auch zum Einreiben von Schinken, weil sich herausgestellt hat, dass diese dann noch länger haltbar sind. Vielleicht lässt sich diese Eigenschaft auch auf uns Menschen übertragen? Jedes Jahr gibt es ein großes, sehr amüsantes Chilifest. Die Franzosen schwören natürlich darauf, dass ihre Chilisorte die weltweit beste sei.
Lecker ist das Fruchtfleisch auf jeden Fall. Die Früchte sind rot, dick und 14cm lang.

Capsicum baccatum
Ein hübsches Bürschchen mit Kürbisform und ein bunter noch dazu. Unreif lila, dann gelb, orange, hellrot bis hin zu rot.
Die Pflanzen sind von oben bis unten behangen, Früchte stehen dabei aufrecht und sind plattrund mit Längsrillen. Die Blüten sind auch schön, ganz in lila.
Die Sorte war ursprünglich nur in Australien in Umlauf. O-Ton:
„Stammt von einem lokalen Markt aus Übersee“ - wenn das ein Australier sagt, dann können damit ja nur alle anderen Länder der Welt gemeint sein. Halten wir also fest: er stammt von irgendwo.
Der Geschmack der Früchte ist gehaltvoll würzig bei nicht zu starker Schärfe. Fantastische Sorte, neben hohem Zierwert auch mit hohem Mehrwert und Nährwert.

Capsicum chinense
Die Farbe erinnert sofort an köstlich reife, dunkelrote Kirschen.
Der Geschmack ist auch sehr fruchtig, außerordentlich gut, es ist ein Aromenkomplex aus Pfirsich, Aprikose und Himbeere.
Reift von tiefschwarz über dunkelviolett nach weinrot.
Pflanzen sind allesamt dunkellaubig.
Die Form der Früchte ist unverkennbar, kegelig mit Hals zum Stiel.
In allen Teilen herausragende Sorte, einer unserer Lieblinge.

Capsicum annuum
Lila-grün-weiß gestreiftes Laub und lila Früchte.
Während der Reife sind auch die Früchte teilweise gestreift, was fantatisch aussieht. Die kleinen Kullern werden massenweise an der buschigen, kompakten Pflanze gebildet.
Reift rot ab. Der Geschmack ist erfrischend, leicht säuerlich, würzig.
Die Chili haben eine super Größe zum Trockenen um dann mit den Fingern über das Essen gebröselt zu werden.

Capsicum chinense
Wahnsinnig schöner und delikater Chili.
Die Früchte sind rundlich-abgeflacht geformt, haben einen apricotfarbenen Grundton und sind violett angehaucht. Die Größe liegt bei 4cm im Durchmesser. Der Geschmack ist herrlich aromatisch, fruchtig lecker, süß und saftig, bei einer mittleren Schärfe.
Früchte werden an den Pflanzen reichlich gebildet. Zweige und Blätter sind teilweise violett überhaucht.
Die Sorte stammt ursprünglich aus Brasilien, sie wurde in der Genbank Wageningen in den Niederlanden aufbewahrt.

Capsicum annuum
Sehr hübsche, kleine Chilisorte. Die Blätter sind mehrfarbig: grün in allen Schattierungen geflammt, mit weißen und lila Sprenkeln. Und sehr selten, denn es gibt wenige Chilisorten mit panaschierten Blättern.
Die Früchte sind schwarz, färben sich im Zwischenstadium lila, später rot mit dunkellila Tupfen und bei Vollreife komplett rot.
Sie sind etwa 2cm groß, relativ dickwandig und haben einen mittelscharfen Paprikageschmack.
Mit dem hohen dekorativen Wert eine tolle Sorte für die Fensterbank oder die Terasse, die Pflanzen bleiben auch schön kompakt.

Capsicum annuum
Dieser farbenprächtige Chili stammt aus den USA. Die Fruchtform ist kegelig, die Farbe glänzend lila! Aus der Ferne sieht die Frucht wie ein Ufo aus.
Die Pflanzen haben einen kräftigen Wuchs, hängen ab Mitte Juli übervoll mit violetten Früchten. Etwa vier Wochen verbleiben sie so, dann wandelt sich die Tönung langsam in rot.
Das Aroma ist sehr gut, süß und saftig, fast wie ein Apfel, mit einer Schärfe, die sich erst langsam aufbaut, dann aber kommt.

Capsicum baccatum
Köstliches, fruchtig-aromatisches, süßes Fruchtfleisch. Queen Laurie ist der Inbegriff einer richtig leckeren Baccatum-Sorte.
Früchte werden anständig groß (7cm), die Farbe ist ein sattes orangegelb. Die Schärfe liegt etwas über dem mittleren Bereich.
Die leicht zu ziehenden Pflanzen legen ein enormes Wachstum an den Tag, gut 1,5m können sie hoch werden. Triebe am besten mit einigen Ästen oder Bambusstäben stützen. Im Topf gezogen, bleiben die Pflanzen auch kleiner. Kühleres Klima macht ihnen nichts aus. Früchte werden reichlich gebildet, es gibt immer etwas zum Frisch-Essen und auch genug um Chilipulver oder Hot-Sauce zu machen.
Diese fantastische Sorte stammt aus Peru.

Capsicum baccatum
Oval-bauchige Früchte, vorn zugedrückt wie bei einem Dim Sum, den kleinen Teigtaschen aus Asien.
Rain Forest blüht sehr früh und setzt schnell Früchte an.
Die Pflanzen verzweigen sich im oberen Teil vielfältig, es ist ratsam, sie mit einem Stab zu stützen um die Last der vielen Früchte etwas zu nehmen. Eine Frucht ist 5cm lang und 4cm breit, hat relativ dicke Fruchtwände und ist damit ganz schön schwer.
Geschmacklich vortrefflich, saftig, ein typischer fruchtig-duftender baccatum, der Lieblingsgruppe der meisten Chilifans.
Die Sorte stammt aus den Regenwäldern Brasiliens.

Capsicum frutescens
Der größte Chili aus der Gruppe der frutescens, den es gibt. Das ist die Gruppe, mit denen Thailänder, Indonesen und Koreaner kochen. Die Schärfe fühlt sich anders an, sie brennt gut, ist aber kurz und schmerzlos. Wer original asiatische Gerichte zubereiten möchte, kommt an dieser Sorte nicht vorbei.
Die Früchte sind zu händeln, lassen sie sich doch mal eben schnell runterhacken und in den Wok geben. Aufgefädelt auf einer Schnur, trocknen die Früchte zügig und sind immer zur Hand. Der Geschmack ist total würzig und pikant.
Die Pflanzen zeichnen sich durch nach oben stehende Früchte aus und können riesig werden.

Capsicum chinense
Früchte länglich und gefurcht. Die Farbe ist ein herrliches kanariengelb.
Dünnwandig, knackig und mittelscharf. Die Größe liegt bei 6x3cm.
Das Aroma ist ausgezeichnet, fruchtig-tropisch! Beerenfrüchte enthalten nur wenig Samen, die sich leicht entfernen lassen.
Bei Deaflora entstanden.

Capsicum annuum
Außerordentliche, ganz einmalige Chilisorte. Die Umfärbung ist cool, denn der Kelch färbt sich mit!
Die Frucht reift mit Farbverlauf von violett über grün nach gelb bis hin zu orange, um dann zum Schluss rot abzureifen. Der Kelch färbt sich in der entsprechenden Farbe immer mit! Vollreif haben wir dann einen grün-gelb-orange-roten Kelch mit violetten Außenrändern.
Die Früchte sind stumpfkegelig und haben eine dünnes Fruchtfleisch, dadurch ganz einfach zu trocknen als Vorrat. Mit einer Schärfe von 4 etwa mittelscharf.
Bei uns entstanden.

Capsicum pubescens
Prägnantes Merkmal sind die schwarzen Samen, die allein schon nach reifen Waldbeeren duften. Die Pflanzen wachsen lieber im Halbschatten als in der prallen Sonne. Sie kommen im südlichen Mexiko/Bolivien in Höhenlagen bis zu 3000 m vor, dadurch sind sie am besten an das Klima in Deutschland angepasst. Sie vertragen auch Temperaturen bis zu 0°C, aber keine Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, wie manchmal behauptet wird.

Capsicum chinense
Eine weitere, atemberaubend schöne Sorte in der Tradition der italienische Züchter eine Bhut Jolokia - Pimenta da Neyde Kreuzung.
Die Schoten sind leuchtend feuerrot, mit großflächigen, schwarzen Schattierungen. Jede Frucht ist mit mehreren Rillen versehen.
Die Blüten sind weiß, die Blätter schwarz.
Diese Sorte ist sehr scharf.

Capsicum chinense
Scotch Bonnet ist eine traditionelle Chilisorte aus der Karibik.
Der Name, übersetzt Schottenmütze, spielt auf die Fruchtform an.
Die Früchte sind sehr groß, sie erreichen 5cm in der Breite und 4cm in der Höhe. Charakteristisch ist der fruchtige Aprikosen-Mango-Geschmack, süß und lecker.
Traditionell werden die Früchte frisch gehackt gegessen oder in Essig eingelegt. Dieser scharfe Essig wird dann nur noch über das fertige Gericht als Würze geträufelt.

Capsicum chinense
Wie die Habaneros, gehören die klassischen Scotch Bonnet Chilis zu den schärfsten der Welt. Der tropisch-fruchtige Geschmack ist wunderbar. Die vielfältigen Aromen, die sich im Mund entfalten, sind einfach bombastisch. Lecker und genau richtig für eine fruchtige Hot-Sauce.
Rezept: Caribbean Hot Sauce mit Mango
250g entkernte Scotch Bonnet, 75ml Weinessig, 250ml Wasser, Saft von 2 Limetten, 1 frische Mango (alternativ 250g aus der Dose samt Saft), 1 große Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, ½ TL Kreuzkümmel, ½ TL Koriander, ½ TL schwarzer Pfeffer, 2 TL Zucker, 2 TL Salz.
Die Chilis grob zerteilen und mit allen Zutaten in einen Topf geben. 30min kochen, pürieren und heiß in Gläser füllen.
Diese Sauce schmeckt auch sehr gut zu Nudeln.

Capsicum annuum
Historische Chilisorte aus Mexiko, genauer aus den Regionen Puebla und Hildalgo, die etwa in der Mitte des Landes liegen.
Die Früchte sind starkglänzend, lang wie Finger geformt.
Die Fruchtwand ist ergiebig weil sie richtig dick ist. Reife Früchte haben ordentlich Gewicht.
Es ist einer der am meisten verwendeten Sorten in der mexikanischen Küche. Sie werden normalerweise roh gegessen und haben einen klaren, mittelscharfen Geschmack. Sehr gut für eine frische Salsa mit Tomaten und Knoblauch, was daraus auch typischerweise zubereitet wird.
Hat man zu viele Früchte für den Sofortverbrauch, kann man sie auch einlegen. Dafür die Serranos in ein Glas schichten und mit heißem Essig-Salz-Wasser übergießen.

Capsicum annuum
Serrano bedeutet "aus den Bergen" und stammt aus Mexiko. Diese Variante hat kerzenförmigen Früchte. Sie sind 8cm lang und reifen über schwarz nach rot ab.
Serranos sind fleischig mit dem einzigartigen Geschmack, den eben nur Serranos haben, welche sie auch so beliebt in der mexikanischen Küche machen. Sie werden hauptsächlich für Salsas genommen, aber auch in so vielen anderen Rezepten genannt.
Die Chilis werden frisch oder getrocknet verwendet. Zum Trocknen werden sie aufgefädelt und als Chilizopf in Griffweite in der Küche aufgehangen.
Diese Sorte ist widerstandsfähiger und weniger empfindlich gegenüber Kälte als andere.

Capsicum baccatum
Die Früchte haben die Form eines Seesterns!
Die Pflanzen können sehr hoch werden, Minimum ist jedoch ein Meter. Die Krone ist nicht so breit, sie wachsen eher wie eine Säule.
Die Sorte stammt aus Südamerika und wird nicht nur wegen ihres ornamentalen Aussehens gepflanzt. Die Früchte haben ein delikates Aroma, tropischer Fruchtcocktail gemischt mit Süße und Schärfe.

Capsicum baccatum
Toll glänzender, pfirsichfarbener baccatum. Die Schärfe ist nett, sprudelt sanft um den Gaumen. Diese aufregende Sorte wurde von Chris Fowler aus Wales gezüchtet, ein freudiger Zufall, der in seinem Garten entstanden ist.
Wie Sie vielleicht gelesen haben, sind wir große Fans von allen pfirsichfarbenen baccatums und waren sehr glücklich, diese Sorte zu finden.
Die Fruchtform ist länglich mit angedeuteter Spitze, die Früchte sind schön groß.
Unter normalen Umständen wäre ich davon überzeugt gewesen, dass es die derzeit süßeste Sorte sei, doch dann kamen unsere vier neuen baccatum-Sorten, die Sugar Rush noch toppen.
Das wir uns nicht falsch verstehen: süß ist er, wirlich süß. Keine paparikaartigen Beinoten, reines frisches Obstaroma! Eine exquisite Sorte.

Capsicum baccatum
Endlich ein echtes Streifenhörnchen unter Chilis! Und eine echte Weltneuheit! Jede Frucht ist ein Unikat.
Sugar Rush, die Ursprungssorte, die in Norwegen entstanden ist, wurde vom britischen Chilimann Chris Fowler weitergezüchtet. Es sind viele neue Sorten entstanden, wie z.B. Sugar Rush Peach. Die Samen von wiederum dieser Sorte wurden von Tom Motta ausgesät. In seinem Bestand entdeckte er eine Pflanze, die rot gestreifte Früchte aufwies. Und diese wurde natürlich selektiert.
Die Streifen zeigen sich erst, wenn der Chili wirklich reif ist, vorher sind sie noch uni getönt.
Mittlerweile wird die Sorte sogar wissenschaftlich untersucht um das Geheimnis der Streifen zu lüften. Es wird angestrebt, in Zukunft noch viel mehr solcher wundervoller Sorten zu entwickeln.
Die Sorte gilt als noch nicht ganz stabil. Bei uns waren alle Früchte aller Pflanzen gestreift, wir hatten keinen einzigen Ausreißer.
Kulinarisch auch ein Highlight, superlecker, leicht süß und nicht zu scharf.

Capsicum annuum var. glabriusculum
Schmal und lang sind diese Chilis und das Beste: sie lassen sich ganz leicht pflücken. Nur abzupfen, sie lösen sich ganz von allein vom Stiel.
Es ist eine Wildart aus dem Süden der USA. Er wird übersetzt Reis-Chili genannt, weil die Früchte die Form eines Reiskorns haben und häufig in der texanischen Küche verwendet werden. Die Pflanzen bringen hunderte von Früchten hervor. Auffallend ist das dunkelgrüne, glänzende Blatt mit seiner ungewöhnlich festen und dicken Struktur. Blüten sind ganz klein, die Stäubgefäße sind blau, was sehr selten ist.
Die Früchte am besten im Ganzen verwenden. Schnell mal drei, vier Stück im Vorbeigehen mitnehmen und in der heißen Suppe mitkochen. Oder trocknen, sie geben auch großartige Chiliflocken ab.

Capsicum frutescens
Viele fruchtig schmeckende nach oben wachsende orange-rote Früchte, aus denen die bekannte Soße hergestellt wird.
Die kann man auch in leicht abgewandelter Form selber machen:
Tabasco-Früchte im Mixer mit der Hälfte der Fruchtmasse an Essig pürieren. Salzen.

Capsicum annuum
Extrem langer, brauner Chili in Nudeloptik. Die Früchte erreichen gut 30cm, teilweise auch länger. Die Pflanzen sind äußerst ertragreich. Es ist der erste superlange, braune Chili.
Die Sorte wurde vom dänischen Chilimeister Jes Christiansen entwickelt, eine Kreuzung zwischen Thunder Mountain Longhorn, der ja in den letzten Jahren für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat und Cacho Negro, einem milden, braunen Chili aus Costa Rica.
Die Schärfe ist äußerst angenehm, nur leicht scharf ohne Kerne und Scheidewände. Isst man diese mit, hat man einen Schärfegrad 3, also noch recht mild.
Das Aroma ist fruchtig und süßlich, leicht rauchig.

Capsicum baccatum
Schnucklige Früchte, wie Kirschen! Köstlich beerenartiges, fruchtig-frisches Aroma. Die reife, dickwandige Frucht schmilzt sanft im Mund.
Reift über cremeweiß nach cremeweiß mit lila zu karminrot.
Benannt nach ihrem Entdecker Werner Mathi, der sie im Amazonas-Regenwald gefunden hat. Die Pflanze bildet lange, flexible Zweige, die dazu neigen, sich mit den Trieben benachbarter Pflanzen zu verflechten - angelehnt daran ist das portugiesische Wort „Trepadeira“, was „Schlingpflanze“ bedeutet.
Selbst unter den einfachsten Bedingungen extrem reichtragend.

Capsicum chinense
Heißt so, weil einem ein stark parfümierter Duft in die Nase steigt, wenn man die Früchte aufschneidet. Sehr delikat, ein Highlight in der Küche!
Trinidad Perfume ist eine fantastische, gelbe Sorte mit mittlerer Schärfe.
Sie hat ihren Ursprung in der Karibik. Die Früchte schmecken fruchtig, süß mit einem einzigartigen, an Aprikosen erinnernden Duft. Sie reifen in 90 bis 100 Tagen von grün über zitronengelb nach orangegelb. Sie sind laternenförmig und etwa 4cm lang, 2,5cm breit. Die Pflanzen sind sehr ornamental, sie sehen toll aus, wenn sie den Sommer über in Töpfen wachsen dürfen. Die Krone ist dabei breitausladend. So können sie auch leicht in den Innenbereich vor dem ersten Frost gebracht werden. Damit kann man die Erntesaison um einige Wochen verlängern.
Wird der Chili getrocknet und pulverisiert, sollte das Pulver erst am Ende des Garvorgangs hinzugefügt werden um sein Aroma zu bewahren.

Capsicum chinense
Glockenförmiger, schokoladenbrauner Chili.
Die Früchte reifen von grün über rotbraun zu braun.
Sie sind stark gefaltet, allein das wellenförgmige Muster im Querschnitt der Frucht ist interessant und vielfältig. Die Fruchtwand im inneren ist senfgelb. Durch die dünne Wand auch sehr einfach zu Trocknen, die getrockneten Zöpfe sind ein begehrtes Geschenk.
Sehr scharf und aromatisch.

Capsicum chinense
Typisch ist die schwanzartige Spitze, die aus der Frucht herausschaut, daher auch der Name „Scorpion“, in Anlehnung an einen Scorpionstachel.
Es ist eine äußerst scharfe Sorte, die aus der Karibik stammt und von grün über orange nach rot abreift.
Sie haben einen perfekt ausbalancierten, fruchtigen Geschmack.

Capsicum chinense
Karibische Chilisorte mit extremer Schärfe.
Die Früchte haben eine spitze Verlängerung an der Fruchtspitze, manche sind auch nur in sich gedreht gefaltet. Sie sehen aus wie die Flamme einer Fackel.
Der fruchtig-vollmundige Geschmack entfaltet sich frisch am besten, gekocht lässt er etwas nach.
Es ist die gelbe Variante der berühmten Trinidad Scorpions.

Capsicum annuum
Ein großer und ergiebiger Chili aus der Türkei, so groß wie manche Paprika. Ein echter Massenträger! Die Früchte sind vorn mit Nasen versehen, meist drei, manchmal auch vier. Daher hat er auch seinen Namen, Üc Burun heißt „drei Nasen“. Die Sorte gibt es in scharf und in Paprika-unscharf (siehe bei Paprika), so wie viele türkische Sorten in beiden Varianten existieren. Wir haben beide, auf diesen hier waren wir im wahrsten Sinne des Wortes besonders scharf. Reift sehr früh für einen Chili, schon Ende August, genau zu der Zeit, in der anderes Sommergemüse noch Mitten in der Ernte ist - man will schließlich nicht erst bis zum Herbst warten, um Tomaten, Gurken und anderes Gemüse damit zu würzen.
Seit Jahren halten wir auch Ausschau nach einer großen Sorte mit ungeheurer Fruchtbildung und mittlerer Schärfe um lohnenswert Soße zu machen. Das hat mit diesem hier so wunderbar geklappt und hat richtig Spaß gemacht.
Rezept: Sriracha (fermentierte Chilisoße)
Grundrezept für 100ml Soße (hochrechnen für mehr)
4 Chilis von der Sorte Üc Burun
Wasser etwa 300 ml
1 TL Salz
Den grünen Stiel von den Chilis abschneiden, längs einmal einritzen und in ein Weck-Glas geben. Mit Wasser und Salz auffüllen, so dass die Früchte komplett bedeckt sind und mit einem Glasdeckel, abgekochten Stein, Pressellos oder ähnlichen beschweren, damit sie auch unter dem Salzwasser bleiben. Den Glasdeckel auflegen oder bei einem Schraubglas den Deckel lose zudrehen. Nach sieben Tagen Gärung sind die Chilis fertig für die Weiterverarbeitung. Alles durch ein Sieb abgießen, die Chilis im Sieb auffangen, das Wasser in einer Schüssel. Die Chilis sind nun weich und können mit einem Löffel durch das Sieb gestrichen werden. Es entsteht eine Paste, dazu kommt etwas Chiliwasser und bis eine sämige Soße entstanden ist. In saubere Gläser abfüllen, fertig. Hält sich im Kühlschrank bis zu einem Jahr. Das Chiliwasser kann ebenfalls verwendet werden, es schmeckt säuerlich und scharf und gibt Salatsoßen einen ganz besonderen Kick.
Insgesamt ist die Soße in 10min Arbeitszeit gemacht. Chilis anritzen, Wasser und Co dauern maximal 5 Minuten. Durch ein Sieb streichen und abfüllen auch nur maximal 5 Minuten.

Capsicum annuum
Äußerst dekorativer Chili mit bunten Blättern. Blütenkelche sind lila, unreife Früchte weiß, später orange, reif rot. Die Früchte stehen deutlich über dem Laub.
Die Chilis sind ganz schlank, so wir wie sie aus der asiatischen Küche kennen.
Sie sind ab Mitte Juli reif, es ist eine frühe Sorte. Ideal für drinnen, ein kleiner Topf reicht, denn die Pflanzen werden nur 30cm hoch.

Capsicum chinense
Keinerlei Schärfe, aber mit leckerem Habaneroaroma! Ein echter Geschmacksknaller 2014 im Testanbau! Von allen Aromen sind einfach mehr da: mehr Zitrusaromen, mehr Pfirsich, mehr tropische Früchte. Einfach mehr von dem wundervoll bunten, warmen Fruchtaroma welches typisch für Habaneros ist.
Wir haben uns das volle Aroma auf der Zunge zergehen lassen.
Die Frucht ist herzförmig mit vielen Rillen vom Stiel zur Spitze hin. Die Fruchtfarbe ist hellrot. Die Früchte sind etwa 6cm groß. Wächst prima.
Alles in Allem gibt es also nichts zu meckern. Doch, eine Kleinigkeit: schade, dass sie nicht so dickwandig wie eine normale Paprika sind, dann hätte man noch mehr davon.

Capsicum baccatum var. pendulum
Neben Sugar Rush Stripey gibt es nun noch eine andere Sorte, die im reifen Zustand die wunderschönen Streifen aufweist:
Zébrange mit seinen großen, glockenförmigen Früchten ist auch so toll gestreift. Das Laub ist auffällig hellgrün.
Die Chilis schmecken süß und köstlich, das gesamte Fruchtfleisch ist auch überhaupt nicht scharf, erst die Kerne und das Plazentagewebe machen sie zu Chilis. Wenn man beides entfernt, hat man einen superleckeren Geschmack zum So-Essen fast wie Paprika, lässt man es dran, hat man einen superleckeren Chili mit Schärfe.
Die Sorte ist in Belgien entstanden.

Capsicum annuum
Lokale Landsorte aus China mit superknautschigen Früchten. Alle Früchte der Sorte sind so extrem geformt.
Das Originalsaatgut wurde von der niederländischen Genbank aufbewahrt und erhalten, deklariert als Capsicum chinense; ich würde sie eher Capsicum annuum zuordnen.
Früchte reifen früh im Jahr, es war mit Abstand die erste Sorte im kalten Sommer 2021. Die buschigen Pflanzen hängen richtig voll mit Früchten! Die Sorte lohnt sich auf jeden Fall im Anbau.
Der Geschmack lässt auch keine Wünsche offen: fruchtig-aromavoll, gut würzig und mittelscharf, also sehr gut essbar.

Capsicum diverse
Mix aus diversen Chilisorten in verschiedenen Farben und Formen.

Capsicum annuum
Aus Griechenland stammende Sorte, mit hellgrünen Früchten, die sehr mild schmecken. Lediglich am Stielende ist minimal Schärfe spürbar. Das ist ein traditioneller Einlegechili, den man als herzhaften Snack zwischendurch knuspern kann.
Die Sorte ist sehr früh, schon ab August kann losgelegt werden.
Wir haben unzählige Einlegerezepte ausprobiert, viele sind viel zu essiglastig (das kriegt doch kein Mensch hinter) oder mit viel zu viel Zucker. Der Zucker ist bei unserem Rezept optional, man kann, aber es schmeckt auch ohne.

Rezept: eingelegte Chilis zum So-Essen ohne Essig- und Zuckerschock
Grundrezept für den Sud: 1l Wasser, 200ml Weißweinessig, 35 bis 50g Salz, 4 EL Zucker - reicht der Sud nicht, einfach noch welchen machen.
Sud aufkochen
Chilis (samt Stiel) in der Zwischenzeit mit einem Messer längs einritzen, 10 min in diesem Sud kochen und heiß in saubere Gläser füllen, fest verschließen und abkühlen lassen - dieses Rezept ist das ganze Geheimnis.

Capsicum annuum
Dieser Chili heißt schon so, wie man ihn verwendet, er ist zum sauer einlegen in Essig gedacht. Eine Sorte aus Spanien mit etwas mehr Schärfe, für alle, die es schärfer mögen.
Gepflückt werden die grünen Früchte, so dass sie bequem in ein Glas passen - man muss sie also noch nicht einmal bis zu ihrer endgültigen Größe von 10cm heranwachsen lassen.
Behält auch eingelegt eine tolle Konsistenz und wird nicht matschig. Gleiches Rezept wie beim Einlegechili Golden Creek.
Auf’s Brot gegessen oder noch besser als Pizzabelag - oberlecker.
Reift rot ab.

Capsicum annuum
Bei unserer Balkanrundtour konnten wir viele neue Eindrücke mitnehmen. Darunter der in Joghurt eingelegte und fermentierte Somborka.
Die Sorte ist im gesamten Balkangebiet bis weit nach Osteuropa beliebt. Bekannt ist er im Kosovo und wird in Essig eingelegt, in Bosnien werden die aromatischen Früchte traditionell mit Käse gefüllt und in Milch eingelegt, in Albanien ist er nicht wegzudenken, auch in der Türkei wird er geschätzt.
Die Sorte ist nur leicht scharf, werden die Kerne entfernt, schmeckt er gar nicht mehr scharf. Die Fruchtwand ist dick und wird durchs Einlegen nicht matschig.
Rezept: eingelegte Somborka mit Joghurt
2 kg Somborka-Paprika, 800 g Saure Sahne oder Schmand, 1 Liter Milch, 1 Esslöffel Salz, 200 ml Joghurt.
Paprikas hell ernten, oben abschneiden und entkernen.
20-25 Sekunden in kochendes Salzwasser (Wasser und 2 TL Salz) geben, herausnehmen und auf einem Geschirrtuch mit der Spitze nach oben (wie eine Zipfelmütze) abtropfen lassen.
Den Schmand in eine Schüssel geben und mit einem EL Salz verquirlen. Die Chilis damit füllen und in ein sauberes Glas (Bügelglas, Schraubdeckelglas oder Weckglas mit Gummi und Klammern) schichten.
1 Liter Milch aufkochen und wieder lauwarm abkühlen lassen, dann den Joghurt und ½ TL Salz unterrühren. Diese Milch-Joghurtmasse so ins Glas einfüllen, dass die Chilis bedeckt sind, Gläser verschließen und mit einem Geschirrtuch bedeckt 8 Stunden stehen lassen, danach in den Kühlschrank stellen.
Am besten 2 Tage im Kühlschrank durchziehen lassen, dann können die Chilis gegessen werden.
Sie halten sich im Kühlschrank locker 2 Monate.
Als Beilage zum Abendbrot oder zum Grillen verspeisen.

Capsicum anuum
Eine Sorte mit wunderschönem Farbverlauf während der Reife und panaschierten Blättern. Die Früchte reifen von lila über gestreift hellgrün nach orange mit lila Überzug. Blüten sind ebenfalls sehr hübsch, weiß mit lila Spitzen. Die Früchte sind recht groß und keinesfalls zu scharf. Sie schmecken süß-würzig.
An Paprikasalat eine Chili für mehr Tiefe geben. Lecker auch als Linguine Oglio Aglio et Pepperoncino.
Rezept: Nudeln kochen. In einer Pfanne Ölivenöl erhitzen und 4 Knoblauchzehen und Chilistückchen darin kurz braten. Mit den fertigen Nudeln verrühren, etwas Nudelwasser darf auch mit rein. Schneller kann man gar nicht kochen.
Bei Deaflora entstanden.

Capsicum annuum
Auf den Feldern rund um die von deutschen Auswanderern gegründete Stadt Anaheim in Kalifornien angebaute Chilisorte. Die züchterischen Ursprünge liegen aber bei Dr. Garcia (New Mexico). Diese Sorte ist heute ein Klassiker in der amerikanischen Küche.
Super zum rösten, befüllen und grillen. In den USA bevorzugt mit Hackfleisch gefüllt und auf den BBQ-Grill gelegt. Wir haben sie am liebsten pur, aber auf jeden Fall gegrillt, gegessen.
Die Früchte sind 20 cm lang, sind ganz anders als die meisten Chilis, eher wie gute Spitzpaprika mit minimalem Kick. Das Fruchtfleisch ist dick wie bei einer Paprika.
Schärfe ist sehr angenehm, es kommen auch Pflanzen vor, die gar keine Schärfe entwickeln. Grundsätzlich gilt: je besser die Bedingungen sind und wenn die Pflanzen keinen Stress erleiden, um so milder sind sie.

Capsicum annuum
Sehr süß, sehr würzig, mit einer Spur Säure für den vollaromatischen Geschmack. Dieser Chili schmeckt einfach nur gut. Das Fruchtfleisch ist fest. Dabei haben die Riesenfrüchte keine Schärfe. Es ist ein Universal-Würz- und Gemüsechili.
Den kann man für wirklich alles benutzen: Knabbern, im Salat, als Pulver, gefüllt und geschmort, großzügig für die Gemüsepfanne.
Ancho Mulato ist eine klassische mexikanische Sorte, die dunkelbraun abreift. Die Früchte können sowohl grün als auch vollreif geerntet werden. Traditionell werden sie unter Rauch getrocknet und so verwendet.
Von der Größe her wie eine durchschnittliche Paprika, das Fruchtfleisch ist aber dünner.

Capsicum annuum
Die Früchte von Ancho Poblano sind rot und können für einen Chili sehr groß werden, etwa 15cm. Sie sind äußerst mild, haben eine feine Schärfe. Sie sind also ideal für den Frischverzehr als Gemüse.
In Mexiko - dem traditionellen Ursprungsland dieser Sorte - werden sie frisch oder getrocknet verwendet. Frisch werden sie dort im grünen Zustand geerntet und zubereitet, wir fanden den süß-fruchtigen Geschmack der ausgereiften, roten Früchte fast noch besser. In getrocknetem Zustand heißen Sie Anchos, im frischen Poblanos, daher der Sortenname.

Capsicum annuum
Wie eine Minipaprika mit leichter Schärfe. Früchte sind blockig geformt, etwa 5cm groß.
Cayun Bell kombiniert den Geschmack einer süßen Paprika mit einer leichten Schärfe. Sehr gut geeignet für allerlei Gerichte, vor allem natürlich zum Füllen. Frischkäse, geschmolzener Käse oder Reis - alles schmeckt gut damit. Früchte können sowohl grün als auch rot geerntet und verarbeitet werden. Grüne Früchte sind milder, voll ausgereifte etwas schärfer.
Pflanzen hängen voll, das ergibt ordentliche Mahlzeiten!

Capsicum annuum
Unter Gemüsechilis gab es eines bisher noch nicht: Sorten mit besonderem Laub. Cloud to Ground hat das, die Blätter in verschiedenen Grüntönen sind durchzogen von Wölkchen aus weiß.
Er sieht fantastisch aus. Es sind kleine, knuffige Pflanzen, die große, orangefarbene Früchte mit adrett gefalteten Früchten bilden. Die Früchte entwickeln keine bis kaum spürbare Schärfe. Praktisch nicht scharf.
Die Größe der Früchte ist willkommen, denn sie lassen sich super und vielfältig verarbeiten, man kann sie frisch auf den Grill geben, kalt oder warm füllen, in große Ringe als Pizzabelag schneiden.
Man kann auch so viele Früchte auf einmal essen, wie die Pflanze hergibt. Es wird nie zu scharf, es ist ja Gemüse!